Liste der denkmalgeschützten Objekte in Oberwart
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Oberwart enthält die 26 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der burgenländischen Bezirkshauptstadt Oberwart.[1]
Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung |
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Ehem. Synagoge BDA: 12203 Objekt-ID: 8338 |
Ambrosigasse 13 Standort KG: Oberwart |
Inschrift: Zum Gedenken an den Leidensweg unserer ehemaligen jüdischen Mitbürger. Hier stand ihr Bethaus. Es wurde 1938 von den Nationalsozialisten zerstört. | |
Ehem. Rabbinatshaus, derzeit Berufsinformationszentrum BDA: 12239 Objekt-ID: 8374 |
Ambrosigasse 15 Standort KG: Oberwart |
Nachdem im Laufe des 19. Jahrhunderts ein wirtschaftlicher Aufschwung Oberwarts und ein Niedergang von Stadtschlaining stattfand, bildete sich im Laufe der Zeit eine jüdische Gemeinde. Neben der Synagoge wurde auch das Rabbinatshaus errichtet, das fälschlicherweise oft als jüdische Schule bezeichnet wird. Das Haus beherbergte die Wohnung und die Amtsräumlichkeiten des Rabbiners. In den Amtsräumlichkeiten fand der Religionsunterricht für die jüdischen Schüler statt, eine jüdische Schule beherbergte das Haus jedoch nicht.[2] | |
Hügelgräberfeld Finstergraben BDA: 112156 Objekt-ID: 130219 |
Finstergraben Standort KG: Oberwart |
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Wohnhaus BDA: 12241 Objekt-ID: 8376 |
Graf Erdödystraße 18 Standort KG: Oberwart |
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Ehem. evang. Pfarrhaus H.B. BDA: 12197 Objekt-ID: 8332 |
Graf Erdödystraße 20 Standort KG: Oberwart |
Das ehemalige evangelische Pfarrhaus bildet mit der Kirche ein Ensemble. Es wurde 1784 erbaut und ist somit einer der ältesten datierten Laubenhöfe. | |
Wohnhaus BDA: 12242 Objekt-ID: 8377 |
Graf Erdödystraße 22 Standort KG: Oberwart |
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Bauernhaus BDA: 12566 Objekt-ID: 8712 |
Graf Erdödystraße 40 Standort KG: Oberwart |
Ein Vertreter des einheitlichen Typus von einem Streck- bzw. Hakenhof. Das Gebäude hat eine Giebelfassade mit kräftig profilierter Fensterrahmung, Gesimse und Giebelluke, sowie ein Krüppelwalmdach und hofseitig eine Laubengang in Form von drei- bis zwölfachsigen Bogenarkaden auf Säulen oder Pfeilern.[3] | |
Arkadenhof BDA: 12567 Objekt-ID: 8713 |
Graf Erdödystraße 42 Standort KG: Oberwart |
Ein Vertreter des einheitlichen Typus von einem Streck- bzw. Hakenhof. Das Gebäude hat eine Giebelfassade mit kräftig profilierter Fensterrahmung, Gesimse und Giebelluke, sowie ein Krüppelwalmdach und hofseitig eine Laubengang in Form von drei- bis zwölfachsigen Bogenarkaden auf Säulen oder Pfeilern.[3] | |
Bauernhaus BDA: 12547 Objekt-ID: 8690 |
Grazerstraße 36 Standort KG: Oberwart |
Ein Vertreter des einheitlichen Typus von einem Streck- bzw. Hakenhof. Das Gebäude hat eine Giebelfassade mit kräftig profilierter Fensterrahmung, Gesimse und Giebelluke, sowie ein Krüppelwalmdach und hofseitig eine Laubengang in Form von drei- bis zwölfachsigen Bogenarkaden auf Säulen oder Pfeilern.[3] | |
Wohnhaus, Haus Dellacher BDA: 12207 Objekt-ID: 8342 |
Grazerstraße 169 Standort KG: Oberwart |
Etwas außerhalb von Oberwart steht das von Architekt Raimund Abraham für einen befreundeten Oberwarter Fotografen entworfene und ca. 1967 erbaute Dellacher Haus. Seit 2008 unter Denkmalschutz. | |
Ehem. Rinderversteigerungshalle BDA: 67274 Objekt-ID: 80225 |
Hauptplatz, westlich Standort KG: Oberwart |
Die zweigeschoßige, achteckige Rinderhalle unter auskragendem Zeltdach, das von einer ebenfalls oktogonalen Laterne mit Zeltdach bekrönt ist, wurde von der oberösterreichischen Holzkonstruktions-Firma Johann Obermayr aus Schwanenstadt und dem Oberwarter Baumeister Gustav Steurer 1952 errichtet.[4] | |
Bezirksgericht BDA: 12199 Objekt-ID: 8334 |
Hauptplatz 12 Standort KG: Oberwart |
Das Bezirksgericht stammt im Kern aus dem Jahr 1741 und wurde sowohl 1865 als auch 1934 umgebaut. | |
Bauernhaus BDA: 12568 Objekt-ID: 8714 |
Johann Straußgasse 46 Standort KG: Oberwart |
Ein Vertreter des einheitlichen Typus von einem Streck- bzw. Hakenhof. Das Gebäude hat eine Giebelfassade mit kräftig profilierter Fensterrahmung, Gesimse und Giebelluke, sowie ein Krüppelwalmdach und hofseitig eine Laubengang in Form von drei- bis zwölfachsigen Bogenarkaden auf Säulen oder Pfeilern.[3] | |
Bauernhaus BDA: 12569 Objekt-ID: 8715 |
Johann Straußgasse 48 Standort KG: Oberwart |
Ein Vertreter des einheitlichen Typus von einem Streck- bzw. Hakenhof. Das Gebäude hat eine Giebelfassade mit kräftig profilierter Fensterrahmung, Gesimse und Giebelluke, sowie ein Krüppelwalmdach und hofseitig eine Laubengang in Form von drei- bis zwölfachsigen Bogenarkaden auf Säulen oder Pfeilern.[3] | |
Bauernhaus BDA: 12546 Objekt-ID: 8689 |
Mühlgasse 11 Standort KG: Oberwart |
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Bauernhaus, Arkadenhaus BDA: 12226 Objekt-ID: 8361 |
Mühlgasse 24 Standort KG: Oberwart |
Ein Vertreter des einheitlichen Typus von einem Streck- bzw. Hakenhof. Das Gebäude hat eine Giebelfassade mit kräftig profilierter Fensterrahmung, Gesimse und Giebelluke, sowie ein Krüppelwalmdach und hofseitig eine Laubengang in Form von drei- bis zwölfachsigen Bogenarkaden auf Säulen oder Pfeilern.[3] | |
Sporck-Kaserne, Mannschaftsgebäude BDA: 12200 Objekt-ID: 8335 |
Prinz Eugenstraße 6 Standort KG: Oberwart |
Erbaut 1932 und nach General der Kavallerie Johann Graf Sporck benannt. | |
Kath. Pfarrkirche Auferstehung Christi („Osterkirche“) BDA: 12193 Objekt-ID: 8328 |
Steinamangererstraße 15 Standort KG: Oberwart |
Die Pfarrkirche hat einen unregelmäßigen Grundriss und einen achteckigen, erhöhten Mittelteil. Sie ist Teil des Pfarrzentrum, das von 1967 bis 1969 nach Plänen der Architekten Günther Domenig und Eilfried Huth errichtet wurde.[3] | |
Wohnhausanlage Südtiroler Siedlung, Andreas-Hofer-Siedlung BDA: 12202 Objekt-ID: 8337 |
Wienerstraße 24 bis 36, gerade Nummern Standort KG: Oberwart |
Eine der Südtiroler-Siedlungen, die in Österreich vom Deutschen Reich in den Jahren 1939 bis 1941 für die Südtiroler errichtet wurde. | |
Evang. Pfarrkirche A.B. BDA: 12195 Objekt-ID: 8330 |
Standort KG: Oberwart |
Die Kirche, ein rechteckiger Saalbau mit vorgesetztem Südturm, wurde von 1812 bis 1815 errichtet.[3] | |
Evang. Pfarrkirche H.B. BDA: 12196 Objekt-ID: 8331 |
Reformierte Kirchengasse 11 Standort KG: Oberwart |
Ein langgestreckter Bau mit zwei Fensterreichen, der von 1771 bis 1773 vom Pinkafelder Baumeister Christoph Preising errichtet wurde. Der Anbau des mächtigen, vorgestellten Westturm erfolgte in den Jahren 1808/1809 mit dem Baumeister Matthias Preising aus Pinkafeld.[3] | |
Kriegerdenkmal BDA: 12204 Objekt-ID: 8339 |
im Park Prinz-Eugenstraße/Bahnhofstraße Standort KG: Oberwart |
Vor dem Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. und 2. Weltkriegs steht ein Gedenkstein für die Opfer des Nationalsozialismus. Er trägt die Inschrift: Zum Gedenken an die Oberwarter Opfer des Nationalsozialismus: Die Juden, die Zigeuner und die politisch Verfolgten, besonders die Hingerichteten: Alexander Heigl *30.10.1899 †16.3.1943, Josef Seper *28.4.1907 †28.1.1943.[5] | |
Friedhof israelitisch BDA: 98666 Objekt-ID: 114606 |
Standort KG: Oberwart |
Der Israelitische Friedhof in Oberwart wurde erst in der Zwischenkriegszeit angelegt und ist ein Sektor des Kommunalfriedhofs. | |
Kath. Pfarrkirche, Aufbahrungskirche Mariae Himmelfahrt BDA: 12194 Objekt-ID: 8329 |
Steinamangererstraße 13a Standort KG: Oberwart |
Ein im Kern romanischer Bau mit einem mächtigen Westturm, langem Kirchenschiff und kleiner eingezogener Rundapsis. Der Turm wurde 1656 ausgebaut und um 1800 wurde ihm ein Obergeschoß sowie der Zwiebelhelm aufgesetzt. An der Südfront des 1728 und 1778 barockisierten Schiffes wurden 1975 romanische Fenster freigelegt. Im gleichen Jahr wurde auch die romanische Apsis ergraben.[3] | |
Ehem. röm. kath. Volksschule BDA: 12245 Objekt-ID: 8380 |
Oberwarterstraße 14 Standort KG: St. Martin in der Wart |
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Kath. Pfarrkirche, hl. Martin BDA: 12243 Objekt-ID: 8378 |
Oberwarterstraße 23 Standort KG: St. Martin in der Wart |
Der kleine Zentralbau über kreuzförmigem Grundriss wurde von 1795 bis 1798 errichtet. Über der westlichen Giebelfassade befindet sich ein Türmchen mit glockenförmigen Helm. Der Hochaltar ist klassizistisch und stammt aus dem Ende des 18. Jahrhunderts.[3] |
Weblinks
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Oberwart – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- Burgenland – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
- Ursula Mindler: Die jüdische Gemeinde Oberwart/Felsöör, editions lex liszt, Oberwart 2013, Seite 53 bis 55
- Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Burgenland, Verlag Anton Schroll & Co, Wien 1980, 2. Auflage, S. 221f
- prima! Magazin: Rotunde bekam Besuch (Memento des Originals vom 3. September 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. ; abgerufen am 3. Sep. 2017
- Oberwart Kriegerdenkmal. Abgerufen am 30. August 2021.
- § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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