Liste der denkmalgeschützten Objekte in Sankt Marein-Feistritz
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Sankt Marein-Feistritz enthält die 13 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der österreichischen Gemeinde Sankt Marein-Feistritz im steirischen Bezirk Murtal.[1]
Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung |
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Kath. Filialkirche hll. Johannes der Täufer und Evangelisten BDA: 51034 Objekt-ID: 56585 ![]() |
Dorfstraße 57 Standort KG: Feistritz |
Die zweischiffige Kirche, die von einem ummauerten Friedhof umgeben ist, wurde 1445 errichtet. Nach einer Umgestaltung erfolgte 1515 durch den Bischof von Triest eine Neueinweihung. Zur Gotik- und Barockzeit erfolgten weitere Umgestaltungen. Im Jahr 1972 wurden Wandmalereien aus dem 15. und 16. Jahrhundert freigelegt. |
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Friedhof christlich, Grabstein/Grabplatte BDA: 67525 Objekt-ID: 80498 ![]() |
Dorfstraße 57 Standort KG: Feistritz |
Ein Römersteinfragment und der Grabstein von Steinmetz Georg Deschmann, gestorben 1857, an der westseitigen Friedhofsmauer. |
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Kath. Filialkirche St. Martha BDA: 67907 Objekt-ID: 80893 ![]() |
Kirchweg 5 Standort KG: Fressenberg |
Gotische Filialkirche zu Ehren der hl. Martha, 1466 erbaut. Sie steht auf einem Hügel einen Kilometer nordnordwestlich von St. Marein. |
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Schloss Prankh BDA: 76899 Objekt-ID: 90497 ![]() |
Schlossweg 1 Standort KG: Prank |
Urkundlich 1135 und 1459 erwähnt. Ursprünglich vermutlich zwei Schlösser, die zusammengefasst wurden. Das Schloss war Anfang des 19. Jahrhunderts dem Verfall preisgegeben und ist durch Erneuerungsbauten 1879 sowie 1901 stark entstellt. |
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Flur-/Wegkapelle, Schlosskreuz BDA: 67914 Objekt-ID: 80900 ![]() |
bei Schlosskreuzweg 1 Standort KG: Prank |
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Hügelgräberfeld Prankh BDA: 112866 Objekt-ID: 131091 ![]() |
Standort KG: Prank |
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Pfarrhof BDA: 67903 Objekt-ID: 80888 ![]() |
Am Kirchbichl 2 Standort KG: St. Marein |
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Aufbahrungshalle, ehem. Pfarrstadel BDA: 67904 Objekt-ID: 80889 ![]() |
bei Am Kirchbichl 2 Standort KG: St. Marein |
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Kath. Pfarrkirche St. Maria im Paradeis, Friedhof BDA: 51856 Objekt-ID: 57663 ![]() |
bei Am Kirchbichl 2 Standort KG: St. Marein |
Eine zweischiffige Hallenkirche in erhöhter Lage, die Mitte des 15. Jahrhunderts errichtet wurde. 1480 wurde die Kirche von den Türken geplündert und beschädigt. Die neuerliche Weihe erfolgte nach der Erneuerung der Kirche im Jahre 1490. Vom Vorgängerbau ist die wohl 1364 gestiftete Annakapelle noch erhalten und dient als Sakristei. Weiters sind Teile der Nord- und Westmauer sowie das Turmuntergeschoß vom Vorgängerbau eingebunden.[3] |
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Volksschule, Einfriedung BDA: 67911 Objekt-ID: 80897 ![]() |
Hauptstraße 12 Standort KG: St. Marein |
Die Volksschule wurde 1903 erbaut. |
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Villa/Landhaus, Umfriedung, Lehrerheim/ Bibliothek BDA: 67910 Objekt-ID: 80896 ![]() |
Hauptstraße 16 Standort KG: St. Marein |
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Ansitz, Schloss Wasserleith BDA: 44305 Objekt-ID: 45082 ![]() |
Weinmeisterweg 2 Standort KG: Wasserleith |
Schloss Wasserleith ist ein altes Lehensgut von Stift Seckau. Vom 14. Jahrhundert bis 1910 bestand hier ein Hammer- und Sensenwerk, das seit dem 18. Jahrhundert im Besitz der Gewerkenfamilien Zeitlinger und Weinmeister war. Der Kern des hakenförmigen Herrenhauses stammt aus dem 16. Jahrhundert. Das Hauptgebäude wurde nach 1737 umgebaut. Turm mit barocker Haube. An der Südseite Wandmalerei, die beiden Kundschafter mit der Traube darstellend. Nordseitig freigelegte Wandmalereien, u. a. den hl. Florian darstellend. Seit 2003 ist ein Seniorenheim der Caritas untergebracht.[4][5][6] |
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Pavillon/Gartenhaus BDA: 67915 Objekt-ID: 80901 ![]() |
bei Weinmeisterweg 2 Standort KG: Wasserleith |
Spätklassizistischer Gartenpavillon am Rande des ehemaligen Gartens von Schloss Wasserleith. Gartenseite mit offener Pfeilerarkatur. Die Innenwände des Obergeschoßes sind mit Landschaften, Tier- und Blumenmotiven freskiert. Schmiedeeisernes Brüstungsgitter datiert 1834 (teilweise nicht mehr vorhanden).[4][5] |
Ehemalige Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung |
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Mausoleum Weinmeister Objekt-ID: 36520 ![]() |
bei Am Kirchbichl 2 Standort KG: St. Marein |
Gruftkapelle des Christoph Weinmeister (1774–1851)[6] in der Nordostecke des Friedhofes. Schmiedeeisengitter datiert 1838, mit Hammerzeichen „Tannenbaum“ der Sensenschmiede Wasserleith. Innen gleichzeitige Wandmalereien von Gregor Leitner (Apsis: Drei Frauen am Grabe; Decke: Auferstandener, Heilige, Arma Christi, Justitia und Prudentia). Restauriert 1977. |
Literatur
- Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Topographisches Denkmälerinventar, hrsg. vom Bundesdenkmalamt, Abteilung für Denkmalforschung. Verlag Anton Schroll. Wien 1982. ISBN 3-7031-0532-1.
Weblinks
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Sankt Marein-Feistritz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
- lt. GIS-Steiermark; GstNr. 94 lt. BDA nicht zutreffend, unbebauter Parkplatz
- Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Anton Schroll & Co, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1, S. 462–465.
- Schlösser, Burgen und Ruinen der Steiermark Abgerufen am 27. Februar 2011
- Eva Berger: Historische Gärten Österreichs. Band 2. Wien, 2003. S. 607f
- Franz Schröckenfux: Geschichte der österreichischen Sensenwerke und ihrer Besitzer. Linz – Achern, 1975
- lt. GIS Stmk; GstNr. .17/1, .17/2; 61/1 lt. BDA nicht zutreffend, erstere zwei nicht existent
- Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (Memento vom 5. Juni 2016 im Internet Archive). Bundesdenkmalamt, Stand: 30. Mai 2011 (PDF).
- § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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