Liste der denkmalgeschützten Objekte in Göttlesbrunn-Arbesthal
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Göttlesbrunn-Arbesthal enthält die 14 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Göttlesbrunn-Arbesthal.[1]
Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung |
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Kath. Pfarrkirche hl. Johannes der Täufer BDA: 14888 Objekt-ID: 11126 |
gegenüber Kirchensiedlung 3 Standort KG: Arbesthal |
Die im Süden des Ortes leicht erhöht gelegene Pfarrkirche ist von einem Friedhof und der Kirchhofmauer umgeben. Der älteste Teil ist der romanische Chorquadratsaal aus der 1. Hälfte des 13. Jahrhunderts. Das gotische Langhaus entstand wohl im 14. Jahrhundert. Mitte des 17. Jahrhunderts erfolgte eine Barockisierung; der gotische Turm über dem Chorquadrat wurde erhöht. Der Hochaltar stammt von 1713, die beiden Seitenaltäre aus dem späten 18. Jahrhundert. | |
Karner, sog. Totenhaus BDA: 14889 Objekt-ID: 11127 |
gegenüber Kirchensiedlung 3 Standort KG: Arbesthal |
Der ehemalige Karner, jetzt Totenhaus, ist ein im Kern mittelalterlicher rechteckiger Bau über einem gewölbten Beinraum, der 1865 teilweise wiedererrichtet wurde. Die Kirchhofmauer ist in den Bau miteinbezogen, das Bruchsteinmauerwerk teilweise lagig, an der Nord- und Südmauer befinden sich unter monolithischen Bogensteinen sekundär versetzte Rundbogenfenster.[2] | |
Friedhof, ehem. Burganlage BDA: 14890 Objekt-ID: 11128 |
gegenüber Kirchensiedlung 3 Standort KG: Arbesthal |
Die Kirche ist von einem Friedhof umgeben. Die Kirchhofmauer ist die ehemalige Ringmauer einer Burganlage und ist im Kern mittelalterlich. Sie besteht aus Bruchsteinen, im Osten lagerhaftes Mauerwerk mit Opus-spicatum-Einschüben aus der 1. Hälfte des 13. Jahrhunderts. Im 16. Jahrhundert wurde die Mauer teilweise wieder hergestellt, aber 1860 bis auf eine Höhe von 1 bis 1½ Meter abgetragen. Der Kirchhof war ursprünglich im Osten und Westen von Gräben umgeben, die jüngst zugeschüttet wurden. Reste des ehemaligen Portals im Osten mit Prellsteinen sind erhalten, auf einem Gewändestein ist die Bezeichnung 1571 eingeritzt.[2] | |
Römische Villa Seeschlachten BDA: 16109 Objekt-ID: 12364 |
Seeschlachten Standort KG: Arbesthal |
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Gruftkapelle BDA: 14885 Objekt-ID: 11123 |
Abt-Bruno-Heinrich-Platz 1 Standort KG: Göttlesbrunn |
Die barocke ehemalige Gruftkapelle südöstlich der Kirche wurde 1627 erstmals urkundlich erwähnt. Ihr Portal weist ein reiches barockes Schmiedeeisengitter auf. | |
Pest-/Dreifaltigkeitssäule BDA: 14893 Objekt-ID: 11131 |
gegenüber Abt-Bruno-Heinrich-Platz 1 Standort KG: Göttlesbrunn |
Die Dreifaltigkeitssäule nahe der Pfarrkirche ist mit 1725 bezeichnet. | |
Kriegerdenkmal BDA: 14891 Objekt-ID: 11129 |
Abt-Bruno-Heinrich-Platz 1 Standort KG: Göttlesbrunn |
Das Kriegerdenkmal bei der Kirche zeigt eine lebensgroße Statuengruppe mit Soldaten und einer knienden Mutter mit Kind auf einem dreiseitigen Sockel. Das Kriegerdenkmal wurde um 1920 errichtet und nach 1945 erweitert.[3] | |
Wohnhaus, ehem. Schule BDA: 14894 Objekt-ID: 11132 |
Abt-Bruno-Heinrich-Platz 1 Standort KG: Göttlesbrunn |
Die ehemalige Volksschule wurde 1877 erbaut und 1903 sowie 1908 adaptiert. Der zweigeschoßige historistische Bau zeigt einen Portalrisalit, der durch die Pilastergliederung hervorgehoben wird, Kordon- und Traufgesims, darüber Walmdach.[4] | |
Kath. Pfarrkirche hll. Philipp und Jakob BDA: 14892 Objekt-ID: 11130 |
bei Abt-Bruno-Heinrich-Platz 1 Standort KG: Göttlesbrunn |
Die Pfarrkirche am Ostende des Ortes weist einen kreuzförmigen Grundriss auf. Das schlichte Langhaus geht in die Zeit der Romanik zurück. Vor dem rundbogigen Südportal aus dem 13. Jahrhundert wurde in der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts ein barocker Portalvorbau errichtet. Der ursprünglich wohl ebenfalls romanische Turm wurde nach Bränden 1753 und 1826 verändert. | |
Epitaphkartusche Pfarrer Matthias Stembler BDA: 14884 Objekt-ID: 11122 |
Abt-Bruno-Heinrich-Platz 1 Standort KG: Göttlesbrunn |
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Figurenbildstock BDA: 5225 Objekt-ID: 1087 |
bei Christophorusweg 2 Standort KG: Göttlesbrunn |
Die Statue des heiligen Christophorus auf einem hohen Pfeiler stammt aus dem 19. Jahrhundert. | |
Figurenbildstock Frauensäule BDA: 14895 Objekt-ID: 11133 |
bei Dorfplatz 1 Standort KG: Göttlesbrunn |
Die Frauensäule auf dem Hauptplatz wurde 1736 errichtet. Die korinthische Säule mit einer Statue der Immaculata steht auf einem hohen Postament und ist von einer barocken Steineinfassung umgeben.[3] | |
Fundzone Seeschlachten BDA: 16112 Objekt-ID: 12367 |
Seeschlachten Standort KG: Göttlesbrunn |
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Dreifaltigkeitssäule BDA: 14880 Objekt-ID: 11118 |
Weinbergstraße 15 Standort KG: Göttlesbrunn |
Literatur
- Peter Aichinger-Rosenberger, Evelyn Benesch, Kurt Bleicher, Sibylle Grün, Renate Holzschuh-Hofer, Wolfgang Huber, Herbert Karner, Katharina Packpfeifer, Anna Piuk, Gabriele Russwurm-Biró, Otmar Rychlik, Agnes Szendey, Franz Peter Wanek (Bearbeitung). Christian Benedik, Christa Farka, Ulrike Knall-Brskovsky, Johann Kräftner, Markus Kristan, Johannes-Wolfgang Neugebauer, Marianne Pollak, Margareta Vyoral-Tschapka, Ronald Woldron (Beiträge): Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Niederösterreich südlich der Donau. Teil 1, A bis L. Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Verlag Berger, Horn/Wien 2003, ISBN 3-85028-364-X, S. 65–67, 561–563.
Weblinks
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Göttlesbrunn-Arbesthal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
- Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Niederösterreich südlich der Donau. Teil 1, A bis L. Verlag Berger, Horn/Wien 2003, ISBN 3-85028-364-X, S. 67.
- Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Niederösterreich südlich der Donau. Teil 1, A bis L. Verlag Berger, Horn/Wien 2003, ISBN 3-85028-364-X, S. 563.
- Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Niederösterreich südlich der Donau. Teil 1, A bis L. Verlag Berger, Horn/Wien 2003, ISBN 3-85028-364-X, S. 562.
- § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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