Lüdermünd
Lüdermünd ist ein Stadtteil der osthessischen Stadt Fulda.
Lüdermünd Stadt Fulda | |
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Höhe: | 232 (231–266) m ü. NHN |
Fläche: | 3,37 km²[1] |
Einwohner: | 235 (31. Dez. 2017)[2] |
Bevölkerungsdichte: | 70 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. August 1972 |
Postleitzahl: | 36041 |
Vorwahl: | 0661 |
Ortsansicht mit Kath. Kirche St. Johannes der Täufer, Lüdermünd |
Geographie
Der Ort liegt neun Kilometer nordwestlich der Kernstadt an der Fulda. In Ortsnähe mündet die Lüder in die Fulda. Am nördlichen Ortsrand verläuft die Landesstraße 3143.
Geschichte
Eine erste Besiedlung des Bereiches hat bereits im 8. Jahrhundert stattgefunden. Im Jahre 1397 wurde das Dorf erstmals urkundlich genannt. Der Ortsname lautete 1429 „Lutermunde“, 1510 „Luttermunde“ und erst ab 1790 Lüdermünd.
Die katholische Filialkirche St. Johannes der Täufer wurde 1891/92 erbaut. Das Schiff hat drei Fensterachsen, der eingezogene Chor im Osten ist dreiseitig geschlossen und mit Stützpfeilern versehen. Südlich des Chors steht der wehrhafte Turm aus dem Mittelalter.
Neugliederung
Am 1. August 1972 wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde Lüdermünd im Zuge der Gebietsreform in Hessen kraft Landesgesetz in die Stadt Fulda eingegliedert.[3][4]
Einwohnerentwicklung
• 1812: | 24 Feuerstellen, 167 Seelen[5] |
Lüdermünd: Einwohnerzahlen von 1812 bis 2017 | ||||
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Jahr | Einwohner | |||
1812 | 167 | |||
1834 | 203 | |||
1840 | 213 | |||
1846 | 209 | |||
1852 | 211 | |||
1858 | 215 | |||
1864 | 238 | |||
1871 | 208 | |||
1875 | 214 | |||
1885 | 199 | |||
1895 | 185 | |||
1905 | 175 | |||
1910 | 185 | |||
1925 | 171 | |||
1939 | 178 | |||
1946 | 272 | |||
1950 | 265 | |||
1956 | 235 | |||
1961 | 226 | |||
1967 | 200 | |||
1970 | 208 | |||
1988 | 216 | |||
2010 | 219 | |||
2013 | 221 | |||
2015 | 224 | |||
2016 | 225 | |||
2017 | 235 | |||
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: [5]; 2010,2012,2015:[6][7][8][2] |
Religionszugehörigkeit
Quelle: Historisches Ortslexikon[5]
• 1885: | keine evangelischen, 199 katholische (= 100,00 %) Einwohner |
• 1961: | 12 evangelische (= 5,31 %), 214 katholische (= 94,69 %) Einwohner |
Sehenswürdigkeiten
- Die katholische Pfarrkirche St. Johannes der Täufer.
- Der teilweise unter Denkmalschutz stehende Ortskern mit seinen Fachwerkhäusern.
- Der aus dem Mittelalter stammende, 12 m hohe Wartturm.
- Katholische Kirche St. Johannes der Täufer
- Wartturm im Jahre 1838
Literatur
- Literatur über Lüdermünd In: Hessische Bibliographie[9]
- Suche nach Lüdermünd In: Archivportal-D der Deutschen Digitalen Bibliothek
Weblinks
- Stadtteil Lüdermünd im Internetauftritt der Stadt Fulda.
- Lüdermünd, Landkreis Fulda. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
Einzelnachweise
- Flächen der Stadtteile. (PDF; 30 KB) In: Internetauftritt. Stadt Fulda, archiviert vom Original; abgerufen im Mai 2018.
- Statistischer Bericht 2017. (PDF; 7.5 MB) In: Internetauftritt. Stadt Fulda, archiviert vom Original am 1. Januar 2020; abgerufen im Juni 2021.
- Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Fulda und Hünfeld und der Stadt Fulda (GVBl. II 330-14) vom 11. Juli 1972. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1972 Nr. 17, S. 220, § 1 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 1,2 MB]).
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 387.
- Lüdermünd, Landkreis Fulda. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 24. Mai 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Statistischer Bericht 2011. (PDF; 11 KB) Stadt Fulda, S. 9, archiviert vom Original; abgerufen im Mai 2018.
- Die Einwohnerdichte in den statistischen Bezirken der Stadt Fulda (Stand: 31. Dezember 2013). (PDF; 11 KB) Archiviert vom Original; abgerufen im Mai 2018.
- Die Einwohnerdichte in den statistischen Bezirken der Stadt Fulda (Stand: 31. Dezember 2015). (PDF; 11 KB) Archiviert vom Original; abgerufen im Mai 2018.
- Info: Bitte auf Vorlage:HessBib umstellen, um auch nach 2015 erfasste Literatur zu selektieren!