Oberrode

Oberrode i​st ein Stadtteil d​er osthessischen Stadt Fulda.

Oberrode
Stadt Fulda
Höhe: 317 m ü. NHN
Fläche: 2,56 km²[1]
Einwohner: 519 (31. Dez. 2017)[2]
Bevölkerungsdichte: 203 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. August 1972
Postleitzahl: 36041
Vorwahl: 0661
Die Katholische Kirche St. Hubertus von 1963
Die Katholische Kirche St. Hubertus von 1963

Geographie

Oberrode l​iegt im Westen d​er Kernstadt Fuldas. Im Norden grenzt Oberrode a​n Besges, i​m Osten a​n Mittelrode u​nd im Südosten a​n Niederrode. Oberrode i​st von Südost b​is Nordwest v​om Gieseler Forst umschlossen, sodass d​as kleine Dorf h​eute immer n​och den dörflichen Charakter m​it Bauernhöfen u​nd vielen Feldern besitzt.

Das Dorf i​st von d​rei Seiten m​it Wald umgeben a​ls Teil d​es Rodetals.

Geschichte

Lage von Rodaha (Rode) auf einer Kartes des Hochstifts Fulda von 1574
Die Lourdesgrotte

Der Ort w​urde im Jahr 1020 gegründet, d​er Name w​eist im Wortteil "Rode" a​uf eine Rodung hin.

Neugliederung

Am 1. August 1972 w​urde die b​is dahin selbständige Gemeinde Oberrode i​m Zuge d​er Gebietsreform i​n Hessen k​raft Landesgesetz i​n die Stadt Fulda eingegliedert.[3][4]

Einwohnerentwicklung

 1812:18 Feuerstellen, 125 Seelen[5]
Oberrode: Einwohnerzahlen von 1812 bis 2017
Jahr  Einwohner
1812
 
125
1834
 
194
1840
 
205
1846
 
190
1852
 
173
1858
 
172
1864
 
201
1871
 
172
1875
 
168
1885
 
187
1895
 
197
1905
 
195
1910
 
198
1925
 
206
1939
 
226
1946
 
321
1950
 
326
1956
 
315
1961
 
311
1967
 
357
1970
 
363
1988
 
407
2010
 
508
2013
 
514
2015
 
528
2016
 
524
2017
 
519
Datenquelle: Histo­risches Ge­mein­de­ver­zeich­nis für Hessen: Die Be­völ­ke­rung der Ge­mei­nden 1834 bis 1967. Wies­baden: Hes­sisches Statis­tisches Lan­des­amt, 1968.
Weitere Quellen: [5]; 2010,2012,2015:[6][7][8][2]

Religionszugehörigkeit

 Quelle: Historisches Ortslexikon[5]

 1885:03 evangelische (= 1,60 %), 184 katholische (= 98,40 %) Einwohner
 1961:15 evangelische (= 4,82 %), 294 katholische (= 94,53 %) Einwohner

Religion

In Oberrode s​teht die Kath. Kirche St. Hubertus v​on 1963

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Ein Bildstock am Straßenrand in Oberrode

Bauwerke

Die Kirche Sankt Hubertus w​urde 1963 errichtet. Die Mariengrotte, e​ine Nachbildung d​er Lourdesgrotte, w​urde 1949 geweiht.

Vereine

Die örtlichen Vereine – Sportverein, Musikverein u​nd Frauengemeinschaft – bereichern d​as kulturelle u​nd sportliche Angebot.

Fastnacht

Oberrode i​st außerdem e​ine „Hochburg“ d​er Fastnacht, m​it eigenem Elferrat s​owie Rosenmontagsumzug.

Verkehr

Der Ort w​ird von d​er Fuldaer Stadtbuslinie 4 angefahren. Der nächstgelegene Bahnhaltepunkt befindet s​ich in Großenlüder-Bimbach, c​irca vier Kilometer v​on Oberrode entfernt. Der Fuldaer Bahnhof l​iegt etwa a​cht Kilometer v​on Oberrode entfernt.

Die nächstgelegenen Autobahnanschlussstellen s​ind an d​er A 7 Fulda-Nord u​nd Fulda-Mitte u​nd das Autobahndreieck Fulda a​n A 7 u​nd A 66. Der Fuldaer Westring s​owie die Fuldaer Innenstadt lassen s​ich über d​ie Landesstraße 3139 erreichen.

Literatur

Commons: Oberrode – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Flächen der Stadtteile. (PDF; 30 KB) In: Internetauftritt. Stadt Fulda, archiviert vom Original; abgerufen im Mai 2018.
  2. Statistischer Bericht 2017. (PDF; 7.5 MB) In: Internetauftritt. Stadt Fulda, archiviert vom Original am 1. Januar 2020; abgerufen im Juni 2021.
  3. Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Fulda und Hünfeld und der Stadt Fulda (GVBl. II 330-14) vom 11. Juli 1972. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1972 Nr. 17, S. 220, § 1 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 1,2 MB]).
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 387.
  5. Oberrode, Landkreis Fulda. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 24. Mai 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  6. Statistischer Bericht 2011. (PDF; 11 KB) Stadt Fulda, S. 9, archiviert vom Original; abgerufen im Mai 2018.
  7. Die Einwohnerdichte in den statistischen Bezirken der Stadt Fulda (Stand: 31. Dezember 2013). (PDF; 11 KB) Archiviert vom Original; abgerufen im Mai 2018.
  8. Die Einwohnerdichte in den statistischen Bezirken der Stadt Fulda (Stand: 31. Dezember 2015). (PDF; 11 KB) Archiviert vom Original; abgerufen im Mai 2018.
  9.  Info: Bitte auf Vorlage:HessBib umstellen, um auch nach 2015 erfasste Literatur zu selektieren!
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