Liste der denkmalgeschützten Objekte in Traunkirchen
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Traunkirchen enthält die 26 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Traunkirchen im oberösterreichischen Bezirk Gmunden.[1]
Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung |
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Haltestelle Traunkirchen Ort BDA: 103799 Objekt-ID: 120334 |
Alte Post 7 Standort KG: Traunkirchen |
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Kapelle hl. Johannes der Täufer BDA: 38748 Objekt-ID: 38344 |
Johannesberg Standort KG: Traunkirchen |
Die Johannesberg-Kapelle ist dem Heiligen Johannes dem Täufer geweiht und urkundlich erstmals 1354 erwähnt. | |
Ur- und frühgeschichtliche Fundzone Johanneskogel BDA: 57349 Objekt-ID: 67315 |
Flur Johanneskogel Standort KG: Traunkirchen |
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Kalvarienbergkirche BDA: 100705 Objekt-ID: 116974 |
Kalvarienberg Standort KG: Traunkirchen |
Die Traunkirchner Kalvarienbergkapelle wurde während der Jahre 1696 bis 1701 mitsamt den vier Kreuzwegstationen von der „Todesangst-Christi-Bruderschaft“, einer Jesuiten-Bruderschaft, erbaut. Die Kapellen wurden den Geheimnissen des schmerzhaften Rosenkranzes gewidmet. Im Jahr 1975, dem Jahr des Denkmalschutzes, wurde sie renoviert.[2] | |
1. Kreuzwegkapelle BDA: 38749 Objekt-ID: 38345 |
Kalvarienberg Standort KG: Traunkirchen |
Erste Station des Traunkirchner Kreuzweges auf den Kalvarienberg. | |
2. Kreuzwegkapelle BDA: 38750 Objekt-ID: 38346 |
Kalvarienberg Standort KG: Traunkirchen |
Die zweite Kreuzwegstation des Traunkirchner Kreuzwegs auf den Kalvarienberg befindet sich in unmittelbarer Nähe der Villa Pantchoulidzeff, die auch unter dem Namen „Russen-Villa“ bekannt ist. | |
3. Kreuzwegkapelle BDA: 100700 Objekt-ID: 116969 |
Kalvarienberg 3, in der Nähe Standort KG: Traunkirchen |
Dritte Station des Traunkirchner Kreuzweges auf den Kalvarienberg. | |
4. Kreuzwegkapelle BDA: 100702 Objekt-ID: 116971 |
Kalvarienberg Standort KG: Traunkirchen |
Vierte Station des Traunkirchner Kreuzweges auf den Kalvarienberg. Anmerkung: Standort eventuell näherungsweise angegeben. |
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Hofrichterhaus mit Nikolauskapelle BDA: 38745 Objekt-ID: 38340 |
Kalvarienberg 4 Standort KG: Traunkirchen |
Das ehemalige Hofrichterhaus bildet mit der Nikolauskapelle – sie wird 1384 erstmals urkundlich erwähnt – baulich eine Einheit. Die Nikolauskapelle wurde 1811 profaniert. | |
Wohnhaus, Gartenhaus, Stallungen, Remise, Glashaus BDA: 38747 Objekt-ID: 38342 |
Kalvarienberg 6 Standort KG: Traunkirchen |
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Villa Pantchoulidzeff BDA: 38746 Objekt-ID: 38341 |
Kalvarienberg 8 Standort KG: Traunkirchen |
Die sogenannte „Russenvilla“ wurde in den Jahren 1850 bis 1854 nach Plänen von Theophil von Hansen erbaut. Ihren Namen erhielt die Villa vermutlich deshalb, weil die Auftraggeberin Sophie Pantschoulidzeff eine russische Fürstentochter war.[3] | |
Hallstattzeitliches Gräberfeld Kreuzlinden BDA: 38743 Objekt-ID: 38338 |
Flur Klettenwiese Standort KG: Traunkirchen |
Anmerkung: Betrifft mehrere Grundstücke rund um das Haus herum. |
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Kath. Pfarrkirche Mariä Krönung, ehem. Jesuitenkirche mit Michaelskapelle BDA: 38753 Objekt-ID: 38349 |
Klosterplatz Standort KG: Traunkirchen |
Nach zwei großen Bränden begann 1632 der Neubau der jetzigen Kirche, die 1652 geweiht wurde. Im Inneren ein dreischiffiges, sechsjochiges Langhaus, wobei das Mittelschiff ein Stichkappengewölbe trägt und die Seitenschiffe gratgewölbt sind. Besonders bemerkenswert ist die „Fischerkanzel“, eine Kanzel von 1753 in Form eines Schiffes mit Apostelstatuen. Sie stellt das Wunder des reichen Fischfangs dar.
Im Südosten an die Kirche angebaut ist die Michaelskapelle, die vermutlich ursprünglich als Ossuarium diente.[4] |
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Ehem. Jesuitenkloster, Pfarrhof mit sog. Salettl und Friedhof BDA: 38751 Objekt-ID: 38347 |
Klosterplatz 1 Standort KG: Traunkirchen |
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Jesuitenkloster, Heimatmuseum, Handarbeitsmuseum, Franz-Josef-Büste, Brunnen BDA: 100708 Objekt-ID: 116978 |
Klosterplatz 2 Standort KG: Traunkirchen |
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Ehem. Mesnerhaus BDA: 100709 Objekt-ID: 116979 |
Klosterplatz 3 Standort KG: Traunkirchen |
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Wirtschaftsgebäude BDA: 103793 Objekt-ID: 120328 |
bei Klosterplatz 11 Standort KG: Traunkirchen |
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Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk BDA: 100722 Objekt-ID: 116993 |
bei Ortsplatz 13 Standort KG: Traunkirchen |
Die Statue des heiligen Johannes von Nepomuk befindet sich am Ortsplatz in Traunkirchen in unmittelbarer Seenähe. Sie wurde 1724 errichtet und 1926 renoviert. | |
Felsritzbilder BDA: 101233 Objekt-ID: 117548 |
Standort KG: Traunkirchen |
Auf zwei Felsplatten in den Felswänden des Baalsteins oberhalb des Zellerlweges in Traunkirchen befinden sich zahlreiche in den Stein gekratzte Zeichen, Buchstaben und Jahreszahlen. Das Vorkommen dieser Felsritzbilder wurde 1943 entdeckt, 1948 grafisch erfasst und 1950 in den Oberösterreichischen Heimatblättern beschrieben (ooegeschichte.at [PDF]). Seither sind besonders die Zeichen auf dem Felsen 1 stark verwittert und nur mehr schwer erkennbar. Die Zeichen auf der zweiten Felsplatte sind noch besser erhalten, da sie durch einen überhängenden Wandteil besser vor den Witterungseinflüssen geschützt sind.[5] | |
Kriegerdenkmal BDA: 100726 Objekt-ID: 116998 |
Standort KG: Traunkirchen |
Der Bildhauer Sepp Moser aus Neukirchen bei Altmünster schuf in den Jahren 1964 bis 1966 dieses Mahnmal gegen den Krieg. In den Felsen des Johannesbergs sind figurale Darstellungen und mächtige Schriftblöcke gehauen. | |
Tunnelportal BDA: 100724 Objekt-ID: 116996 |
B 145 Standort KG: Traunkirchen |
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Löwendenkmal BDA: 100723 Objekt-ID: 116994 |
B 145 Standort KG: Traunkirchen |
Als „Machtgeboth“ seiner k.k. apost. Majestät ließ Kaiser Franz Joseph I. das Löwendenkmal „am steilen Seegestade“ des Traunsees erbauen. Der Löwe wurde am 23. September 1963 infolge des Südtirol-Konfliktes durch einen Bombenanschlag italienischer Extremisten zerstört und ein Jahr später wieder errichtet. Das etwa zweieinhalb Meter hohe Denkmal wurde 1861 vermutlich von Ferdinand Scheck dem Jüngeren nach einem Entwurf eines Traunkirchner Lehrers geschaffen. Der Löwe sitzt auf einen großen Granitpostament und hält mit der linken Pranke ein Wappenschild mit dem Reichsadler. An der Straßenseite ist eine Metalltafel mit der folgenden Inschrift angebracht: „Das Machtgeboth / Sr. k. k. apost. Majestät / KAISER FRANZ JOSEF I. / Bahnte am steilen Seegestade / Die ebne Felsenstraße / Zur Förderung des Verkehrs. / Felsenfest gründet sie / Des Wanderers Bahn, / Des Volkes Dank. / Eröffnet im Jahre MDCCCLXI“. Der Löwe wurde 2010 unter Denkmalschutz gestellt und gründlich restauriert.[6] |
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Ehem. Landeskrankenhaus Buchberg, Villa Buchberg BDA: 72059 Objekt-ID: 85271 |
Am Buchberg 1, 4, 5, 6, 7 Standort KG: Winkl |
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Bootshaus BDA: 107442 Objekt-ID: 124768 |
gegenüber Mitterndorf 5 Standort KG: Winkl |
Die Bootshäuser aus Holz mit Schopfwalmdächern stehen unmittelbar am See und stammen wohl aus der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts. | |
Wohnhaus, ehem. Wirtshaus BDA: 10831 Objekt-ID: 6896 |
Seestraße 44 Standort KG: Winkl |
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Spitz-Villa BDA: 100715 Objekt-ID: 116985 |
Uferstraße 18 Standort KG: Winkl |
Rudolf Slatin erwarb die Villa im Jahre 1897 und empfing darin viele bedeutende Persönlichkeiten. Seit 1976 ist die Villa im Besitz des Landes Oberösterreich.[7] |
Weblinks
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Traunkirchen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- Oberösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
- Ferdinand Mittendorfer; Gottfried Fellner: Kalvarienberg Traunkirchen. (Nicht mehr online verfügbar.) 1996, archiviert vom Original am 22. September 2013; abgerufen am 5. November 2013 (viele Bilder). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Erwin Hainisch, Kurt Woisetschläger: Dehio Oberösterreich, 6. Auflage. Anton Schroll & Co, Wien 1977, S. 346.
- Erwin Hainisch, Kurt Woisetschläger: Dehio Oberösterreich, 6. Auflage. Anton Schroll & Co, Wien 1977, S. 345.
- Ernst Burgstaller: Die Traunkirchner Felsinschriften. In: Institut für Landeskunde am oberösterreichischen Landesmuseum (Hrsg.): Oberösterreichische Heimatblätter. Jahrgang 4, Heft 2. Linz 1950, S. 125–134 (ooegeschichte.at [PDF] [abgerufen am 19. November 2015] Ausgabe April-Juni 1950).
- Die Pranke des Löwen vom Traunsee (Denkmalpflege, BDA). Abgerufen am 8. November 2014.
- Spitzvilla. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 14. September 2016; abgerufen am 29. April 2015. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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