Liste von Kirchen und Kapellen im Tannheimer Tal

Die Liste d​er Kapellen i​m Tannheimer Tal enthält d​ie wichtigsten Kapellen u​nd Kirchen d​er Gemeinden Grän, Nesselwängle, Schattwald, Tannheim u​nd Zöblen i​m Tannheimer Tal i​m Bezirk Reutte i​n Tirol, unabhängig davon, o​b sie u​nter Denkmalschutz stehen o​der nicht. Außerdem werden n​och die Kapellen i​n Gaicht (Gemeinde Weißenbach a​m Lech) u​nd Jungholz berücksichtigt, d​ie zur Region Tannheimer Tal gezählt werden können.[1]

Das Tannheimer Tal weist mehr als 30 Kapellen auf, die aufgrund der großen Entfernungen von den einzelnen Weilern zu den Pfarrkirchen errichtet wurden. Einzelne Kapellen in den Weilern befinden sich in Privatbesitz, sie wurden meist auf Grund eines Gelübdes errichtet. Denkmalgeschützte Objekte sind mit der entsprechenden ObjektID ausgewiesen.

Foto Baujahr Name Standort Beschreibung
1789 Pfarrkirche hl. Wendelin Grän

BDA: 55384
Objekt-ID: 64019
TKK: 24714, 115589, 33439
Grän (1138 m)
Standort
Die Pfarrkirche zum hl. Wendelin entstand 1789 unter Michael Zobl aus Grän, eine Kapelle zum hl. Wendelin gab es bereits seit 1459. Im 17. und 18. Jahrhundert war St. Wendelin als Wallfahrtskirche (zur Abwendung von Viehseuchen) bekannt. Im Jahre 1976 wurde die Außenfassade der Kirche renoviert, 1989 auch der Innenraum der Kirche.
Ortskapelle hl. Jakobus Minor Haldensee

BDA: 55391
Objekt-ID: 64030
TKK: 24718
Grän, OT Haldensee
Standort
DS – Die Kapelle zum hl. Jakob Minor in Haldensee wird im Jahr 1695/1723 erwähnt. Das Altarbild des hl. Jakob wurde 1889 von Johann Kärle gemalt.
1695 Kapelle hl. Michael Lumberg (Lumbergkapelle)

BDA: 39081
Objekt-ID: 38786
TKK: 24717
Grän, OT Lumberg
Standort
DS – Die Michaelskapelle besteht nachweislich seit 1695. Zur Ausstattung gehören Rocaillestukkaturen aus der Zeit um 1760, der Altar aus dem 17 Jhdt. mit einem Bild des Erzengels Michael von Rudolf Rief aus Tannheim (1946).
1729 Bildstock hl. Johannes Nepomuk Lumberg

BDA: 64286
Objekt-ID: 76993
TKK: 24716
Grän, OT Lumberg
Standort
DS – Die Wegkapelle (Bildstock) zum hl. Johannes von Nepomuk aus dem Jahre 1729 steht im Ortsteil Lumberg neben der Straße nach Pfronten. Es ist eine typische Votivkapelle mit der Darstellung des Heiligen hinter einem Türgitter.
Wegkapelle am Obweg/Loger Weg Grän

TKK: 24715
Grän
Standort
1714 Pfarrkirche Mariä Namen Jungholz

BDA: 55622
Objekt-ID: 64352
TKK: 24779
Jungholz (1054 m)
Standort
DS – Die Pfarrkirche Jungholz, erbaut 1714, wurde in den Jahren 1739 bis 1743 erweitert. 1781 wurde Die Kirche besitzt ein Deckenfresko „Maria als Gnadenspenderin“ von 1781. Im Jahre 1788 erfolgte die Weihe der Kirche durch den Augsburger Fürstbischof Clemens Wenzeslaus. Die Kirche wurde 1994/95 renoviert.
BW 1961 Friedhofskapelle

TKK: 33463
Jungholz 40
Standort
1961 am Rande der neuen Friedhofserweiterung errichtete Kapelle.
1902 Ortskapelle hll. Peter und Paul Langenschwand

BDA: 65925
Objekt-ID: 78794
TKK: 24780
Jungholz, OT Langenschwand
Standort
DS – Die Kapelle wurde in der Mitte des 18. Jahrhunderts errichtet und im Jahr 1902 umgebaut. Der Viersäulenaltar mit einem Gemälde der heiligen Peter und Paul entstand um 1700.
um 1750 Ortskapelle hl. Antonius Giesenschwand

BDA: 65926
Objekt-ID: 78795
TKK: 24781
Jungholz, OT Gießenschwand
Standort
DS – Die Kapelle mit Satteldach und Glockendachreiter wurde um 1750 erbaut.
1732 Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt Nesselwängle

BDA: 55736
Objekt-ID: 64546
TKK: 25521, 33490, 115658
Nesselwängle (1136 m)
Standort
DS – In Nesselwängle bestand seit 1506 eine Kaplanei mit eigenem Seelsorger, seit 1891 ist der Ort eine selbstständige Pfarrei. Die erste kleine Kirche wurde im 18. Jahrhundert durch eine Schneelawine zerstört. Der Nachfolgebau am heutigen Standort wurde 1882 durch einen Großbrand stark beschädigt, die erneute Weihe nach dem Umbau fand 1885 statt. Der Turm mit den „abgefassten“ Ecken im Obergeschoß stammt vom Ende des 19. Jahrhunderts. Die letzte Kirchenrenovierung wurde 1992 abgeschlossen.
1951 Kriegerdenkmal-Kapelle Nesselwängle

BDA: 55736
Objekt-ID: 64546
TKK: 25521, 33490, 115658
Nesselwängle
Standort
DS – Die Kriegerdenkmal-Kapelle (1951) befindet sich auf dem Friedhof neben der Pfarrkirche von Nesselwängle.
1736/37 Ortskapelle hl. Johannes der Täufer Haller

BDA: 55417
Objekt-ID: 64066
TKK: 25524
Nesselwängle, OT Haller
Standort
DS – Die Kapelle des hl. Johannes des Täufers (erbaut 1736/37) steht im Ortsteil Haller unmittelbar neben der Straße. Der Hochaltar wurde 1641 von den Bewohnern der Fraktion Haller gestiftet, die Gemälde Maria mit Kind, Johannes von Nepomuk und Johannes der Täufer hat Toni Kirchmayr aus Innsbruck (1958) geschaffen. Die Statue des hl. Sebastian (1640) stammt vom alten frühbarocken Altar.
1950er Wegkapelle Mariahilf Nesselwängle (am Abzweig nach Rauth)

BDA: 55820
Objekt-ID: 64680
TKK: 25525
Nesselwängle, OT Rauth
Standort
DS – Die Mariahilf-Kapelle mit Glockendachreiter steht am Abzweig nach Rauth, sie ist im Privatbesitz der Familie Bilgeri. Diese Kapelle wird auch heute noch sehr oft von Trost und Hilfe suchenden Gläubigen besucht. Der Andachtsraum ist mit dem Gemälde „Maria mit Kind“ von Melchior Paul von Deschwanden (1874) ausgestattet.
1992 Antoniuskapelle Nesselwängle

TKK: 141685
Nesselwängle
Standort
BW 1950 Mariahilfkapelle

TKK: 25525
Nesselwängle
Standort
2006 Dreikreuzkapelle Schmitte (Schmittekapelle)
Nesselwängle
Standort
Die alte Dreikreuzkapelle stand in der Fraktion Schmitte an der Stelle „bei den drei Schächern“ (bei den drei Kreuzen) an der Tannheimer Bundesstraße 199 und wurde im Sommer 2005 abgerissen. Der Wiederaufbau (Neubau) der Kapelle erfolgte im Herbst 2006 durch die seinerzeitige Eigentümerin entsprechend einem Gelübde aus dem 19. Jahrhundert. Die Kapelle befindet sich jetzt im Privatbesitz der Familie Knittel. Die Architektur und der Standort der Kapelle haben sich verändert, von der alten Kapelle ist nur noch das unter Denkmalschutz stehende Kruzifix von Nikolaus Babel aus Pfronten (1690) erhalten.
Anmerkung: [2]
1726 Ortskapelle hl. Dreifaltigkeit Rauth

BDA: 55821
Objekt-ID: 64681
TKK: 25526
Nesselwängle, OT Rauth
Standort
DS – Die Kirche zur heiligsten Dreifaltigkeit im Weiler Rauth wurde 1726 von den Grundbesitzern erbaut. Rechteckiger Andachtsraum mit 3/8-Schluss sowie Hochaltar mit dem Gemälde der Dreifaltigkeit (um 1680) und den Skulpturen des Hl. Johannes des Täufers und des Hl. Sebastian, (aus Ulm um 1510), außerdem barocke Kreuzwegstationen.
Wegkapelle Rauth (Regenbogenkapelle)

TKK: 25529
Nesselwängle, OT Rauth
Standort
Diese kleine Kapelle mit Satteldach und dreiseitigem Chor steht unmittelbar an der Straße vor der Fraktion Rauth und ist im Privatbesitz der Familie Perle.
Stanzle-Kirchele (Kapelle hl. Mang) Rauth

TKK: 25527
Nesselwängle, OT Rauth
Standort
Das Stanzle-Kirchele (Kapelle des hl. Mang) steht am Ortsende unmittelbar am Weg ins Birkental. Diese gemauerte offene Kapelle mit leicht gerundetem Chorabschluss birgt im Innenraum ein kleines Barockaltärchen mit einer Statue des Hl. Magnus. Diese Kapelle ist im Privatbesitz der Familie Erdle.
Pfarrkirche hl. Wolfgang Schattwald Wies

BDA: 66891
Objekt-ID: 79804
TKK: 27829, 115705, 33572
Schattwald (1072 m)
Standort
Bereits um 1500 wird eine Kapelle „auf der Wies“ genannt. Sie wurde im 17. Jhdt. vergrößert und 1699 zur Pfarrkirche des hl. Wolfgang erhoben, 1756 wurde das Kirchenschiff erhöht. Eine grundlegende Renovierung der Kirche erfolgte 1985/89, dabei wurde der ursprüngliche neuromanische Stil der Kirche wieder hergestellt. Zur Ausstattung gehört ein Totentanz auf 12 Tafeln von Anton Falger.
1868 Wieselkapelle Hll. Drei Könige Steig (auch Waldkapelle oder Kreuzigungskapelle Steig)

BDA: 40183
Objekt-ID: 40080
TKK: 27830
Schattwald, OT Steig
Standort
Die Wegkapelle steht an der Bundesstraße 199 in Richtung Oberjoch. Sie wurde vom Weiler Wies 1868 infolge eines Gelöbnisses erbaut. Die Kapelle trägt einen Glockendachreiter. Der Innenraum mit Rundapsis besitzt ein Spitztonnengewölbe. Der neugotische Altar enthält eine Kreuzigungsgruppe, eine Grablege und die Skulpturen des hl. Wendelin und des hl. Isidor (aus dem 18. Jhdt.).
BW 1838 Kreuzkapelle Rehbach

TKK: 27831
Schattwald, OT Rehbach
Standort
Die Kreuzkapelle wurde 1838 errichtet, sie befindet sich im Privatbesitz der Familie Barbist. Im Jahre 1938 fand zum 100-jährigen Jubiläum eine große Feldmesse statt.
1722–1729 Pfarrkirche hl. Nikolaus

BDA: 58942
Objekt-ID: 69843
TKK: 20694
Tannheim (1097 m)
Standort
DS – Die Pfarrkirche des hl. Nikolaus in Tannheim (Höf) wurde zum 270. Jahrestag komplett renoviert. Sie ist die zweitgrößte Dorfkirche Tirols mit vollständigem Löffler-Geläute. Sie wurde im gotischen Stil erbaut, wobei der Grundriss die Kreuzform des Innsbrucker Doms mit einem Langschiff, zwei kleinen Querschiffen und fünf Altären aufweist. Die Kirche ist mit Vorhalle etwa 50 Meter lang.
1649 Kapelle Mariahilf Bogen

BDA: 55946
Objekt-ID: 64863
TKK: 24633
Tannheim, OT Bogen
Standort
DS – Die Mariahilf-Kapelle wurde (wegen des Auftretens der „schwarzen Pest“ im Jahre 1635) im 1649 erbaut, aber erst 1685 mit dem Hochaltar geweiht. Die Kapelle hat einen schindel-gedeckten Zwiebelturm. Die Ausstattung des geräumigen Innenraums stammt aus der Zeit um 1680.
1653 Ortskapelle hl. Sebastian in Berg

BDA: 58064
Objekt-ID: 68507
TKK: 24641
Tannheim, OT Berg
Standort
DS – Im Ortsteil Berg (nördlich von Tannheim) steht die barocke Kapelle des hl. Sebastian, die im Inneren eine prächtige Stuckausstattung aufweist. Erbaut wurde sie um 1653, erweitert im Jahre 1757 und zuletzt 1995 renoviert.
um 1680 Ortskapelle hl. Michael in Kienzen

BDA: 40279
Objekt-ID: 40188
TKK: 24643
Tannheim, OT Kienzen
Standort
DS – Die Michael-Kapelle stammt mit ihrer Ausstattung aus der Zeit um 1680.
1635 Kapelle hl. Leonhard in Kienzen

BDA: 66965
Objekt-ID: 79879
TKK: 24642
Tannheim, OT Kienzen
Standort
DS – Die Kapelle des hl. Leonhard mit dreiseitigem Chor, offenem Dachreiter und Zwiebelhaube wurde im 17. Jhdt. erbaut. Im Innenraum befindet sich ein Barockaltar mit dem Bild des hl. Leonhard und Heiligenfiguren sowie einem früh-barocken Vortragekreuz. Hervorzuheben ist die freistehende Lage der Kapelle vor dem Gipfel des Einstein.
1680–1700 Kapelle Hl. Dreifaltigkeit in Kienzerle

BDA: 40280
Objekt-ID: 40189
TKK: 24644
Tannheim, OT Kienzerle
Standort
DS – Der Bau der Kapelle (1680–1700) geht auf das Gelöbnis zweier von der Pest verschonter Frauen zurück. Die kleine Kapelle besitzt einen flach-gedeckten Andachtsraum mit Rundapsis und Dachreiter sowie ein Altargemälde Marienkrönung aus dem 19. Jhdt., die letzte Renovierung erfolgte 1989.
Kapelle hl. Martin in Innergschwend

BDA: 66960
Objekt-ID: 79874
TKK: 24640
Tannheim, OT Innergschwend
Standort
DS – Die Kapelle des hl. Martin im Weiler Innergschwend wurde erstmals 1494 erwähnt. Der gotische Ursprungsbau wurde 1685/86 barockisiert, die Weihe der Kirche erfolgte im 1725 durch den Augsburger Weihbischof. Die Rocaillekartusche über dem Chorbogen (im Rokokostil um 1760) ist mit den Attributen des hl. Martin verziert.
1902 Lourdeskapelle in Geist

BDA: 40278
Objekt-ID: 40187
TKK: 24635
Tannheim, OT Geist
Standort
Die Lourdeskapelle mit einer Nachbildung der „Lourdesgrotte“ steht südlich von Tannheim auf einem bewaldeten Hügel. Sie wurde anlässlich des silbernen Pfarrerjubiläums des Seelsorgers Anton Zoller 1902 im neugotischen Stil erbaut und von Anton Peterlunger mit Bildern aus der Lauretanischen Litanei ausgestaltet.
Anmerkung: [3]
Grottenkapelle und Kreuzweg in Geist

BDA: 66943
Objekt-ID: 79857
TKK: 24636
Tannheim, OT Geist
Standort
Zur Lourdeskapelle führt ein Kreuzweg mit vierzehn Stationen und der Grottenkapelle.
BW 1856 Kapelle Schönblick

TKK: 24639
Tannheim, OT Innergschwend 13
Standort
an der Tannheimer Straße 13
1695 Mariä-Heimsuchungskapelle Gaicht

BDA: 67457
Objekt-ID: 80413
TKK: 28629
Weißenbach am Lech, OT Gaicht
Standort
Die Kapelle Mariä Heimsuchung in Gaicht mit Stichkappengewölbe, Satteldach und spitzem Dachreiter wurde im Jahre 1695 anstelle einer gotischen Kapelle errichtet. Die Messlizenz erhielt sie erst 1818. Im Jahre 1959 wurde eine gründlichen Renovierung durchgeführt und die Kapelle erhielt einen neuen Fußboden und andere Altäre. Die letzte Renovierung erfolgte im Jahre 2015 mit Hilfe der finanziellen Unterstützung durch Frau Ursula Frischauf-Freudenberg (1929–2016).
1889 Stegmühlkapelle Gaicht (an der Gaichtpass-Straße)

BDA: 56483
Objekt-ID: 65942
TKK: 28630
Weißenbach am Lech, OT Gaicht
Standort
Die Stegmühlkapelle (Marienkapelle) an der Bundesstraße 199 in Gaicht wurde auf Kosten des Müllers Johann Osterried erbaut und 1889 geweiht. Sie ist ohne Messlizenz, jedoch mit dem Altarbild „Maria von der immerwährenden Hilfe“ geschmückt. Ihr heutiges Aussehen verdankt sie dem aus der Stegmühle stammenden Lehrer Josef Babl.
1990 Weidekapelle Gaicht

BDA: 67458
Objekt-ID: 80414
TKK: 28639
Weißenbach am Lech
Standort
DS – Weidekapelle (auch Pestkapelle), oberhalb der neuen Gaichtpass-Straße in den 1980er Jahren errichtet
Bildstock zur Hl. Dreifaltigkeit Gaicht Weißenbach am Lech
Standort
Dreifaltigkeits-Wegkapelle an der alten Gaichtpass-Straße, 1996 wiederhergestellt.
1714 Wegkapelle Mariahilf Untergaicht

BDA: 67459
Objekt-ID: 80415
TKK: 28634
Weißenbach am Lech, OT Untergaicht
Standort
DS – Die an der alten Gaichtpassstraße gelegene Kapelle wurde 1714 im barocken Stil erbaut und 1860 vergrößert und neugotisch umgebaut. Der Bau hat einen rechteckigen Grundriss und ein Satteldach mit turmartigem, verschindeltem Dachreiter. An der Eingangsseite befindet sich ein gotisierendes Portal. Der neugotische Altar beherbergt eine Kopie des Gnadenbildes Mariahilf.
1901 Kalvarienbergkapelle, Kreuzweg und Ölberggrotte Untergaicht

BDA: 67474
Objekt-ID: 80430
TKK: 28633, 28632, 28631
Weißenbach am Lech
Standort
DS – Die Kalvarienberganlage auf einem Hügel bei Untergaicht besteht aus einer Ölberggrotte, aus Bildstöcken mit Kreuzwegdarstellungen und der Kalvarienbergkapelle. Die Anlage wurde 1901 errichtet. Die 14 Bildstöcke tragen als Bronzereliefs ausgeführte Kreuzwegdarstellungen von G. Ruggeri aus den 1980er Jahren und im Innenraum der Kalvarienbergkapelle befindet sich eine Kreuzigungsgruppe vor gemaltem Hintergrund.
1826 Kapelle hl. Johannes Nepomuk

BDA: 67461
Objekt-ID: 80417
TKK: 28636
Weißenbach am Lech
Standort
BW Wieskapelle

TKK: 28638
Weißenbach am Lech
Standort
1793 Expositurkirche hl. Josef

BDA: 56080
Objekt-ID: 65057
TKK: 28359, 33631, 115775
Zöblen (1087 m)
Standort
Die Kirche zum hl. Josef wurde 1793 erbaut und 1795 geweiht. Die Kirche wurde 1832 durch einen Brand beschädigt, danach aber wieder aufgebaut. Der Kircheninnenraum besitzt ein Stichkappengewölbe. Die Deckenfresken malte Johann Kärle (1887). Im Chor ist die Anbetung der Eucharistie, im Langhaus die Anbetung der Könige dargestellt, begleitet von Szenen aus dem Leben des hl. Josef und der Hl. Familie. Die Skulpturen des hl. Sebastian und des hl. Isidor sind um 1850 entstanden. In der Vorhalle steht ein Christus an der Geißelsäule von Johann Sigmund Hitzelberger (um 1765). Die Glasfenster im Chor stammen aus dem Jahre 1889.
1900 Lourdeskapelle Katzensteig

TKK: 28360
Zöblen, Katzensteig
Standort
Die Kapelle wurde 1900 erbaut und besitzt ein Fresko von Hans Buchgschwenter von 1955.
Marienkapelle Zöblen

TKK: 28362
Zöblen, Obere Halde (beim Zugspitzblick)
Standort
Die Marienkapelle (auch Kreuzkapelle „Eisr Hear im Ölend“ genannt) birgt eine Kreuzigungsgruppe und eine Statue des hl. Rochus aus der Zeit um 1680. Eine Johannesstatue stammt aus dem Beginn des 19. Jahrhunderts. Auf dem Allerseelenbild an der Seitenwand der Kapelle erscheint Maria als Fürbitterin, das Bild wird Martin Schädle († 1748 in Rom) aus Haldensee zugeschrieben. Darunter ist das Hörbstwappen abgebildet.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Kirchen und Kapellen im Tannheimer Tal (abgerufen am 24. August 2016)
  2. Dreikreuzkapelle Nesselwängle (Memento vom 21. April 2016 im Internet Archive) (abgerufen am 24. August 2016)
  3. Lourdeskapelle in der Grotte
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