Liste der denkmalgeschützten Objekte in Seckau
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Seckau enthält die 25 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der österreichischen Marktgemeinde Seckau im steirischen Bezirk Murtal.[1]
Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung |
---|---|---|---|
Nischen-/Kapellenbildstock, Figur, Zieglerkreuz Maria Immaculata BDA: 68499 Objekt-ID: 81508 |
bei Dürnberg 20a Standort KG: Seckau |
Lebensgroße barocke Madonna aus Stein aus dem 1. Drittel des 18. Jahrhunderts. | |
Nischen-/Kapellenbildstock, Eggmüllerkreuz, hl. Johannes Nepomuk BDA: 68512 Objekt-ID: 81521 |
bei Dürnberg 29 Standort KG: Neuhofen |
||
Nischen-/Kapellenbildstock, Figur Oberreiter Muttergottes mit Kind BDA: 68513 Objekt-ID: 81522 |
bei Oberfarrach 17 Standort KG: Dürnberg |
||
Wallfahrtskirche Maria Schnee und Wirtschaftsgebäude BDA: 67934 Objekt-ID: 80922 |
Standort KG: Dürnberg |
Die Wallfahrtskirche Maria Schnee auf der Hochalm wurde 1660 errichtet und zunächst dem Heiligen Hieronymus (Viehpatron) geweiht. Erst im 18. Jahrhundert bürgerte sich der heute noch gebräuchliche Name ein. | |
Basilika Mariä Himmelfahrt und Mausoleum BDA: 51793 Objekt-ID: 57582 |
Seckau 1 Standort KG: Seckau |
Die romanische Basilika der Abtei Seckau wurde zunächst 1143 bis 1164 errichtet, aber im 14. und 15. Jahrhundert wesentlich umgestaltet. Die neoromanischen Türme stammen aus den Jahren 1891 bis 1893. Im Mausoleum ist unter anderem Erzherzog Karl II. beigesetzt. Errichtet wurde es zwischen 1587 und 1612 von Alessandro de Verda und Sebastian Carlone. | |
Benediktinerkloster Abtei Seckau BDA: 51791 Objekt-ID: 57580 |
Seckau 1 Standort KG: Seckau |
Das ehemalige Augustiner-Chorherren-Stift Seckau wurde 1883 von den Benediktinern neu besiedelt. | |
Mariensäule BDA: 67931 Objekt-ID: 80919 |
bei Seckau 1 Standort KG: Seckau |
Die Pestsäule auf dem Zellenplatz trägt eine aus Kupfer getriebene Immaculata, 1719 von Johann Lukas Sigl begonnen und 1721/22 von Joh. Georg Herkhommer vollendet, beide aus Augsburg. Die Steinstatuen der hll. Augustinus, Antonius von Padua, Franz Xaver und Sebastian sowie der vier Engel stammen von Josef Christoph Schweiger und aus dem Jahre 1717, das Schmiedeeisengitter von Philipp Gritsch 1722. Die Mariensäule wurde 1821, 1902 und 1960/61 restauriert. | |
ehem. Karner BDA: 67926 Objekt-ID: 80914 |
bei Seckau 1 Standort KG: Seckau |
Die Reste des Karners (der ursprünglichen Magdalenenkapelle) befinden sich östlich der Basilika im Garten des Stifts. Vom spätromanischen Rundbau sind nur noch die Grundmauern, sowie ein Apsisbogen erhalten. | |
Glashaus BDA: 67927 Objekt-ID: 80915 |
bei Seckau 1 Standort KG: Seckau |
||
Gasthaus Hofwirt, Pavillon/Gartenhaus BDA: 67940 Objekt-ID: 80928 |
Seckau 3 Standort KG: Seckau |
Das zweieinhalbgeschoßige Gebäude mit Walmdach wurde 1661 von Peter Franz Carlone erbaut. Es wurde 1710–1720 mit Pilastern über zwei Geschoße und Stuck versehen. Der Stuck findet sich auch im Treppenhaus und in mehreren Räumen, dort auch Relieffelder.[2] | |
Wohnhaus, Gallhoferhaus BDA: 67939 Objekt-ID: 80927 |
Seckau 4 Standort KG: Seckau |
||
Wohnhaus BDA: 67930 Objekt-ID: 80918 |
Seckau 5 Standort KG: Seckau |
||
Figur Christus an der Geißelsäule BDA: 67941 Objekt-ID: 80929 |
bei Seckau 10a Standort KG: Seckau |
||
Flur-/Wegkapelle, Färberkreuz BDA: 67944 Objekt-ID: 80932 |
gegenüber Seckau 16 Standort KG: Seckau |
Das Färberkreuz ist eine Doppelkapelle mit Rokokostuck aus dem Jahre 1766. In der einen Kapelle eine kreuzschleppender Christus aus Stein und in der anderen eine Holzstatue des Johann Nepomuk aus dem 2. Viertel des 18. Jahrhunderts von Balthasar Prandtstätter. | |
Gasthaus Oberwirt BDA: 37438 Objekt-ID: 36582 |
Seckau 17 Standort KG: Seckau |
Das zweigeschoßige Gebäude mit Walmdach hat eine Biedermeierfassade um 1830. | |
Friedhofskapelle BDA: 67929 Objekt-ID: 80917 |
bei Seckau 42 Standort KG: Seckau |
Bei der Friedhofskapelle Namen Jesu handelt es sich um einen Rest (vermutlich eine Seitenkapelle) der 1197 genannten und 1782 abgebrochenen Jakobuskapelle, der späteren Pfarrkirche.
Der rechteckige Raum mit Kreissegmentapsis ist nach Süden orientiert, das Schiff mit einer Holzdecke gedeckt, die Nordwand aus romanischem Quadermauerwerk. Auf der Nordseite Dachreiter. An der Nordfassade Weltenrichter von Bruder Bernward Schmid aus dem Jahre 1966. Die barocke Kreuzgruppe stammt aus dem 1. Viertel des 18. Jahrhunderts, die Muttergottesstatue rund um 1700 und der hl. Ambrosius aus dem 2. Viertel des 18. Jahrhunderts von Balthasar Prandtstätter stammen aus der Schachenkirche. |
|
Bildstock BDA: 67943 Objekt-ID: 80931 |
bei Seckau 61 Standort KG: Seckau |
Ein auf einer Anhöhe mächtiger quadratischer Bildstock mit acht Nischen. | |
Schule, Schwesternhaus BDA: 67937 Objekt-ID: 80925 |
Seckau 62 Standort KG: Seckau |
||
Luciakapelle BDA: 51792 Objekt-ID: 57581 |
neben Seckau 62 Standort KG: Seckau |
Bei der Luciakapelle handelt es sich um den Rest des 1912 abgetragenen Spitals, das 1501 unter Propst Dürnberger errichtet wurde.
Die Kapelle umfasst einen kleinen rechteckigen Raum mit einem Netzgewölbe auf Konsolen sowie einer flachen Erkernische für den Altar im Osten, und dem Schulterbogenportal im Westen. Der Innenraum ist zur Gänze mit Fresken bemalt, zweimal mit 1501 datiert. Die Fresken wurden 1968/69 restauriert, die Außenrestaurierung erfolgte 1975. |
|
Amtsgebäude, ehem. Mädchenschule BDA: 67936 Objekt-ID: 80924 |
Seckau 63 Standort KG: Seckau |
||
Kalvarienbergbildstock BDA: 68504 Objekt-ID: 81513 |
Standort KG: Neuhofen |
||
Kalvarienbergbildstock BDA: 68506 Objekt-ID: 81515 |
Standort KG: Neuhofen |
Anmerkung: Standort grundstücksgenau |
|
Kalvarienbergbildstock BDA: 68508 Objekt-ID: 81517 |
Standort KG: Neuhofen |
Anmerkung: Standort grundstücksgenau |
|
Kalvarienbergkirche am Tremmelberg BDA: 68501 Objekt-ID: 81510 |
Standort KG: Neuhofen |
||
Kath. Filialkirche Schutzengelkirche/Schachenkirche BDA: 68510 Objekt-ID: 81519 |
bei Unterfarrach 20 Standort KG: Neuhofen |
Die barocke Schutzengelkirche in der Schachen stammt wohl aus dem 18. Jahrhundert. Die Kirche ist nach Süden orientiert, dreijochig mit einem Halbkreisschluss. Ein flaches Kreuzgratgewölbe auf Wandpfeilern deckt das Langhaus, die Empore hat eine leicht geschwungene Holzbrüstung. Auf der Nordseite ein Dachreiter, die Sakristei östlich des Chors mit Flachdecke. Der Altar wurde um 1770 im Rokokostil gebaut, mit den hll. Isidor und Notburga. |
Literatur
- Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Topographisches Denkmälerinventar, hrsg. vom Bundesdenkmalamt, Abteilung für Denkmalforschung. Verlag Anton Schroll. Wien 1982. ISBN 3-7031-0532-1.
Weblinks
Einzelnachweise
- Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
- Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Anton Schroll & Co, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1, S. 518.
- lt. GIS Steiermark; GstNr. 142/1 lt. BDA nicht zutreffend, unbebaut
- § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.