Malotki (Adelsgeschlecht)

Malotki a​uch Malottki, Mlotk, Malottky, Malotke, Malottke, Malotka o​der Malotki v​on Trzebiatowski, deutsch: Hammer i​st der Name e​ines kaschubischen Adelsgeschlechts a​us Hinterpommern.

Wappen derer von Malotki (Mlotk)

Geschichte

Die Familie lässt s​ich auf Greger Mlotk zurückführen, welcher gemeinsam m​it den adligen Balzer Smuda, Simon Gendrecka, Simon Recka, Olbrecht Pancke u​nd Greger Chammer a​m 9. Januar 1515 v​on Herzog Bogislaw X. v​on Pommern z​u Alten Stettin d​as Dorf Trzebiatkow m​it 33 Hufen Land a​ls Lehen bekam.[1] Diese Urkunde i​st von König Wladislaus IV. v​on Polen z​u Warschau a​m 20. Juni 1637 bestätigt worden.

Am 30. Juli 1607 erhielten Greger u​nd Christoph Molotken v​on Herzog Franz I. v​on Pommern e​inen Lehnsbrief für i​hren Besitz a​n Trzebiatkow. 1658 huldigten Andreas u​nd Thomas Mlotk d​em Kurfürsten Friedrich Wilhelm v​on Brandenburg, schließlich 1772 huldigten Albrecht u​nd Michael v​on Malotka a​us Lensitz Friedrich II. v​on Preußen.

Die Malotki w​aren unter anderem z​u Trzebiatkow u​nd Groß Gustkow i​m Landkreis Bütow, z​u Lensitz i​m Landkreis Neustadt, z​u Schönau i​m Landkreis Schlochau jeweils anteilig begütert. Im Großraum Danzig w​urde 1938 e​iner Linie a​uf staatliche Anweisung d​er Name Malottky, w​egen zu polnischem Klang, i​n Malten geändert.

Ein Familienverband w​urde 1915 gegründet. Die Familie besteht gegenwärtig i​n Deutschland u​nd Polen.

Wappen

Das redende Stammwappen z​eigt in Rot d​rei mit d​en Stielen fächerartig zusammengestellte silberne Streithämmer. Auf d​em Helm m​it rot-silbernen Decken e​in den Streithammer schwingender geharnischter Arm.[2] Abwandlung d​er Tinkturen k​amen vor.[3]

Personen

Literatur

Einzelnachweise

  1. Seßhaftes Bauerntum im Kreise Bütow. Bütower Anzeiger, Juni 1935. Bereitgestellt durch: Klaus-Dieter Kreplin, Studienstelle Ostdeutsche Genealogie der Forschungsstelle Ostmitteleuropa an der Universität Dortmund. S. 7 (PDF).
  2. Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band VIII, 1997, S. 199.
  3. Wappen auf trzebiatowski.eu.
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