Liste der denkmalgeschützten Objekte in Krieglach
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Krieglach enthält die 14 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Krieglach im steirischen Bezirk Bruck-Mürzzuschlag.[1]
Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung |
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Museum/Ausstellungsbau, Schule, Waldschule BDA: 13665 Objekt-ID: 9873 |
Alpl 2 Standort KG: Alpl |
Durch Aufruf zu einer Spendenaktion gelang es dem Heimatdichter und Schriftsteller Peter Rosegger im Jahre 1902 die Waldschule am Alpl zu erbauen, um so die Landflucht zu bremsen. Nach der Schließung der Schule wegen Schülermangels 1975 wurde das Haus von Grund auf renoviert und 1982 zum Museum umgestaltet. Schulzimmer und Roseggerzimmer sind im Original erhalten. Die Waldschule beherbergt heute auch das Österreichische Wandermuseum. | |
Museum/Ausstellungsbau, Bauernhof (Anlage), Vorderer „Kluppeneggerhof“ BDA: 13664 Objekt-ID: 9872 |
Alpl 14 Standort KG: Alpl |
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Ehem. Mühle des Kluppeneggerhofes BDA: 13666 Objekt-ID: 9874 |
Alpl 15 Standort KG: Alpl |
Das hölzerne Gebäude nahe dem Freßnitzbach beherbergt heute die „Einsatzstelle Krieglach“ der Steiermärkischen Berg- und Naturwacht. | |
Gölk-Kapelle (Schmerzhafte Mutter am Gölkberg), (Messkapelle) BDA: 13646 Objekt-ID: 9854 |
Gölkweg 1 Standort KG: Krieglach |
Der als Pilger und Grabkapelle dienende, neoromanische Sakralbau auf dem Gölkberg ist der Muttergottes geweiht und wurde zwischen 1805 und 1806 in Stein errichtet. 1835 wurde er durch einen kleinen Anbau und einen Glockenturm aus Holz erweitert. Seine heutige Erscheinungsform ist im Wesentlichen das Ergebnis der Umbauten von 1870 bis 1881. Das im Grundriss kreuzförmige Gebäude wird im Westen und Osten durch je eine Apsis abgeschlossen. Die östliche Apsis beherbergt das Oratorium, die westliche die Sakristei. Der Glockenturm steht im Norden über dem – in Form eines romanischen Tympanons – gestalteten Eingangsportal. Im Süden (hangseitig) befindet sich der Chor bzw. das Presbyterium mit einer außenliegenden Stiege aus Marmor die zur Familiengruft hinunter führt. Letztere ist von einem kunstvoll gearbeiteten, schmiedeeisernen Gitter umgeben. Innenraum und Chor sind von Kreuzgewölbevierungen, abgeteilt durch Gurte und Rundbögen, überdeckt. Der Chor ist außerdem durch ein versperrbares Eisengitter vom Langhaus getrennt. Der neoromanische Altar wurde 1871 vom Grazer Holzschnitzmeister Jakob Gschiel geschaffen. Die acht handbemalten Glasfenster stammen aus der Werkstätte des Innsbrucker Meisters A. Neuhauser.[2] | |
Gasthaus Alte Post BDA: 13647 Objekt-ID: 9855 |
Grazer Straße 27 Standort KG: Krieglach |
Der Gasthof zur Alten Post stammt im Kern aus dem 16. Jahrhundert, die Fassade vom Ende des 18. Jahrhunderts.[3] | |
Pfarrhof BDA: 13635 Objekt-ID: 9842 |
Roseggerstraße 5 Standort KG: Krieglach |
Der stattliche zweigeschoßige Bau wurde 1790 im Plattenstil errichtet, die Türe zeigt Zopfornamente. 1972 restauriert.[3] | |
Wohnhaus BDA: 13650 Objekt-ID: 9858 |
Roseggerstraße 34 Standort KG: Krieglach |
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Wohn- und Sterbehaus Peter Roseggers BDA: 13640 Objekt-ID: 9847 |
Roseggerstraße 44 Standort KG: Krieglach |
Nach eigenen Entwürfen Roseggers im Jahre 1877 erbaut. Nach dem Ableben seiner zweiten Ehefrau, 1932, die seine persönlichen Räume unangetastet belassen hatte, ging das Haus 1943 in den Besitz des Landes Steiermark über und wurde zu einer Gedenkstätte ausgebaut. Das Erdgeschoß ist im Stil einer altsteirischen Bauernstube gestaltet. Sterbe- und Arbeitsraum sind im ursprünglichen Zustand erhalten und befinden sich im 1. Stock des Hauses. | |
Studierhäusl Peter Roseggers, sog. Almhütte BDA: 13641 Objekt-ID: 9848 |
Roseggerstraße 46 Standort KG: Krieglach |
1896 im Auftrag Roseggers in Holzbauweise direkt neben seinem Wohnhaus erbaut. Es diente als Arbeitsstätte und Gästehaus. Nach Roseggers Tod ging es in den Besitz seines Sohnes Hans-Ludwig über. 1966 vom Land Steiermark erworben, das es anschließend dem Roseggerbund «Waldheimat» zur Verfügung stellte, um darin ein Heimatmuseum einzurichten. | |
Flur-/Wegkapelle, „Sandbichl-Kapelle“ BDA: 13645 Objekt-ID: 9853 |
Standort KG: Krieglach |
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Kath. Pfarrkirche hl. Jakobus der Ältere BDA: 13633 Objekt-ID: 9840 |
Standort KG: Krieglach |
Die stattliche Pfarrkirche stammt im Kern aus dem späten 14. Jahrhundert und wurde in der Spätgotik sowie der Barockzeit umgestaltet. Chor, Langhaus und der dreigeschoßige Westturm zeigen bis heute ein vorwiegend spätgotisches Bild. Der Hochaltar und mehrere Seitenaltäre stammen aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts und sind vom Rokokostil geprägt. | |
Initienkapellen BDA: 13634 Objekt-ID: 9841 |
Standort KG: Krieglach |
Um die Pfarrkirche befinden sich 4 gemauerte Initienkapellen. | |
Ehem. Seßler'sches Forsthaus BDA: 13349 Objekt-ID: 9526 |
Alter Sommer 2 Standort KG: Sommer |
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Arbeiter-/Angestelltenwohnhaus BDA: 13656 Objekt-ID: 9864 |
Rittisstraße 3b Standort KG: Sommer |
Anmerkung: Gebäude wurde in den Jahren 2013 und 2014 generalsaniert. |
Weblinks
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Krieglach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
- Franz Mittermüller, Max Reisinger (Hrsg.): Wallfahrt im Mürztal. Aufsätze zur gleichnamigen Ausstellung im Siglhof, 1996, Kulturreferat der Marktgemeinde Langenwang, Langenwang 1996, darin: Franz Mittermüller: Vom Holzkreuz zur Gnadenstätte: Die Gölkkapelle, S. 75–80.
- Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Anton Schroll & Co, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1, S. 238.
- § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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