Missionare vom Kostbaren Blut
Die Missionare vom Kostbaren Blut (lat.: Congregatio Missionariorum Pretiosissimi Sanguinis Domini Nostri Jesu Christi, Ordenskürzel: CPPS) sind eine Gesellschaft apostolischen Lebens mit Sitz der Generalleitung in Rom. Sie wurde 1815 von Gaspare del Bufalo in der Abtei San Felice bei Giano dell' Umbria, Italien, gegründet.
Die Gemeinschaft hatte 2011 circa 673 Mitglieder in acht Provinzen: Deutschland, Österreich und Liechtenstein, Iberien, Italien, Polen, Kanada und zwei in den Vereinigten Staaten. Vikariate gibt es in Brasilien, Chile, Indien und Tansania.
Generalmoderator ist Francesco Bartoloni, der 2007 Barry Fischer nachfolgte.
Bekannte Ordensmitglieder
- Alessio Ascalesi (1872–1952) Bischof von Sant’Agata de’ Goti, Erzbischof von Benevent und Metropolit von Neapel, ab 1916 auch Kardinal, 1944 Kardinalprotopriester
- Clemens Geiger (1900–1995), Bischof in Altamira (Brasilien) 1948–1971
- Andreas Hasenburger (* 1960), Provinzial der deutschsprachigen Ordensprovinz seit 2007[1], Rektor der Wallfahrtskirche, des Klosters und des Exerzitienhauses Maria Hilf in Kufstein-Kleinholz[2], davor Kaplan in Klagenfurt-Annabichl, Seelsorger in Neuenheerse bzw. in Schellenberg (Liechtenstein); anschließend Rektor des Kolleg St. Josef Salzburg-Aigen und Spiritual des Priesterseminares der Erzdiözese Salzburg; Engagement in der Loretto Gemeinschaft, Mitarbeit bei Radio Maria Österreich[3][4]
- Erich Kräutler (1906–1985), Bischof in Altamira (Brasilien) 1971–1981
- Erwin Kräutler (* 1939), Bischof in Altamira (Brasilien) 1981–2015, Präsident des Indianermissionsrats der Brasilianischen Bischofskonferenz CIMI von 1983 bis 1991. 2006 wurde er erneut Präsident des CIMI, nachdem der amtierende Präsident Bischof Gianfranco Masserdotti MCCJ tödlich verunglückt war.
- Anton Lukesch (1912–2003), Missionar und Südamerikaforscher.
- Heinrich Morscher (1926–2012), zugleich Mitglied des Engelwerkes und Donate der Regularkanoniker vom Heiligen Kreuz[5]
- Richard Pühringer (* im 20. Jahrhundert), wie Morscher Mitglied des Engelwerkes und der Regularkanoniker vom Heiligen Kreuz sowie Mitglied der Engelwerk-Nachwuchsorganisation Katholische Pfadfinderschaft Europas[6][5]
Deutschsprachige Provinz
Die deutschsprachige Provinz hat Niederlassungen in folgenden Orten:
- Deutschland
- Gymnasium St. Kaspar und Jugendhaus St. Kaspar beim Stift Heerse in Neuenheerse
- Maria Baumgärtle in Breitenbrunn
- Pfarrei Heilig Kreuz in Traunstein; Sitz der Provinz für Deutschland
- Liechtenstein
- in Schellenberg
- Österreich
- Kolleg St. Josef Salzburg-Aigen: Sitz der Provinz für Österreich
- Pfarre Salzburg-Parsch
- Wallfahrtskirche Kleinholz, Kloster und Exerzitienhaus „Maria Hilf“ in Kufstein-Kleinholz
Literatur
- Literatur von und über Missionare vom Kostbaren Blut im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Provinzialat der Missionare vom Kostbaren Blute, Deutsche Provinz (Hrsg.): 150 Jahre Missionare vom Kostbaren Blute. Verlag der Missionare vom Kostbaren Blute, Kloster Baumgärtle bei Mindelheim, 1965.
Weblinks
Commons: Missionaries of the Precious Blood – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- http://www.missionare-vom-kostbaren-blut.org/mis.php?p=1.4.2
- http://www.missionare-vom-kostbaren-blut.org/mis.php?p=3.3
- http://www.radiomaria.at/index.php?show=artikel&nID=255&artID=83&snID=1066&openup=ok1066
- http://www.radiomaria.at/index.php?show=artikel&nID=255&artID=168&snID=1066&openup=ok1066
- Von Engeln, Dämonen und einem Bischof aus St. Pölten Der Standard vom 16. Januar 2002
- John Schneider: Sex-Streit von Auerbach: Wird er unterschätzt? Abendzeitung vom 9. November 2001
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