Markus Keller (Eishockeyspieler)
Markus Keller (* 19. August 1989 in Augsburg) ist ein deutscher Eishockeytorwart, der seit 2018 erneut für die Augsburger Panther in der DEL spielt.
Geburtsdatum | 19. August 1989 |
Geburtsort | Augsburg, Deutschland |
Größe | 188 cm |
Gewicht | 94 kg |
Position | Torhüter |
Nummer | #35 |
Fanghand | Links |
Karrierestationen | |
bis 2006 | Augsburger Jungpanther |
2006–2007 | Krefelder EV |
2007–2008 | EC Peiting |
2008–2009 | Eisbären Juniors Berlin |
2009–2010 | Eisbären Berlin Dresdner Eislöwen (FL) |
2010–2012 | Rote Teufel Bad Nauheim |
2012–2013 | SC Riessersee |
2013–2015 | Augsburger Panther |
2015–2018 | Kassel Huskies |
seit 2018 | Augsburger Panther |
Karriere
Markus Keller begann seine Karriere mit 10 Jahren bei den Augsburger Panthern, für die er, mit Ausnahme von 3 Jahren zwischendurch beim ESV Königsbrunn, die Nachwuchsabteilungen durchlief und bis 2006 bei den „Jungpanthern“ spielte. Anschließend wechselte er in das DNL-Team des Krefelder EV. Durch seine Leistungen empfahl er sich für Einsätze bei den U-Nationalmannschaften und wurde regelmäßig zu Wettkämpfen der U18-, U19- und später auch der U20-Nationalmannschaft eingeladen. Zur Saison 2007/08 ging der Linksfänger über eine Förderlizenz der Augsburger Panther in die Oberliga zum EC Peiting und absolvierte dort sowohl für die Herrenmannschaft als auch für das Juniorenbundesliga-Team insgesamt 17 Pflichtspiele. Ein Jahr später wurde Keller vom Ligakonkurrenten Eisbären Juniors Berlin verpflichtet und bildete mit Sebastian Albrecht das Torhütergespann.
Nach der Auflösung der Oberligamannschaft und dem Weggang von Youri Ziffzer bekam der Augsburger die Rolle des Back-Ups hinter Rob Zepp und kam damit am 4. September 2009 zu seinem ersten Einsatz in einem DEL-Spiel gegen die Kassel Huskies. Im gleichen Jahr wurde er mit einer Förderlizenz für den Partner der Eisbären – die Dresdner Eislöwen – ausgestattet und stand dort als Vertreter für Kellen Briggs im Tor. Ende Januar 2010 wurde er von den Eisbären Berlin bis Saisonende an die Roten Teufel Bad Nauheim ausgeliehen, behielt dabei jedoch seine Förderlizenz für die Dresdner Eislöwen. Die nächsten zwei Jahre spielte er sehr erfolgreich für die Roten Teufel Bad Nauheim, wo er zweimal hintereinander zum besten Torhüter der Oberliga West gewählt wurde.
Im April 2012 verpflichtete der SC Riessersee aus der 2. Eishockey-Bundesliga für die Saison 2012/13, nachdem Harti Wild sein Karriereende bekannt gegeben hatte.[1] Nach dieser einen Saison beim SC Riessersee kehrte Keller zu seinem Heimatverein, den Augsburger Panthern, zurück.[2] In seiner ersten vollen DEL-Saison kam er in 32 von 52 möglichen Spielen zum Einsatz. Sein erster DEL-Shutout gelang ihm am 6. Oktober 2013 beim 0:4-Sieg gegen die Hamburg Freezers.
Anfang April 2015 wechselte Keller in die DEL2 zu den Kassel Huskies.[3] Mit den Huskies gewann er in seiner ersten Saison die Meisterschaft der DEL2 und wurde zudem zum Playoff-MVP (wertvollster Spieler der Playoffs) gekürt.[4]
Im April 2018 wechselte er, als einer der besten Keeper der DEL2 mit einer Fangquote von über 91 %, wieder zurück in die DEL zu den Augsburger Panthern.[5]
International
Zwischen 2006 und 2009 nahm Keller an mehreren internationalen Turnieren mit den deutschen U18-, U19- und U20-Nationalmannschaften teil. Unter anderem spielte er bei der World Junior A Challenge 2006 in Yorkton und Humboldt (Kanada), sowie bei der World Junior A Challenge 2008 in Camrose (Kanada). In der Saison 2013/14 stand Keller erstmals im erweiterten Kader der A-Nationalmannschaft.
Erfolge und Auszeichnungen
- 2011 Torwart des Jahres (Oberliga West)
- 2012 Torwart des Jahres (Oberliga West)
- 2016 DEL2 Meister mit den Kassel Huskies
- 2016 DEL2 Playoff-MVP
Karrierestatistik
Hauptrunde | Playoffs | |||||||||||||
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Saison | Team | Liga | Sp | GT | SO | GTS | Sp | GT | GTS | |||||
2005/06 | Augsburger Jungpanther | U-18 | 19 | 50 | 1 | 3.23 | ||||||||
2006/07 | Krefelder EV | DNL | 21 | 72 | 0 | 3.40 | 4 | 14 | 4.25 | |||||
2007/08 | EC Peiting | OL | 16 | 47 | 0 | 3.48 | ||||||||
2008/09 | Eisbären Juniors Berlin | OL | 29 | 107 | 0 | 4.05 | ||||||||
2009/10 | Dresdner Eislöwen | 2. BL | 6 | 23 | 0 | 4.75 | ||||||||
2009/10 | Eisbären Berlin | DEL | 4 | 13 | 0 | 5.14 | – | – | – | |||||
2009/10 | EC Bad Nauheim | OL | 10 | 26 | 1 | 2.66 | 7 | 18 | 2.55 | |||||
2010/11 | EC Bad Nauheim | OL | 33 | 64 | 6 | 2.02 | 14 | 29 | 2.03 | |||||
2011/12 | EC Bad Nauheim | OL | 33 | 81 | 6 | 2.42 | 11 | 34 | 3.28 | |||||
2012/13 | SC Riessersee | 2. BL | 46 | 127 | 3 | 2.76 | – | – | – | |||||
2013/14 | Augsburger Panther | DEL | 32 | 92 | 1 | 3.08 | – | – | – |
(Legende zur Torhüterstatistik: GP oder Sp = Spiele insgesamt; W oder S = Siege; L oder N = Niederlagen; T oder U oder OT = Unentschieden oder Overtime- bzw. Shootout-Niederlage; Min. = Minuten; SOG oder SaT = Schüsse aufs Tor; GA oder GT = Gegentore; SO = Shutouts; GAA oder GTS = Gegentorschnitt; Sv% oder SVS% = Fangquote; EN = Empty Net Goal; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)
Weblinks
- Markus Keller bei eliteprospects.com (englisch)
Einzelnachweise
- merkur-online.de Wild-Nachfolger gefunden: Markus Keller kommt zum SC Riessersee
- eishockeynews.de Jetzt ist es offiziell: Torhüter Keller kehrt nach Augsburg zurück
- Markus Keller heißt der erste Neuzugang. (Nicht mehr online verfügbar.) Kassel Huskies, 2. April 2015, archiviert vom Original am 11. April 2015; abgerufen am 4. April 2015. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Playoff-MVP Markus Keller: „Ich bin richtig stolz darauf.“ – del-2.org. In: del-2.org. 25. April 2016, abgerufen am 15. Juni 2016.
- Zurück zu den Augsburger Wurzeln - Keller wird ein Panther. In: aev-panther.de. 13. April 2018, abgerufen am 29. Juni 2018.
Torhüter:
Markus Keller |
Olivier Roy
Verteidiger:
Wade Bergman |
Jesse Graham |
Henry Haase |
Brady Lamb |
Niklas Länger |
John Rogl |
Scott Valentine
Angreifer:
Colin Campbell |
Michael Clarke |
Magnus Eisenmenger |
Maximilian Eisenmenger |
Samir Kharboutli |
Drew LeBlanc |
Brad McClure |
Dennis Miller |
Chad Nehring |
Adam Payerl |
Matt Puempel |
Vinny Saponari |
Marco Sternheimer |
David Stieler |
T. J. Trevelyan
Cheftrainer: Serge Pelletier General Manager: Duanne Moeser