Ostdeutscher Sparkassenverband
Der Ostdeutsche Sparkassenverband (OSV) ist der Dachverband der Sparkassen in den Bundesländern Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Er hat seinen Sitz in Berlin. Er vertritt die Interessen von 43 Mitgliedssparkassen. Der OSV versteht sich als Dienstleister für die Sparkassen in diesen Bundesländern. Er ist als einer der 12 regionalen Sparkassenverbände[1] Mitglied im Deutschen Sparkassen- und Giroverband.
Struktur
Der OSV ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Geschäftsführender Präsident ist seit dem 1. Januar 2022 Ludger Weskamp. Im Jahr 2014 betrugen die Bezüge des Vorstandes 535.000 Euro.[2]
Die Landesbanken, die gleichzeitig auch die Aufgabe einer Girozentrale übernehmen, sind:[3]
- Brandenburg: Landesbank Hessen-Thüringen
- Mecklenburg-Vorpommern: Norddeutsche Landesbank
- Sachsen: Landesbank Baden-Württemberg
- Sachsen-Anhalt: Norddeutsche Landesbank
Geschichte
Die Vorläuferorganisation, der Sparkassenverband der DDR, wurde am 20. März 1990 gegründet. Noch im selben Jahr erfolgte die Umbenennung in „Ostdeutscher Sparkassen- und Giroverband (OSGV)“. Die Geschichte der Vorgängerinstitutionen und seiner Mitgliedsinstitute reicht allerdings zurück bis ins 19. Jahrhundert. In der DDR bestanden ab 1952 keine Sparkassenverbände mehr.[4]
2005 erfolgte die Umbenennung des OSGV zum heutigen Namen.
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- Verbände | DSGV.de. Abgerufen am 4. Januar 2022.
- Nora Miethke, Jonathan Sachse, Simon Wörpel: Die Besserverdiener. In: sz-online.de. 22. Juli 2016, abgerufen am 17. Oktober 2018.
- Gesamtverzeichnis. Ostdeutscher Sparkassenverband, abgerufen am 15. Mai 2019.
- Britta Weschke: Das Historische Archiv des Ostdeutschen Sparkassenverbandes. In: Wissenschaftsförderung der Sparkassenfinanzgruppe e.V. (Hrsg.): Wissenschaft für die Praxis. Heft 65, Mai 2008, S. 24 f. (online (Memento vom 18. Februar 2015 im Internet Archive) [PDF; 2,1 MB]).