Oberhäslich
Oberhäslich ist ein Ortsteil der sächsischen Großen Kreisstadt Dippoldiswalde im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.
Oberhäslich Große Kreisstadt Dippoldiswalde | ||
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Höhe: | 379 m | |
Einwohner: | 329 (2017)[1] | |
Eingemeindung: | 1. Januar 1994 | |
Postleitzahl: | 01744 | |
Vorwahl: | 03504 | |
Lage von Oberhäslich in Sachsen | ||
Geographie
Lage
Oberhäslich liegt etwa drei Kilometer nordöstlich von Dippoldiswalde. Westlich des Ortes befindet sich die Talsperre Malter, die von der Roten Weißeritz gespeist wird. Oberhäslich liegt an der Bundesstraße 170 (Richtung Dresden/Altenberg).
Geschichte
Der Ort wird 1445 erstmals als Heselicht („Ort am Haselbusch“) erwähnt.[2] Es ist als Straßen- bzw. Waldhufendorf angelegt. 1569 war Oberhäslich zum Amt Dippoldiswalde gehörig, von 1856 bis 1875 zum Gerichtsamt Dippoldiswalde, danach zur gleichnamigen Amtshauptmannschaft. Die Bevölkerung von Oberhäslich teilte sich 1925 in 228 evangelisch-lutherische Einwohner und zwei Katholiken auf. Am 1. Juli 1950 wurde das benachbarte Dorf Reinberg eingemeindet. Zwei Jahre später wurde Oberhäslich ein Teil des Kreises Dippoldiswalde, der aus der Amtshauptmannschaft entstand. 1994 wurde Oberhäslich nach Dippoldiswalde eingemeindet. Die Landkreise Dippoldiswalde und Freital schlossen sich im selben Jahr zusammen und bildeten fortan den Weißeritzkreis, dem Oberhäslich bis zur Fusion mit dem Landkreis Sächsische Schweiz zum Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge angehörte.[3]
Entwicklung der Einwohnerzahl
Entwicklung der Einwohnerzahl Oberhäslichs:[3][1]
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Ortsnamenformen
Der Name des Ortes Oberhäslich änderte sich geschichtlich wie folgt:[3]
- 1445: Heselich
- 1501: Heßelicht
- 1503: Heßlich
- 1504: zum Hesseligt
- 1506: vor dem Hesselich, Heßelich
- 1548: Oberheselicht
- 1569: Heselicht
- 1590: Ober Heßlicht
- 1875: Oberheßlich
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- Einwohnerzahlen für Dippoldiswalde und Ortsteile auf dippoldiswalde.de
- Oberhäslich. In: Website der Großen Kreisstadt Dippoldiswalde. Abgerufen am 28. Februar 2015.
- Oberhäslich im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen