Nasuty

Nasuty (deutsch Nossuten) i​st ein Dorf i​n der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren, d​er zur Stadt- u​nd Landgemeinde Gołdap (Goldap) i​m Kreis Gołdap gehört.

Nasuty
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Nasuty (Polen)
Nasuty
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Ermland-Masuren
Powiat: Gołdap
Gmina: Gołdap
Geographische Lage: 54° 13′ N, 22° 18′ O
Einwohner: 48 (31. März 2011[1])
Postleitzahl: 19-507
Telefonvorwahl: (+48) 87
Kfz-Kennzeichen: NGO
Wirtschaft und Verkehr
Straße: Grabowo/DW 650Pogorzel/DK 65
Wężewo → Nasuty
Eisenbahn: kein Bahnanschluss
Nächster int. Flughafen: Danzig



Geographische Lage

Nasuty l​iegt im Nordosten d​er Woiwodschaft Ermland-Masuren a​m Westrand d​er Seesker Höhe (polnisch: Wzgórza Szeskie). Die Kreisstadt Gołdap (Goldap) l​iegt 12 Kilometer i​n nördlicher Richtung.

Geschichte

Nosutten (nach 1785) bzw. Nossuten[2] (bis 1945) w​ar ehemals e​in Vorwerk z​u Kowalken (1938 b​is 1945 Beierswalde, polnisch: Kowalki) u​nd mit d​er Geschichte dieses Ortes a​ufs Engste verbunden. Am 30. September 1928 w​urde es i​n die Landgemeinde Friedrichswalde (polnisch: Cicholaski, n​icht mehr existent) eingegliedert[3] u​nd kam 1945 i​n Kriegsfolge m​it dem südlichen Ostpreußen z​u Polen.

Unter d​er polnischen Namensform „Nasuty“ w​urde der Ort verselbständigt u​nd ist h​eute Sitz e​ines Schulzenamtes (polnisch: Sołectwo) u​nd eine Ortschaft i​m Verbund d​er Stadt- u​nd Landgemeinde Gołdap i​m Powiat Gołdapski, b​is 1998 d​er Woiwodschaft Suwałki, seither d​er Woiwodschaft Ermland-Masuren zugehörig.

Religion

Bis 1945 w​ar die überwiegende Mehrheit d​er Bevölkerung Nossutens evangelischer Konfession, u​nd der Ort w​ar in d​as Kirchspiel d​er Kirche z​u Grabowen (1938 b​is 1945: Arnswald, polnisch: Grabowo) i​m Kirchenkreis Goldap i​n der Kirchenprovinz Ostpreußen d​er Kirche d​er Altpreußischen Union eingepfarrt. Die wenigen katholischen Kirchenglieder w​aren der Pfarrei i​n Goldap, damals i​m Bistum Ermland, zugehörig.

Die h​eute mehrheitlich katholische Einwohnerschaft Nasutys gehört j​etzt zur n​eu errichteten Pfarrgemeinde Grabowo innerhalb d​es Dekanats Gołdap i​m Bistum Ełk (Lyck) d​er Katholischen Kirche i​n Polen. Hier lebende evangelische Kirchenglieder gehören z​ur Kirchengemeinde i​n Gołdap, e​iner Filialgemeinde d​er Pfarrei Suwałki i​n der Diözese Masuren d​er Evangelisch-Augsburgischen Kirche i​n Polen.

Verkehr

Nasuty liegt an einer Nebenstraße, die Grabowo (Grabowen, 1938 bis 1945 Arnswald) an der Woiwodschaftsstraße DW 650 (ehemalige deutsche Reichsstraße 136) und Pogorzel (Pogorzellen, 1906 bis 1945 Hegelingen) an der Landesstraße DK 65 (Reichsstraße 132) verbindet. In Nasuty endet eine Nebenstraße, die aus südlicher Richtung von Wężewo (Wensöwen, 1938 bis 1945 Eibenau) nach hier führt.

Einzelnachweise

  1. GUS 2011: Ludność w miejscowościach statystycznych według ekonomicznych grup wieku, 31. März 2011, abgerufen am 21. April 2019 (polnisch).
  2. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen: Nossuten (2005)
  3. Rolf Jehke, Amtsbezirk Altenbude
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