Milan Vukcevich
Milan Radoje Vukcevich (Vukčević) (* 11. März 1937 in Belgrad; † 10. Mai 2003 in Shaker Heights) war ein jugoslawischer Großmeister für Schachkomposition[1], starker Schachspieler und bedeutender Forscher.
Schach
Vukcevich war ein starker Partiespieler. Er vertrat sein Heimatland Jugoslawien bei der Schacholympiade 1960 in Leipzig[2] und belegte mit seiner Mannschaft den dritten Platz hinter der Sowjetunion und den USA. 1975 erreichte er bei der Meisterschaft der Vereinigten Staaten in Oberlin ebenfalls den dritten Platz.
Milan Vukcevich trug seit 1983 den Titel eines FIDE-Meisters[3] sowie seit 1988 den Großmeistertitel für Schachkomposition. 1998 wurde er in die US Chess Hall of Fame aufgenommen.
Privates
Vukcevich siedelte in den 1960er-Jahren in die Vereinigten Staaten über, wo er im Norden Ohios lebte. Im Massachusetts Institute of Technology promovierte er zum Doktor der Metallurgie. An der Case Western Reserve University war Vukcevich als Assistent tätig und arbeitete später als Forscher für General Electric, wo er zum Chief Scientist aufstieg. Er leistete bedeutende theoretische Forschungen auf dem Gebiet der Beleuchtung.[4] Er war zuletzt Professor an der University of Arizona. An den Folgen der Komplikationen eines Tumors, der Metastasen gebildet hatte, starb Vukcevich am 10. Mai 2003.
Weblinks
- Bibliographische Angaben über Milan Vukcevich geschrieben von Edward J. Covington (englisch)
- Nachspielbare Schachpartien von Milan Vukcevich auf chessgames.com (englisch)
- Kompositionen von Milan Vukcevich auf dem PDB-Server der Schwalbe
Einzelnachweise
- Großmeister für Schachkompositionen
- Milan Vukcevichs Ergebnisse bei Schacholympiaden auf olimpbase.org (englisch)
- Elo-Historie bei olimpbase.org (englisch)
- Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 25. Dezember 2004 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , Extrakt aus einer Eulogie von Vukcevichs Witwe (abgerufen am 29. Oktober 2008)