Liste der denkmalgeschützten Objekte in St. Wolfgang im Salzkammergut

Die Liste d​er denkmalgeschützten Objekte i​n St. Wolfgang i​m Salzkammergut enthält d​ie 17 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte d​er Marktgemeinde St. Wolfgang i​m Salzkammergut i​m oberösterreichischen Bezirk Gmunden.[1]

Denkmäler

Foto Denkmal Standort Beschreibung
Bürgerhaus, Blindhaus/ Stephan Schwarz Haus
BDA: 38450
Objekt-ID: 38022
Markt 2
Standort
KG: St. Wolfgang
Ein hoher schmaler Bau mit gotischem Kern und Kielbogenportal. Steinmetzzeichen zeigen die Jahreszahl 1523. An der Fassade im Erdgeschoß befinden sich Sgraffitos. Neben gemalten Fensterumrahmungen in den Obergeschoßen befindet sich ein markantes Marienbild an der Außenfassade, welches mit 1652 datiert ist.[2]
Pfarrhof
BDA: 98743
Objekt-ID: 114705
Markt 18
Standort
KG: St. Wolfgang
Bildstock
BDA: 57555
Objekt-ID: 67740
bei Markt 22
Standort
KG: St. Wolfgang
Der spätgotische Bildstock aus dem 16. Jahrhundert besteht aus einem Pfeiler mit Sockel und einem Tabernakel mit einer rundbogigen Öffnung. In der flachen Nische befindet sich eine stark verwitterte Darstellung des hl. Wolfgangs und der Inschrift „Heiliger Wolfgang bitt für uns“. Das Schopfwalmdach des Tabernakels ist mit Schindeln gedeckt und mit einem Kleeblattkreuz bekrönt. Der Bildstock ist außerdem von lokaler Bedeutung, da der Pilgerweg von St. Wolfgang zum Falkensteinkirche daran vorbei führt.[3]
Rathaus, Wagner oder Egelshuberhaus
BDA: 91938
Objekt-ID: 106828
Markt 28
Standort
KG: St. Wolfgang
Nischenbildstock
BDA: 98784
Objekt-ID: 114749
vor Markt 150
Standort
KG: St. Wolfgang
Volksschule und Festsaal
BDA: 98779
Objekt-ID: 114744
Markt 159
Standort
KG: St. Wolfgang
Kath. Pfarrkirche hl. Wolfgang mit Umfassungsmauer und ehem. Friedhofsfläche
BDA: 52591
Objekt-ID: 59811

Standort
KG: St. Wolfgang
Der Neubau der Kirche erfolgte ab 1414. Die bemerkenswerte spätgotische zweischiffige, netzrippengewölbte Hallenkirche besitzt eine bedeutende Einrichtung mit dem berühmten Altar von Michael Pacher.
Pilgerbrunnen
BDA: 98739
Objekt-ID: 114700
Markt 1, bei
Standort
KG: St. Wolfgang
Der Brunnen stammt von Lienhart Rännacher aus Passau und Peter Mülich aus dem Jahre 1515 und zeigt auf einem Pfeiler die Statue des hl. Wolfgang. Ein von vier Säulen getragener barocker Flachkuppelbau dient als Brunnenhäuschen.[2]
Evang. Pfarrkirche A.B.
BDA: 98740
Objekt-ID: 114702

Standort
KG: St. Wolfgang
Die evangelische Kirche wurde 1958 bis 1959 auf einem Ufergrundstück in der Nähe der Schafbergbahn-Talstation erbaut.
Friedhofskapelle
BDA: 98741
Objekt-ID: 114703

Standort
KG: St. Wolfgang
Die einschiffige, zweijochige Kapelle wurde in den Jahren 1685 bis 1688 erbaut. Markant ist am Dachfirst ein hölzerner Dachreiter mit Zeltdach.[2]
Friedhof christlich
BDA: 98742
Objekt-ID: 114704
Au 143, bei
Standort
KG: St. Wolfgang
Nischenbildstock
BDA: 98785
Objekt-ID: 114750

Standort
KG: St. Wolfgang
Der Bildstock wurde von Hofjäger Hans Traussnitz und seiner Gattin Ursula im Jahr 1633 gestiftet.
Kalvarienbergkapelle mit Kreuzweg
BDA: 98822
Objekt-ID: 114807
Markt 162, in der Nähe
Standort
KG: St. Wolfgang
Die Kirche wurde 1837 errichtet. Die Fassade enthält eine von Franz Riedl neu geschaffene Statue des Schmerzensmannes. Die ursprüngliche durch Witterung beschädigte Statue musste in die Schatzkammer. Im Inneren befindet sich eine Kreuzigungsgruppe und außerhalb der Kirche das heilige Grab. Ein dazugehöriger Kreuzweg führt an fünf weiteren Kapellen vorbei, in denen Bilder verschiedener Künstler die einzelnen Stationen des Leidensweges Jesu Christi zeigen.[4]
Schloss und ehem. Pfarrhof
BDA: 38451
Objekt-ID: 38023
Markt 1
Standort
KG: St. Wolfgang
Ein Vierflügelbau um einen Hof herum mit einem Verbindungsflügel zur Kirche, der aus spätgotischer Zeit stammt. In den Jahren 1695 bis 1697 wurde das Haus von Leonhard Endthofer aus Vöcklabruck umgebaut. Über dem Haupttor befindet sich eine barocke Statue des hl. Wolfgang aus dem Ende des 17. Jahrhunderts.[2]
Felsbildstation Kienbachklamm
BDA: 46768
Objekt-ID: 48944
Flur Kienbachklamm
Standort
KG: Wolfgangthal
Die Felsbilder wurden 1938 entdeckt und 1992 dokumentiert (41 Fundstellen). Bei den Felsbildern sind häufig Radkreuze und Leitern dargestellt.[5]

Anmerkung: Großflächiges Areal, d​aher Standortangabe näherungsweise.

Felsbildstation Lugberg
BDA: 46841
Objekt-ID: 49108
Flur Lugberg
Standort
KG: Wolfgangthal
Die Ritzzeichenfelsen befinden sich zum kleineren Teil in der weiteren Umgebung des Gipfels und häufen sich vor allem im niedrigen Ostteil des Lugbergs, dessen flache Hänge dort zum Rußbach abfallen.[6]
Profanbauten, Müll unter der Danzerleithen
BDA: 40491
Objekt-ID: 40432
Weinbach 10
Standort
KG: Wolfgangthal
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Sankt Wolfgang im Salzkammergut – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Oberösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
  2. Erwin Hainisch, Kurt Woisetschläger: Dehio Oberösterreich. 6. Auflage. Anton Schroll & Co, Wien 1977, S. 293.
  3. Karin Derler, Wolfgang Huber, Klaus Kohut: Unterschutzstellungen. In: Jahrbuch des Oberösterreichischen Musealvereines. Band 142b, Linz 1997, S. 157 (zobodat.at [PDF]).
  4. Katholische Pfarre St. Wolfgang. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 7. Januar 2016; abgerufen am 29. April 2015.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.pfarre-sankt-wolfgang.at
  5. Werner Pichler: Felsbilder des oö. Salzkammerguts - eine zusammenfassende Analyse. In: Jahrbuch des Oberösterreichischen Musealvereines. Band 146a, Linz 2001, S. 547 und 559, gesamter Artikel S. 547–566, zobodat.at [PDF]
  6. Werner Pichler: Die Felsbilder des Wolfgangtales. In: Jahrbuch des Oberösterreichischen Musealvereines. Band 141a, Linz 1996, S. 14–16 und 49–64 (gesamter Artikel S. 7–116, zobodat.at [PDF]).
  7. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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