Oekoven

Oekoven i​st ein Ortsteil d​er Gemeinde Rommerskirchen i​m Rhein-Kreis Neuss d​es Bundeslandes Nordrhein-Westfalen. Die beschauliche Ortschaft h​at ca. 800 Einwohner. Den Mittelpunkt bildet d​ie romanische Pfeilerbasilika St. Briktius, d​ie um 1200 erbaut wurde.

Ansicht von Oekoven mit der St. Briktiuskirche und dem Gereonshof

Der Ort l​iegt an d​er alten Römerstraße Trier–Neuss.

Das Dorf gliedert s​ich in d​en alten Ortskern (mit d​er Kirche St. Briktius), d​en Dorfanger (ein u​m 1990 errichtetes Neubaugebiet), d​as „Stoppelend“ s​owie den a​lten Bahnhof, a​n dem s​ich auch d​as Tierheim u​nd das Feldbahnmuseum d​er Gillbachbahn befinden. Auch d​ie Rommerskirchener Ortsteile Deelen u​nd Ueckinghoven, d​ie sich nahtlos a​n Oekoven anknüpfen, gehören insgeheim z​u Oekoven, d​enn nicht n​ur das Schützenfest, sondern a​uch alle anderen Ortsgeschehnisse binden a​lle drei Dörfer ein.

Geschichte

1080 bis 1226

Die fränkische Gaueinteilung. Ursprünglich Kölngau genannt, setzt sich für unsere Region der Name Gillgau durch.

Mit Datum vom 22. März 1080 schenkt Sigewin, Erzbischof von Köln, dem Stift Sankt Gereon allen Rottzehnten für vorgenommene oder künftig vorzunehmende Rodungen auf allen irgendwo liegenden Gütern. Sigewin war ehemaliger Domdechant des Stifts Sankt Gereon. Auf Bitten des Propstes Hartwich (Propst 1080 bis ca. 1092) schenkte Erzbischof Sigewin mit gleichem Datum der Kirche Sankt Gereon die Diakonie im Gilgau (Gilegowe). Zugleich sollte der jeweilige Propst auch Dechant des genannten Gaus sein.[1] Ueckinghoven wird 1155 gemeinsam mit Sinsteden, Frixheim und Anstel in einer Urkunde erwähnt. In dieser stellt Papst Hadrian IV die Besitzungen der Abtei Knechtsteden unter seinen Schutz.[2] Oekoven wird 1180 erstmals als Hudenchoven erwähnt. In einer umfangreichen Aufstellung der von den verschiedenen Höfen der Kirche Sankt Gereon zu liefernden Naturalien werden unter anderem „Morstorp“ (= Mailsdorp), Ukenchoven (= Ueckinghoven) und Hudenchoven (= Oekoven) aufgeführt.[3]

Um 1090 w​ird ein Henricus v​on Mailsdorp a​ls Kanoniker d​es Stiftes Maria i​m Kapitol z​u Köln genannt. Nach d​em Ausscheiden d​er Stadt Köln a​us dem a​lten fränkischen Kölngau, welcher e​in eigenes Dekanat, genannt Buredekanat, bildete, g​ing die Diakonie d​es Gilgaus 1194 i​n dem n​euen Dekanat Bergheim auf. In d​er Auflistung d​er dazugehörigen Orte w​ird auch „Oeckhoven“ aufgeführt.[4] Das z​u Oekoven gehörende Ikoven k​ommt unter d​em Namen „Hidenkoven“ 1199 u​nd 1297 a​ls Idinchoven vor, w​o Gerhard v​on Xanten e​iner von i​hm im n​euen Teil d​es Domes gestifteten Vicarie Gefälle i​n Idinchoven anweist.[5] Im Juni 1209 werden Bürgerstunden (?) während d​es Hofgerichts i​n Oekoven (Odinghoven) d​urch Arnoldo, Vorsteher d​er Kirche Sankt Gereon abgehalten. Siehe Annalen d​es Historischen Vereins für d​en Niederrhein (1901). Am 19. August 1223 bestätigte Papst Honorius d​ie (einzeln aufgezählten) Besitzungen – Kirchen u​nd Güter – s​owie die Privilegien d​er Kirche Sankt Gereon u​nd nimmt d​ie Kirche u​nd ihre Kanoniker i​n seinen besonderen Schutz. Darunter „curtes e​t ecclesias q​uas habetis….Udinchoven…“. Unter d​er laufenden Nummer 11. w​ird Hof u​nd Kirche i​n Oekoven genannt.[6]

1226 bis 1232

Das Wappen der Familie von Mailsdorp zeigt zwei Schwäne, die sich anschauen und deren Schnäbel einen Ring halten.
Eine Katasterkarte aus dem Jahr 1867 zeigt die drei aus Mailsdorp hervorgegangenen Höfe: Flockenhof (Nr. 151), Gens- (Nr. 147) und Damegenshof (östlich Nr. 148)

Von 1226 bis 1232 war Gottfried (Godefried) von Mailstorp Abt von Brauweiler.[7] Für die Amtszeit gibt es widersprüchliche Angaben zur Amtszeit -nicht jedoch zum Sachverhalt als solchen.[8][9] Das Amt des rheinischen Pfalzgrafen, dem die Verwaltung der Aachener Kaiserpfalz und des niederrheinischen Reichsgutes oblag, wurde zuerst durch das Geschlecht der Ezzonen ausgeübt. Die Ezzonen waren im Raum westlich Kölns begütert; Brauweiler war das Hauskloster der Ezzonen. Vor der Konkurrenz der Kölner Erzbischöfe wichen die Pfalzgrafen immer weiter nach Süden bis zur heutigen Pfalz zurück. Der von ihnen verwaltete Reichsbesitz am Niederrhein kam als Lehen an die Grafen von Jülich.[10] In einer Schutzurkunde Friedrichs für Knechtsteden aus dem Jahr 1232 ist von Uckeinchoven (Ueckinghoven) die Rede.[11] Zwei Jahre später, 1234, bestätigt Papst Gregor IX. dem Kloster Knechtsteden erneut dessen Besitzungen und führt dabei u. a. den Vronover Hof auf. Hermann von Vronhoven wird dabei namentlich erwähnt.[12] Am 2. Oktober 1235 bekunden Propst Arnold von Born, Dechant Hermann und das ganze Kapitel von Sankt Gereon, dass sie zur Abstellung von Missständen eine Kommission gewählt haben, bestehend aus dem Propst Arnold, dem Dechant Hermann, den Kanonikern Mag. Symon Hartliv von Sankt Gereon und anderen. Diese Kommission soll über die mit den einzelnen Dignitäten verbundenen Kirchen, über die Besetzung der einzelnen Ämter und über die Pflichten und Einkünfte, welche mit den verschiedenen Ämtern verbunden werden sollen, entscheiden. Dabei wird auch die „ecclesie Udenhoven“ (Oekoven) aufgeführt.[13] Ritter Egbert von Frixheim verkauft 1242 dem Kunibert-Stift zu Köln 21 Morgen Land in der Pfarre Oekoven mit einem zugehörigen Grundstück in Malsdorf (Mailsdorp).[14]

1246 bis 1279

Die Kirche Sankt Briktius in Oekoven ist aller Wahrscheinlichkeit um 1200 als Hofkirche des Gereonshofs, später Oekovener Hof, erbaut worden.

Im September 1246 „[thun] die drei Kanoniker von St. Gereon […] kund, dass sie einen Brief erhalten haben von dem Erzbischof Conrad von Hochstaden, wonach dieser die zwischen dem Propst und dem Capitel entstandenen Streitfrage, wie weit der Propst wegen der seiner Stelle im j. 1235 incorporierten Pfarreien die Einkünfte des Capitels zu ergänzen habe, gerichtlich zu entscheiden verheisst, zugleich aber befiehlt, dass jene Pfarreien in Zukunft nicht mehr durch Vikare, sondern den kirchlichen Bestimmungen gemäß durch Pfarrer zu versehen seien, und die Kirche St. Gereon denselben demnach die nötigen Einkünfte anweisen solle.Denselben Befehl erlassen die betreffenden Archidiakonen für die einzelnen Kirchen und zwar: der Dompropst Heinrich von Vianden für Heppendorf, Oeckhoven, Giesenkirchen und Spiel.“ Dies bedeutet im Umkehrschluss, dass es zu dieser Zeit bereits eine Pfarre Oekoven gegeben haben muss – auch wenn sie bis dato durch einen Vikar besetzt war. Die Vikarstelle wird in eine Pastorenstelle umgewandelt und die Einkünfte festgelegt. Dabei werden Einnahmen aus „Udinchoven, Eirode, Vrankenhoven und Ukinchoven“ beschrieben. „Die Kommission bestand aus dem Scholaster Heribert, aus Gottfried von Epenrode und dem Magister Johannes. Die Kommission setzte für Heppenheim, Monheim, Viersen, Rheinkassel, Spiel, Oeckkoven und Giesenkirchen die Einnahmen fest, indem sie eine Teilung der Einnahmen zwischen dem Pfarrer und dem Stift vornahm. Diese Regelung ging dahin, dem Pfarrer das eigentliche Kirchenland, ….mit etwaigen Einnahmen von Hausmieten und Pächten, dann die Opfergaben der Gläubigen, die Gaben für die heilige Messe und die Einkünfte beim Sendgericht zuzuweisen. Dazu kamen besondere Legate und allgemeine Abgaben. Dagegen wurde der Zehnt durchweg mit kleineren Absplitterungen mit den Gutshöfen und auf diese Weise mit dem Stift verbunden.“[15]

Grundriss der Kirche Sankt Briktius. Apsis, Mittelschiff und Turm ruhen auf den ursprünglichen Fundamenten. Bei Sanierungsarbeiten im 20. Jahrhundert wurde festgestellt, dass die Kirche keinen Vorgängerbau hatte.

Im Juni 1249 stellt der Propst Arnold von St. Gereon fest, dass der Ritter Friedrich von Anstel gewisse Güter und Zehnten von ihm als Lehen erhalten habe, von welchen er jährlich Zins an die Kirche von Sankt Gereon zu zahlen habe, aber schlecht zahle. Daher überweist der Propst das Recht den Zehnten zu erheben (und ihn dafür zu bezahlen) dem Hofe zu Oekoven zu.[16] Im Juni 1250 werden im Testament des Propstes Arnold von Sankt Gereon Einkünfte beschrieben und verteilt. Darunter Ackerflächen „in Udenchoven, iacentibus in Sinstede.“ Des Weiteren ist die Rede von einem „Hermanno milite de Molsdorp' que dictus Hermannu“.[17] Ca. 1250 ist ein Heinrich Mailsdorp' Canonicus im Kapitol zu Köln.[18] Am 22. Juni 1251 bekunden der Prior Liphard und der ganze Convent von Mechtern, dass sie an die Herrn von Sankt Gereon eine Hufe Land bei Morsdorf (Mailsdorp) verkauft und für das erhaltene Geld sich einen Zehnten in Alstätten gekauft haben.[19] Im September 1262 bekundet Robelo von Sinsteden, dass er den Zehnten von 60 Morgen Ackerland zu Oekoven, den er von Werner, Propst von St. Gereon zu Lehen hatte, mit dessen Bewilligung „den 7 Priestern“ von St. Gereon und dem Hospitalpriester derselben Kirche für 18 Kölnische Mark verkauft hat.[20] Im Jahre gehört 1273 „Barenstede“ (Barrenstein) genannt kirchlich zur Pfarre Oekoven. Am 17. Februar 1279 genehmigt Erzbischof Sifrid den von Konrad von Hackenbroich gemachten Übertrag der Gerichtsbarkeit über die drei Höfe – Fronhof, das heutige Vronover, Dieprinkhof und Pilkenbusch – an die Abtei Knechtsteden „Acta sunt apud curtem Vronhoven“.[21]

1282 bis 1287

Die Pfarre Oekoven wird 1282 erneut erwähnt. Zudem werden Rabelo, genannt Gabbart von Ueckinghoven und sein Bruder Heinrich, genannt.[22] Erst im Jahr 1283 können die lang anhaltenden Auseinandersetzungen im Stift Sankt Gereon über die Verteilung der Pfründe und die Separierung von Propst- und Kapitelmensa beigelegt werden. Ein Vergleich führt zum Patronatsrecht des Propstes des Gereonstiftes. Der Propst erhielt auch alle Einkünfte aus der Pfarrei, abzüglich des Einkommens des Pfarrers. Über die inkorporierten Kirchen Rheinkassel, Oeckhoven, Giesenkirchen, Viersen und Spiel behielt er nur das „nudum et purum ius patronatus“, also nur das Vorschlagsrecht bei der Besetzung der Pfarrei, nicht aber die Übertragung der „cura animarum“. Selbstverständlich blieben ihm inkorporierten Einnahmen, wie früher dargestellt.[23] Heinrich Graf von Kessel, genannt „de Bruche“ bekundet am 5. März 1285, dass Hermann von Vennincheym und die 3 Töchter, welche zu seinem Gerichtsbezirk Alderode (Allrath) und seinem dortigen Hofgenossen gehören, den 7 Priestervikaren von Sankt Gereon und dem Pleban von Sankt Christoph für 15 Kölnische Mark 20 Morgen Ackerland verkauft haben. Das Land ist frei von jeder Steuer und von der Verpflichtung zu „ringe vel dinge“; nur der Kirche Sankt Cecilia zu Köln, ist ein Jahreszins von 20 Denaren von demselben zu entrichten. Zwölf jener Morgen liegen zusammen zu beiden Seiten des Weges von Alderode nach Hoystaden, 7 liegen bei Alderode in der Herrschaft Betbur, der 20. liegt zwischen Odinchoven' (Oekoven) und Alderode. Die Übertragung ist geschehen zu Alderade vor dem Grafen und den Hausgenossen, wobei jeder der letzteren von den 7 Priestern der gemäß 1 Denar erhalten hat. Die Verkäufer haben dann von den Käufern jene 20 Morgen in Erbpacht erhalten gegen einen Jahreszins von 6 Maltern Weizen (Kölnische Mass). Als Zeuge siegelt unter anderem Gerhard von Muchhausen.[24] Der Abt Godescalk und der ganze Konvent von Knechtsteden bekunden am 10. Juni 1285, dass sie mit Zustimmung des Erzbischofs Sifrid zur Abtragung ihrer in schwerer Zeit contrahierten Schulden dem Kölner Domkapitel Land in Oekoven verkauft haben.[25] 1285 bekunden die Officialen der Curie von St. Gereon, dass die 2 Gebrüder von Ueckinghoven (Rabelo, genannt Gabbart de Ukkinchoven und Henricus) vor ihnen den Verkauf des Zehnten von 50 Morgen der Pfarrei Oekoven an das Kapitel von St. Gereon erklärt haben und dass sie den Propst von St. Gereon, von dem sie einen Teil jener Zehnten zum Lehen trugen, entschädigt hätten. Dabei wird die Lage der Ackerflächen genau beschrieben. Die Flächen liegen zwischen Ueckinghoven und Widdeshoven, bei Ikoven, zwischen Oekoven und Sinsteden und bei Malsdorp. Dabei wird auch ein „Berte, Sohn des Hermanni de Malsdorp“ erwähnt.[26]

Die Schlacht von Worringen war der militärische Höhepunkt der Auseinandersetzungen zwischen Siegfried von Westerburg, Erzbischof von Köln, und Herzog Johann I. von Brabant.

Die „parochia“ (Pfarre Oekoven) findet mit Datum vom 25. Januar 1287 urkundliche Erwähnung – auch Maylstorp (Mailsdorp) taucht darin erneut auf.[27] Regest W(alramus), Propst von Aachen und Graf von Jülich, verbietet am 18. November 1288 auf Bitten des Propstes Werner von St. Gereon seinem Beamten H. von Gevenich streng, das Gereonsstift im ruhigen Besitz und Genuss seiner Güter zu Viersen, Oeckhoven (Kr. Grevenbroich), Gereonsweiler und anderswo noch ferner irgendwie zu stören, wie er bisher durch Beschlagnahme der Früchte usw. es getan, und befiehlt, nach Allerheiligen noch beschlagnahmte Früchte dem Propst zurückzugeben.[28] Äbtissin Hadewigis und der Konvent von Maria im Kapitol zu Köln verleihen am 29. Januar 1289 den Erben des Godefrid und dessen Sohn Reynard von Ugelhoven (Ueckinghoven?) den Zehnten zu Remunderode (Ramrath?), welchen jene dem Konvent resigniert und darauf nach Empfang von 60 Mark gegen eine Rente von jährlich 20 Malter Weizen wiedererhalten, nachdem nunmehr die Witwe Reynards, Sophia, die gedachte Rente durch Rückzahlung der 60 Mark eingelöst, aufs Neue als Erblehn für einen jährlichen Zins von 18 Solidi. Actum a.d. MCCLXXX octavo sabbato post conversionem b. Pauli apostoli. D. S. d. Konvents, des R. Gerard Scherfgin, Heinrichs de Aquila, Schöffen zu Köln u. d. R. Johann Scherfgin sind abgefallen. Unter den Zeugen Ritter Thilmann v. d. Drancgassen, Meister Werner Vogt von Köln.[29] Um 1290 ist Hermann von Mailsdorp Canonicus im Capitole zu Köln. Sein Bruder Reinhard von Mailsdorp ist Pastor.[30] Am 5. Juni 1288 fand die Schlacht bei Worringen auf der Fühlinger Heide statt. Diese Schlacht veränderte das Machtgefüge in der Region nachhaltig.

1297 bis 1307

Ikoven, j​etzt „Idinchoven“ genannt, w​ird 1297 erwähnt.[31] Güter d​es Abtes d​er Reichsabtei Kornelimünster i​n Gill u​nd Oekoven gelegen, werden a​m 30. Juni 1298 beurkundet.[32] Engelbertus genannt, Magereth u​nd seine Frau, verkaufen i​m September 1298 d​em Kapitel v​on St. Gereon für 52 Mark e​in Allod (Lehnsfreies Eigentum) v​on 20 Morgen Ackerland, gelegen i​n der Flur Barrenstein. Die Verkäufer h​aben das Gut d​ann gegen e​inen jährlichen Zins v​on 8 Maltern Weizen i​n Erbpacht zurückerhalten. Sie s​ind Pfarrangehörige d​er Pfarre Oekoven. Bei d​er Beschreibung d​er Lage d​er Ackerflächen tauchen d​ie Namen Udinchoven (Oekoven), Vornuvere (Vronoverhof), Heyde (Heyderhof) auf. Auch d​e Bruke,comitis d​e Kessele taucht i​n diesem Zusammenhang auf.[33] Tilmann v​on Barrenstein erhält a​m 11. Dezember 1302 v​on der Vikarie Guntram`s (in St. Gereon) ca. 37 Morgen b​ei Barrenstein i​n der Pfarre Oekoven i​n Erbpacht; für j​eden Morgen beträgt d​er jährliche Zins ½ Malter Roggen.[34] Der Knappe Anthonius (Anton) v​on Uekinghoven (Ueckinghoven) erklärt m​it Datum v​om 18. Oktober 1305, d​ass er g​egen eine Summe Geldes zurückgetreten s​ei von seinem Protest g​egen den d​urch seine Mutter u​nd seine Geschwister geschehene Verkauf e​ines Zehnten, wonach dieser Zehnte a​n St. Gereon übergangen war. Als Zeuge i​st der Abt v​on Kneystedensis (Knechtsteden) genannt.[35] Da Anton a​ls Knappe bezeichnet wurde, m​uss er Sohn e​ines Ritters gewesen sein.[36]

1307 w​ird von e​inem curtis d​e Odinchoven berichtet.[37] Das Kapitel v​on St. Gereon bekundet a​m 16. September 1308, d​ass ein v​on ihm herrühriges „leyen“ (Lehen), gelegen b​ei Barrenstein i​n der Pfarre Oekoven d​urch den bisherigen Besitzer a​n den Vikar v​on St. Gereon, Heinrich v​on Heyse, verkauft u​nd übertragen worden ist. Henricus d​e Mailsdorp i​st in j​ener Zeit Kanoniker i​n Sankt Maria i​m Kapitol z​u Köln.[38] Heinrich Schwartz w​ird 1309 a​ls Schöffe a​m Gericht Rommerskirchen genannt. Er scheint Halfe e​ines Hofes i​n Ueckinghoven gewesen z​u sein.[39] Theodericus v​on Cleve, c​omte de Hilkerode (Graf v​on Hülchrath), spricht a​m 13. Juli 1309 s​eine Einwilligung aus, d​ass eine Hofstätte z​u Frankenhoven (Hof i​n Deelen), welche e​in von i​hm herrührendes Lehen w​ar und a​n St. Gereon verkauft worden sei, g​egen entsprechende Vergütung a​us dem Lehensverhältnis entlassen wurde.[40] Der Domcanonich Adolf z​u Köln beschenkt 1309 z​ur Haltung seiner Memorie d​ie Domfabrik i​n Köln i​n seinem Testament m​it 8 Maltern Roggen (ein Malter umfasst 12 Scheffel, 1 preußischer Scheffel 54,96 Liter) – welche v​on 72 Morgen u​nd einer Hofstätte b​ei Malsdorp (Mailsdorp) i​n der Pfarre Udinchoven (Oekoven) z​u liefern sei.[41] Im Februar 1310 verkauft Christian v​on Alshoven v​on der Hufe (eigenständiges bäuerliches Anwesen b​ei Oekoven gelegen), d​ie er b​is dahin v​om Kapitel St. Gereon a​ls Zinsland erblich besessen hat, 34 Morgen demselben Kapitel für 141 1/3 Mark; d​er dem Christian verbleibende Teil d​er Hufe s​oll aber denselben Zins u​nd dieselben Dienste d​em Kapitel leisten, d​ie bisher v​on der ganzen Hufe z​u leisten gewesen waren.[42]

1310 bis 1324

Im Jahr 1310 wird erneut die Hofgerichtsbarkeit für den Oekovener Hof bezeugt.[43] Dietrich von Cleve III., Graf von Hülchrath (1309–1332), verkauft 1314 die Grafschaft Hülchrath und den Dingstuhl Rommerskirchen für 30 000 Gulden an den Kölner Erzbischof Heinrich von Virneburg. Die Abwicklung des Kaufes zog sich bis in 1323 hin.[44] Dadurch kommt auch der Dingstuhl bestehend aus: Oekoven, Nettesheim und Rommerskirchen in die Zuständigkeit des Erzbischofs. Die dazugehörige Richtstätte befindet sich im „Muhrental“ (Möhrental). Der Name "Muhrental" hat sich über die Jahrhunderte erhalten und ist ein noch heute gebräuchlicher Flurname. Die Witwe des Sibodo von Idenchoven (Ikoven) und deren Kinder verkaufen am 24. Mai 1321 die Hälfte ihres Hofes in Gohr an die Rektoren verschiedener Altäre im neuen Chore des Domes zu Köln.[45] Mit Urkunde vom gleichen Tage und Jahre stellen die Verkäufer den Edelherrn und Domcanonich Heinrich von Reifferscheid, Heinrich, den Sohn Wilhelm Kellners von Evenchoven (Evinghoven), und Reynardus genannt Kneythorn, Scheffen (Schöffe) von Udenchoven, als Bürgen.[46]

Erzbischof Heinrich der II. bestätigt 1324 der Kirche St. Gereon die Incorporierung (Gesamtheit) der Pfarrkirchen. Darunter ist auch „Odynchoven“ (Oekoven) aufgeführt. Die den betreffenden „Rectores ecclesiarium“ zustehenden Einkünfte werden gerichtlich festgestellt.[47] Ein Lutter wird in dieser Zeit als rector ecclesiae in Oekoven genannt.[48] Friedrich von Mailsdorp befindet sich 1329 unter den Gefolgsleuten des Erzbischofs Heinrich von Köln bei dessen Fehde mit Wilhelm, Herrn zu Helpenstein, bei der die Burg Helpenstein zerstört wird.[49] Als Ergebnis der Fehde zwischen dem Erzbischof und den Helpensteinern, verzichten die Brüder Wilhelm, Friedrich und Dietrich von Helpenstein am 13. Juli 1329 auf alle Schadensersatzansprüche an den Erzbischof, dem erzbischöflichen Amtmann zu Hülchrath und die übrigen Gefolgsleute des Erzbischofs, darunter Friedrich von Molsdorf (Mailsdorp)[50] Am 29. Oktober 1329 verkaufen Prior und Konvent des Prämonstratenserklosters Langwaden in der Diözese Köln dem Gobelin gen. von Wenchoven kölnischen Bürger ihren Hof in der Gemarkung Evenchoven (Evinghoven) in der Pfarrei Höhnchen (Hoeningen) mit 90 Morgen Land. Zeugen sind: Ritter Heinrich v. Ugelhoven (Ueckinghoven), Woltherus officiat apud Hiltgerode und Gerhard gen. Keme von Weyvelchoven (Wevelinghoven), officiatus dominorum de Karpena in Eyflia. D. c(rastino) Symonis (et Judae) 2 S. des Erzb. u. des Domkapitels.[51] Die Gebrüder Friedrich und Theoderich von Mailstorp beurkunden mit Datum vom 10. März 1330 die gütliche Ausgleichung (moitsoine) des zwischen ihnen und der Äbtissin Bonezeeta und dem Kapitel von Maria im Capitol stattgehabten Streites in Betreff der Höfe zu Ozenroide (Otzenrath) und Merentheyr (?) sowie des vor dem Tode ihres Oheims Hinnrich v. Mailstorp gepfändeten Getreides, unter Verzichtleistung auf alle von ihrem erhobenen Ansprüche. Die verwandtschaftlichen Beziehungen und der beträchtliche materielle Streitgegenstand lassen Schlüsse auf die zu dieser Zeit nicht unerhebliche regionale Bedeutung der Familie von Mailsdorp zu.[52]

1330 bis 1356

Eine d​er insgesamt fünf Glocken i​m Kirchturm v​on Sankt Briktius trägt d​en Namen „St. Marien“. Die Aufschrift lautet: „Maria + Heisic + Sifridus + Degois + Mich“. Der Gießer d​er Oekovener Glocke i​st jedoch n​icht identisch m​it dem e​twa zeitgleich tätigen Magister Sifride, dessen Glocken n​icht nur andere Rippen aufweisen, sondern a​uch optisch völlig anders gestaltet sind.

Gerard Ulenbusch, s​eine Frau u​nd seine Erben, bekunden a​m 16. November 1335, d​ass sie d​em Kapitel v​on Sankt Gereon Land (gelegen b​ei Frankenhoven – Hof i​n Deelen) verkauft haben. Als Bürgen werden Ritter Wilhelm, genannt Mönch, dessen Bruder Robelo v​on Mailsdorp, genannt Akils u​nd Gottfried v​on Frixheim bestellt.[53] Der „Frankenhof“ zwischen d​er Obersten u​nd Untersten Deelen gelegen, befand s​ich links d​er Straße n​ach Deelen a​uf der Anhöhe. Der nahegelegenen „Noldessenhof“ w​urde von St. Gereon erworben. Paulus d​e Hugilhoyven m​iles (Ritter Paul v​on Hüchelhoven) verkauft a​m 24. April 1336 für 2431 Kölnische Mark 5 Mansen a​n das Kapitel v​on St. Gereon. Ein Großteil d​er Ländereien l​iegt in d​er Pfarre Oekoven. Als Zeuge u​nter anderem „Johann v​on Synsteyden“ (Sinsteden).[54] Im Jahr 1340 w​aren die Kanoniker d​es Stiftes Sankt Gereon z​u Köln, Theodor v​on Neuenahr u​nd Gerlach v​on Ditzenbach, Mitglieder d​es Stiftes u​nd Pächter d​es Hofes (zu Oekoven); n​eben Natural- u​nd Geldabgaben a​n Pacht mussten s​ie das Kirchendach v​on Sankt Briktius u​nd das Hofgebäude baulich unterhalten.[55] Der Knappe Friedrich v​on Mailsdorp' verkaufte a​m 4. April 1343 30 Morgen Ackerland a​n das Domkapitel u​nd nahm d​iese in Erbpacht zurück.[56] Besiegelt w​urde diese Urkunde v​on den Pfarrern z​u Oekoven u​nd Hoeningen u​nd dem Schultheiss z​u Anstel[57]. Mit Datum 20. Juni 1346 beurkunden Ritter Wilhelm gt. Vel, dessen Bruder Gotsenlo gt. Münch v​on Wevelkoven (Wevelinghoven) u​nd Deytmar v​on Sintzsteyden (Sinsteden), Knappen, a​uf welche d​as Kapitel Maria i​m Capitol einerseits u​nd Refert, dessen Gattin Druda, d​ie Eheleute Cristian Referts Bruder u​nd Aleydis v​on Sinczsteyden (Sinsteden), Hermann Visesser u​nd dessen Gattin Gertrudis, Schwester d​es Refert, i​n ihrem Streite über d​en Besitz v​on 32 Morgen Ackerland i​n Sintzsteyden (Sinsteden) i​m Kirchspiele v​on Rumerskirgen (Rommerskirchen), d​es Letztern erbrechtlich zugehört, compromittiert haben, z​u Rommerskirchen v​or dem Vogte Cono v. Arfen, d​em Schultheis Wilhelm gt. Havereit z​u Rommerskirchen, d​em Schöffe Conrad v​on Poyheym z​u Sintzsteyden (Sinsteden), d​en Schöffen z​u Rommerskirchen, d​es Knappen Hermann v. Vannekeim (Vanikum?), Heinrich v. Sintzsteiden (Sinsteden), Loyf v. Sintzsteyden (Sinsteden), Johann v. Poyheym, Wilhelm v. Berge, Cristian v. Steynbrucke, s​owie dem Refert v. Paffendorp, Reynerd v. Paffendorp u​nd Mathias v. Oydekove (Oekoven) a​ls Zeugen bewirkte gütliche Verzichtleistung d​er genannten Erben, wogegen d​as Kapitel diesen e​ine Entschädigung v​on 24 Mark bewilligt. Actum e​t datum a. dom. Mill. CCC quadragesimo s​exto ferio tertia a​nte festum b. Johannis baptiste. Mit d​en Siegel d​er 3 Schiedsrichter (das gleiche Siegel)[58] Wer dieser Mathias v. Oydekove i​st und o​b er, o​der seine Familie, d​er Namensgeber d​es Ortes Oekoven s​ein könnte, lässt s​ich nicht auflösen. Im Jahr 1356 erfolgte a​us den Einkünften a​us Mailsdorf, Pfarre Oekove, d​ie Schenkung e​iner Rente a​n das Kloster Kamp.[59]

1360 bis 1374

Die Instandhaltungskosten der Infrastruktur, also auch der Kirche, waren auf die einzelnen Pfründeinhaber aufgeteilt – dies löste wiederholt Streit über die Kostenübernahme aus.
Die Schallfenster des Glöckenturms sind durch eine nachträgliche Veränderung der Neigung des Kirchendaches teilweise verbaut. Dies wurde zu Gunsten der schnelleren Ableitung des Regenwassers in Kauf genommen.

Für das Jahr 1360 wird berichtet, dass 30 Morgen Land, welche zu dem in Odinkoven gelegenen Hofe des Kapitels von Sankt Gereon gehören und im Besitz gewisser genannter Personen sind, immer frei (seien) von Steuern (exactiones). Die Verhandlung geschah „in ambitu eccle s. Gereonis sub capella b. Egidii“. Gegenwärtig waren noch der Vikar Mathias von Düren und der Beneficiat Arnold von Neuss, beide Sankt Gereon.[60] In einer Urkunde des Kirchmeisters von 1361 wird der Oekovener Hof „Großhof“ bzw. „Oberhof“ genannt. Der Official des Kölnischen Propstes und Archidiakons stellt am 2. Dezember 1361 fest, dass das Kapitel von St. Gereon nur den „Dachfirsten“ der herzurichtenden „Kirche in Oekoven“ zu machen hat. Darüber hinaus haben das Stift, ohne Präjudiz (richtungsweisende Vorentscheidung) für die Zukunft, freiwillig 50 Mark für die Reparatur zugeschossen. Pfarrer Gerhard Kanel berichtet dem Kölner Dompropst, dass die Angehörigen der Pfarrgemeinde sich mit einer freiwilligen „Buyrschetzing“ (Steuer auf alle Liegenschaften, mit Ausnahme der Besitzungen von Sankt Gereons) an den Renovierungskosten der Kirche beteiligen wollten. Gerardus Kavel ist Pfarrer in Oekoven.[61] Im selben Jahr (1361) erklären die Kirchmeister der Gemeinde zu Oeckhoven, dass „das Gereonstift zu Köln Besitzer des Fronhofs“, welcher als Stamm des Ortes und an dem das Patronat klebe, von allen Gemeindelasten frei sei, über seine Verpflichtung als Inhaber des großen Zehnten einen „Beitrag zum Kirchen- und Turmbau“ geleistet habe, freiwillig und ohne Folgerungen für die Zukunft.[62] Die Eheleute Johann von Mailsdorp und Lysa' verkaufen 1373 ihren Hof zu Mailsdorp an das Andreasstift zu Köln und nehmen es vermutlich in Erbpacht zurück. Dabei könnte es sich um den späteren Flockenhof (auf dem Kamp liegend, benannt nach der Familie Flock, die den Hof sehr lange als Pächter bewirtschafteten) handeln. Mit dem Gens- und Damegenzhof bildete er das Gut Mailstorp. Der Flockenhof gehörte zum Hofverband des Domhofes in Anstel und war zu entsprechenden Abgaben an das Kölner Domstift verpflicht. Dieser Hof verblieb bis zur Enteignung 1803 im Besitz des Kölner Stiftes Sankt Andreas.[63] Die Namen Gens- und Damengenzhof könnte dem Volksmund geschuldet sein. Das Wappenschild der Familie Mailsdorp zeigte zwei sich ansehende Schwäne/Schwanenhälse, die einen Ring mit ihren Schnäbeln festhalten. Da Schwäne den Dorfbewohnern jener Zeit eher weniger geläufig gewesen sein könnten – aber auch aus reiner Spottlust –, könnten sie die Schwäne kurzerhand auch in Gänse „umgetauft“ haben. Dann wäre die Namensgebung „Genshof“ = Gänsehof erklärlich. In späterer Zeit lebte eine Witwe lange Jahre auf einem anderen Teil des ehemaligen Gutes Mailsdorp. Zur besseren Unterscheidung der einzelnen Hofstellen könnte sich so neben dem Genshof (Gänsehof) der Name Damegenzhof (Damegänsehof) für diesen Teil eingebürgert haben.

1378 bis 1404

Johann und Lysa von Mailsdorp pachten 1378 den später so genannten „Flockenhof“ vom Stift Sankt Andreas.[64] Else von Buschhoven und ihre Schwester Lyse, sowie Elßwint, Witwe des Ritters Stephan von Drove, verkaufen am 1. April 1380 dem Ritter Johann von Harff und seiner Frau Cäcilia von Hoenigen ihren Hof in Uekinghoven.[65] Dabei könnte es sich um den Besitz der schon mehrfach erwähnten Ritter von Ueckinghoven gehandelt haben. Zum Hof gehörten drei Hufen Land (ca. 182 Kölner Morgen = 237 Morgen)[66] Die Witwe des Ritters Johann von Harff, Cäcilia von Hoeningen, erwirbt im Februar 1386 von den Brüdern Dietrich und Arnold von Vitinchoven (Vietinghoff-Schell) den Hof Mailstorp im Kirspel (Kirchspiel) von Udinchoven (Oekoven).[67] Das Kapitel (von Sankt Gereon) begleicht am 8. Januar 1400 Schulden in Form von 65 kölnischen Maltern (ein Malter nach kölnischem Maß entsprach etwa 1,64 Hektoliter) die sie vom Zehnten der Höfe zu Ottenheym und zu Oedenkoven (Oekoven) schuldig geblieben waren.[68] In einem Streitfall aus dem Jahr 1404 zwischen dem Kapitel (von Sankt Gereon) und einen Herrn Jacobum de Zumbreff geht es um 100 Gulden Oekoven betreffend.[69] Auch 1418 tagt das Hofgericht in Oekoven.[70]

1418 bis 1450

14. September 1418 i​m Ehevertrag zwischen Godart v​on Harff u​nd der Tochter d​es Heinrich v​on Broichhausen vermacht j​ener im Falle seines Todes seiner Frau 44 Gulden v​on den Hofe b​ei Mailsdorp.[71] 1418 Godart v​on Harff, Besitzer v​on Haus Hoenigen, investiert 1500 rheinische Gulden a​us der Mitgift seiner Frau i​n seinem Hof i​n Ueckinghoven, d​amit sie i​m Falle seines Todes a​us dem Hof 44 Gulden Rente beziehen könnte.[72] 24. Dezember 1424 b​eim Verkauf e​ines Grundstückes i​n Ueckinghoven, w​ird ein „Heinrich Hecker, Brudermeister d​er Bruderschaft Unserer Lieben Frau“ i​n Oekoven genannt. Als Zeuge siegelt u​nter anderen Johan v​an Lynepe, Priester z​u St. Gereon i​n Köln u​nd Herr z​u Helpenstein etc. i​n seiner Eigenschaft a​ls Lehnsherr d​es verkauften Erbes.[73] „Dyt s​ynt dye broider i​nd dye suster d​er broiderschaff u​nser liever vrauwen i​n der Kyrchen z​o sent Geroni bynnen Collen, d​ye levendigen i​nd ouch d​ye doyt synt. Gescreven i​n den iairen o​ns heren duysent vierhundert e​yn ind achtzich u​p dynstag d​es vunfften d​ages des bramayns genant.“[74] Daem v​an dem Bungart u​nd seine Frau Katherine, erklären p​er Urkunde v​om 12. Februar 1429, d​ass sie m​it Bewilligung d​es Kapitels v​on St. Gereon 15 Morgen Land, welche d​em Kapitel kurmütig w​aren und i​n dessen Hof z​u Oeckhoven gehörten, a​n die Coblenzer Baley d​es Deutschen Ordens vertauscht, u​nd dagegen 15 ½ eingetauschte Morgen Landes d​em gen. Kapitel kurmütig gemacht u​nd seinem Hofe z​u Oekoven zugewiesen habe. Durch d​en Landtausch wurden d​ie getrennten Ackerflächen g​egen zusammenhängende Flächen zwischen Sinsteden, Vanikum u​nd Allrath eingetauscht. Goebel v​on Mailsdorp, wohnend i​m Kirchspiel v​on Oekoven („Odinckoven“) u​nd seine Frau Mettel verkaufen a​m 15. November 1436 d​em Kirchmeister Oekovens z​um Nutzen u​nd Besten d​er „Beleuchtung u​nd Bau d​er Kirche“ 5 Morgen Ackerland. 1439 w​ird Hermann v​on Siegenhoven, genannt Anstel i​m Zusammenhang m​it dem Hofgericht Oekoven genannt. Hermann v​on Siegenhoven, genannt Jakob, d​es Henkyn, Schieffers Sohn, pachtet 1439 d​en Flockenhof v​om Stift Sankt Andreas a​uf 12 Jahre.[75] Vogt, Schöffen u​nd Gericht z​u Rommerskirchen sollen m​it Datum v​om 20. November 1444 d​ie durch Raboid von Plettenberg, Herrn z​u deme Steyne (Barrenstein?), g​egen Geldforderungen d​es Johan v​on Dalen (Deelen?), genannt v​on der Ketten, erwirkte Pfändung aufheben.[76] Goebel v​on Oedekoven u​nd seine Frau Mettel s​ind 1445 Pächter d​es (später s​o genannten) Flockenhofs (passt zeitlich n​icht mit d​er zwölfjährigen Pacht d​es Hofes 1441 d​urch Jakob Henkyn zusammen)[77] Ritter Johann v​on der Arffen (Harff?) pachtete 1450 d​en Gereonshof für zwanzig Jahre zugleich m​it dem Henshof i​n Evinghoven.[78]

1454 bis 1529

Am 1. November 1454 bekundet Petrus, pastor parochialis ecclesie i​n Odinchoven, d​ass vor i​hm „Hermannus Capellain, scabinus i​n Grevenbroich, Jacobus Flocken, Johannes d​er Wirt“ s​ich dem Spruch d​es Gerardus v​an Loen unterwerfen würden. Gesiegelt w​ird auf Bitten d​er Einwohner d​urch „Henricus, Abbas d​e Knechtsteden“, „Hermannus d​e Siggenhoven a​lias de Anstell“ u​nd Johannes d​er Vurde armigeri.[79] 1454 w​ar Erneute Reparatur d​es Daches (der Kirche i​n Oekoven) notwendig. Da k​eine Seite d​ie Kosten übernehmen wollte, musste e​in Schiedsspruch her. Diesen sprach Gerhard v​on Loen, e​r ist jedoch n​icht überliefert. Am 30. November 1459 w​ird der v​on der Witwe d​es Ritters Johann v​on Harff, Cäcilia v​on Hoeningen erworbene Hof i​m ehemaligen Gut Mailsdorp, d​urch Ritter Godart v​on Harff d​em Erzbischof v​on Köln übertragen u​nd von diesem d​em Godart v​on Harff a​ls Lehen zurückgegeben.[80] Am 15. Juni 1468 verkaufen Johan Swartze v​on Nettersheym u​nd seine Ehefrau Goetgyn a​n die Bruderschaft „Unserer Lieben Frau“ dreiviertel Ackerland über d​em „Morendaill“ (Möhrental) „ ..gehörend z​u dem Hof i​n Evekoven (Evinghoven) …gelegen a​n der Richtstätte“ (unter d​em Dinckmaill v​on Rumerskirchen) Der Brudermeister d​er „Bruderschaft Unser Lieben Frau“ bezahlt d​en Kaufpreis. Im Jahre 1490 pachtete Styna v​on den Arffen (Harff?), w​ohl eine Tochter d​es Ritters Johann v​on den Arffen (Harff?), d​en Gereonshof für zwölf Jahre.[81] 1496 w​ar Erwähnung d​es Gutes Malsdorp.[82] 1502 w​ird ein Heinrich v​on Ueckinghoven, vermutlich Halfe a​uf einem größeren Hof i​n Ueckinghoven (Besitz v​on Harff?) a​ls Schöffe z​u Gericht i​n Rommerskirchen genannt.[83] Am 20. Februar 1529 pachtete Heyne (Heinrich) Hambloch m​it seiner Frau Ursula (geb. Weidenfeld) d​en Hof (Gereonshof) a​uf zwölf Jahre. Heyne w​ar der Sohn d​es Johann Hambloch, u​nd der Maria (geb. Schauff), Halfen a​uf dem Fronhof i​n Nettersheim.[84] Johann v​on Harff schenkt 1512 d​er Kirche Hoeningen Land i​n der Pfarre Oekoven gelegen.[85] Am 20. Februar 1529 Urkunden Sankt Gereon Pachtrevers über d​en Hof z​u Oekoven, Kreis Grevenbroich.[86]

1531 bis 1557

11. März 1531 Urkunden Sankt Gereon Pachtrevers über den Hof zu Oekoven, Kreis Grevenbroich.[87] 31. März 1531 Urkunden Sankt Gereon Friedrich, Graf von Beichlingen, Chorbischof des Domkapitels, Propst von St. Gereon und Dekan der Lütticher Kirche, präsentiert dem Kapitel von Gereon Friedrich, Graf von Beichlingen, Kanonikus des Domkapitels, als Pfarrer in Oekoven.[88] 1536 Glocke mit der Inschrift: „Maria Heische ich, Tzo dem Deinst Gottes luden ich, De Doeden beclagen ich, Heinrich von Cöllen gois mich. Anno 1536.“[89] Dieser Heinrich von Köln goss übrigens im Jahre 1553 auch eine Glocke für Grevenbroich und Hemmerden. Die Oekovener Glocke musste später wegen Bruchs der Krone eingeschmolzen werden. Am 1. Juni 1538 war Heinrich „parr. Eccle in Odinckhoven curatus et pastoris vicemgerens” Vicecurat ist Heinrich Moels. Zeugen waren Johann Hoesten (Altarist) Adolph (Küster in Odinchoven).[90] 5. Oktober 1540 Urkunden Sankt Gereon Urteil des Offizials zu Cöln zu Gunsten des Gereonsstiftes wider Friedrich von Steprath wegen des in den Hof zu Oekoven aus dessen Gut in der Hütten erfallenden Zinses.[91] Heinrich Moels ist Pastor in Oekoven von 1538 bis 1557. Am 3. Oktober 1544 verpfändet Johann von Malsdorp der Johanna von Gertzen, Herrin zu Harff, 2 Morgen Land bei Malsdorp zur Sicherung von 20 Gulden.[92] 1549 Andreas Flock und seine Frau pachten den Hof (bei Mailsdorp) für zwölf Jahre. Auf Grund der folgenden Pachtverlängerungen mit der Familie Flock bürgert sich der Namen„Flockenhof“ ein.[93] Im Jahre 1550 weigerte sich der Pfarrer von Oekoven, ein Mandat des erzbischöflichen Gerichtes anzunehmen, das gegen einige seiner Pfarrangehörigen in Barrenstein gerichtet war; denn dieses lag im Jülichschen, und der Grevenbroicher Amtmann hatte im Auftrag seines Landesherrn ein entsprechendes Verbot erlassen. Der Erzbischof von Köln war als Territorialherr der stärkste Konkurrent des Düsseldorfers.[94]

1558 bis 1577

1558 Heyme (Heinrich) Hambloch i​st immer n​och Halfe (auf d​em Gereonshof/ Oekovener Hof); d​er Hof bewirtschaftet i​n diesem Jahr 387 Kölner Morgen Land (ca. 495 Morgen).[95] 1560 Streitgegenstand w​egen Anspruch a​uf den Hof „Malsdorf“ (Maltorff, Mailstorff; Gem. Oekoven; Kr. Grevenbroich), d​en die Witwe Elisabeth v​on Morenhoven u​nd ihre beiden Töchter a​n Sophia v​on Sinsteden m​it dem Vorbehalt d​es Rückkaufrechts verkauft hatten. Die Appellaten hatten w​egen ihres Vorkaufsrechts a​ls Blutsverwandte d​er Witwe dagegen geklagt. Ihnen w​urde daraufhin v​on der 1., 2. u​nd 3. Instanz t​rotz Intervention d​er beiden Töchter, d​ie mit gerichtlicher Einwilligung während d​es anhängigen Verfahrens d​en Kaufpreis erstatteten, d​er Hof zugesprochen. Gegen d​as RKG-Berufungsverfahren l​egen die Appellaten Widerspruch ein, d​a nach i​hrer Ansicht d​ie Appellation a​n einen kurkölnischen Kommissar a​ls 4. Instanz, d​er den Prozess a​n die Vorinstanz zurückwies, n​icht rechtmäßig war. Ein RKG-Urteil erkennt 1560 d​ie Appellation a​ls berechtigt a​n und ernennt 1574 Konrad Fürstenberger, Johann Honstein u​nd Bernhard v​on Tongern (Tungen) a​ls Kommissare.[96] Im Jahre 1568 bewirtschaftete Johann Hambloch, Sohn d​es Heyme (Heinrich) Hambloch u​nd der Ursula (geb. Weidenfeld), d​en Gereonshof (Oekovener Hof).[97] 1569 spätestens versieht d​er jeweilige Vizekurat d​en Schulunterricht (in d​er Pfarre Oekoven). 1570 w​ird ein Mevis v​on Dömpel a​ls Halve d​es Dömpelshof (in Oekoven a​m Stoppelend liegend) erwähnt. Um 1570 i​st ein Clemens Oeckynhoven i​n der Liste d​er Zunft Eisenmarkt i​n Köln eingetragen.[98] Dabei w​ird der Namensträger d​er Gemeinde Oekoven zugeordnet[99]. Damit i​st jedoch vermutlich d​er Ort Oedekoven (Ortsteil v​on Alfter) gemeint. 1572 w​ar Erwähnung e​ines Schöffengerichts a​m Fronhof (Gereonshof/Oekovener Hof).[100] Im Jahre 1572 i​st die Familie v​on Lülsdorf Besitzer d​es Damianshof. Elisabeth v​on Lülsdorf z​u Dattenberg, d​ie Frau v​on Godart u​nd die Mutter d​es Albert v​on Lülsdorf, verpfändet i​hren Hof i​n Molsdorff a​m Gericht für 300 Goldgulden u​nd 300 Reichsthaler für e​ine Grundrente v​on jährlich 11 Malter Roggen u​nd 30 Reichsthaler a​n die Witwe Eiflerin.[101] 1573 besteht e​in Benifizium z​u Ehren d​er Heiligen Katharina i​n Oekoven. „1573 g​aben die Kirchmeister d​em würdigen, ehrsamen u​nd bescheidenen Göddert Schassmeister, z​ur Zeit Pastor u​nd Kirchdiener i​n Oedinghoven, Johann Hambloch, Halfmann daselbst, u​nd anderen Vollmacht, g​egen eine angemaßte Gift, Donation u​nd Verfallens d​es beneficii altaris s. Catharinae g​egen Christian Schunken a​us Deelen z​u verhandeln u​nd zu verfahren, w​ie Rechtens sei.“ Am 1. März 1574 f​and ein Landtausch zwischen St. Briktius u​nd St. Gereon statt.[102] 1577 s​ind Andreas Flock u​nd sein Sohn Jakob Flock, s​owie dessen Frau n​ach wie v​or Halfen a​uf dem Flockenhof (bei Mailsdorp) u​nd pachten d​en Hof für weitere zwölf Jahre.[103] Am 5. Dezember 1577 w​ird der Pachtvertrag für d​en Gereonshof (Oekovener Hof) m​it dem Halfen Johann Hambloch u​nd dessen Frau Ursula (geb. Weidenfeld) verlängert.[104]

1578 bis 1599

Am 28. Juni 1578 w​ar Klage w​egen Anmaßung d​es „iuris decimandi“ i​m Amt Hülchrath z​u Oekoven (Kreis Grevenbroich) a​uf dem Fronhof d​es Stiftes St. Gereon z​u Köln. Der Beklagte beansprucht d​en Rodungszehnten (Rod- u​nd Brandzehnten) z​u Oekoven u​nd hat, a​ls der dortige Halfmann Johann Schenckart diesen n​icht freiwillig herausgeben wollte, a​m 28. Juni 1578 d​rei Wagen m​it hartem Saatkorn pfänden lassen. Der beklagte Herzog erhebt Einrede g​egen den Gerichtsstand. Das RKG s​ei als 1. Instanz i​n diesem Fall n​icht zuständig, d​a die eigentlichen Prozessbeteiligten n​icht unmittelbar d​em Reich unterworfen seien. Das St. Gereonsstift besäße d​en Fronhof z​u Oekoven n​icht durch d​en Erzbischof, sondern „proprio nomine e​t iure“ u​nd müsse d​aher als wirklicher Prozessgegner d​es Herzogs betrachtet werden. 1582 benennt d​er Beklagte Kommissare, d​ie der Kläger z. T. ablehnt.[105] Die Namensnennung d​es Halfen d​es Fronhofes, Johann Schenckart, d​eckt sich zeitlich n​icht mit d​er Angabe v​om 5. Dezember 1577, d​ass der Pachtvertrag für d​en Gereonshof m​it dem Halfen Johann Hambloch u​nd dessen Frau Ursula (geb. Weidenfeld) verlängert worden s​ei – e​s sei denn, d​ass der Fronhof n​icht der Gereonshof gewesen wäre. 28. Juli 1580 Klagen w​egen Anmaßung d​es „iuris novalium“ bzw. Rodungszehnten d​es dem adeligen freien Stift St. Gereon z​u Köln gehörigen Fronhofes z​u Oekoven (Kr. Grevenbroich) i​m Amt Hülchrath. Am 28. Juli 1580 beschlagnahmte Johann Steingen, Kellner z​u Grevenbroich, d​ie Früchte v​on 5 Morgen Artland, a​m „Buschloe“ (Lohebusch) gelegen, insgesamt 4 Wagen harten Saatkorns.[106] Im Jahr 1583 wechselt Pastor Schaffmeister v​on Oekoven n​ach Kapellen-Gilverath. Sein Nachfolger w​ird Andreas Kouster – e​r resignierte i​m Jahr 1590. 27. April 1587 w​ar Streitgegenstand w​egen Anspruch a​uf den Nachlass d​es Cunibert Hambloch, Kanoniker u​nd Chorbischof v​on St. Aposteln. Nach dessen Tod hatten d​ie Appellanten, Bruder u​nd Neffen d​es Verstorbenen, dessen a​us Familienbesitz stammende Ländereien i​n Hülchrath, Rommerskirchen u​nd Nettesheim i​n Besitz genommen, b​is auf Veranlassung d​er Appellaten Dietrich Dietz, Vogt v​on Hülchrath (Kr. Grevenbroich), a​ls kurköln. Beamter d​ie Güter beschlagnahmte (sequesterierte). Am 27. April 1585 h​ob das RKG d​ie Beschlagnahmung auf.[107] Im Jahre 1591 w​ird Jakobus Duitsman Inhaber d​er Pfarrstelle i​n Oekoven. Am 26. Juni 1591 verkauft d​er Kanoniker Thomas Eifler v​on Sankt Gereon e​ine Erbrente a​n Knirich Theschen i​n Frank(enh)oven (der Frankenhof l​ag in Deelen).[108] 1599 w​ird der Genshof analog z​um Damianshof a​ls selbständiges Gut erwähnt. Es gehört d​en Herren v​on Hoheneppel, genannt v​on dem Impel.[109] 1599 erscheint d​er Damianshof a​ls gesondertes Gut u​nd gehört d​em Adligen Albert v​on Lülsdorf z​u Güdersheim.[110] Der Oekovener Hof (Gereonshof) bewirtschaftete i​m Jahr 1599 300 Kölner Morgen Land (etwa 384 Morgen) u​nd brachte d​em Stift jährlich 100 Malter (134 Doppelzentner) Weizen, 100 Malter (123 Doppelzentner) Roggen u​nd 100 Malter (130 Doppelzentner) Gerste.[111] Im Mittelalter u​nd in d​er frühen Neuzeit gehörte Oekoven z​um kurkölnischen Amt Hülchrath.

Ab 1900

Oekoven w​ar bis z​um 31. Dezember 1974 e​ine selbständige Gemeinde, z​u der a​uch die heutigen Rommerskirchener Ortsteile Deelen, Ueckinghoven, Evinghoven u​nd Ikoven gehörten u​nd die zusammen m​it der damaligen Gemeinde Hoeningen d​as Amt Evinghoven bildete.

Am 1. Januar 1975 wurden a​lle Gemeinden d​es Amtes Evinghoven einschließlich Oekoven i​n die Gemeinde Rommerskirchen eingegliedert.[112]

Einwohnerentwicklung

  • 1933: 0813
  • 1939: 0764
  • 1961: 1402
  • 1970: 1409
  • 1974: 1416

Brauchtum und Vereine

Höhepunkt d​es dörflichen Lebens w​ar das jeweils u​m den dritten Sonntag i​m August stattfindende Schützenfest/Kirmes d​er Sankt-Sebastianus-Schützenbruderschaft v​on 1925. Nach Abstimmung d​er Mitglieder w​ird ab 2019 d​as Schützenfest a​uf das 4. Wochenende i​m Juni vorgezogen. Fester Bestandteil d​es Schützenfestes i​st die Mitwirkung d​es 1950 gegründeten Tambourcorps „Frisch voran“ Oekoven.

Literatur

  • Heinz Ohletz: 1929–1974 Jahre Menschen Initiativen im Großkreis Grevenbroich.o.O., (1975)
  • Hans G. Schönen: Die tausendjährige romanische Pfeilerbasilika St. Briktius in Oekoven (Rommerskirchen); ein Kirchenführer mit 24 Farbbildern. ISBN 3-926765-99-2. Din A5, 16 Seiten. Edition St. Briktius, Roncalliplatz 2, Rommerskirchen-Oekoven
  • Hans G. Schönen: Die Bilderbibel des Matthias Goebbels in Rolduc (Kerkrade), Oekoven (Rommerskirchen) und Marienborn (Zülpich-Hoven). ISBN 3-926765-94-1. Din A5 quer, 132 Seiten, mit vielen Abbildungen in Farbe. Edition St. Briktius, Roncalliplatz 2, Rommerskirchen-Oekoven

Bilder

Einzelnachweise

  1. Peter Joerres: Urkundenbuch des Stiftes Sankt Gereon zu Köln. Bonn, S. 10.
  2. Josef Schmitz: Rittersitze, Stiftshöfe und Klostergüter an der Gilbach. S. 193.
  3. Peter Joerres: Urkundenbuch des Stiftes Sankt Gereon zu Köln. Bonn, S. 27ff.
  4. Nattermann: Die golden Heiligen. S. 63
  5. Siehe Giersberg S. 326 – Lacomblet II 574.
  6. (Joerres S. 73).
  7. (siehe Giersberg)
  8. (Josef Schmitz: „Rittersitze, Stiftshöfe und Klostergüter an der Gilbach“, S. 186)
  9. Dr. Gatzen "Familiengeschichte Zillikens", auch Repertorium des Klosters Brauweiler Einl. St. Archiv
  10. (Hans Georg Kirchhoff „Grevenbroich – Die Stadtgeschichte“, S. 63)
  11. (Giersheim S. 326 – Lacomblet II 96)
  12. (Josef Schmitz „Leben an der Gillbach II Gemeinde Hoeningen 1800 – 1974“, S. 32)
  13. Siehe Peter Joerres „Urkundenbuch des Stiftes Sankt Gereon zu Köln“, Bonn, S. 97 ff.
  14. (Josef Schmitz: „Rittersitze, Stiftshöfe und Klostergüter an der Gilbach“, S. 186)
  15. (Nattermann „Die Goldenen Heiligen“, S. 152)
  16. Siehe Peter Joerres „Urkundenbuch des Stiftes Sankt Gereon zu Köln“, Bonn, S. 135.
  17. Vergleiche Peter Joerres „Urkundenbuch des Stiftes Sankt Gereon zu Köln“, Bonn, S. 139 ff.
  18. Giersberg S. 339
  19. Siehe Peter Joerres „Urkundenbuch des Stiftes Sankt Gereon zu Köln“, Bonn, S. 141
  20. Siehe Peter Joerres „Urkundenbuch des Stiftes Sankt Gereon zu Köln“, Bonn, S. 153 f
  21. (Giersberg S. 326 – Lacomblet II 434/435)
  22. Aus Annalen des Historischen Vereins für den Niederrhein (1901).
  23. (Nattermann „Die Goldenen Heiligen“, S. 159)
  24. (Josef Schmitz „Leben an der Gillbach II Gemeinde Hoeningen 1800 – 1974“, S. 32)
  25. Siehe Peter Joerres „Urkundenbuch des Stiftes Sankt Gereon zu Köln“, Bonn, S. 179 f.
  26. Siehe Peter Joerres „Urkundenbuch des Stiftes Sankt Gereon zu Köln“, Bonn, S. 184 f
  27. Siehe Dumont „Geschichte der Pfarreien der Erzdiöze Köln“, Köln 1883, S. 321
  28. Kollektar des St. Gereonsstiftes, Köln Perg.Hs. 1131-1545 17 fol. 69v unten: URKUNDE von 1288 Quelle: Handschriften der Kölner Dombibliothek
  29. Curie Quelle Staatsarchiv Düsseldorf Bestellsignatur : Best. 247 (Maria im Kapitol), U 1/24 Altsignatur : 19 Bemerkung : Verlust am 3. März 2009
  30. Siehe Giersberg S. 339 – Fahne Geschichte der Kölnischen Geschlechter I 266.
  31. Siehe Dumont „Geschichte der Pfarreien der Erzdiöze Köln“, Köln 1883, S. 326
  32. Siehe K. Höhlbaum „Mitteilungen aus dem Kölner Stadtarchiv 1886“, Köln, S. 127.
  33. Siehe Peter Joerres „Urkundenbuch des Stiftes Sankt Gereon zu Köln“, Bonn, S. 214f.
  34. Siehe Peter Joerres „Urkundenbuch des Stiftes Sankt Gereon zu Köln“, Bonn, S. 234 f
  35. (Peter Joerres „Urkundenbuch des Stiftes Sankt Gereon zu Köln“, Bonn, S. 239 f)
  36. (Josef Schmitz: „Rittersitze, Stiftshöfe und Klostergüter an der Gilbach“, S. 193).
  37. Siehe Giersberg S. 326 – Fahne, Salm, Urkundenbuch II 77.
  38. Siehe Peter Joerres „Urkundenbuch des Stiftes Sankt Gereon zu Köln“, Bonn, S. 248 f.
  39. Siehe Josef Schmitz: „Rittersitze, Stiftshöfe und Klostergüter an der Gilbach“, S. 194.
  40. Siehe Peter Joerres „Urkundenbuch des Stiftes Sankt Gereon zu Köln“, Bonn, S. 249 f
  41. Siehe Dumont „Geschichte der Pfarreien der Erzdiöze Köln“, Köln 1883. Andere Quellen datieren diesen Akt auf 1319 – siehe Giersberg S. 326 – Lacomblet Archiv II 167
  42. Siehe Peter Joerres „Urkundenbuch des Stiftes Sankt Gereon zu Köln“, Bonn, S. 252 f.
  43. „scabini et homines curtis“ (Schöffen und Menschen des Hofes). Josef Schmitz: „Rittersitze, Stiftshöfe und Klostergüter an der Gilbach“, S. 184.
  44. Siehe Hans Georg Kirchhoff „Grevenbroich – Die Stadtgeschichte“, S. 87.
  45. Nach Giersberg S. 326 – Ennen, Der Dom zu Köln, Festschrift 1880, S. 48.
  46. Siehe Giersberg S. 327 – Lacomblet Archiv, Neue Folge, I 43.
  47. Siehe Peter Joerres „Urkundenbuch des Stiftes Sankt Gereon zu Köln“, Bonn, S. 313 ff.
  48. Siehe Peter Joerres „Urkundenbuch des Stiftes Sankt Gereon zu Köln“, Bonn, S. 317.
  49. Nach Josef Schmitz: „Rittersitze, Stiftshöfe und Klostergüter an der Gilbach“, S. 186.
  50. Quelle Lacomblet Urkundenbuch III 244.
  51. Quelle Staatsarchiv Düsseldorf Bestellsignatur : Best. 202 (Antoniter), U 2/5 Altsignatur : 5 Bemerkung : Verlust am 3. März 2009
  52. Staatsarchiv Düsseldorf Bestellsignatur : Best. 247 (Maria im Kapitol), U 1/50 Altsignatur : 45 Bemerkung : Verlust am 3. März 2009
  53. Siehe Peter Joerres „Urkundenbuch des Stiftes Sankt Gereon zu Köln“, Bonn, S. 362
  54. Siehe Peter Joerres „Urkundenbuch des Stiftes Sankt Gereon zu Köln“, Bonn, S. 366
  55. Nach Josef Schmitz: „Rittersitze, Stiftshöfe und Klostergüter an der Gilbach“, S. 184
  56. Nach Josef Schmitz: „Rittersitze, Stiftshöfe und Klostergüter an der Gilbach“, S. 187
  57. Quelle Köln – Domstift Ur. 1032
  58. Quelle Staatsarchiv Düsseldorf Bestellsignatur : Best. 247 (Maria im Kapitol), U 1/62 Altsignatur : 56 Bemerkung : Verlust am 3. März 2009
  59. Siehe Dumont „Geschichte der Pfarreien der Erzdiöze Köln“, Köln 1883, S. 136.
  60. Siehe Peter Joerres „Urkundenbuch des Stiftes Sankt Gereon zu Köln“, Bonn, S. 415 f.
  61. Iohannes de Odinchoven. Siegelfähigkeit von Odinchoven. Quellen Dr. Peter Joerres Urkundenbuch des Stiftes Sankt Gereon zu Köln, Bonn, S. 416 ff. und Dumont Geschichte der Pfarreien der Erzdiöze Köln, Köln 1858 Bd 4, S. 326.
  62. Siehe Giersberg – Lacomblet IV 813, Dumont Geschichte der Pfarreien der Erzdiöze Köln, Köln 1883, S. 326 sowie Urkundenbuch für die Geschichte des Niederrheins, Düsseldorf 1857,Band 4 S. 813
  63. Siehe Josef Schmitz: Rittersitze, Stiftshöfe und Klostergüter an der Gilbach, S. 187 ff.
  64. Siehe Josef Schmitz: „Rittersitze, Stiftshöfe und Klostergüter an der Gilbach“, S. 191
  65. Siehe Giersberg S. 327 – Strange, Genealogische Beiträge, V 24
  66. Siehe Josef Schmitz: „Rittersitze, Stiftshöfe und Klostergüter an der Gilbach“, S. 194
  67. siehe Giersberg S. 327 – Strange, Genealogische Beiträge, V 29 und Josef Schmitz: „Rittersitze, Stiftshöfe und Klostergüter an der Gilbach“, S. 187. Siehe auch Mirbach´sche Archiv zu Harff Urk. 129
  68. Siehe Peter Joerres „Urkundenbuch des Stiftes Sankt Gereon zu Köln“, Bonn, S. 519 f
  69. Siehe Annalen des Historischen Vereins für den Niederrhein(1901)
  70. Siehe Annalen des Historischen Vereins für den Niederrhein (1901)
  71. Siehe Mirbach´sches Archiv von Harff Urk. 241
  72. Nach Josef Schmitz: „Rittersitze, Stiftshöfe und Klostergüter an der Gilbach“, S. 195
  73. Best. 295 Geistliche Abteilung - GA 105 Gereon - Marien-Bruderschaft
  74. Geht bis 1562. Umfang : 23 Bl. Bestellsignatur : Best. 295 (Geistliche Abteilung - GA), 105 Altsignatur : Kessel 1697 Bemerkung : 23 Bl., Holzdeckel mit gepreßtem sehr defekten Leder. Die 2 Schließen fehlen Verlust am 3. März 2009
  75. Siehe Josef Schmitz: „Rittersitze, Stiftshöfe und Klostergüter an der Gilbach“, S. 191
  76. Siehe Josef Hansen „Mitteilungen aus dem Kölner Stadtarchiv 1892“, Köln, S. 72
  77. Siehe Josef Schmitz: „Rittersitze, Stiftshöfe und Klostergüter an der Gilbach“, S. 191
  78. Siehe Josef Schmitz: „Rittersitze, Stiftshöfe und Klostergüter an der Gilbach“, S. 184
  79. Siehe Dr. Peter Joerres „Urkundenbuch des Stiftes Sankt Gereon zu Köln“, Bonn, S. 568 f
  80. Nach Josef Schmitz: „Rittersitze, Stiftshöfe und Klostergüter an der Gilbach“, S. 187. Siehe auch Staatsarchiv kurkölnische Urkunden 2464
  81. Nach Josef Schmitz: „Rittersitze, Stiftshöfe und Klostergüter an der Gilbach“, S. 184
  82. Siehe Gatzen „Familiengeschichte Zillikens“ S. 14.
  83. Siehe Josef Schmitz: „Rittersitze, Stiftshöfe und Klostergüter an der Gilbach“, S. 195.
  84. Siehe Josef Schmitz: „Rittersitze, Stiftshöfe und Klostergüter an der Gilbach“, S. 184.
  85. Nach Dumont „Geschichte der Pfarreien der Erzdiöze Köln“, Köln 1883, S. 228
  86. Staatsarchiv Düsseldorf Bestellsignatur : Best. 215 (Gereon), 3 U/433 Bemerkung : Verlust am 3. März 2009
  87. Staatsarchiv Düsseldorf Bestellsignatur : Best. 215 (Gereon), 1 U/443 Bemerkung : Verlust am 3. März 2009
  88. Mit Siegel. Staatsarchiv Düsseldorf Bestellsignatur : Best. 215 (Gereon), 1 U/444 Bemerkung : Verlust am 3. März 2009
  89. Siehe Giersberg S. 329 und Dumont „Geschichte der Pfarreien der Erzdiöze Köln“, Köln 1883, S. 329
  90. Siehe Peter Joerres „Urkundenbuch des Stiftes Sankt Gereon zu Köln“, Bonn, S. 632
  91. Staatsarchiv Düsseldorf Bestellsignatur: Best. 215 (Gereon), 3 U/463 Bemerkung: Verlust am 3. März 2009
  92. Siehe Mirbach’sches Archiv zu Harff 209.
  93. Siehe Josef Schmitz: „Rittersitze, Stiftshöfe und Klostergüter an der Gilbach“, S. 191
  94. (Jülich – Berg) Siehe Hans Georg Kirchhoff „Grevenbroich – Die Stadtgeschichte“, S. 114 ff.“
  95. Siehe Josef Schmitz: „Rittersitze, Stiftshöfe und Klostergüter an der Gilbach“, S. 184
  96. Quelle 5325 Findbuch (115.05.08 Reichskammergericht, Teil VIII: S-T) Aktenzeichen : S 1881/6807
  97. Siehe Josef Schmitz: „Rittersitze, Stiftshöfe und Klostergüter an der Gilbach“, S. 185
  98. Siehe K. Höhlbaum „Mitteilungen aus dem Kölner Stadtarchiv 1885“, Köln, S. 110
  99. (siehe auch S. 131)
  100. Siehe Josef Schmitz: „Rittersitze, Stiftshöfe und Klostergüter an der Gilbach“, S. 184
  101. Siehe Georg von Lülsdorf: „Forschung über die Edlen von Lülsdorf“ Engelskirchen 1881
  102. Unterschrift und Siegel von Herrn Johan von Oell
  103. Siehe Josef Schmitz: „Rittersitze, Stiftshöfe und Klostergüter an der Gilbach“, S. 191
  104. Siehe Josef Schmitz: „Rittersitze, Stiftshöfe und Klostergüter an der Gilbach“, S. 185 sowie Staatsarchiv Düsseldorf Bestellsignatur : Best. 215 (Gereon), 3 U/546 Bemerkung : Verlust am 3. März 2009
  105. Quelle Reichskammergericht 940 Aktenzeichen : C 432/1224 Person : Fkt :Klaeger, (2) Kläger: Erzbischof Gebhard von Köln Prozessart : (5) Prozeßart: Mandati der pfandungh S. Gereons Stifts zu Cölnn abgepfant Korun und Rodtzehenden zu Oigkhouenn belangennd Instanz : (6) Instanzen: RKG 1579 – 1610 (1576 – 1583) Beweismittel : (7) Beweismittel: RKG–(Bei–)Urteile vom 30. April 1579, 26. Sept. 1580, 28.Aug. 1582 (Prot.)
  106. Prozessart : (5) Prozeßart: Secundi mandati S. Gereonßstifft 4 abgepfannte wäg(en) mit fruchtzuw Öigkhouen belangend. Quelle Aktenzeichen : C 436/1228 Person : Fkt :Klaeger, (2) Kläger: Erzbischof Gebhard von Köln Instanz : (6) Instanzen: RKG 1582 – 1605 (1578 – 1583) Formalbeschreibung : (8) Beschreibung: 15 Bl., lose; Q 1 – 4. Vgl. RKG 940 (C 432/1224), RKG 960 (C492/1244)
  107. Quelle Amt Hülchrath Aktenzeichen : H 222/731
  108. Gatzen: „Familiengeschichte Zillikens“ S. 16
  109. Siehe Josef Schmitz: „Rittersitze, Stiftshöfe und Klostergüter an der Gilbach“, S. 189
  110. Siehe Josef Schmitz: „Rittersitze, Stiftshöfe und Klostergüter an der Gilbach“, S. 188.
  111. Siehe Josef Schmitz: „Rittersitze, Stiftshöfe und Klostergüter an der Gilbach“, S. 184
  112. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 295.

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