Martina Dubovská

Martina Dubovská (* 27. Februar 1992 in Třinec, ČSFR) ist eine tschechisch-slowakische Skirennläuferin. Die mehrfache tschechische Meisterin und WM-Teilnehmerin ist auf die technischen Disziplinen Slalom und Riesenslalom spezialisiert.

Martina Dubovská
Nation Tschechien Tschechien
Geburtstag 27. Februar 1992 (30 Jahre)
Geburtsort Třinec, ČSFR
Größe 174 cm
Gewicht 72 kg
Karriere
Disziplin Slalom, Riesenslalom
Verein Ski Klub Špindl
Status aktiv
Medaillenspiegel
Universiade 0 × 0 × 1 ×
 Universiade
Bronze Trentino 2013 Slalom
Platzierungen im Alpinen Skiweltcup
 Einzel-Weltcupdebüt 4. Februar 2011
 Gesamtweltcup 36. (2020/21)
 Slalomweltcup 10. (2020/21)
 Parallelweltcup 39. (2019/20)
letzte Änderung: 29. März 2021

Biografie

Martina Dubovská kam als Tochter eines slowakischen Vaters und einer tschechischen Mutter im mährisch-schlesischen Třinec zur Welt. Das Skifahren erlernte sie im Alter von zwei Jahren in der Hohen Tatra. Sie wuchs im slowakischen Liptovský Mikuláš auf und startete in Jugendjahren für das Heimatland ihres Vaters. Aufgrund besserer Förderungen entschied man sich schließlich für einen Wechsel zum tschechischen Verband.[1][2]

Im Alter von 15 Jahren bestritt sie erste FIS-Rennen und feierte nur wenig später in Australien ihre ersten Siege. Am 10. Dezember 2010 debütierte sie im Europacup, in dem sie bis heute einen 13. Platz – erzielt im März 2016 im Slalom von La Molina – als bestes Resultat zu Buche stehen hat. Insgesamt nahm sie fünfmal an Juniorenweltmeisterschaften teil und erreichte 2013 in Québec ihre besten Ergebnisse mit den Rängen elf und 22 in Slalom und Riesenslalom. Im darauffolgenden Winter gewann sie bei der Universiade in Pozza di Fassa die Bronzemedaille im Slalom.

Dubovská gab ihr Weltcup-Debüt am 4. Februar 2011 im Slalom von Zwiesel. Zwei Wochen später ging sie bei der Weltmeisterschaft in Garmisch-Partenkirchen an den Start, wo sie einen 54. Rang im Riesenslalom erreichte, im Slalom schied sie aus. Bei der Weltmeisterschaft in Schladming belegte sie die Ränge 35 und 39 in Slalom und Riesenslalom. Erste Weltcuppunkte gewann sie im November 2013 mit Rang 28 im Slalom von Levi, als sie sich mit der hohen Startnummer 64 für die Entscheidung qualifizierte. Im Februar 2014 klassierte sie sich im olympischen Slalom in Krasnaja Poljana als 22. Zum Saisonende krönte sie sich in Abwesenheit von Šárka Strachová erstmals zur tschechischen Meisterin im Slalom. Nach drei weiteren Platzierungen in den Punkterängen gelang ihr am 29. Dezember 2016 am Semmering mit Platz 18 ihr bis heute bestes Weltcupergebnis. Bei der Weltmeisterschaft in St. Moritz belegte sie in ihrer Paradedisziplin Rang 32.

Nach zwei Platzierungen unter den besten 30 im Winter 2017/18 startete sie bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang in beiden technischen Rennen. Im Slalom erreichte sie Rang 29, im Riesenslalom schied sie aus. Mit der tschechischen Mannschaft belegte sie den geteilten neunten Rang.

Erfolge

Olympische Spiele

Weltmeisterschaften

Weltcup

  • 4 Platzierungen unter den besten zehn

Weltcupwertungen

Saison Gesamt Slalom Parallel
Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte
2013/14117.352.3
2014/15104.946.9
2015/16108.1050.10
2016/1797.2539.25
2017/18119.754.7
2018/19120.852.8
2019/2084.3532.2939.6
2020/2136.18810.188

Europacup

Datum Ort Land Disziplin
13. Dezember 2020AhrntalItalienSlalom

Juniorenweltmeisterschaften

Sonstige

Einzelnachweise

  1. Buď ráda, že lyžuješ za Česko, uslyšela Dubovská před životní jízdou. idnes.cz, 3. Januar 2017, abgerufen am 30. Dezember 2017 (tschechisch).
  2. Monika Grešová: Liptáčka na olympiáde v Soči súťaží v českých farbách. My Liptov, 16. Februar 2014, abgerufen am 30. Dezember 2017 (slowakisch).
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