Liste der denkmalgeschützten Objekte in Pölstal
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Pölstal enthält die 33 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Pölstal im steirischen Bezirk Murtal.[1]
Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung |
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Kath. Pfarrkirche hl. Katharina und Friedhof BDA: 50984 Objekt-ID: 56520 |
Bretstein 3a Standort KG: Bretstein |
Die Kirche, die ursprünglich den hll. Katharina und Ulrich geweiht war (bis 1545) wurde 1343 erstmals erwähnt. | |
Propstei Zeiring samt Schlosskapelle BDA: 37408 Objekt-ID: 36545 |
Propstei 1 Standort KG: Möderbrugg |
Die Propstei liegt nordwestlich des Ortes auf einem Plateau über der Pöls. Sie wurde 1074 von Erzbischof Gebhard von Salzburg dem Stift Admont geschenkt, 1480 von den Türken verwüstet und ist seit Mitte des 19. Jahrhunderts in Privatbesitz.
Um einen großen Rechteckshof gruppieren sich die zwei Wohnflügel, die gotische der hl. Agathe geweihte Kapelle, sowie hohe Wehrmauern mit Schießscharten. An der Südostecke ein markanter Erker (Bretesche) mit Zwiebelhelm. Wohntrakte und Wehrmauern wurden in der 1. Hälfte des 16. Jahrhunderts neu errichtet, im 17. Jahrhundert erfolgte ein weiterer Ausbau. Im Westtrakt befindet sich hofseitig eine Stucknische vom Ende des 17. Jahrhunderts mit einer Statue des hl. Josephs, im 1. Obergeschoß eine gleichalte Stuckdecke. Schmiedeeisengitter und einige Türen vom Anfang des 17. Jahrhunderts erhalten. Die Kapelle hl. Agathe wurde urkundlich bereits 1160 erwähnt, der spätgotische Neubau (1424, Wappen von Abt Andreas von Stetthaim) wurde nach dem Türkeneinfall 1480 unter Abt Leonhard von Steinach um das Jahr 1493 erneuert, die Neuweihe erfolgte 1495 durch Bischof Matthais Scheit. |
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Schloss Hanfelden BDA: 37307 Objekt-ID: 36407 |
Unterzeiring Standort KG: Möderbrugg |
Das Schloss Hanfelden wurde im späten 15. Jahrhundert begonnen und in der 1. Hälfte des 16. Jahrhunderts vollendet. Der dreigeschoßige Vierflügelbau ist von einem Zwinger umgeben, an dessen Ecken sich Türme und überall Schießscharten befinden. Der Westtrakt tritt nach Norden vor, an der Südseite und am Südosteck Kragsteinerker. Die Fassaden mit Putzfeldergliederung stammen alle aus der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts. Die Arkaden im ersten und zweiten Obergeschoß der West- und Ostseite des Innenhofs ruhen auf Rund- und Achteckpfeilern. In der Südwestecke des ersten Obergeschoßes befindet sich eine große sowie nördliche daran anschließend eine kleine Blockwerkkammer und in der Südostecke des zweiten Obergeschoßes die, nach einem Aufenthalt des Kaisers Maximilian I. im Jahre 1506 benannte Königsstube mit einer Leistendecke. Darunter die Kapelle mit einer Stuckdecke aus dem 17. Jahrhundert. | |
Schneebergkapelle BDA: 78283 Objekt-ID: 91941 |
Standort KG: Möderbrugg |
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Bauernhaus Schneebergerhof BDA: 78284 Objekt-ID: 91942 |
Standort KG: Möderbrugg |
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Pfarrhof BDA: 78710 Objekt-ID: 92375 |
Bergwerkgasse 4 Standort KG: Oberzeiring |
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Bäckerhaus BDA: 78719 Objekt-ID: 92384 |
Florianigasse 8 Standort KG: Oberzeiring |
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Kath. Filialkirche Elisabethkirche/Knappenkirche BDA: 51715 Objekt-ID: 57453 |
Hauptstraße Standort KG: Oberzeiring |
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Friedhof christlich, Friedhofsportal und Friedhofskreuz BDA: 78364 Objekt-ID: 92025 |
bei Hauptstraße 2 Standort KG: Oberzeiring |
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Sogen. Mayer-Haus BDA: 47007 Objekt-ID: 49430 |
Hauptstraße 24 Standort KG: Oberzeiring |
Das sogenannte Mayer-Haus war Gasthaus und Tischlerei. Interessant wegen der reichhaltigen Innenausstattung (Jugendstil, Wandvertäfelungen, Malereien, Öfen …) die, wegen mangelnder Liquidität der ehemaligen Besitzer nie verändert wurde. | |
Kath. Pfarrkirche hl. Nikolaus BDA: 51716 Objekt-ID: 57454 |
Kirchplatz Standort KG: Oberzeiring |
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Postgebäude, sog. Bäckerhaus, ehem Gerichtsgebäude BDA: 78817 Objekt-ID: 92482 |
Marktplatz 1 Standort KG: Oberzeiring |
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Pest- /Dreifaltigkeitssäule BDA: 78758 Objekt-ID: 92423 |
bei Marktplatz 2 Standort KG: Oberzeiring |
Die Pestsäule wurde um 1760–1770 errichtet und zeigt eine Maria Immaculata sowie die hll. Florian und Rochus. Sie wird von einem barocken Schmiedeeisengitter umgeben. Restaurierung 1952. | |
Flur-/Wegkapelle, Färberkreuz BDA: 78720 Objekt-ID: 92385 |
Standort KG: Oberzeiring |
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Sog. Römerbrücke BDA: 99473 Objekt-ID: 115609 |
Standort KG: Oberzeiring |
Anmerkung: Die Römerbrücke verbindet die Gemeinden Oberzeiring und Pöls-Oberkurzheim, KG Unterzeiring über den Blahbach. |
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Jägerkreuz BDA: 63183 Objekt-ID: 75798 |
Standort KG: Oberzeiring |
Das Jägerkreuz in der Tratten (daher auch Trattenkreuz) auf der Straße nach Oberwölz ist ein gotischer Nischenbildstock mit Fresken vom Anfang des 15. Jahrhunderts. In den drei Nischen Darstellungen von Kreuzigung, Pietà, hl. Wolfgang und hl. Georg zu Pferd, sowie einer weiteren Heiligen. 1957 und 2004[2] restauriert. | |
Kalvarienbergkirche BDA: 78712 Objekt-ID: 92377 |
Standort KG: Oberzeiring |
Die Kalvarienbergkirche steht auf einer 1034 m hohen Anhöhe nordöstlich des Ortsgebiets. Sie wurde 1857–1860 durch Franz und Johanna Neuper erbaut und 1956 restauriert. Die Kirche ist dreijochig mit einem Halbkreisschluss, kannelierte Pilaster mit korinthischen Kapitellen. Im Westjoch eine Empore auf Platzl mit einer Balusterbrüstung, das Schmiedeeisengitter datiert auf 1859. Dachreiter mit Zwiebelhaube.
Der Altar wurde nach einem Entwurf von Johann Max Tendler vom Tischler Jakob Mayer 1859 errichtet, das Altarbild zeigt eine Pietà; der Tabernakel ist freistehend. Votivbilder aus den Jahren 1835, 1863 und 1869. Ein Bild des Heiligen Wandels stammt aus dem 3. Viertel des 19. Jahrhunderts und ein Bild auf der Empore zeigt Maria mit Kind und Heiligen in einer Kopie nach Solimena. Neben der Kirche befinden sich zwei offene Kapellen, die Kreuzigungskapelle und die Kapelle Christus in der Rast. |
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Kreuzigungskapelle BDA: 78713 Objekt-ID: 92378 |
Standort KG: Oberzeiring |
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Christus in der Rast-Kapelle BDA: 78714 Objekt-ID: 92379 |
Standort KG: Oberzeiring |
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Evang. Pfarrkirche A.B., Toleranzbethaus BDA: 89236 Objekt-ID: 103852 |
Standort KG: St. Johann Schattseite |
Die evangelische Kirche ist eines der ältesten Toleranzbethäuser, sie wurde 1784 (neueren Forschungen 1794[3]) erbaut. Auf der Nordseite ein Turm mit Spitzhelm aus den Jahren 1951–1952. Der Saalraum hat einen 3/8-Schluss, Altar und Kanzel stammen aus der Bauzeit, der Altar wurde 1860 verändert.[4] | |
Kalvarienbergkapelle BDA: 89241 Objekt-ID: 103857 |
Standort KG: St. Johann Schattseite |
Die Kalvarienbergkapelle wurde 1862 erbaut, das schmiedeeiserne Chorgitter ist mit dem Erbauungsjahr datiert und wurde 1975 restauriert. Am Altar befindet sich eine vielfigürliche und kleinteilige Kalvarienberggruppe (Osterkrippe), darüber die Kreuzigung mit den Schächern und Longinus, seitlich Statuen der hll. Leonhard, Theresa, Johannes und von Pilgern.[4] | |
Mühle mit technischer Einrichtung und Fluder BDA: 111204 Objekt-ID: 128992 |
bei Schattseite 4 Standort KG: St. Johann Schattseite |
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Ehem. Salzspeicher der Bauernhofanlage Schaffer BDA: 89250 Objekt-ID: 103870 |
Schattseite 10 Standort KG: St. Johann Schattseite |
Anmerkung: Koordinaten vor Ort prüfen |
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Bauernhaus vulgo Oberer Lerchbacher BDA: 89246 Objekt-ID: 103865 |
Sonnseite 15 Standort KG: St. Johann Sonnseite |
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Pfarrhof BDA: 89247 Objekt-ID: 103866 |
Sonnseite 40 Standort KG: St. Johann Sonnseite |
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Bauernhaus Schellhube BDA: 89253 Objekt-ID: 103873 |
Sonnseite 54 Standort KG: St. Johann Sonnseite |
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Bauernhofanlage Pölsenhube BDA: 89249 Objekt-ID: 103869 |
Sonnseite 68 Standort KG: St. Johann Sonnseite |
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Kath. Pfarrkirche hl. Johannes der Täufer und ehem. Friedhof BDA: 51832 Objekt-ID: 57631 |
Standort KG: St. Johann Sonnseite |
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Bauernhaus Koiner BDA: 78198 Objekt-ID: 91853 |
Koingraben 1 Standort KG: St. Oswald |
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Ehem. Pfarrhof BDA: 37409 Objekt-ID: 36546 |
Sankt Oswald 1 Standort KG: St. Oswald |
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Kindergarten BDA: 78166 Objekt-ID: 91821 |
St. Oswald 2 Standort KG: St. Oswald |
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Ortskapelle BDA: 78186 Objekt-ID: 91841 |
gegenüber St. Oswald 18 Standort KG: St. Oswald |
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Kath. Pfarrkirche hl. Oswald und Friedhof BDA: 78163 Objekt-ID: 91818 |
Standort KG: St. Oswald |
Literatur
- Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Anton Schroll & Co, Wien, 1982, herausgegeben vom Bundesdenkmalamt, ISBN 3-7031-0532-1
Weblinks
Einzelnachweise
- Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
- Foto Trattenkreuz
- Evangelische Kirche. In: Sankt Johann am Tauern auf riskommunal.net. Abgerufen am 5. Dezember 2013.
- Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Anton Schroll & Co, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1, S. 441.
- § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.