Liste der Straßen und Plätze in Kiel/D

Da

Dänischenhagener Straße, Holtenau

angelegt als Stiftstraße, 1910 im Protokolltext der Gemeinderatssitzung erwähnt, 1922 umbenannt in Banseestraße, 1925 nach der Gemeinde Dänischenhagen in Dänischenhagener Straße umbenannt.
Straßenschild Dänische Straße in Kiel-Altstadt

Dänische Straße, Altstadt

1242 bei der Stadtgründung angelegt, über sie führte der Weg nach Dänemark (via danica).

Dahlemer Weg, Russee

1980 nach dem Berliner Stadtteil Dahlem benannt.
Friedrich Christoph Dahlmann

Dahlmannstraße, Damperhof

1877 nach Friedrich Christoph Dahlmann benannt.

Dahmeweg, Russee

1979 nach dem Nebenfluss Dahme der Spree benannt.

Daimlerstraße, Hasseldieksdamm

1965 nach Gottlieb Daimler benannt.

Damaschkeweg, Hassee

1925 nach Adolf Wilhelm Ferdinand Damaschke benannt.

* Damenstraße, Altstadt

1835 erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt, 1904 in Am Wall umbenannt.

Dammstraße, Damperhof, Exerzierplatz

1853 ohne Namen im Stadtplan von Thalbitzer eingezeichnet, ein Teil der Straße verläuft auf dem am Kleinen Kiel aufgeschütteten Damm.

* Damperhofgasse, Exerzierplatz

1876 wird der Name festgelegt, 1901 in Damperhofstraße umbenannt.
Charles Robert Darwin

Damperhofstraße, Exerzierplatz

1876 angelegt als Damperhofgasse, 1901 nach einem früheren Herrenhof mit Namen Damperhof in Damperhofstraße umbenannt.

Danckwerthstraße, Wik

1965 nach Caspar Danckwerth benannt.

Danewerkstraße, Hassee

1897 angelegt als Lindenallee, 1910 nach dem Danewerk umbenannt.

Danziger Straße, Wellingdorf, Ellerbek

1938 nach ehemaligem Freistaat Danzig benannt.

Darwinstraße, Ravensberg

2006 nach Charles Robert Darwin benannt.

De

Dehnckestraße, Schreventeich

1928 nach Gottfried Dehncke benannt – von 1893 bis 1909 Vorsitzender des Wiker Bürgervereins und Stadtverordneter.

* Deichstraße, Schilksee

als Weg nach Strande angelegt, 1940 erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt, 1959 in Deichstraße umbenannt.

Deichweg (einschl. Festung u​nd Leuchtturm), Friedrichsort

als Am Strand und Festung angelegt, 1925 erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt, 1936 nach dem bis Bülk führenden Seedeich in Deichweg umbenannt.

Deliusstraße, Südfriedhof

1875 nach Hauptmann C.H. von Delius benannt – Stabschef der schleswig-holsteinischen Armee, in der Schlacht bei Fredericia am 6. Juni 1849 gefallen.

Delphinweg, Schilksee

1975 wurde der Name festgelegt – gehört zu den Straßennamen, die in Beziehung zur See stehen.

Demühlener Straße, Hassee

1911 nach dem Dorf Demühlen benannt.

De Twiel, Ellerbek

1939 nach der plattdeutschen Bezeichnung für ein sich gabelförmig teilendes Landstück benannt.

Diedrichstraße, Gaarden-Süd

1908 nach Diedrich Mordhorst benannt – Meiereibesitzer von Eichenhain, stellvertretender Gemeindevorsteher in Gaarden.

Diekmissen, Holtenau

1908 als Hansastraße angelegt, 1922 nach einem alten Namen eines früher zum Gut Seekamp gehörigen Gehöftes benannt.

Dieksredder, Suchsdorf

1955 erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt – Bezeichnung eines früheren Landweges in Suchsdorf (Redder = Feldweg).

* Dieksweg, Russee

1936 nach einer Flurbezeichnung benannt, 1970 wurden die Straßen Dieksweg und Wiesenweg in Schiefe Horn umbenannt.

Diekweg, Südfriedhof

1918 wurde der Name festgelegt – neben der Straße lag früher ein jetzt zugeschütteter Teich (niederdeutsch Diek).

Dielsweg, Düsternbrook

1957 nach Otto Diels benannt.
Rudolf Diesel

Dieselweg, Friedrichsort

1964 nach Rudolf Diesel benannt.

Diesterwegstraße, Gaarden-Süd

1912 nach Friedrich Adolph Wilhelm Diesterweg benannt.

Dietrichsdorfer Höhe, Neumühlen-Dietrichsdorf

1938 wurde der Name für die Straße zum höchstgelegenen Punkt des Stadtteils Dietrichsdorf festgelegt.

* Diogenesstraße, Neumühlen-Dietrichsdorf

1902 im Protokolltext der Gemeinderatssitzung als Privatstraße erwähnt, 1923 erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt, 1966 letztmals im Adressbuch aufgeführt.

Dithmarscher Straße, Hassee

als Neue Straße angelegt, 1902 erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt, 1910 nach der Landschaft im westlichen Holstein Dithmarschen benannt.

Dittmarweg, Holtenau

1962 nach Heini Dittmar benannt.

Do

Dobersdorfer Straße, Wellingdorf

1912 nach der Gemeinde Dobersdorf benannt.

Dockshöhe, Ellerbek

1878 erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt – nach einer Flurbezeichnung benannt.

* Dodenredder u​nter Strohredder

Dorf, Pries

1923 erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt, 1936 in Pries-Dorf umbenannt, 1938 in Dorf Pries umbenannt, 1952 wieder Dorf.

* Dorf Pries, Pries

als Dorf angelegt, 1923 erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt, 1936 in Pries-Dorf umbenannt, 1938 in Dorf Pries umbenannt, 1952 wieder Dorf.

* Dorfstraße, Elmschenhagen

1908 erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt, 1945 einschließlich der ehemaligen Holzweberstraße.

* Dorfstraße, Hassee

1789 noch ohne Namen auf der Topographisch Militärischen Charte des Herzogtums Holstein (1789–1796) Nr. 21 von Major Gustav Adolf von Varendorf eingezeichnet, 1898 erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt, 1910 wurde die Dorfstraße in den Hasseer Weg einbezogen.

* Dorfstraße, Hasseldieksdamm

1905 im Protokolltext der Gemeinderatssitzung erwähnt, 1910 in Melsdorfer Straße umbenannt.

* Dorfstraße, Holtenau

1789 noch ohne Namen auf der Topographisch Militärischen Charte des Herzogtums Holstein (1789–1796) Nr. 11 von Major Gustav Adolf von Varendorf eingezeichnet, 1898 im Protokolltext der Gemeinderatssitzung erwähnt, 1912 in Kieler Straße umbenannt, 1922 in Wendenburgstraße umbenannt, 1933 nach Manfred Freiherr von Richthofen in Richthofenstraße umbenannt.

* Dorfstraße, Meimersdorf

1950 wurde der Name festgelegt, 1971 in Am Dorfplatz umbenannt.

* Dorfstraße, Moorsee

1949 erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt, 1971 wurde die Dorfstraße und ein Teil des Barkauer Weges in Steindamm umbenannt.

* Dorfstraße, Neumühlen-Dietrichsdorf

1789 noch ohne Namen auf der Topographisch Militärischen Charte des Herzogtums Holstein (1789–1796) Nr. 22 von Major Gustav Adolf von Varendorf eingezeichnet, 1892 im Protokolltext der Gemeinderatssitzung erwähnt, 1906 in Ivensring umbenannt.

* Dorfstraße, Russee

1789 noch ohne Namen auf der Topographisch Militärischen Charte des Herzogtums Holstein (1789–1796) Nr. 21 von Major Gustav Adolf von Varendorf eingezeichnet, 1925 erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt, 1970 wurde die Dorfstraße in die Rendsburger Landstraße einbezogen.

* Dorfstraße, Schilksee

1789 noch ohne Namen auf der Topographisch Militärischen Charte des Herzogtums Holstein (1789–1796) Nr. 11 von Major Gustav Adolf von Varendorf eingezeichnet, 1940 erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt, 1960 wurden die Dorfstraße und die Hauptstraße in Schilkseer Straße umbenannt.

* Dorfstraße, Suchsdorf

1789 noch ohne Namen auf der Topographisch Militärischen Charte des Herzogtums Holstein (1789–1796) Nr. 10 von Major Gustav Adolf von Varendorf eingezeichnet, 1949 erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt, 1958 unter Einbeziehung der Rosenstraße in Alte Dorfstraße umbenannt.

* Dorfstraße, Wellsee

1913 im Protokolltext der Gemeinderatssitzung erwähnt, 1936 erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt, 1971 in die Segeberger Landstraße einbezogen.

* Dorfstraße, Wik

1789 noch ohne Namen auf der Topographisch Militärischen Charte des Herzogtums Holstein (1789–1796) Nr. 11 von Major Gustav Adolf von Varendorf eingezeichnet, 1897 erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt, 1936 wurde die Dorfstraße geteilt und in Hindenburgufer und Admiral-Scheer-Straße umbenannt. Die Admiral-Scheer-Straße wird 1947 in die Feldstraße einbezogen.

Dornbusch, Elmschenhagen

als Gartenstraße angelegt, 1908 erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt, 1939 in Planettastraße umbenannt, 1945 in Dornbusch umbenannt.

Dorothea-Brede-Weg, Steenbek-Projensdorf

2008 nach Dorothea Brede (25. März 1876–31. Oktober 1958) benannt – Gründerin und langjährige Leiterin der Kieler Bahnhofsmission.
Dorothea Christiane Erxleben

Dorothea-Erxleben-Straße, Wellsee

1993 nach Dorothea Erxleben benannt.

Dorotheenstraße, Gaarden-Süd, Hassee

1895 als Teil der Marienstraße angelegt, 1906 wurde die obere Marienstraße in Dorotheenstraße umbenannt.

Dr

Dr.-Hell-Straße, Suchsdorf

als Siemenswall angelegt, 2001 nach Dr. Rudolf Hell umbenannt.

Drachenbahn, Schilksee

1969 nach der olympischen Bootsklasse Drachen benannt.

Drammenweg, Mettenhof

1967 nach der Stadt Drammen benannt.

* Dreiangel, Elmschenhagen

1952 erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt, 1978 in Rehhorst umbenannt.

Dreiecksplatz, Damperhof, Brunswik

1925 erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt, 1938 als Straßenbezeichnung aufgehoben, 1950 wieder als Dreiecksplatz verzeichnet. Teile der Bergstraße, der Holtenauer Straße und der Wilhelminenstraße werden im selben Jahr in den Dreiecksplatz miteinbezogen.

* Dreikronen, Pries

1923 erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt, 1925 wurde Dreikronen Teil des Friedrichsruher Weges. Dreikronen ist kein Flurname, sondern wahrscheinlich als Bezeichnung der drei Landstellen entstanden.

Dresdener Straße, Wik

vor 1947 von-Schröder-Weg, 1947 nach der Stadt Dresden benannt.

Drewsstraße, Ellerbek

1910 nach Handelsrichter und Brauereibesitzer Drews benannt – Aufsichtsratsmitglied des Ellerbeker Arbeiterbauvereins.

* Drontheimstraße, Mettenhof

1967 nach der Stadt Drontheim benannt.
2013 nach Überbauung aufgehoben.

Drosselstieg, Poppenbrügge

1962 als Am Hang angelegt, 1971 in Radbruch umbenannt, 1972 in Drosselstieg umbenannt.
Johann Gustav Droysen

Droysenstraße, Brunswik

1981 nach Johann Gustav Droysen benannt.

Dubenhorst, Südfriedhof

1903 nach einer alten Flurbezeichnung benannt.

* Dubenhorstkoppel, Schreventeich

1925 erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt, 1936 in Zur Dubenhorstkoppel umbenannt.

Dudweilerstraße, Südfriedhof

1934 nach der Stadt Dudweiler benannt.

Düppelstraße, Düsternbrook, Blücherplatz

1892 wurde der Name zur Erinnerung an die Erstürmung der Düppeler Schanzen festgelegt.

Düsternbrooker Weg, Düsternbrook

1665 ist der Weg bereits auf der Karte von Caeso Gramm mit der Richtungsbezeichnung 'zum düstern bruch' verzeichnet, 1852 erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt.

Düvelsbeker Weg, Wik, Blücherplatz, Düsternbrook:

1880 schon im Kieler Stadtplan eingezeichnet, 1892 erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt – nach dem Wald Düvelsbek benannt (niederdeutsch für Teufelsbach).

Dwerkoppel, Meimersdorf

1999 nach einem Flurnamen benannt.

Literatur

  • Hans-G. Hilscher, Dietrich Bleihöfer: Kieler Straßenlexikon. Fortgeführt seit 2005 durch das Amt für Bauordnung, Vermessung und Geoinformation der Landeshauptstadt Kiel, Stand: Februar 2017 (Suchbegriff hier eingeben: kiel.de).
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.