Ommerborn
Ommerborn ist eine Ortschaft/Hofschaft in Wipperfürth im Oberbergischen Kreis im Regierungsbezirk Köln in Nordrhein-Westfalen (Deutschland). Sie liegt südlich von Wipperfürth, an der Grenze zu Lindlar.
Ommerborn Stadt Wipperfürth | ||
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Höhe: | 290 m ü. NN | |
Postleitzahl: | 51688 | |
Vorwahl: | 02267 | |
Lage von Ommerborn in Wipperfürth | ||
Geschichte
Die Keimzelle des Ortes ist der Hof Ommerborn, der bis heute besteht. In der Ortschaft/Hofschaft sind derzeitig (2020) 6 Hausnummern registriert. Erstmals wurde er 1470 urkundlich erwähnt. Die Namensgebung ist umstritten. Zum einen wird erwähnt, „Ommer“ hieße „fließendes Wasser“, zum anderen entspringe dieser Namensteil der „Goldammer“. Auch der Teil „born“ ist strittig, plausibel scheint hier wohl die altdeutsche Bezeichnung für Quelle, da der Bach Ommer am Hof Ommerborn entspringt.
Der wohl bekannteste Ahne war Pastor Johann Peter Ommerborn, der als „Held von Ommerborn“ 1795 den Widerstand der bergischen Bauern gegen die französischen Revolutionstruppen organisiert hatte (siehe auch den u. g. Literaturhinweis).
Sehenswürdigkeiten
In Ommerborn gab es ein Eucharistiner-Kloster, das im Jahr 1922 erbaut wurde. Neue Mitglieder des Ordens nutzten das Gebäude als Novizenhaus, es wurde auch als Erholungsheim genutzt. In den 1950er-Jahren war es üblich, dass katholische Schulen mit den Schülern zum Abschluss ihrer Schulzeit dorthin fuhren.
Das ehemalige Kloster wurde im Jahr 2011 von einem niederländischen Investor erworben und zu einem Gästehaus umgebaut.
Es ist eine kleine, 1849 errichtete Kapelle vorhanden. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist ein Freiluft-Altar, der vor allem für die jährliche Fronleichnamsprozession genutzt wird.
Literatur
- Peter Matthias Odenthal: Der Held vom Ommerborn, Roman, Bad Honnef
- Jenny Kollenberg: Ommerborn - Bergischer Held, Gummersbach 1977