Nykyfor Kaltschenko

Nykyfor Tymofijowytsch Kaltschenko (* 27. Januarjul. / 9. Februar 1906greg. i​n Koschmaniwka (Кошманівка) b​ei Maschiwka, Gouvernement Poltawa i​m Russischen Kaiserreich; † 14. Mai 1989 i​n Kiew, Ukrainische SSR) w​ar ein ukrainisch-sowjetischer Politiker u​nd von 1954 b​is 1961 Vorsitzender d​es Ministerrates (Regierungschef) d​er Ukrainischen Sozialistischen Sowjetrepublik.

Kyrillisch (Ukrainisch)
Никифор Тимофійович Кальченко
Transl.: Kal'čenko Nykyfor Tymofijovyč
Transkr.: Nykyfor Tymofijowytsch Kaltschenko
Kyrillisch (Russisch)
Никифор Тимофеевич Кальченко
Transl.: Nikifor Timofeevič Kal'čenko
Transkr.: Nikifor Timofejewitsch Kaltschenko
Grab von Nykyfor Kaltschenko, seiner Frau und seiner Tochter Halyna Kaltschenko auf dem Baikowe-Friedhof

Lebenslauf

1932 trat Kaltschenko in die KPdSU ein. Während des Deutsch-Sowjetischen Krieges war er Mitglied des Militärrates in verschiedenen Armeen der Roten Armee, zuletzt im Range eines Generalleutnants. Vom 15. Januar 1954 bis zum Februar 1961 war er in Nachfolge von Demjan Korottschenko Vorsitzender des Ministerrates (Ministerpräsident) der Ukrainischen SSR. In diesem Amt wurde er von Wolodymyr Schtscherbyzkyj abgelöst. Vom 4. August 1966 bis zum 15. März 1976 war er Kandidat des Zentralkomitees der KPdSU. Im Februar 1976 ging er in den Ruhestand. Nykyfor war der Vater der Bildhauerin Halyna Kaltschenko (1926–1975). Er starb am 14. Mai 1989 in Kiew und wurde auf dem Baikowe-Friedhof beerdigt.[1][2][3][4]

Ehrungen

Kaltschenko w​urde der Rotbannerorden, d​er Titel Held d​er Sozialistischen Arbeit, d​er Orden d​er Oktoberrevolution, dreimal d​er Lenin-Orden s​owie zweimal d​er Bogdan-Chmelnizki-Orden 1. Klasse verliehen.[1]

Einzelnachweise

  1. Biographie im Handbuch der Geschichte der Kommunistischen Partei und der Sowjetunion 1898 - 1991, abgerufen am 4. Februar 2015
  2. Kaltschenko auf der offiziellen Webseite der ukrainischen Regierung, abgerufen am 3. Februar 2015
  3. Tabellarischer Lebenslauf, abgerufen am 4. Februar 2015
  4. Kaltschenko auf warheroes.ru, abgerufen am 4. Februar 2015
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