Mark Worthington

Mark Worthington (* 8. Juni 1983 i​n Australind, Western Australia) i​st ein australischer Basketballnationalspieler, d​er an d​en Olympischen Spielen 2008 i​n Peking s​owie den Basketball-Weltmeisterschaften 2006 u​nd 2010 teilgenommen hat. Bei e​inem kurzen Engagement b​ei den Brose Baskets a​us Bamberg gewann e​r 2010 d​as deutsche Double a​us Pokal u​nd Meisterschaft.

Basketballspieler
Mark Worthington
Spielerinformationen
Geburtstag 8. Juni 1983
Geburtsort Australind, Australien
Größe 202 cm
Position Power Forward
College Metro State (Denver)
Vereine als Aktiver
2001–2005 Vereinigte Staaten MSCD Roadrunners (NCAA II)
2005–2008 Australien Sydney Kings
2008–2009 Australien Melbourne South Dragons
2009–2010 Australien Melbourne Tigers
000002010 Deutschland Brose Baskets
2010–2012 Australien Gold Coast Blaze
0002011 Puerto Rico Mets de Guaynabo (BSN)
0002011 Puerto Rico Piratas de Quebradillas (BSN)
201200000 Serbien KK Radnički Kragujevac
Nationalmannschaft
2005– Australien

College

Während seines Studiums i​n den Vereinigten Staaten spielte Worthington zusammen m​it dem Österreicher Benjamin Ortner für d​ie Roadrunners d​es Metro State College a​us Denver i​n Colorado i​n der NCAA Division II. 2002 gewannen d​ie Roadrunners m​it Worthington d​ie Meisterschaft dieser Division g​egen den Vorjahressieger, d​ie Panthers d​es Kentucky Wesleyan College, u​nd wiederholten d​amit ihren Erfolg v​on 2000 g​egen diesen Gegner.[1] In seinem Abschlussjahr 2005 a​ls Senior w​urde Worthington v​on der Vereinigung d​er Collegebasketballtrainer (National Association o​f Basketball Coaches, NABC) z​um Spieler d​es Jahres d​er Division II gewählt.[2]

Professionelle Karriere

2005 kehrte Worthington nach Studienende in sein Heimatland zurück und spielte für den Titelverteidiger Kings aus Sydney in der National Basketball League von Australien und Neuseeland. Mit Worthington konnte in den folgenden drei Jahren keine Meisterschaft errungen werden, stattdessen verlor man 2006 und 2008 gegen die Tigers aus Melbourne die Finalserie. 2008 wurde den Kings vorübergehend die Lizenz entzogen. Worthington wechselte zu den South Dragons nach Melbourne, die aber am Ende der Saison 2008/09 nach dem Sieg in der Finalserie über die Tigers ihre Lizenz zurückgaben. Daraufhin unterschrieb Worthington einen Vertrag beim Lokalrivalen zur Saison 2009/10. Nachdem es die Tigers nicht in die Final-Play-Offs der besten vier Mannschaften geschafft hatten, unterschrieb Worthington Mitte Februar 2010 einen Vertrag bei den Brose Baskets in der BBL.[3] Worthington trat damit bei Brose in die Nachfolge australisch-neuseeländischer Basketballgrößen wie Luke Schenscher und Mark Dickel, die beide in der Basketball-Bundesliga 2007/08 für den damaligen Titelträger antraten. Bei Schenscher und Dickel wurden allerdings die jeweiligen Verträge wegen Verletzung und/oder mangelnder Perspektive bereits vorzeitig beendet. Worthington war bei den Brose Baskets erfolgreicher als seine Vorgänger vom fünften Kontinent. Mit der anderen Nachverpflichtung Anton Gavel war er ein wichtiger Baustein beim erneuten Titelgewinn der Brose Baskets im Juni 2010, als man als Fünftplatzierter der Hauptrunde bis ins Finale um die Meisterschaft einzog. Als Einwechselspieler war Worthington im Spiel 3 Topscorer der Bamberger, was er zuvor auch im Spiel 2 des Halbfinales gewesen war.[4] In der Finalserie bezwang man nach fünf Spielen die Skyliners Frankfurt, welche man zwei Monate zuvor auch im Pokalfinale besiegt hatte, und gewann damit zum ersten Mal in der Bamberger Vereinsgeschichte das Double aus Meisterschaft und Pokal.

Nationalmannschaft

Worthington hat mit der Auswahl seines Heimatlandes an den Olympischen Spielen 2008 sowie den Weltmeisterschaften 2006 und 2010 teilgenommen. Bei seinen ersten Teilnahmen unterlag er mit seiner Mannschaft im WM-Achtelfinale sowie im Olympia-Viertelfinale jeweils der Auswahl der Vereinigten Staaten. Bei der WM 2010 scheiterte man im Achtelfinale an Slowenien, nachdem man in der Gruppenphase die Deutsche Basketballnationalmannschaft hinter sich gelassen hatte. Bei den Commonwealth Games 2006 in Melbourne konnte man den ewigen Rivalen aus dem Nachbarland Neuseeland bezwingen und die Goldmedaille im Heimatland erringen. Bei den Ozeanienmeisterschaften war Worthington mit Australien 2005 und 2007 zweimal Sieger in der Finalserie gegen Neuseeland.

Auszeichnungen

  • NABC State Farm Division II Player of the Year 2005
  • NBL Rookie of the Year 2006
  • Berufung ins All NBL First Team 2008 & 2009

Erfolge

  • 2002: NCAA Division II-Meister mit den MSCD Roadrunners
  • 2006 & 2008: NBL-Vizemeister mit den Sydney Kings
  • 2009: NBL-Meister mit den Melbourne South Dragons
  • 2010: Deutscher Pokalsieger & Deutscher Meister mit den Brose Baskets Bamberg

Einzelnachweise

  1. Men’s Basketball 2009–10 Media Guide. (PDF; 3,5 MB) Metropolitan State College of Denver, 15. Dezember 2009, S. 41ff., abgerufen am 9. März 2010 (englisch).
  2. Player of the Year Awards: NCAA Division II Player of the Year. NABC.org, abgerufen am 2. April 2013 (englisch).
  3. Brose Baskets empfangen Tabellendritten – Brose Baskets stellen Mark Worthington vor. (Nicht mehr online verfügbar.) Basketball-Bundesliga, 25. Februar 2010, ehemals im Original; abgerufen am 9. März 2010 (Medien-Info Brose Baskets).@1@2Vorlage:Toter Link/www.basketball-bundesliga.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  4. Mark Worthington (Brose Baskets). (Nicht mehr online verfügbar.) Basketball-Bundesliga, ehemals im Original; abgerufen am 2. April 2013 (Saisonstatistiken 2009/10).@1@2Vorlage:Toter Link/statistik.basketball-bundesliga.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.