Liste der denkmalgeschützten Objekte in Bruck an der Mur
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Bruck an der Mur enthält die 63 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der österreichischen Stadtgemeinde Bruck an der Mur im steirischen Bezirk Bruck-Mürzzuschlag.[1]
Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung |
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Steinkreuz BDA: 92978 Objekt-ID: 107967 |
Landskrongasse / Wiener Straße Standort KG: Berndorf |
Der ca. 8 m hohe Bildstock im gotischen Stil stammt aus dem 15. Jahrhundert und markierte die Grenze zwischen den Landgerichtssprengeln von Bruck und Kapfenberg, aber auch zwischen dem landesfürstlichen Magistrat Bruck und Pischk, das damals von den Stubenbergern verwaltet wurde. Er wird erstmals in einem um 1480 angelegten Urbar der Herrschaft Landskron erwähnt. Platziert auf einer Anhöhe, war er in früheren Zeiten noch weithin sichtbar und diente auch als Landmarke. Er verfügt an allen vier Seiten über kannelierte Eckpfeiler mit Maßwerk verzierten Spitzbogennischen im oberen Bereich. In diesen Nischen standen ursprünglich vier Sandsteinstatuen die heute nicht mehr erhalten sind. Es handelte sich dabei um eine Madonnenstatue mit Kind, eine Heilandsstatue aus der Entstehungszeit und später hinzugefügte barocke Nachbildungen des hl. Rochus und der Mariazeller Marienstatue. In den Jahren zwischen 2000 und 2005 wurde das Monument von Grund auf restauriert.[2][3] | |
Pöglhof (Hauptgebäude) BDA: 92960 Objekt-ID: 107946 |
Pöglhof 1 Standort KG: Berndorf |
Der Gutshof, errichtet anstelle einer Wehranlage der Eppensteiner aus dem 11. Jahrhundert, war von 1531 bis 1578 im Besitz der Hammergewerken Pögl. Ein historischer Umbau erfolgte in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts unter Einbeziehung eines mittelalterlichen Turmes an der Südwestecke.[4] | |
Kath. Filialkirche hl. Georg am Pöglhof BDA: 36884 Objekt-ID: 35921 |
Standort KG: Berndorf |
Die Filialkirche hl. Georg am Pöglhof wurde über einer ehemaligen Befestigung (Besitz „Lomnicha“) des Adelsgeschlechts der Eppensteiner errichtet. Die dem Schutzpatron der Ritter, Sankt Georg, geweihte Kirche ist im Kern romanisch. Der Kirchenbau wird erstmals 1060 als Eigenkirche des Markwart von Eppenstein erwähnt. 1066 wurde sie auch mit dem Tauf- und Begräbnisrechtprivileg belehnt. Ende des 15. Jahrhunderts wird sie im Stil der Spätgotik umgebaut. Die Fassade ist schlicht und weist keinerlei Gliederung auf. Das Langhaus ist mit einem Walmdach gedeckt, das von einem sechseckigen Dachreiter bekrönt wird. Ende des 17. Jahrhunderts erfolgte im Norden des Chores der Anbau einer Sakristei. Erwähnenswert ist ansonsten das Westportal mit Schulterbogen, das Nordportal mit Rundbogen sowie ein Spitzbogenfenster im Süden und ein Fenster mit Maßwerk im Osten.
Das Sternrippengewölbe im Inneren ist reich mit Pflanzenornamenten dekoriert. Die Rippen sind in den Farben gelb, grün, rot und blau angemalt. Das Netzrippengewölbe des Chors wurde um 1500 mit Rankenmotiven, Evangelistensymbolen, einem Christusmonogramm sowie Büsten der vier Kirchenväter dekoriert. Weiters wurde dort der Wappenbaum des Georg Kugelmann angebracht. Die Langhaussüdwand ist in Bildfelder unterteilt, die die 14 Nothelfer darstellen. Darüber berichten Inschriften über Ereignisse zwischen 1490 und 1511. Das Altarbild von 1712 stellt den hl. Georg dar. An den Seiten sind die Heiligen Franz Xaver und Nepomuk abgebildet. Künstlerisch wertvoll ist auch eine Schnitzarbeit der Anna selbdritt von 1420 bis 1430.[5] |
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Minoritenkloster BDA: 36878 Objekt-ID: 35914 |
Am Grazer Tor 1 Standort KG: Bruck an der Mur |
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Bürgerhaus BDA: 36879 Objekt-ID: 35915 |
Am Grazer Tor 2 Standort KG: Bruck an der Mur |
Das Bürgerhaus stammt im Kern aus dem 15./16. Jahrhundert, die zweigeschoßige Fassade vom Ende des 18. Jahrhunderts. | |
Maria-Hilf-Kapelle BDA: 93311 Objekt-ID: 108327 |
Am Schiffertor Standort KG: Bruck an der Mur |
Wann genau der Grundstein der Kapelle gelegt wurde, ist unklar. Erstmals 1783 urkundlich erwähnt. Der spätbarocke Bau mit Volutengiebel und zweijochigem Kreuzgratgewölbe samt dem Altarabschlussgitter stammt aus dem 18. Jahrhundert und wurde an die äußere der doppelten Stadtmauer angebaut. Teile des Inventars wurden durch mehrere Brände beschädigt. Die Kapelle wurde 1924 mit Hilfe von Spenden der Stadtbevölkerung restauriert, die letzten Renovierungsmaßnahmen erfolgten in den Jahren 1998/1999 (Stand 2012)[veraltet].[2][6] | |
Schifferturm und Teil der Stadtbefestigung BDA: 93361 Objekt-ID: 108378 |
Am Schiffertor 1 Standort KG: Bruck an der Mur |
Überrest der Befestigungen des 1888 abgetragenen Schiffertores.[7] | |
Teile der Stadtbefestigung BDA: 101712 Objekt-ID: 118055 |
Am Schiffertor 3 Standort KG: Bruck an der Mur |
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Zwei Postmeilensteine und zwei Prellsteine BDA: 107354 Objekt-ID: 124671 |
Brandstetterstraße 52–56, ger. Nr. Standort KG: Bruck an der Mur |
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Volksschule BDA: 94438 Objekt-ID: 109592 |
Dr.-Theodor-Körner-Straße 15 Standort KG: Bruck an der Mur |
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Bildstock BDA: 94463 Objekt-ID: 109619 |
bei Dr.-Theodor-Körner-Straße 26 Standort KG: Bruck an der Mur |
Der vierseitige Renaissance-Tabernakelpfeiler steht vor dem Areal des ehemaligen Kapuzinerkloster (im 19. Jahrhundert aufgelassen) und wurde laut Inschrift und Wappen 1606 vom Bürgermeister Martin Hietwol gestiftet. In der Nische des Aufsatzes ist eine Madonnenstatue aus dem Stiftungsjahr angebracht. Darunter ist das Wappen der Familie Hitwohl mit seinen Initialen H.M., die Jahresangabe 1606 und eine Inschrift zu sehen.[2][8] | |
Wohnhaus BDA: 94442 Objekt-ID: 109596 |
Dr.-Theodor-Körner-Straße 30 Standort KG: Bruck an der Mur |
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Kindergarten BDA: 94446 Objekt-ID: 109601 |
Dr.-Theodor-Körner-Straße 31 Standort KG: Bruck an der Mur |
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Ehem. Bürgerspital mit Martinskapelle BDA: 94451 Objekt-ID: 109606 |
Dr.-Theodor-Körner-Straße 37 Standort KG: Bruck an der Mur |
Das zweigeschoßige Spitalsgebäude stammt wahrscheinlich aus der Zeit der Stadtgründung. Erstmals wurde es 1329 urkundlich als Stiftung Elisabeths, der Gattin von Herzog Friedrich dem Schönen, erwähnt. Sein Kern wurde zwischen dem 15. und 16. Jahrhundert erbaut. 1331 wurde die Martinskapelle angebaut. Der heute noch sichtbare Bau stammt aus dem 14/15. Jahrhundert. Er ist an der Nordseite mit einem spätgotischen Spitzbogenportal und ein zweibahniges Fenster mit Fischblasenmaßwerk versehen. Neben dem Portal ist das Fresko einer weiblichen Heiligenfigur zu sehen. Der Chor verfügt über zwei weitere zweibahnige Maßwerkfenster. Das Langhaus wird im Inneren von einem Sternrippengewölbe aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts gedeckt. Das Kreuzrippengewölbe im Chor (14. Jahrhundert) wird durch einen – das Lamm Gottes darstellenden – Schlussstein geschlossen. Das 1518 von einer Familie Leiner gestiftete Altarbild des hl. Martin ist eines der bedeutendsten Werke der Spätgotik in der Steiermark. Das Original befindet sich heute im Joanneum Graz.[9] | |
Höhere Bundeslehranstalt für Forstwirtschaft BDA: 94461 Objekt-ID: 109617 |
Dr.-Theodor-Körner-Straße 44 Standort KG: Bruck an der Mur |
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Ehem. Hl. Geistkapelle BDA: 64301 Objekt-ID: 77008 |
Einödstraße 12 Standort KG: Bruck an der Mur |
1495–1497 im Stil der Spätgotik erbaut, zeichnet sich der Sakralbau vor allem durch seinen ungewöhnlichen Grundriss aus, der ein gleichseitiges Dreieck bildet. Der sechseckige Innenraum wird durch ein Sternrippengewölbe überdeckt. 1794 aufgelassen, diente die Kapelle später als Wirtshaus, Heustadel und bis in die 1990er Jahre als Wohnhaus. 2011 wurde eine Initiative zur Wiederherstellung als Sakralbau und Mahnmal ins Leben gerufen. Das Gebäude wurde von 2013 bis 2018 saniert und wieder weitestgehend in den ursprünglichen Bauzustand versetzt.[10] | |
Stuckhütte und Waffensammlung BDA: 93354 Objekt-ID: 108371 |
Etzersteig 1 Standort KG: Bruck an der Mur |
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Uhrturm, Teil der Stadtbefestigung BDA: 93352 Objekt-ID: 108369 |
Etzersteig 2 Standort KG: Bruck an der Mur |
Erbaut 1263 als Torturm des castrum prukke, die spätere Burg Landskron. Die Durchfahrt konnte durch zwei Holztore verschlossen werden. Der Bau diente seit 1792 als Unterkunft für den Stadtbrandwächter. 1890/91 wurde der Turm im Auftrag des Wehrhauptmannes Rathschüler mit dem umlaufenden Balkon, sowie mit einem Spitzdach versehen und um ein Stockwerk erhöht. Seit 1983 wird der Turm als Versuchssendestation verwendet.[2] | |
Burgruine Landskron BDA: 93355 Objekt-ID: 108372 |
Etzersteig Standort KG: Bruck an der Mur |
Die Burg im Südosten des Schlossbergplateaus wurde urkundlich 1265 als castrum prukke erwähnt und diente zunächst ausschließlich Verteidigungszwecken, seltener auch als landesfürstliche Unterkunft. 1461 wird der Name Landskron gebräuchlich. Die Burg wurde 1792 beim großen Stadtbrand zerstört und musste aus Sicherheitsgründen abgetragen werden. Nach einer Beschreibung von 1840 war sie weder „groß noch prächtig“. Der Zentralbau war zweistöckig und stadtseitig an der West- und Ostseite mit einem kleinen Turm versehen. Die Ringmauer war im inneren mit einem hölzernen gedeckten Wehrgang und zwei Schießschartenreihen versehen. 1909 wurde auf dem Schlossbergplateau ein Restaurant errichtet, das 1979 abbrannte. 2003 wurden Fundamentreste der Südmauer und des Ostturmes beobachtet. Heute ist von der Festung außer den Resten der Ringmauer mit ihren massiven Stützpfeilern, dem Burgtor und dem später zum Uhrturm umgestalteten Torturm nichts mehr erhalten. | |
Hauszeichen hl. Florian am Rüsthaus der FF BDA: 94464 Objekt-ID: 109620 |
Fraunedergasse 5, 5a Standort KG: Bruck an der Mur |
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Hahnhof BDA: 94467 Objekt-ID: 109623 |
Grabenfeldstraße 3 Standort KG: Bruck an der Mur |
Erbaut von 1949 bis 1953 unter Bürgermeister August Hahn nach Plänen des Architekten Rudolf Giendl. Es war das erste Großprojekt des kommunalen Wohnbaus der Stadtgemeinde nach dem 2. Weltkrieg. Von 2001 bis 2004 wurde das Gebäude generalsaniert.[2] | |
Evang. Pfarrhof BDA: 94486 Objekt-ID: 109642 |
Grabenfeldstraße 4 Standort KG: Bruck an der Mur |
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Evang. Pfarrkirche A.B. BDA: 50988 Objekt-ID: 56525 |
Grabenfeldstraße 4 Standort KG: Bruck an der Mur |
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Flößmeisterhaus BDA: 36880 Objekt-ID: 35916 |
Herzog-Ernst-Gasse 5 Standort KG: Bruck an der Mur |
Das Flößmeisterhaus stammt im Kern aus dem 2. Viertel des 16. Jahrhunderts (um 1530) und wurde nach vier Flößmeistern benannt die zwischen 1763 und 1801 in Bruck lebten. Es ist zweigeschoßig und vierachsig mit einem abgefasten Rundbogenportal mit gekuppelten Renaissancefenstern (Südfassade) darüber. Der Rundbogen ruht auf gewundenen kannelierten Säulen mit einer reich ornamentierter rechteckiger Umrahmung sowie Architrav. Im Innenhof zweigeschoßige Arkaden, die oberen wurden vermutlich nach dem Stadtbrand von 1792 erneuert.[2] | |
Mesnerhaus BDA: 36882 Objekt-ID: 35918 |
Heubergstraße 1 Standort KG: Bruck an der Mur |
Das Mesnerhaus steht an der Friedhofsmauer, ist zweigeschoßig und mit Schopfwalmdach gedeckt. Das Erdgeschoß ist gemauert, das Obergeschoß wurde m Blockbau errichtet. Vermutlich stammt das Gebäude aus dem 18. Jahrhundert. | |
Kath. Filialkirche hl. Ruprecht bei Bruck BDA: 50992 Objekt-ID: 56530 |
Heubergstraße 1b Standort KG: Bruck an der Mur |
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Karner BDA: 92248 Objekt-ID: 107161 |
Heubergstraße 1c Standort KG: Bruck an der Mur |
Der vermutlich aus dem 13. Jahrhundert stammende romanische Rundbau war ursprünglich eine dem hl. Erhard geweihte Kapelle. Sie hat eine Rundapsis und ein kuppeliges Gewölbe. Das achteckige Obergeschoß und das Dach sind gotisch. Seit 1931 dient der Karner als Kriegergedächtniskapelle. Die Fenster wurden modernisiert.[11] | |
Stadtpfarrkirche Mariae Geburt und ehem. Friedhofsfläche BDA: 50989 Objekt-ID: 56526 |
Kirchplatz 1a Standort KG: Bruck an der Mur |
Errichtet um 1270 im romanischen Baustil (Turm, Westtor, Chor). Um 1300 erweiterte man die Kirche um das gotische Presbyterium. Die reich verzierte Tür der Sakristei ist ein Meisterwerk mittelalterlicher Schmiedekunst und stammt aus den Jahren um 1500. Die Seitenaltäre wurden 1755 aufgestellt, Kanzel und Hochaltar am Anfang des 19. Jahrhunderts. 1890 wurde die barocke Zwiebelhaube des Glockenturms durch den heute noch existierenden Turmhelm ersetzt. Der Turm erreicht damit eine Höhe von 68 m. | |
Pfarrhof mit Hofgebäude und Teil der Stadtbefestigung BDA: 50990 Objekt-ID: 56527 |
Kirchplatz 1 Standort KG: Bruck an der Mur |
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Rathaus BDA: 93112 Objekt-ID: 108110 |
Koloman-Wallisch-Platz 1 Standort KG: Bruck an der Mur |
Das im Kern spätgotische Rathaus wurde nach dem großen Stadtbrand im Jahre 1792 umgebaut. Es erhielt eine klassizistische lisenengegliederte Fassade von J. Rottmayr und Johann Hueber, darüber einen Dreiecksgiebel. Im Hof dreiseitige Säulenarkaden aus der Zeit um 1530 mit Platzlgewölben von Ende des 18. Jahrhunderts. | |
Apothekerhaus BDA: 93109 Objekt-ID: 108107 |
Koloman-Wallisch-Platz 2 Standort KG: Bruck an der Mur |
Das Apothekerhaus stammt im Kern aus der 1. Hälfte des 16. Jahrhunderts, im Hof ist es mit zweigeschoßigen Säulenarkaden aus der Zeit um 1520/30 versehen. 2012–2013 wurde das Gebäude umfassend renoviert. | |
Antauerhaus BDA: 93077 Objekt-ID: 108072 |
Koloman-Wallisch-Platz 10 Standort KG: Bruck an der Mur |
Das dreigeschoßige Wohnhaus vom Anfang des 20. Jahrhunderts hat eine Fassade mit reichem secessionistischen Dekor. | |
Kornmesserhaus BDA: 36883 Objekt-ID: 35920 |
Koloman-Wallisch-Platz 22 Standort KG: Bruck an der Mur |
Das spätgotische Bürgerhaus Kornmesserhaus wurde 1495–1505 erbaut. | |
Wohn- und Geschäftshaus, Fabriziushaus BDA: 93114 Objekt-ID: 108113 |
Koloman-Wallisch-Platz 23 Standort KG: Bruck an der Mur |
Das Fabriziushaus stammt aus der 1. Hälfte des 16. Jahrhunderts. Drei Achsen der Fassade sind vorgezogen, die rundbogig gekehlten Arkaden ruhen auf Säulen, die Fenster sind gerade verdacht. Der Arkadenhof ist spätgotisch. | |
Eiserner Brunnen BDA: 93064 Objekt-ID: 108055 |
Koloman-Wallisch-Platz 25, 26 Standort KG: Bruck an der Mur |
Der Brunnen auf dem Hauptplatz ist einer der künstlerisch wertvollsten schmiedeeisernen Brunnen in der Steiermark. Die gebauchte Steinbrüstung stammt laut Inschrift aus dem Jahre 1626, die gleichzeitige Brunnenlaube ist mit Spindelblumen und Schmiedeeisenranken besetzt und trägt als Bekrönung die Figur des hl. Georgs als Blechschnitt. Das Umfassungsgitter auf der Brüstung stammt aus dem Jahre 1693, das Schwungrad von 1883. 1961 wurde der Brunnen umfassend restauriert. | |
Mariensäule BDA: 93066 Objekt-ID: 108057 |
Koloman-Wallisch-Platz 25, 26 Standort KG: Bruck an der Mur |
Die Mariensäule (so bezeichnet) wurde 1710 als Dank für überstandene Pest-, Feuer und Hochwasserkatastrophen im Zentrum des Hauptplatzes aufgestellt. Sie diente auch als Ausgangspunkt für Wallfahrten. Auf einem glatten Schaft steht die barocke Statue der Maria Immaculata, geschaffen von Josef Wolff, auf dem Sockel das Stadtwappen. Die Statuen der 6 Heiligen Florian, Sebastian, Joseph, Johann Nepomuk, Rochus und Antonius rechts und links der Säule stammen vom Brucker Bildhauer Ignaz Marxer. Nach dem Stadtbrand vom 1792 musste die Mariensäule einen Brunnen weichen und wurde in den Südteil des Platzes verlegt. 1796 renoviert und 1961 restauriert, wurde sie 2006 schließlich auf ihren heutigen Standort platziert. | |
Bildstock BDA: 92275 Objekt-ID: 107193 |
bei Leobner Straße 71 Standort KG: Bruck an der Mur |
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Nischenbildstock BDA: 92344 Objekt-ID: 107263 |
Lichtensteinstraße 2 Standort KG: Bruck an der Mur |
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Minoritenkirche Maria im Walde BDA: 50987 Objekt-ID: 56524 |
Minoritenplatz 1a Standort KG: Bruck an der Mur |
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E-Werk Bruck an der Mur BDA: 92895 Objekt-ID: 107865 |
Murinsel 2 Standort KG: Bruck an der Mur |
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Freibad BDA: 92891 Objekt-ID: 107861 |
Murinsel 5 Standort KG: Bruck an der Mur |
Anlage mit 30.800 m² Grünfläche und 2.200 m² Wasserfläche, eines der größten Freibäder der Obersteiermark. | |
Kino, Stadthalle BDA: 94432 Objekt-ID: 109586 |
Parkgasse 6 Standort KG: Bruck an der Mur |
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Pius-Institut der Kreuzschwestern BDA: 92886 Objekt-ID: 107856 |
Piusallee 1 Standort KG: Bruck an der Mur |
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Hauskapelle Pius-Institut BDA: 92887 Objekt-ID: 107857 |
Piusallee 1 Standort KG: Bruck an der Mur |
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Ehem. Staudegger-Kaserne BDA: 36885 Objekt-ID: 35922 |
Roseggerstraße 32 Standort KG: Bruck an der Mur |
Der zweigeschoßige, achtachsige Bau stammt aus der 1. Hälfte des 16. Jahrhunderts, die schlichte Fassade mit Fensterfaschen aus dem 18. Jahrhundert. Rundbogentor. Im Hof Obergeschoßarkaden auf Achteckpfeilern aus der Zeit um 1530 und Korbbogenarkaden vermutlich aus dem 18. Jahrhundert. | |
Reckturm und Teil der Stadtbefestigung BDA: 93359 Objekt-ID: 108376 |
Schillerstraße 7 Standort KG: Bruck an der Mur |
Der – ursprünglich halbrunde – Turm wurde im 13. Jahrhundert errichtet. Im Laufe der Zeit mehrmals umgebaut wurde er verschiedenen Nutzungen zugeführt. Im 16. und 17. Jahrhundert diente er als sog. „Reckturm“, in dem „peinliche Befragungen“ (Folter) durchgeführt wurden. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde er zu Wohnzwecken umgebaut, er erhielt ein sechseckiges Obergeschoß mit raumhohen Fenstern und einen Balkon im Biedermeierstil. Der Stiegenaufgang im Osten wurde Ende des 19. Jahrhunderts zugefügt. Der Turm war bis in die 1990er Jahre bewohnt.[2] | |
Wohnhaus BDA: 94443 Objekt-ID: 109597 |
Stadtwerkestraße 1 Standort KG: Bruck an der Mur |
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Friedhof christlich BDA: 92246 Objekt-ID: 107159 |
Standort KG: Bruck an der Mur |
Auf dem mehrmals erweiterten Friedhof befinden sich mehrere bemerkenswerte späthistoristische Grabbauten im neugotischen, Neurenaissance- und neoklassizistischen Stil vom Ende des 19. / Anfang des 20. Jahrhunderts: Andrieu, Gava, Till, Malissa, Weydmann. | |
Kalvarienberg BDA: 92356 Objekt-ID: 107275 |
Standort KG: Bruck an der Mur |
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Kalvarienbergkirche zum blutschwitzenden Heiland BDA: 50994 Objekt-ID: 56533 |
Standort KG: Bruck an der Mur |
Die Kalvarienbergkirche zum blutschwitzenden Heiland steht erhöht südlich der Stadt. Der barocke Saalbau trägt einen Dachreiter und wurde anlässlich der Pestepidemie 1716 gestiftet, in den Jahren 1718/19 erbaut und 1846 renoviert. Das rechteckige Langhaus mit eingezogenem Chor ist durch Pilaster und umlaufendes Gebälk gegliedert. Die dreiachsige Fassade ist durch Eckpilaster, Lisenen und Stuckrahmen aufgelockert. Im Inneren dreijochiges Kreuzgratgewölbe mit eingezogenem Triumphbogen, der Chor ebenfalls mit Kreuzgratgewölbe, rechteckige Fenster. Barocke Altarausstattung und Positivorgel mit bemalten Flügeltüren. | |
Littmann-Till-Gruft BDA: 27493 Objekt-ID: 24020 |
Standort KG: Bruck an der Mur |
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Kath. Filialkirche hl. Ulrich und ehem. Friedhofsfläche BDA: 51931 Objekt-ID: 57761 |
Sankt Ulrichstraße 9 Standort KG: Forstwald |
Urkundlich wurde 1421 eine Kirche genannt. Die Filiale der Stadtpfarrkirche Bruck an der Mur ging 1965 an die Pfarrkirche St. Dionysen-Oberaich. Der gotische Kirchenbau entstand über mehrere Bauphasen. | |
Römische Brücke bei St. Dionysen BDA: 37347 Objekt-ID: 36461 |
Oberdorf Standort KG: Oberdorf-Landskron |
Die Bogenbrücke aus Bruchsteinmauerwerk steht in der Ortschaft Oberdorf am Weg nach Sankt Dionysen. | |
Paulahof BDA: 46211 Objekt-ID: 47932 |
Urgental 1 Standort KG: Oberdorf-Landskron |
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Pfarrhof mit Wirtschaftstrakt und Ummauerung BDA: 102934 Objekt-ID: 119388 |
Sankt Dionysen 3 Standort KG: Picheldorf |
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Kaplanstöckl/Pfarrstöckl BDA: 102938 Objekt-ID: 119392 |
Sankt Dionysen 3 Standort KG: Picheldorf |
Der mit einem Satteldach gedeckte Bau ist großteils aus Steinmauerwerk errichtet und reicht wahrscheinlich ins 16. Jahrhundert zurück. Im Jahre 2002 wurden unter dem Gebäude verschüttete Kellerräume festgestellt. Das Stöckl befindet sich nordwestlich des Pfarrhofs. | |
Kath. Pfarrkirche hl. Dionysius und Friedhof BDA: 102931 Objekt-ID: 119385 |
Sankt Dionysen 3 Standort KG: Picheldorf |
1152 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Wann der Grundstein der mehrphasigen Kirche gelegt wurde, ist jedoch unbekannt. Wahrscheinlich ist sie in ihrem Kern noch romanisch (Reste einer flachen Holzdecke und Rundbogenfenster), aus der Frühzeit erhalten geblieben ist weiters ein Taufstein aus der Zeit um 1200. Fenster befinden sich nur an der Südseite, im Norden führt ein gedeckter Gang in den Pfarrhof. Die Decke des Langhauses bildet ein gotisches Netzrippengewölbe, das durch Strebepfeiler abgestützt wird. Zwischen dem 14. und 15. Jahrhundert wurde das Kircheninnere mit Fresken ausgemalt. Sie stellen Heilige, Propheten, Engel sowie die Dionysius- und Verkündigungslegende dar. Teile von ihnen wurden 1950 wieder freigelegt. Der im gotischen Baustil errichtete Chor stammt aus dem 16. Jahrhundert. Im späten 18. Jahrhundert wurde die Kirche barockisiert. Aus dieser Zeit stammt auch der Hochaltar, dessen Bild das Martyrium des Heiligen Dionysius darstellt. Der Turm stammt wohl aus der zweiten Bauphase der Kirche.[12] | |
Aufbahrungshalle BDA: 107457 Objekt-ID: 124784 |
Sankt Dionysen 3 Standort KG: Picheldorf |
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Wegkapelle BDA: 107459 Objekt-ID: 124797 |
gegenüber Sankt Dionysenstraße 21 Standort KG: Picheldorf |
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Waldkapelle BDA: 107458 Objekt-ID: 124794 |
Standort KG: Picheldorf |
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Kath. Filialkirche hl. Nikolaus in Pischk und ehem. Friedhof BDA: 51738 Objekt-ID: 57485 |
Nikolausweg 1a Standort KG: Pischk |
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Kapelle beim Berglhof BDA: 46457 Objekt-ID: 48504 |
Nikolausweg 30 Standort KG: Pischk |
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Karl-Morré-Denkmal BDA: 92928 Objekt-ID: 107908 |
Bahnhofstraße Standort KG: Wienervorstadt |
Ehemalige Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung |
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Wehranlage Oberaich Objekt-ID: 119383 |
Standort KG: Oberaich |
Anmerkung: Die Wehranlage erstreckt sich über die Katastralgemeinden Oberaich und Oberdorf-Landskron. |
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Wehranlage Oberaich Objekt-ID: 107870 |
Standort KG: Oberdorf-Landskron |
Anmerkung: Die Wehranlage erstreckt sich über die Katastralgemeinden Oberaich und Oberdorf-Landskron. |
Literatur
- Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Anton Schroll & Co, Wien, 1982, herausgegeben vom Bundesdenkmalamt, ISBN 3-7031-0532-1
- Werner Strahalm: Bruck an der Mur. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Edition Strahalm, Graz-Wien 1987, ISBN 3-900526-05-2.
Weblinks
Einzelnachweise
- Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
- Infotafel vor Ort
- Werner Strahalm: 1987, S. 142–143
- Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Anton Schroll & Co, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1, S. 60.
- Werner Strahalm: 1987, S. 142–143
- Werner Strahalm: 1987, S. 140
- Werner Strahalm: 1987, S. 158
- Werner Strahalm: 1987, S. 141
- Werner Strahalm: 1987, S. 133–135
- Folder: Tag des Denkmals „Geschichte(n) im Denkmal“, „Zgodbe kulturne deiscine“, 30. September 2012, BDA Wien 2012
- Infotafel an der Pfarrkirche St. Ruprecht
- Infotafel vor Ort
- Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 23. Jänner 2019.
- § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.