Liste der denkmalgeschützten Objekte in Kindberg

Die Liste d​er denkmalgeschützten Objekte i​n Kindberg enthält d​ie 21 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte d​er österreichischen Stadtgemeinde Kindberg i​m steirischen Bezirk Bruck-Mürzzuschlag.[1]

Denkmäler

Foto Denkmal Standort Beschreibung
Pfarrhof
BDA: 13578
Objekt-ID: 9785
Allerheiligen im Mürztal 1
Standort
KG: Allerheiligen
Kath. Pfarrkirche Allerheiligen
BDA: 13575
Objekt-ID: 9782

Standort
KG: Allerheiligen
Die spätgotische Hallenkirche wurde 1467 erbaut, der Chor bereits davor gegen die Mitte des 15. Jahrhunderts.
Kirchhof/Friedhof ehemaliger
BDA: 13576
Objekt-ID: 9783

Standort
KG: Allerheiligen
Die Friedhofsmauer mit vier barocken Initienkapellen des ehemaligen Friedhofes umschließt die Pfarrkirche.
Schloss Hart
BDA: 13591
Objekt-ID: 9798
seit 2012
Hartergraben 8
Standort
KG: Herzogberg
Das Schloss Hart liegt am Eingang des Hartgrabens. Der viergeschoßige Rechtecksbau mit Mittellaube zeigt über dem Torbogen das Wappen der Idungspeuger und ist mit 1523 datiert. Den Südtrakt deckt ein auffallend hohes Walmdach.[2]
Kath. Filialkirche hl. Georg
BDA: 13592
Objekt-ID: 9799
St.-Georgen-Weg 17
Standort
KG: Herzogberg
1232 erstmals urkundlich erwähnt, die Kirche ist somit wesentlich älter als die St. Peter u. Paul Pfarrkirche im Ortszentrum. Der im Stil der Gotik errichtete Bau wurde im 17. Jahrhundert im Innenbereich barockisiert und wurde dabei u. a. mit einer Holzempore ausgestattet. Bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts wurden Bittprozessionen zu ihr veranstaltet. Danach wurde die Kirche verkauft. Der Hochaltar befindet sich heute in der Karmelitinnen-Klosterkirche „Maria vom Frieden“ in Köln. Seit 1994 bemüht sich der sog. Kindberger Georgiverein um eine Sanierung und Wiederbelebung des Gotteshauses.[3][4]
Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
BDA: 13603
Objekt-ID: 9810
bei Angerweg 23
Standort
KG: Kindberg
Gartenportal, „Schlosspforte“
BDA: 13617
Objekt-ID: 9824
bei Hauptstraße 32
Standort
KG: Kindberg
Die klassizistische Portalanlage stammt aus dem Ende des 18. Jahrhunderts und bildet die Einfahrt zur Schlossallee. Auf den Seiten zwei Steinfiguren, oben das Wappen der Inzaghi.[5]
Rathaus/Gemeindeamt
BDA: 13599
Objekt-ID: 9806
Hauptstraße 44
Standort
KG: Kindberg
Die Fassade des im Kern aus dem 18. Jahrhundert stammenden Gebäudes wurde mehrfach verändert. Die Mittelachse ist durch Söller und Dreiecksgiebel betont.
Persönlichkeitsdenkmal, Schmölzer-Brunnen
BDA: 13597
Objekt-ID: 9804
bei Hauptstraße 49
Standort
KG: Kindberg
Das Denkmal für Jakob Eduard Schmölzer zeigt ein Porträtrelief des Künstlers, das mit H. Brandstetter 1890 bezeichnet ist.
Bürgerhaus
BDA: 13598
Objekt-ID: 9805
Hauptstraße 74
Standort
KG: Kindberg
Das Wohnhaus stammt aus der Wende vom 16. zum 17. Jahrhundert. Eine Rundsäule stützt das überhängende Obergeschoß.
Pfarrhof
BDA: 13595
Objekt-ID: 9802
Kirchplatz 2
Standort
KG: Kindberg
Der zweigeschoßige Pfarrhof stammt im Kern vermutlich aus dem 17. und 18. Jahrhundert.
Kath. Pfarrkirche hll. Peter und Paul
BDA: 13593
Objekt-ID: 9800
Kirchplatz 4
Standort
KG: Kindberg
Die Pfarrkirche steht südlich außerhalb der Ortsmitte. Unter Einbeziehung älterer Mauern wurde sie 1773–1774 durch Martin Rottmayr im Barockstil umgebaut. Der fünfgeschoßige Turm ist in die Nordwestecke des Langhauses eingebaut. Die einheitlich klassizistische Inneneinrichtung stammt aus der Zeit um 1780.
Wehrmauer, Kirchhof/Friedhof ehemaliger
BDA: 13594
Objekt-ID: 9801
Kirchplatz 4
Standort
KG: Kindberg
Reste einer mittelalterlichen Wehrmauer umgeben die Pfarrkirche.
Schloss Oberkindberg
BDA: 13618
Objekt-ID: 9825
Schlossallee 9
Standort
KG: Kindberg
Das Schloss Oberkindberg steht auf einer Terrasse oberhalb der Stadt. Der nach Norden offene Dreiflügelbau entstand ursprünglich vor 1680 und wurde 1773–1774 wahrscheinlich von Martin Rottmayr umgestaltet.
Burg-/Schlosskapelle hl. Anna
BDA: 13619
Objekt-ID: 9826
Schlossallee 9
Standort
KG: Kindberg
Kalvarienberganlage Kindbergdörfl
BDA: 111841
Objekt-ID: 129855
seit 2012
Kalvarienberg 13, 15
Standort
KG: Kindbergdörfl
Eine der schönsten derartigen Anlagen in Österreich. 1674 von Abindio, Graf Inzaghi, Freiherr von Oberkindberg gestiftet. 1686 konnte das Bauwerk eingeweiht werden. Kirche, Kapellen und Figurengruppen zeichnen sich durch eine hohe bauliche und künstlerische Qualität aus.[3]
Ehem. Gewerkenschloss mit Nebengebäuden und Kraftwerk
BDA: 13624
Objekt-ID: 9831
Friedauweg 5
Standort
KG: Kindthal
Der zweigeschoßige Vierflügelbau aus dem 3. Viertel des 18. Jahrhunderts in der Art des Martin Rottmayr hat ein genutetes Erdgeschoß, schmiedeeiserne Fensterkörbe und ein Obergeschoß mit geraden Verdachungen und Stuckfeldern. Das Portal befindet sich an der Westfassade im leicht vortretenden, einachsigen und giebelbekrönten Mittelrisalit, in seiner Verlängerung ein Dachreiter. Im Osttrakt befindet sich eine ovale, erkerartig vortretende Kapelle, deren Altarblatt die Taufe Christi zeigt und mit Phi. Carl Laubmann pinxit 1775 bezeichnet ist.

Neben d​em Gewerkenschloss befinden s​ich zwei Stallgebäude, e​ines davon m​it 1747 datiert.

Flur-/Wegkapelle
BDA: 13625
Objekt-ID: 9832

Standort
KG: Kindthal
Möstlmühle
BDA: 13631
Objekt-ID: 9838
bei Möstlinggraben 12
Standort
KG: Kindthalgraben
Kath. Filialkirche hl. Johannes der Täufer
BDA: 13673
Objekt-ID: 9881
Kirchengasse 27
Standort
KG: Mürzhofen
1232 urkundlich genannt. Mächtiger Westturm. Langhaus im Kern romanisch. Gotisches Kirchengebäude mit Achsknick. Altarbild Taufe Christi von Joseph Adam Ritter von Mölk (1775).
Friedhof christlich
BDA: 13674
Objekt-ID: 9882
bei Kirchengasse 27
Standort
KG: Mürzhofen

Literatur

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Kindberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
  2. Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Anton Schroll & Co, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1, S. 219.
  3. Folder: Tag des Denkmals „Geschichte(n) im Denkmal“, „Zgodbe kulturne deiscine“, 30. September 2012, BDA Wien 2012
  4. 20 Jahre Georgibergverein. (PDF) (Nicht mehr online verfügbar.) 2014, archiviert vom Original am 31. Juli 2017; abgerufen am 31. Juli 2017.
  5. Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Anton Schroll & Co, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1, S. 220.
  6. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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