Nagyvázsony
Nagyvázsony (deutsch Großwaschon) ist eine Gemeinde im Komitat Veszprém (Wesprim) in Ungarn. 2015 zählte sie 1.751 Einwohner.
Nagyvázsony | |||||
| |||||
Basisdaten | |||||
---|---|---|---|---|---|
Staat: | Ungarn | ||||
Region: | Mitteltransdanubien | ||||
Komitat: | Veszprém | ||||
Kleingebiet bis 31.12.2012: | Veszprém | ||||
Kreis seit 1.1.2013: | Veszprém | ||||
Koordinaten: | 46° 59′ N, 17° 42′ O | ||||
Fläche: | 24,22 km² | ||||
Einwohner: | 1.780 (1. Jan. 2011) | ||||
Agglomeration: | 1.848 | ||||
Bevölkerungsdichte: | 73 Einwohner je km² | ||||
Telefonvorwahl: | (+36) 88 | ||||
Postleitzahl: | 8291 | ||||
KSH-kód: | 19196 | ||||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2014) | |||||
Gemeindeart: | Gemeinde | ||||
Bürgermeister: | Szabolcs János Fábry (unabhängig) | ||||
Postanschrift: | Kinizsi Pál u. 96 8291 Nagyvázsony | ||||
Website: | |||||
(Quelle: A Magyar Köztársaság helységnévkönyve 2011. január 1. bei Központi statisztikai hivatal) |
Geographie
Nagyvázsony liegt in Mitteltransdanubien und im Komitat Veszprém, ca. 25 km nordwestlich vom Balaton. Die nächste größere Stadt ist Veszprém, rund 20 km nordöstlich von Nagyvázsony. Von der Hauptstadt Budapest ist das Dorf rund 130 km entfernt. Nagyvázsony liegt an dem Bach Eger und nur wenige Kilometer vom Balaton-felvidéki-Nationalpark entfernt.
Sehenswürdigkeiten und Einrichtungen
Im Nordwesten des Dorfes befindet sich die Burg Kiniszi, die für den Feldherrn des Königreiches Ungarn Pal Kiniszi durch den König von Ungarn und Kroatien, Matthias Corvinus, im 14. Jahrhundert gestiftet wurde. Heute befindet sich noch Kiniszis Sarkophag in der angeschlossenen Kapelle. Des Weiteren gibt es in dem Dorf drei Kirchen: die katholische Kirche St. Stephan (ursprünglich gotisch, jetzt barock), die reformierte und die evangelische Kirche, ein ethnographisches Museum und die Ruinen eines Paulinerklosters aus dem 14. Jahrhundert.
Darüber hinaus befinden sich in dem Dorf ein Postmuseum, zwei Schulen und die gemeinsame Selbstverwaltung mehrerer Gemeinden des Kreises Veszprém.
Verkehr
Nagyvászony liegt an der Landesstraße 77, die von Veszprém über Tapolca bis hin zum Balaton-felvidéki-Nationalpark führt.
Galerie
- Die Burg Kinizsi
- Das Dorfzentrum
- Die evangelische Kirche mit dem Denkmal von Pál Kinizsi
- Die Ruine des Paulinerklosters
- Nemesleányfalu, seit 1950 Ortsteil von Nagyvázsony
- Die reformierte Kirche
- Die katholische Kirche St. Stephan
- Die Kirchen- und Klosterruine
- Die Kirchen- und Klosterruine
Persönlichkeiten
- Pál Kinizsi (1431–1494) General im Königreich Ungarn
- Zseni Várnai (1890–1981) Schriftstellerin
- Miklós Kelemen (* 1961) Fußballer
- Teddy Kollek (1911–2007) Bürgermeister von Jerusalem
- Benigna Magyar († 1526) Ehefrau von Pál Kinizsi
- Familie Zichy – einflussreiche Familie im ungarischen Kulturleben