Marco Antwerpen

Marco Antwerpen (* 5. Oktober 1971 in Unna) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und heutiger -trainer. Er ist seit Februar 2021 Cheftrainer des 1. FC Kaiserslautern.

Marco Antwerpen
Personalia
Geburtstag 5. Oktober 1971
Geburtsort Unna, Deutschland
Größe 190 cm
Position Sturm
Junioren
Jahre Station
SuS Lünern
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
0000–1991 Königsborner SV
1991–1992 Rot-Weiß Lüdenscheid
1992–1994 SV Holzwickede 530(19)
1994–1996 Hammer SpVg
1996–1999 Preußen Münster 91 (31)
1999–2000 Rot-Weiss Essen 11 0(1)
2000–2001 SC Fortuna Köln 34 (12)
2001–2004 Preußen Münster 75 (26)
2004–2005 FC Schalke 04 II 32 (19)
2005–2007 FC Gütersloh 42 (18)
2007–2008 Preußen Münster 16 0(5)
Stationen als Trainer
Jahre Station
2010–2012 SV Burgsteinfurt
2012–2013 Rot Weiss Ahlen U19
2014–2016 Rot Weiss Ahlen
2016–2017 FC Viktoria Köln
2017–2019 Preußen Münster
2019–2020 Eintracht Braunschweig
2020 Würzburger Kickers
2021– 1. FC Kaiserslautern
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Werdegang

Antwerpen stand unter anderem für den SC Fortuna Köln und Preußen Münster auf dem Platz und spielte hauptsächlich in der damals drittklassigen Regionalliga. Seine Trainerkarriere begann er bei Rot Weiss Ahlen. In der Saison 2016/17 trainierte Antwerpen den FC Viktoria Köln in der Regionalliga West und führte die Mannschaft zur Meisterschaft. In der Relegation scheiterte er mit seinem Team am FC Carl Zeiss Jena. Am 11. Dezember 2017 wurde die Zusammenarbeit einvernehmlich beendet, da Antwerpen am Folgetag den Drittligisten Preußen Münster von Benno Möhlmann übernahm. Sein Vertrag in Münster lief ursprünglich bis zum Ende der Saison 2017/18.[1] Durch den Klassenerhalt verlängerte er sich automatisch um ein Jahr.[2]

Im Januar 2019 gaben Antwerpen und sein Assistent Kurtulus Öztürk bekannt, den Verein zum Ende der Drittligasaison 2018/19 zu verlassen.[3]

Im November 2019 wurde Antwerpen als Nachfolger des freigestellten Cheftrainers Christian Flüthmann bei Eintracht Braunschweig vorgestellt.[4] Die Mannschaft befand sich vor dem 16. Spieltag auf dem 5. Tabellenrang und hatte drei Punkte Rückstand auf einen direkten Aufstiegsplatz. Nach einem 3:2-Sieg gegen Waldhof Mannheim stieg Antwerpen am Ende der Saison mit Braunschweig in die 2. Liga auf und feierte damit seinen bis dato größten sportlichen Erfolg. Der zum Saisonenende auslaufende Vertrag wurde trotz des Aufstieges nicht verlängert.[5]

Ende September 2020 übernahm Antwerpen als Nachfolger des freigestellten Michael Schiele das Cheftraineramt beim Mitaufsteiger Würzburger Kickers. Er erhielt beim Tabellenletzten, der nach dem 2. Spieltag noch keine Punkte gewonnen hatte, einen bis Sommer 2022 gültigen Vertrag.[6] Nach einem Punkt aus fünf Spielen trennte sich der Verein Anfang November 2020 wieder von Antwerpen.[7]

Am 1. Februar 2021 übernahm Antwerpen nach dem 22. Spieltag in der dritten Liga den abstiegsbedrohten Tabellensechzehnten 1. FC Kaiserslautern als Nachfolger von Jeff Saibene.[8] Nachdem die Pfälzer zwischenzeitlich sieben Punkte Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze hatten, gelang am vorletzten Spieltag der Klassenerhalt.[9]

Einzelnachweise

  1. Wunschlösung Antwerpen übernimmt in Münster, Kicker, 12. Dezember 2017
  2. "Marco Antwerpen bleibt Preussentrainer". In: "westline.de". 14. April 2018, abgerufen am 24. September 2018.
  3. Trainerduo Antwerpen/Öztürk verlässt den SC Preußen am Saisonende, scpreussen-muenster.de, abgerufen am 29. Januar 2019
  4. Marco Antwerpen neuer Eintracht-Coach, eintracht.com, abgerufen am 18. November 2019
  5. NDR.de: Braunschweig und Trainer Antwerpen trennen sich, abgerufen am 7. Juli 2020
  6. FC Würzburger Kickers stellt Michael Schiele frei – Marco Antwerpen wird neuer Cheftrainer, fwk.de, abgerufen am 29. September 2020
  7. Bernhard Trares wird neuer FWK-Cheftrainer – Trennung von Marco Antwerpen, wuerzburger-kickers.de, 9. November 2020, abgerufen am 9. November 2020.
  8. Marco Antwerpen übernimmt das Traineramt beim FCK, fck.de, 1. Februar 2021, abgerufen am 1. Februar 2021.
  9. Jetzt ist es amtlich: Der FCK verhindert den Abstieg, der-betze-brennt.de, 16. Mai 2021, abgerufen am 12. Juni 2021.
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