Literaturpreis der Stadt Bremen

Der Bremer Literaturpreis w​urde von 1954 b​is 1959 v​om Senat d​er Freien Hansestadt Bremen vergeben, b​is 1959 d​ie auswählende Jury d​urch die Weigerung d​es Senats, Günter Grass für Die Blechtrommel auszuzeichnen, düpiert w​urde und großteils zurücktrat. Seit d​er durch d​en Senat erfolgten Gründung d​er Rudolf-Alexander-Schröder-Stiftung i​m Jahr 1962 verleiht d​iese den Bremer Literaturpreis. Er i​st mit 25.000 Euro dotiert (Stand 2022).

Bremer Wappen

1954 w​urde die Auszeichnung z​u Ehren d​es 75. Geburtstages v​on Rudolf Alexander Schröder z​um ersten Mal verliehen. Zusätzlich w​ird seit 1977 e​in mit 6000 Euro dotierter Förderpreis verliehen, d​er seit 2005 v​on der Öffentlichen Versicherung Bremen (ÖVB) finanziert wird.

Alexander Kluge i​st der bislang einzige Autor, d​em diese Auszeichnung zweimal zuerkannt w​urde (1979 u​nd 2001).

Preisträger

1954 bis 1975

1976 bis 2000

Seit 2001

Die Jury

  • Michael Sieber, Vorstandsvorsitzender (berufen am 5. September 2006) bis Juni 2006 Staatssekretär im Kulturministerium des Landes Baden-Württemberg
  • Lothar Müller, Vorstandsmitglied (berufen am 5. September 2006) Literaturkritiker und Mitarbeiter der Süddeutschen Zeitung
  • Barbara Lison, Vorstandsmitglied und Geschäftsführerin (berufen am 5. September 2006) Direktorin der Stadtbibliothek Bremen
  • Richard Kämmerlings, Jurymitglied ab 2006/2007 Literaturredakteur bei der »Welt«
  • Wiebke Porombka, Jurymitglied ab 2012/2013 Literaturwissenschaftlerin und -kritikerin (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
  • Daniela Strigl, Jurymitglied ab 2009/2010 Literaturwissenschaftlerin, -kritikerin und Essayistin (Der Standard, Wiener Journal, Die Presse, Literatur und Kritik, ORF-Radio)
  • Stefan Zweifel, Jurymitglied ab 2018 Übersetzer und Journalist (Neue Zürcher Zeitung, du u. a.)
  • und jeweils optional die Preisträger/-innen des Vorjahres

Literatur

  • „Bewundert viel und viel gescholten …“. Der Bremer Literaturpreis 1954–1998. Reden der Preisträger und andere Texte. Eine Dokumentation der Rudolf-Alexander-Schröder-Stiftung, herausgegeben von Wolfgang Emmerich, Wirtschaftsverlag NW, Bremerhaven 1999.

Einzelnachweise

  1. Thomas Lehr erhält Bremer Literaturpreis. Artikel vom 18. November 2017, abgerufen am 18. November 2017.
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