Liste der denkmalgeschützten Objekte in Pinkafeld
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Pinkafeld enthält die 22 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Pinkafeld.[1]
Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung |
---|---|---|---|
Ehem. Grenzgasthaus BDA: 12290 Objekt-ID: 8428 |
Hochart 26 Standort KG: Hochart |
Das ehemalige Grenzgasthaus stammt ursprünglich aus der Mitte des 18. Jahrhunderts und wurde im 19. Jahrhundert erweitert. | |
Bauernhaus BDA: 12291 Objekt-ID: 8429 |
Hianzensteig 1 Standort KG: Hochart |
Der Vierseithof wurde am Beginn des 19. Jahrhunderts erbaut. | |
Kalvarienbergkirche BDA: 12250 Objekt-ID: 8385 |
Standort KG: Pinkafeld |
Der älteste noch bestehende Kirchenbau Pinkafelds. Errichtet um 1748 unter Graf Ádám II. von Batthyány. An die Südseite der Kirche ist eine Eremitage (Einsiedelei) angebaut. Auch der Kreuzweg zur Kalvarienbergkirche stammt aus der Zeit um 1748. | |
Kruzifix/Kreuz BDA: 12274 Objekt-ID: 8411 |
Engleitenstraße Standort KG: Pinkafeld |
Das erste Kreuz an dieser Stelle soll um 1879 mit einem Blechcorpus errichtet worden sein. Zu Kriegsende 1945 wurde der blecherne Christus von russischen Gewehrkugeln durchlöchert. Danach wurde ein Corpus aus Holz angebracht. 1984 wurden ein neues Kreuz mit neuem Corpus errichtet.[2] | |
Bauernhaus, Ackerbürgerhaus BDA: 12270 Objekt-ID: 8407 |
Franz Kugler-Gasse 1 Standort KG: Pinkafeld |
||
Wegkapelle hl. Johannes Nepomuk BDA: 12273 Objekt-ID: 8410 |
Grazer Straße Standort KG: Pinkafeld |
In der Nische der Kapelle befindet sich eine Sandsteinfigur des hl. Nepomuk aus dem 19. Jahrhundert.[2] | |
Rathaus/Gemeindeamt BDA: 12257 Objekt-ID: 8393 |
Hauptplatz 1 Standort KG: Pinkafeld |
Errichtet 1951.[2] | |
Kriegerdenkmal BDA: 12272 Objekt-ID: 8409 |
vor Hauptplatz 1 Standort KG: Pinkafeld |
||
Miethaus, ehem. Sparkassengebäude BDA: 12258 Objekt-ID: 8394 |
Hauptplatz 2 Standort KG: Pinkafeld |
||
Bürgerhaus BDA: 12260 Objekt-ID: 8396 |
Hauptplatz 15 Standort KG: Pinkafeld |
In dem Gebäude war in den 1920er Jahren das Heimatmuseum untergebracht. | |
Evang. Pfarrhaus A.B. BDA: 12248 Objekt-ID: 8383 |
Kirchengasse 5 Standort KG: Pinkafeld |
||
Evang. Pfarrkirche A.B. BDA: 12247 Objekt-ID: 8382 |
Kirchengasse 7 Standort KG: Pinkafeld |
Die Evangelische Kirche wurde 1785 fertiggestellt. 1822 entstand ihr gemauerter Turm. Kaiser Joseph II. erteilte den Protestanten das Recht, eigene Gotteshäuser zu errichten, jedoch durften diese keinen Turm haben, der Eingang musste vom Ortszentrum abgewendet sein und durfte nicht direkt an der Straße liegen. Deshalb befindet sich die Kirche in einer Nebenstraße, ihr Eingang befindet sich nicht unmittelbar an der Straße und ist vom Ortszentrum abgewendet. | |
Mariensäule BDA: 12276 Objekt-ID: 8413 |
vor Marktplatz 1 Standort KG: Pinkafeld |
Die Säule wurde 1757 in der kanonischen Visitation erstmals erwähnt. Historiker nehmen an, dass sie aus Dankbarkeit über die endgültige Abwehr der Türken errichtet wurde, die Pinkafeld im Jahre 1532 zerstört und auch später überfallen hatten. | |
Straßenbrücke, Römerbrücke BDA: 15898 Objekt-ID: 12151 |
Standort KG: Pinkafeld |
Die Römerbrücke wurde vermutlich um 1750 errichtet. Sie liegt in den beiden Gemeinden Grafenschachen und Pinkafeld. | |
Altes Rathaus, Stadtmuseum BDA: 12265 Objekt-ID: 8401 |
Rathausplatz 1 Standort KG: Pinkafeld |
Das älteste noch erhaltene Bauwerk Pinkafelds. Errichtet zu Beginn des 17. Jahrhunderts. Ab 1629 im Besitz der Landadelsfamilie Rindsmaull. 1728 erwarb die Gemeinde Pinkafeld das Haus und nützte es bis ca. 1848 als Landgericht und bis 1954 als Rathaus. Ab 1954 Nutzung für Wohnzwecke, später als städtischer Kindergarten.[3] Seit 1989 befindet sich in dem Gebäude das Pinkafelder Stadtmuseum.[4] | |
Volksschule BDA: 12264 Objekt-ID: 8400 |
Rathausplatz 11 Standort KG: Pinkafeld |
Von 1897 bis 1928 beherbergte das Gebäude eine Staatsbürgerschule. Die Staatsbürgerschule wurde ab 1928 als Hauptschule für Knaben und Mädchen weitergeführt und befand sich bis 1972 hier.[5] | |
Ehem. Schloss Batthyány – heute Landesberufsschule BDA: 12266 Objekt-ID: 8402 |
Schloßgasse 1 Standort KG: Pinkafeld |
Das Schloss dürfte schon zu Beginn des 17. Jahrhunderts, in der Zeit der Königsberger errichtet worden sein. Es ist ein mehrgeschoßiges Renaissancegebäude, umgeben von einer Meierei und mit einem Arkadengang versehen. Zwischen 1646 und 1648 ließ Ádám Batthyány das Schloss um ein Torgebäude erweitern, das mit einer Zugbrücke versehen war. | |
Kapelle hl. Josef BDA: 12249 Objekt-ID: 8384 |
vor Steinamanger Straße 48a Standort KG: Pinkafeld |
Die barocke Kapelle (im Volksmund auch als „Spatzenkapelle“ oder „Rosskapelle“ bezeichnet) gegenüber dem Bahnhof Alt-Pinkafeld wurde kurz vor 1730 unter Graf Sigismund von Batthyány anstelle eines früheren Kapellenbaus errichtet. | |
Kath. Pfarrkirche hll. Peter und Paul BDA: 12246 Objekt-ID: 8381 |
Weinhoferplatz Standort KG: Pinkafeld |
Bereits im frühen 16. Jahrhundert stand an dieser Stelle eine Kirche. Nach der Belagerung von Güns im Jahr 1532 zerstörten die Truppen Sultan Süleymans I. Pinkafeld vollkommen. Danach wurde die Kirche neu errichtet. Die heutige römisch-katholische Kirche wurde 1772 erbaut, nachdem die Kirche von 1532 zu klein geworden war. Nördlich der Kirche steht ein Steinkreuz aus dem Jahr 1825, das an den ehemaligen Friedhof erinnert, der sich bis 1779 rund um die Kirche befand. | |
Pfarrhof BDA: 12268 Objekt-ID: 8405 |
Weinhoferplatz 1 Standort KG: Pinkafeld |
Errichtet zwischen 1904 und 1907 oder 1907 bis 1910.[2] | |
Alte Volksschule, Pfarrheim BDA: 12269 Objekt-ID: 8406 |
Weinhoferplatz 2 Standort KG: Pinkafeld |
Das Gebäude wurde von der Familie Batthyány als gräfliches Kastell erbaut. Von 1855 bis 1872 befand sich darin die röm. kath. Volksschule. Ab dem Schuljahr 1972/73 bis 1984 waren in der Weinhoferschule Klassen der öffentlichen Volksschule untergebracht. In Gedenken an den Pinkafelder Pfarrer Joseph Michael Weinhofer (1778–1859) wird das Pfarrheim heute auch Weinhoferschule genannt.[5] | |
Friedhofskapelle BDA: 12251 Objekt-ID: 8386 |
Wiener Straße Standort KG: Pinkafeld |
Die Kapelle ist ein frühes Werk des Wiener Architekten Carl Roesner und gilt als kunsthistorisch bemerkenswertes Bauwerk des romantischen Historismus. Sie ist ein einfacher neugotischer Bau über rechteckigem Grundriss. Der Grundstein zum Bau der Kapelle wurde am 27. April 1835 gelegt. |
Weblinks
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Pinkafeld – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- Burgenland – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
- Susanne Marosi, Rudolf Köberl: Pinkafelder Kultursparziergang PDF, Verein zur Förderung des Stadtmuseums Pinkafeld, Pinkafeld 2001
- Josef Karl Homma: Geschichte der Stadt Pinkafeld, Eigenverlag Stadtgemeinde Pinkafeld, Pinkafeld 1987
- Altes Rathaus mit Pranger – Stadtmuseum auf der Homepage offiziellen Homepage der Stadtgemeinde Pinkafeld
- Geschichte der Volksschule Pinkafeld auf der Homepage der Volksschule Pinkafeld
- § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.