Liste der Nationalschätze Japans (Schreine)

Man schätzt d​ie Zahl d​er Shintō-Schreine i​n Japan a​uf mehr a​ls 150.000.[1] Die Vielzahl d​er kleineren Schreine s​ind üblicherweise e​in einzelnes Gebäude; e​s können jedoch weitere Bauwerke a​uf dem Schreingelände vorhanden s​ein wie Gebetshallen, Reinigungshallen, Hallen für Opfergaben (heiden), Gebäude für Tanzaufführungen, Laternen, Zäune, Steinwälle o​der Torii.[2]

Musterhafter Aufbau einer Shintō-Schreinanlage: 1. Torii, 2. Steintreppe, 3. Sandō, Weg zum Hauptschrein, 4. Brunnen zur Mund- und Handreinigung (Chōzuya oder Temizusha), 5. Tōrō, 6. Kagura-den (Bühne für Kagura-Aufführungen), 7. Verwaltungsbüro (Shamusho), 8. Ema, 9. Zweigschrein (Setsumatsusha Sessha/massha), 10. Löwenhunde (Komainu), 11. Gebetshalle (Haiden), 12. Zaun / Einfriedung des Schreins (Tamagaki), 13. Hauptschrein (Honden)

Die Bezeichnung Nationalschatz w​ird seit 1897[3] verwendet, u​m besonders bedeutsame Kulturgüter z​u bezeichnen. Auch w​enn sich d​ie Definition u​nd die Kriterien für Nationalschätze i​m Laufe d​er Zeit änderten, f​olgt die nachstehende Liste d​en Bestimmungen d​es gegenwärtig gültigen Kulturgutschutzgesetzes v​on 1951. Die Nationalschätze wurden v​om Ministerium für Bildung, Kultur, Sport, Wissenschaft u​nd Technologie aufgrund i​hres „besonders h​ohen historischen o​der künstlerischen Wertes“ ausgewählt.[4][5]

Die Liste umfasst 39[Anm. 1][Anm. 2] Teile v​on Schreinanlagen, d​ie zu Nationalschätzen deklariert wurden u​nd die v​om 12. Jahrhundert, d​er Heian-Zeit an, b​is zur vormodernen Edo-Zeit reichen. Teilweise s​ind einzelne Nationalschätze, d​ie aus mehreren Teilen bestehen i​n der Tabelle i​n mehrere Einträge zerteilt, sodass d​ie Zahl d​er Einträge größer i​st als d​ie Anzahl d​er deklarierten Nationalschätze. Zu d​en Baustrukturen, d​ie Teil e​iner Schreinanlage u​nd Gegenstand d​er Deklaration sind, gehören: d​ie Haupthalle (honden)[Anm. 3], Gebetshallen (haiden), Reinigungsstätten (haraedono), Hallen für d​ie Opfergaben (heiden) u​nd Tore.[5]

Überblick

Der Brauch sakrale Bereiche z​u kennzeichnen, reicht b​is in d​ie Yayoi-Zeit (500 v. Chr. b​is 300 n. Chr.) u​nd die Anfänge allererster religiöser Vorstellungen zurück. Man glaubte, d​ass Besonderheiten d​er Landschaft, w​ie Felsen, Wasserfälle, Inseln u​nd Berge d​ie Eigenschaft besitzen Kami („Geistwesen“) anzuziehen u​nd folglich verehrte m​an sogenannte „Yorishiro“, Objekte, d​ie kami anlocken u​nd binden konnten.[6] Ursprünglich w​aren sakrale Plätze schlicht d​urch einen Zaun u​nd ein Tor o​der Torii gekennzeichnet.[7] Etwas später s​chuf man provisorische Konstruktionen, w​ie den h​eute auch n​och verwendeten Mikoshi, e​inen tragbaren Schrein[8], u​m die Kami i​n die sakralen Stätten einzuladen u​nd schließlich entwickelten s​ich feste Baustrukturen u​nd Gebäude, d​ie den Göttern geweiht wurden. Im Altertum wurden Schreine zunächst monumentalen Wohnhäusern, w​ie der Izumo-Taisha[6][9], o​der aber Kultspeichern, w​ie der Großschrein v​on Ise nachempfunden.[6][7] Diese Gebäude besaßen Giebeldächer, Hochböden, Bohlenwände u​nd Dächer, d​ie mit Reet o​der der Rinde d​er Hinoki-Scheinzypresse gedeckt waren.[7] Diese frühen Schreinanlagen besaßen n​och keine Plätze für d​ie Anbetung.[6] Für Schreine d​es Altertums k​ann man d​rei wichtige Bauweisen unterscheiden: d​ie Taisha-,[Anm. 4] Shinmei-[Anm. 5] u​nd sie Sumiyoshi-Bauweise.[Anm. 6][1][8] Beispielhaft für d​iese Bauweisen s​ind der Izumo-Taisha, d​er Nishina Shinmei-Schrein u​nd der Sumiyoshi-Taisha.[10] In Übereinstimmung m​it der Tradition d​es Shikinen sengū-sai (式年遷宮祭)[11] wurden d​ie Gebäude e​iner Schreinanlage i​n regelmäßigen, festgelegten Abständen u​nter Beibehaltung v​on Gestalt u​nd Aussehen vollständig erneuert. Auf d​iese Weise w​urde die Bauweise d​es Altertums b​is in d​ie Gegenwart hinein wiederholt u​nd erhalten.[Anm. 7][9][12][13]

Neue Formen d​er Schreinarchitektur k​amen in d​er Mitte d​es 6. Jahrhunderts m​it dem Buddhismus v​on Baekje n​ach Japan; d​ie Entwürfe heutiger Shinto-Schreine s​ind buddhistischen Ursprungs.[14] Die Idee, d​as Tempel Stätten d​er Zusammenkunft sind, w​urde auf Schreine übertragen. Zudem w​urde der Hauptschrein (honden) d​urch ausgedehnte Überdachungen u​nd dann d​urch Gebäude, w​ie die Gebetshalle (haiden), a​lso um Plätze für d​ie Anbetung ergänzt.[6] Stilelemente buddhistischer Tempel w​ie Steinpostamente für d​ie Pfeiler,[Anm. 8] Konsolen, geschwungene Dächer, bemalte Oberflächen, Verzierungen a​us Metall, Korridore u​nd Pagoden.[6][7][15] wurden i​n Schreinen integriert u​nd eingesetzt. Die Neuentwicklung d​er Bauweise u​nd die Aufnahme n​euer Stilelemente lässt s​ich ab Ende d​es 8. Jahrhunderts a​n der Kasuga-Bauweise[Anm. 9] (etwa d​es Kasuga-Schreins u​nd des Hakusandō/Kasugadō i​m Enjō-ji), a​n der Nagare-Bauweise[Anm. 10] (im Shimogamo-Schrein), d​er Hachiman-Bauweise[Anm. 11] (des Usa Hachiman-gū) u​nd der Hiyoshi-Bauweise[Anm. 12] (des Hiyoshi-Taisha).[16][17] ablesen. Die Nagare-Bauweise war, gefolgt v​on der Kasuga-Bauweise d​ie beliebteste Bauart.[6][13] Zum Ende d​er Heian-Zeit w​urde es üblich Torii u​nd Zäune d​urch zweistöckige Tore u​nd Säulengänge a​us der Tempelarchitektur z​u ersetzen. Der Einfluss d​er Shinden-Bauweise Heian-zeitlicher Adelspaläste u​nd Residenzen i​st etwa n​och am Itsukushima-Schrein z​u erkennen.[18]

Der Marōdo-Schrein, d​er zum Itsukushima-Schrein gehört, stammt a​us dem 13. Jahrhundert, d​er Kamakura-Zeit, während d​er Hauptschrein u​nd die Gebetshalle d​es Kibitsu-Schreins a​us dem 15. Jahrhundert u​nd damit a​us der Muromachi-Zeit stammen.[19] Im späten 16. u​nd frühen 17. Jahrhundert, a​lso zur Momoyama-Zeit, w​urde der Gongen-Baustil bestimmend für Schreinbauten. Der Hauptschrein w​urde nunmehr d​urch bauliche Strukturen, allgemein a​ls ai-no-ma bezeichnet, d​ie aus d​er Hachiman-Bauweise stammen, m​it der Gebetshalle verbunden. Beispiele dieser Bauweise s​ind der Hauptschrein d​es Kitano Tenman-gū u​nd der Ōsaki Hachiman-Schrein.[20] Der Hauptschrein v​on Nikkō w​urde 1636 vollendet u​nd stammt d​amit aus d​er Edo-Zeit. Diese Anlage i​st insofern außergewöhnlich, a​ls sich d​ort eine ungeheure Zahl buddhistischer Tempel, shintoistischer Schreine u​nd das Mausoleum v​on Tokugawa Iemitsu befinden.[21] Die Anlage i​st damit e​in Beispiel für d​as Shinbutsu-Shūgō, d​en Shintō- bzw. Kami-buddhistischen Synkretismus, d​er in d​er Heian-Zeit seinen Anfang nahm. Der Kitano Tenman-gū, d​er 947 für Sugawara n​o Michizane gebaut wurde, w​ar die e​rste Anlage, d​ie für e​inen Kami sowohl Tempel, a​ls auch Schreine besaß u​nd die fortan Jingū-ji genannt wurden.[6][22]

Kennzahlen

Die 39[Anm. 1][Anm. 2] Listeneinträge umfassen: Hauptschreine (honden), Kombinationen a​us Hauptschrein u​nd Gebetshalle (haiden) bisweilen verbunden d​urch Zwischenräume o​der -gänge (ai-no-ma) o​der verbunden d​urch Hallen für d​ie Opfergaben (heiden), Gebetshallen (haiden), Korridore, Tore, Zäune, Reinigungsstätten u​nd anderen Teilen, d​ie zu e​inem Schreingelände gehören.

Schematische Landkarte mit der Lage der Nationalschätze in der Kategorie Schreine.
Präfektur Stadt Nationalschatz
Präfektur Hiroshima Hatsukaichi 1[Anm. 1]
Präfektur Kagawa Sakaide 1
Präfektur Kumamoto Hitoyoshi 1[Anm. 2]
Präfektur Kyōto Kyōto 5
Uji 2
Präfektur Miyagi Sendai 1
Präfektur Nagano Ōmachi 1
Präfektur Nara Nara 2
Tenri 1
Uda 1
Präfektur Okayama Okayama 1
Präfektur Ōita Usa 1
Präfektur Osaka Osaka 1
Sakai 1
Präfektur Saitama Kumagaya 1
Präfektur Shiga Nagahama 1
Ryūō 1
Yasu 2
Ōtsu 3
Präfektur Shimane Matsue 1
Taisha 1
Präfektur Shizuoka Shizuoka 1
Präfektur Tochigi Nikkō 6
Präfektur Tottori Misasa 1
Präfektur Yamaguchi Shimonoseki 1
Epoche Nationalschatz
Heian-Zeit 2
Kamakura-Zeit 9[Anm. 1]
Muromachi-Zeit 5
Momoyama-Zeit 8[Anm. 2]
Edo-Zeit 15

Legende

Die Spalten d​er nachfolgenden Tabelle sind, m​it Ausnahme d​er Spalten Anmerkungen u​nd Bild, sortierbar.

  • Bezeichnung: Bezeichnung des Nationalschatzes gemäß der Datenbank Nationaler Kulturgüter[5][Anm. 1][Anm. 2]
  • Schrein: Name der Schreinanlage, zu dem das deklarierte Bauwerk gehört
  • Anmerkung: zur Architektur und allgemeine Bemerkungen:
  • zur Größe angegeben in ken, dem Abstand zwischen den Stützpfeilern; "m×n" gibt die Länge (m) und die Breite (n) eines Bauwerks in ken an.
  • zum Baustil (jap. Suffix zukuri) und zur Art der Bedachung
  • zu baulichen Einzelheiten wie Ortgängen, Giebeln, Vordächern etc.
  • Datum: Zeitabschnitt und Jahr des letzten großen Umbaus; die Sortierung der Spalte erfolgt nach Jahresangaben. Ist lediglich eine Epoche bekannt, dann wird das erste Jahr dieser Epoche als Sortierkriterium verwendet.
  • Standort: angegeben sind der Name der Stadt und der Präfektur, wobei Letzteres als Sortierkriterium dient
  • Bild: Bild des Schreins

Nationalschätze

Bezeichnung Schrein Anmerkung Datum Standort Bild
Ōsaki Hachiman-gū (大崎八幡宮)[Anm. 13][23] Ōsaki Hachiman-gū Hauptschrein: 5×3, eingeschossig, Irimoya-Bauweise[Anm. 14] mit Dachschindeln;
steingepflasterter Korridor (石の間, ishi-no-ma): 1×1, eingeschossig, Ryōsage-Bauweise[Anm. 15][24] mit Dachschindeln;
Gebetshalle: 5×3 (7 ken an der Vorderseite), eingeschossig, Irimoya-Bauweise, Vorderseite mit einem chidori-hafu-Ortgang[Anm. 16][25] und einem 5 ken großen norikarahafu-Vordach[Anm. 17][26] und mit Dachschindeln.
Älteste erhaltene Gongen-Bauweise[Anm. 18][27] Sie ist benannt nach der Bauweise des Kitano Tenman-gū in Kyōto. gongen bedeutet „Erscheinungsform Buddhas“[28][13]
Azuchi-Momoyama-Zeit, 1607 Miyagi SendaiSendai, Präfektur Miyagi
38° 16′ 21,1″ N, 140° 50′ 42,2″ O
Hauptschrein (本殿, honden), steingepflasterter Korridor (石の間, ishi no ma) und Gebetshalle (拝殿, haiden)[Anm. 19][29] Nikkō Tōshō-gū Haupthalle: 5×5, Irimoya-Bauweise style[Anm. 14] mit einem 1 ken großen Vordach auf der Rückseite;
steingepflasterter Korridor (石の間, ishi-no-ma): 3×1, Ryōsage-Bauweise;[Anm. 15]
Gebetshalle: 9×4 (7 ken an der Vorderseite), Irimoya-Bauweise,[Anm. 14] Vorderseite mit einem chidori-hafu-Ortgang[Anm. 16] und eine 3 ken breite Überdachung mit einem nokikarahafu-Giebel.[Anm. 17]
Die drei Gebäude sind eingeschossig und mit Kupferschindeln gedeckt.
frühe Edo-Zeit, 1636 Tochigi NikkōNikkō, Präfektur Tochigi
36° 45′ 29,2″ N, 139° 35′ 55,4″ O
Yōmeimon (陽明門)[Anm. 20][29] Nikkō Tōshō-gū 3×2, zweigeschossiges (三間一戸, sangen-ikko) Tor in Irimoya-Bauweise[Anm. 14] mit einem Karahafu-Giebel[Anm. 17] auf jeder Seite, gedeckt mit Dachschindeln aus Kupfer, mehr als 500 Schnitzarbeiten mit historischen Erzählungen, spielenden Kindern, Weisen und anderen Personen, ist mit dem Tōzai Kairō verbunden frühe Edo-Zeit, 1636 Tochigi NikkoNikkō, Präfektur Tochigi
36° 45′ 27,8″ N, 139° 35′ 55,5″ O
Tōzai Kairō (東西廻廊, etwa „Ost-West-Korridor“)[29] Nikkō Tōshō-gū 36 und 54 ken lange und zur Hälfte eingeschalte Korridore mit Blumen- und Vogelmotiven als kolorierte Schnitzarbeiten, erstreckt sich beidseitig bis zum Yōmeimon, Irimoya-Bauweise[Anm. 14] mit Dachschindeln aus Kupfer frühe Edo-Zeit, 1636 Tochigi NikkoNikkō, Präfektur Tochigi
36° 45′ 27,7″ N, 139° 35′ 56,1″ O
Karamon (唐門) – Tor im chinesischen Stil – Vorder- und Rückseite[29] Nikkō Tōshō-gū 1×1, Tor im chinesischen Stil mit weißen Schnitzarbeiten, eingeschossig, mit einem karahafu・Giebel[Anm. 21][26] Dach mit Schindeln aus Kupfer, beidseitig verbunden mit dem Tōzai Sukibei-Zaun frühe Edo-Zeit, 1636 Tochigi NikkōNikkō, Präfektur Tochigi
36° 45′ 28,5″ N, 139° 35′ 55,4″ O
Tōzai Sukibei (東西透塀, etwa „Ost-West-Zaun“)[Anm. 22][30] Nikkō Tōshō-gū 43 und 44 ken langer Zaun, der sich vom Tor (karamon) ost- und westwärts erstreckt, mit kupferner Dachdeckung frühe Edo-Zeit, 1636 Tochigi NikkōNikkō, Präfektur Tochigi
36° 45′ 28,5″ N, 139° 35′ 55″ O
Hauptschrein (本殿, honden), Verbindungsraum (相の間, ai no ma), Gebetshalle (拝殿, haiden)[Anm. 23] Taiyū-in Mausoleum für Tokugawa Iemitsu (大猷院霊廟, taiyū-in reibyō) (Rinnō-ji) Haupthalle: 3×3, Irimoya-Bauweise[Anm. 14] mit angesetztem Pultdach[Anm. 24][31];
steingepflasterter Korridor (石の間, ishi-no-ma): 3×1, Ryōsage-Bauweise;[Anm. 15]
Gebetshalle: 7×3, Irimoya-Bauweise,[Anm. 14] an der Vorderseite mit einem chidori-hafu-Ortgang[Anm. 16] und einem 3 ken großen Vordach mit einem Nokikarahafu-Giebel.[Anm. 17]
Die drei Gebäude sind eingeschossig und mit Schindeln aus Kupfer gedeckt. Dieser Schrein ist das Mausoleum des dritten Tokugawa-Shoguns Tokugawa Iemitsu.
frühe Edo-Zeit, 1653 Tochigi NikkōNikkō, Präfektur Tochigi
36° 45′ 28,1″ N, 139° 35′ 39,1″ O
Hauptschrein (本殿, honden) und Zwischentor (中門, chūmon)[32] Nishina Shinmei-gū Honden: 3×2, ältestes erhaltenes Beispiel der Shinmei-Bauweise[Anm. 5][33] Mit umlaufender hoher Veranda und dem Eingang auf der Traufseite.[34][35];

Zwischentor: e​in vierfüßiges Tor[Anm. 25][36] verbunden m​it dem Hauptschrein i​n der Kirizuma-Bauweise[Anm. 26][37][38]
Beide Gebäude s​ind gedeckt m​it Schindeln a​us der Rinde d​er Hinoki-Scheinzypresse.

Mitte der Edo-Zeit, 1630 (Zwischentor) und 1636 (Hauptschrein) Nagano OmachiŌmachi, Präfektur Nagano
Shōden Halle (聖天堂, shōden-dō)[39][40][5] Kangi-in (歓喜院) Okuden (奥殿): 3×3, Irimoya-Bauweise[Anm. 14] mit nokikarahafu-Giebeln[Anm. 17] an den Seiten, nokikarahafu- und chidori-hafu[Anm. 16]-Giebeln auf der Rückseite, 1 ken großes Vordach;
Chūden (中殿): 3×1, Ryōsage-Bauweise;[Anm. 15]
Gebetshalle: 5×3, Irimoya-Bauweise, an der Vorderseite mit einem chidori hafu Ortgang und einem 3 ken großen Vordach mit nokikarahafu-Giebel. Die drei Gebäude sind eingeschossig und mit Schindeln aus Kupfer gedeckt. Zusammengenommen bilden sie eine Anlage in gongen-Bauweise[Anm. 18].
1744Mitte der Edo-Zeit, 1744 (Okuden), 1756 (Gebetshalle), 1760 (Chūden) Saitama KumagayaKumagaya, Präfektur Saitama

36° 13′ 41,5″ N, 139° 22′ 29″ O

Hauptschrein (本殿, honden), steingepflasterter Korridor (石の間 ishi no ma) und Gebetshalle (拝殿, haiden)[Anm. 27][41] Kunōzan Tōshō-gū Hauptschrein: 3×3, Irimoya-Bauweise;[Anm. 14]
steingepflasterter Korridor (石の間, ishi-no-ma): 1×1, Ryōsage-Bauweise;[Anm. 15]
Gebetshalle: 5×2, Irimoya-Bauweise,[Anm. 14] Vorderseite mit einem chidori-hafu-Ortgang[Anm. 16] und einem 3 ken großen Vordach.
Die drei Gebäude sind eingeschossig und mit Schindeln aus Kupfer gedeckt.
Ursprüngliche Begräbnisstätte des ersten Tokugawa Shōguns, Tokugawa Ieyasu und damit ältester Teil des Tōshō-gū.
Edo-Zeit, 1617 Shizuoka ShizuokaShizuoka, Präfektur Shizuoka
34° 57′ 53,5″ N, 138° 28′ 3,4″ O
Shinra-Zenjin-Halle (新羅善神堂, shinra zenjindō)[Anm. 28][42] Mii-dera 3×3, eingeschossig, Nagare-Bauweise[Anm. 10] mit einem 1 ken großen Vordach, gedeckt mit Schindeln aus der Rinde der Hinoki-Scheinzypresse. Im Gebäude wird der Nationalschatz Shinra Myōjin Zazō (新羅明神坐像), eine Skulptur der Schutzgottheit des Mii-dera, aufbewahrt. frühe Muromachi-Zeit, 1347 Shiga ŌtsuŌtsu, Präfektur Shiga
35° 1′ 9,8″ N, 135° 51′ 9,5″ O
Hauptschrein (本殿, honden)[Anm. 29] Mikami-Schrein (御上神社, Mikami jinja) 3×3, eingeschossig, Irimoya-Bauweise[Anm. 14] mit einem 1 ken großen Vordach, das mit Schindeln aus der Rinde der Hinoki-Scheinzypresse gedeckt ist späte Kamakura-Zeit Shiga YasuYasu, Präfektur Shiga
Hauptschrein (本殿, honden)[Anm. 30][43] Ōsasahara-Schrein (大笹原神社, Ōsasahara jinja) 3×3, eingeschossig, Irimoya-Bauweise[Anm. 14] mit einem 1 ken großen Vordach, das mit Schindeln aus der Rinde der Hinoki-Scheinzypresse gedeckt ist. Mitte der Muromachi-Zeit, 1414 Shiga YasuYasu, Präfektur Shiga
Hauptschrein (本殿, honden)[Anm. 13][44] Tsukubusuma-Schrein (都久夫須麻神社, Tsukubusuma jinja) 3×3, eingeschossig, Irimoya-Bauweise[Anm. 14] mit nokikarahafu-Giebeln[Anm. 17] auf der Vorder- und Rückseite, 1 ken großes umlaufendes Vordach mit Traufrinne, 60 Deckengemälde mit Blumen in Goldfarbe von Kanō Mitsunobu Azuchi-Momoyama-Zeit, 1567 (Vordach mit Traufrinnen), 1602 (Hauptgebäude) Shiga NagahamaNagahama, Präfektur Shiga
35° 25′ 14,5″ N, 136° 8′ 39,2″ O
Westlicher Hauptschrein (西本宮, nishi hon-gū), Hauptschrein (本殿, honden)[45] Hiyoshi-Taisha 5×3, Hiyoshi-Bauweise[Anm. 12][46][13], gedeckt mit Schindeln aus der Rinde der Hinoki-Scheinzypresse Azuchi-Momoyama-Zeit, 1586 Shiga OtsuŌtsu, Präfektur Shiga
35° 4′ 18,2″ N, 135° 51′ 43,7″ O
Östlicher Hauptschrein (東本宮, higashi hon-gū), Hauptschrein (本殿, honden)[47] Hiyoshi-Taisha 5×3, Hiyoshi-Bauweise,[Anm. 12] gedeckt mit Schindeln aus der Rinde der Hinoki-Scheinzypresse Azuchi-Momoyama-Zeit, 1595 Shiga OtsuŌtsu, Präfektur Shiga
35° 4′ 24,4″ N, 135° 51′ 53,8″ O
Westliche Haupthalle (西本殿, nishi honden)[Anm. 31] Namura-Schrein (苗村神社, Namura jinja) 3 ken breit, Nagare-Bauweise[Anm. 10] mit einem 1 ken großen Vordach und Dachschindeln aus der Rinde der Hinoki-Scheinzypresse späte Kamakura-Zeit, 1308 Shiga RyūōRyūō, Präfektur Shiga
Hauptschrein (本殿, honden)[48][49] Ujigami-Schrein 5×3, eingeschossig, Nagare-Bauweise[Anm. 10] gedeckt mit Schindeln aus der Rinde der Hinoki-Scheinzypresse. Das Gebäude besteht aus drei je 1 ken großen Schreinen, die nebeneinander angeordnet sind und von einem einzigen Dach bedeckt werden. Der Schrein gehört zum UNESCO-Welterbe; es ist Teil des Historischen Kyōto und der älteste erhaltene Hauptschrein (honden). späte Heian-Zeit Kyoto UjiUji, Präfektur Kyōto
34° 53′ 31,5″ N, 135° 48′ 41,1″ O
Gebetshalle (拝殿, haiden)[Anm. 32] Ujigami-Schrein 6×3, eingeschossig, Kirizuma-Bauweise[Anm. 26] mit einem 1 ken großen Vordach gedeckt mit Schindeln aus der Rinde der Hinoki-Scheinzypresse. Man nimmt an, dass die Gebetshalle ursprünglich in der Palastbauweise, der Shinden-Bauweise errichtet wurde. Die Gebetshalle gehört zum UNESCO-Welterbe und ist Teil des Historischen Kyōto. frühe Kamakura-Zeit Kyoto UjiUji, Präfektur Kyōto
34° 53′ 31,1″ N, 135° 48′ 40,7″ O
Östliche Haupthalle (東本殿, higashi honden) und Westliche Haupthalle (西本殿, nishi honden)[Anm. 33][49][50][45] Kamomioya-Schrein oder Shimogamo-Schrein beide Hallen: 3 ken breit in Nagare-Bauweise,[Anm. 10] mit Schindeln aus der Rinde der Hinoki-Scheinzypresse gedeckt. Noch vor der kaiserlichen Residenzstadt Heian-kyō gegründet, gegenwärtige Gebäude aus dem 17. Jahrhundert. Sie gehören zum UNESCO-Welterbe und sind Teil des Historischen Kyōto. Ende der Edo-Zeit, 1863 Kyoto KyotoKyōto, Präfektur Kyōto
35° 2′ 21″ N, 135° 46′ 22,9″ O

Hauptschrein (本殿, honden) und Manifestationshalle (権殿, gonden)[21][49][51] Kamowakeikazuchi Schrein oder Kamigamo-Schrein Beide Gebäude sind identisch in Größe und Form: 3×2 ken, 5,9 m×7,2 m, Nagare-Bauweise[Anm. 10] mit ausgezogenem Dach an der Vorderseite, das einen Säulengang zum Beten ebenfalls überdacht, mit Schindeln aus der Rinde der Hinoki-Scheinzypresse. Der Hauptschrein und die Manifestationshalle wurden abwechselnd genutzt abhängig von Reparaturarbeiten und Rekonstruktion. Beide Gebäude gehören zum UNESCO-Welterbe und sind Teil des Historischen Kyōto. Ende der Edo-Zeit, 1863 Kyoto KyotoKyōto, Präfektur Kyōto
35° 3′ 37,7″ N, 135° 45′ 9,7″ O
Gebetshalle (拝殿, haiden)[49][52][53] Seiryōgū (清瀧宮), (Daigo-ji), oberer Daigo (上醍醐) 7×3, overhang style (懸造, kake-zukuri), eingeschossig, Irimoya-Bauweise,[Anm. 14] Eingang auf der Giebelseite, 3 ken großes Vordach mit nokikarahafu-Giebel.[Anm. 17] Die Gebetshalle gehört zum UNESCO-Welterbe und ist Teil des Historischen Kyōto. Mitte der Muromachi-Zeit, 1434 Kyoto KyotoKyōto, Präfektur Kyōto
Tor im chinesischen Stil (唐門, karamon) Toyokuni-Schrein Vierfüßiges Tor[Anm. 25] mit Karahafu-Giebeln[Anm. 21] auf der Vorder- und Rückseite, Irimoya-Bauweise[Anm. 14] das Dach ist an den Seiten mit Schindeln aus der Rinde der Hinoki-Scheinzypresse gedeckt Azuchi-Momoyama-Zeit, 1573–1614 Kyoto KyotoKyōto, Präfektur Kyōto
34° 59′ 29,7″ N, 135° 46′ 19,3″ O
Hauptschrein (本殿, honden), steingepflasterter Korridor (石の間, ishi no ma), Gebetshalle (拝殿, haiden) und Musikraum (楽の間, gaku no ma)[Anm. 34][21][54] Kitano Tenman-gū Haupthalle: 5×4, Irimoya-Bauweise[Anm. 14] mit einem 3-ken-Korridor auf der rechten Seite, gedeckt mit Schindeln aus der Rinde der Hinoki-Scheinzypresse
steingepflasterter Korridor: 3×1, Ryōsage-Bauweise,[Anm. 15] ebenfalls Schindeln aus der Rinde der Hinoki-Scheinzypresse gedeckt
Gebetshalle: 7×3, Irimoya-Bauweise[Anm. 14] mit einem chidori-hafu-Ortgang[Anm. 16] auf der Vorderseite und einem 7 ken großen Vordach
Musikraum: Länge 2 ken an der Vorderseite, 3 ken auf der Rückseite, Breite: 2 ken, Irimoya-Bauweise[Anm. 14] auf einer Seite verbunden mit der Gebetshalle, gedeckt mit Schindeln aus der Rinde der Hinoki-Scheinzypresse
Die vier Gebäude sind eingeschossig. Es ist das älteste erhaltene Gebäudeensemble in der Gongen-Bauweise[Anm. 18]; gegründet im 10. Jahrhundert.
Azuchi-Momoyama-Zeit, 1607 Kyoto KyotoKyōto, Präfektur Kyōto
35° 1′ 52,7″ N, 135° 44′ 6,4″ O
Gebetshalle (拝殿, haiden)[55] Sakurai Schrein (桜井神社, sakurai jinja) 5×3, eingeschossig, Kirizuma-Bauweise[Anm. 26] mit hongawarabuki-Dachziegeln[Anm. 35][56] späte Kamakura-Zeit Osaka SakaiSakai, Präfektur Osaka
34° 29′ 6,7″ N, 135° 30′ 22,6″ O
Hauptschrein (本殿, honden)[Anm. 36][21][57] Sumiyoshi-Taisha 4×2, ältestes Beispiel der Sumiyoshi-Bauweise[Anm. 6][58][13] gedeckt mit Schindeln aus der Rinde der Hinoki-Scheinzypresse. Der Schrein besteht aus vier identischen Bauwerken (angeordnet in einer "L"-Form), mit Abmessungen von je 4,8×8 m. späte Edo-Zeit, 1810 Osaka OsakaOsaka, Präfektur Osaka
34° 36′ 44,5″ N, 135° 29′ 35,4″ O

Hauptschrein (本殿, honden)[59] Uda Mikumari-Schrein drei 1×1 ken große Gebäude in Kasuga-Bauweise{[Anm. 9][60][61][13] mit Walmsparren, gedeckt mit Schindeln aus der Rinde der Hinoki-Scheinzypresse späte Kamakura-Zeit, 1320 Nara UdaUda, Präfektur Nara
34° 28′ 29″ N, 135° 58′ 14,9″ O
Hauptschrein (本殿, honden)[Anm. 37][21][62][63] Kasuga-Taisha umfasst vier Gebäude mit der Abmessung 1×1 ken oder 1,83×2,64 m in Kasuga-Bauweise[Anm. 9] in Ost-West-Richtung und in einer Linie aneinandergereiht, gedeckt mit Schindeln aus der Rinde der Hinoki-Scheinzypresse; gegründet etwa Mitte des 8. Jahrhunderts, die gegenwärtige Form entstammt der Heian-Zeit, bis 1863 in regelmäßigen Intervallen von 20 Jahren abgerissen und wiederaufgebaut. Gehört zum UNESCO-Welterbe Historic Monuments of Ancient Nara. späte Edo-Zeit, 1863 Nara NaraNara, Präfektur Nara
34° 40′ 53,6″ N, 135° 50′ 54,5″ O
Gebetshalle (拝殿, haiden) Nebenschrein des Izumo Takeo-Schreins (摂社出雲建雄神社, sessha Izumo Takeo jinja) (Isonokami-jingū) 5×1, eingeschossig, Kirizuma-Bauweise,[Anm. 26] mit einem karahafu-Vordach,[Anm. 21] gedeckt mit Schindeln aus der Rinde der Hinoki-Scheinzypresse späte Kamakura-Zeit, 1300 Nara TenriTenri, Präfektur Nara
Hakusan-dō (白山堂) und Kasuga-dō (春日堂)[Anm. 34][15][64] Enjō-ji zwei identische Gebäude, mit je: 1×1, Kasuga-Bauweise[Anm. 9] mit Schindeln aus der Rinde der Hinoki-Scheinzypresse, diese beiden Schreine sind die ältesten erhaltenen in Kasuga-Bauweise frühe Kamakura-Zeit Nara NaraNara, Präfektur Nara
34° 41′ 44,7″ N, 135° 54′ 56,1″ O

Nageiri-Halle (投入堂, nageiridō)[Anm. 38][65][66] Okuno-in (奥院), Sanbutsu-ji (三仏寺) 1×2, eingeschossig, Kake-Bauweise (懸造, kake-zukuri) mit einem Dach in Nagare-Bauweise[Anm. 10] gedeckt mit Schindeln aus der Rinde der Hinoki-Scheinzypresse späte Heian-Zeit Tottori MisasaMisasa, Präfektur Tottori
Hauptschrein (本殿, honden)[Anm. 39][21][67][68][69] Izumo-Taisha 2×2, Taisha-Bauweise[Anm. 4] mit Dachschindeln aus der Rinde der Hinoki-Scheinzypresse; 10,9×10,9 m und einer Höhe von 24 m (ursprünglich 48 m hoch), mit leicht geschwungenem Dach, man nimmt an, dass er als Haus des Ōkuninushi diente. Mitte der Edo-Zeit, 1744 Shimane TaishaTaisha, Präfektur Shimane
35° 24′ 7″ N, 132° 41′ 7,1″ O
Hauptschrein (本殿, honden)[Anm. 40][70] Kamosu-Schrein (神魂神社, Kamosu jinja) 2×2, Taisha-Bauweise[Anm. 4], zu dem überdachte Treppen führen. Dach mit dekorativen und gekreuzten Giebelsparren und Querhölzern (chigi).[71] mit Schindelbedachung, tochibuki[Anm. 41][72][13] Azuchi-Momoyama-Zeit, 1583 Shimane MatsueMatsue, Präfektur Shimane
35° 25′ 31,9″ N, 133° 5′ 2,8″ O
Hauptschrein (本殿, honden) und Gebetshalle (拝殿, haiden)[Anm. 42][21][73] Kibitsu-Schrein Hauptschrein: 5 ken lang (7 ken auf der Rückseite), 8 ken breit, Hiyoku-irimoya-Bauweise[Anm. 43][74][13]
Gebetshalle: 3×1, Kirizuma-Bauweise,[Anm. 26] ist auf der Rückseite mit dem Dach des Hauptschreins, Pultdach auf drei Seiten gedeckt mit hongawarabuki-Schindeln[Anm. 35]
Beide Gebäude sind eingeschossig und mit Dachschindeln aus der Rinde der Hinoki-Scheinzypresse gedeckt. Mit 14,5×17,9 m der größte Schrein Japans
Mitte der Muromachi-Zeit, 1425 Okayama OkayamaOkayama, Präfektur Okayama
34° 40′ 14,6″ N, 133° 51′ 2,1″ O
Hauptschrein: Haupthalle (本殿, honden), Gebetshalle (拝殿, haiden), Halle für die Opfergaben (幣殿, heiden)[Anm. 1][Anm. 44][75][76][21][77] Itsukushima-Schrein Hauptschrein: 8×4 (9 ken auf der Rückseite), Ryōnagare-Bauweise[Anm. 45] im Unterschied zur Nagare-Bauweise bei der sich auf der Rückseite ein kurzer, an der Vorderseite eine ausladender Giebel verwendet wird.[78][13]

Halle für die Opfergaben: 1×1, Ryōnagare-Bauweise[Anm. 15]
Gebetshalle: 10×3, Irimoya-Bauweise[Anm. 14] mit Giebeln, die an ihren Enden miteinander verbunden sind;
eingeschossig und gedeckt mit Dachschindeln aus der Rinde der Hinoki-Scheinzypresse. Der Schreine gehört zum UNESCO-Welterbe.

frühe Kamakura-Zeit und späte Muromachi-Zeit, 1241 (Halle für die Opfergaben und Gebetshalle), 1571 (Hauptschrein) Hiroshima HatsukaichiHatsukaichi, Präfektur Hiroshima
34° 17′ 45,3″ N, 132° 19′ 11,6″ O

Hauptschrein: Reinigungsstätte (祓殿, haraedono)[Anm. 1][Anm. 46][21][75] Itsukushima-Schrein 6×3, eingeschossig, Irimoya-Bauweise,[Anm. 14] Eingang auf der Giebelseite, gedeckt mit Dachschindeln aus der Rinde der Hinoki-Scheinzypresse. Der Schrein gehört zum UNESCO-Welterbe. frühe Kamakura-Zeit, 1241 Hiroshima HatsukaichiHatsukaichi, Präfektur Hiroshima
34° 17′ 45,9″ N, 132° 19′ 10,8″ O
Marōdo-Schrein (wörtl. Schrein für Gastgottheiten) (客神社, marōdo jinja): Hauptschrein (本殿, honden), Gebetshalle (拝殿, haiden), Halle für die Opfergaben (幣殿, heiden)[Anm. 1][Anm. 47][21][75] Itsukushima-Schrein Hauptschrein: 5×4, Ryōnagare-Bauweise[Anm. 45]
Halle für die Opfergaben: 1×1, Ryōnagare-Bauweise[Anm. 15]
Gebetshalle: 9×3, Kirizuma-Bauweise[Anm. 26]
Die Gebäude sind alle eingeschossig und mit Dachschindeln aus der Rinde der Hinoki-Scheinzypresse gedeckt. Die Gebäude gehören zum UNESCO-Welterbe.
frühe Kamakura-Zeit, 1241 Hiroshima HatsukaichiHatsukaichi, Präfektur Hiroshima
34° 17′ 47,5″ N, 132° 19′ 12,3″ O
Marōdo-Schrein (wörtl. Schrein für Gastgottheiten) (客神社, marōdo jinja): Reinigungsstätte (祓殿, haraedono)[Anm. 1][21][75] Itsukushima-Schrein 4×3, eingeschossig, Irimoya-Bauweise,[Anm. 14] Eingänge auf der Giebelseite, auf der Rückseite verbunden mit dem Dach der Gebetshalle, gedeckt mit Dachschindeln aus der Rinde der Hinoki-Scheinzypresse. Der Schrein gehört zum UNESCO-Welterbe. frühe Kamakura-Zeit, 1241 Hiroshima HatsukaichiHatsukaichi, Präfektur Hiroshima
34° 17′ 47,1″ N, 132° 19′ 11,8″ O
Östlicher Korridor (東廻廊, higashi kairō)[Anm. 1][Anm. 48][21][75] Itsukushima-Schrein 45 ken lang, eingeschossig, Kirizuma-Bauweise[Anm. 26], gedeckt mit Dachschindeln aus der Rinde der Hinoki-Scheinzypresse. Erstreckt sich vom Eingang des Itsukushima-Schreins vorbei am Marōdo Schrein und am Asazaya (朝座屋) bis zur Reinigungshalle des Hauptschreins. Der Korridor gehört zum UNESCO-Welterbe. Azuchi-Momoyama-Zeit Hiroshima HatsukaichiHatsukaichi, Präfektur Hiroshima
34° 17′ 46″ N, 132° 19′ 12,5″ O

Westlicher Korridor (西廻廊, nishi kairō)[Anm. 1][21][75] Itsukushima-Schrein 62 ken lang, eingeschossig, Kirizuma-Bauweise[Anm. 26] mit einem Giebel an der Ostseite und einem karahafu-Vordach[Anm. 21] an der Westseite, gedeckt mit Dachschindeln aus der Rinde der Hinoki-Scheinzypresse. Der Korridor gehört zum UNESCO-Welterbe. Azuchi-Momoyama-Zeit, 1563–1602 Hiroshima HatsukaichiHatsukaichi, Präfektur Hiroshima
34° 17′ 43,7″ N, 132° 19′ 9,7″ O
Hauptschrein (本殿, honden)[Anm. 49] Sumiyoshi-Schrein (住吉神社, sumiyoshi jinja) 9 ken breites Bauwerk, das fünf Gebäude unter einem Dach in Nagare-Bauweise[Anm. 10] vereint, Dachschindeln aus der Rinde der Hinoki-Scheinzypresse, auf der Vorderseite des Daches befinden sich fünf Dachgauben mit einem chidori hafu[Anm. 16] frühe Muromachi-Zeit, 1370 Yamaguchi ShimonosekiShimonoseki, Präfektur Yamaguchi
33° 59′ 58,7″ N, 130° 57′ 23,5″ O
Hauptschrein (本殿, honden)[Anm. 34][79][80] Kandani-Schrein (神谷神社, Kandani jinja) 3×2, ältester erhaltener Schrein in der Nagare-Bauweise[Anm. 10][81][82][13] gedeckt mit Dachschindeln aus der Rinde der Hinoki-Scheinzypresse frühe Kamakura-Zeit, 1219 Kagawa SakaideSakaide, Präfektur Kagawa
Hauptschrein (本殿, honden)[Anm. 2][Anm. 50][83] Aoi-Aso-Schrein 3×2, Nagare-Bauweise[Anm. 10] mit Dachschindeln aus Kupfer, über den nachfolgend aufgeführten Korridor mit der Halle für Opfergaben auf der Südseite verbunden Azuchi-Momoyama-Zeit, 1610 Kumamoto HitoyoshiHitoyoshi, Präfektur Kumamoto
32° 12′ 48,9″ N, 130° 45′ 10,3″ O
Korridor (, )[Anm. 2][83] Aoi-Aso-Schrein 1×1, eingeschossig, Kirizuma-Bauweise[Anm. 26] mit Dachschindeln aus Kupfer, verbindet deb Hauptschrein auf der Nordseite mit der Halle für die Opfergaben (heiden) auf der Südseite Azuchi-Momoyama-Zeit, 1610 Kumamoto HitoyoshiHitoyoshi, Präfektur Kumamoto
32° 12′ 48,7″ N, 130° 45′ 10,3″ O
Halle für Opfergaben (幣殿, heiden)[Anm. 2][83] Aoi-Aso-Schrein 5×3, eingeschossig, Yosemune-Bauweise[Anm. 51][84] an der Nordseite, verbunden mit Halle für Opfergaben auf der Südseite, Reetdach Azuchi-Momoyama-Zeit, 1610 Kumamoto HitoyoshiHitoyoshi, Präfektur Kumamoto
32° 12′ 48,4″ N, 130° 45′ 10,4″ O
Gebetshalle (拝殿, haiden)[Anm. 2][83] Aoi-Aso-Schrein 7×3, eingeschossig, Yosemune-Bauweise[Anm. 51] und einem karahafu,[Anm. 21] wellenförmiges mit Kuperschindeln gedecktes Vordach im chinesischen Stil, an der Nordseite mit der Halle für die Opfergaben (heiden) verbunden. Azuchi-Momoyama-Zeit, 1611 Kumamoto HitoyoshiHitoyoshi, Präfektur Kumamoto
32° 12′ 48″ N, 130° 45′ 10,6″ O
Haupttor zum Hauptschrein (楼門, rōmon)[Anm. 2][83] Aoi-Aso-Schrein 3×2 zweigeschossiges Tor mit Eingang mittig, Yosemune-Bauweise[Anm. 51] mit Reetdach Azuchi-Momoyama-Zeit, 1613 Kumamoto HitoyoshiHitoyoshi, Präfektur Kumamoto
32° 12′ 47,1″ N, 130° 45′ 10,9″ O
Hauptschrein (本殿, honden)[21][45][85][86] Usa Hachiman-gū Hachiman-Bauweise[Anm. 11][87] Die beiden Räume sind durch einen Zwischenraum von 1 ken Breite verbunden. Die Eingänge befinden sich jeweils mittig an der Traufseite, parallel zum Dachfirst.[88][13], bei der die beiden eigenständig wirkenden Gebäudeteile eingeschossig in Kirizuma-Bauweise[Anm. 26] ausgeführt sind; Dachschindeln aus der Rinde der Hinoki-Scheinzypresse. Die Abmessungen des hinteren, nai-in (内院) genannten Teils sind 3×2 ken, die des vorderen, ge-in (外院) genannten Teils 3×1 ken mit einem Michōdai (御帳台)[Anm. 52]. späte Edo-Zeit, 1855 Oita UsaUsa, Präfektur Ōita

Literatur

  • Sir Banister Fletcher, Dan Cruickshank: Sir Banister Fletcher’s a history of architecture. Hrsg.: Architectural Press. 1996, ISBN 0-7506-2267-9.
  • Hideto Kishida: Japanese Architecture. Hrsg.: READ BOOKS. 2008, ISBN 1-4437-7281-X.
  • Ryūji Kuroda: History and Typology of Schrein Architecture. In: Kokugakuin-Universität (Hrsg.): Encyclopedia of Shinto. Tokyo 2. Juni 2005 (Online [abgerufen am 16. November 2009]).
  • Kazuo Nishi, Kazuo Hozumi: What is japanese architecture? Hrsg.: Kodansha International. 1996, ISBN 4-7700-1992-0.
  • Sokyo Ono, William P. Woodard: Shinto the Kami Way. Hrsg.: Tuttle Publishing. 2004, ISBN 0-8048-3557-8 (Online Google Books [abgerufen am 12. November 2009]).
  • Yoshiro Tamura: Japanese Buddhism – A Cultural History. Hrsg.: Kosei Publishing Company. Tokyo 2000, ISBN 4-333-01684-3.
  • David Young, Michiko Young: The art of ja architecture. Hrsg.: Tuttle Publishing (= Architecture and Interior Design). 2007, ISBN 0-8048-3838-0 (Online Google Books [abgerufen am 11. November 2009]).
  • Jean-Sébastien Cluzel: Architecture éternelle du Japon – De l'histoire aux mythes. Hrsg.: Editions Faton. 2008, ISBN 978-2-87844-107-9 (Online Google Books).
  • Yoshiko Watanabe-Rögner: Bildwörterbuch zur Einführung in die japanische Kultur – Architektur und Religion. 1. Auflage. Helmut Buske Verlag, Hamburg 2008, ISBN 978-3-87548-346-8.
Commons: Nationalschätze Japans (Schreine) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Hideto Kishida: Japanese Architecture, 2008, S. 34
  2. Sokyo Ono, William P. Woodard: Shinto the Kami Way, 2004, S. 26–27.
  3. William Howard Coaldrake: Architecture and authority in Japan. Hrsg.: Routledge. London, New York 2002, ISBN 0-415-05754-X, S. 248 (Online Google Books [abgerufen am 13. Mai 2012]).
  4. online (Memento vom 13. August 2011 im Internet Archive)
  5. 国指定文化財 データベース. Agency for Cultural Affairs, 1. November 2008, abgerufen am 16. April 2009 (japanisch).
  6. David Young, Michiko Young: The art of ja architecture, 2007, S. 50
  7. Banister Fletcher, Dan Cruickshank: Sir Banister Fletcher's a history of architecture, 1996, S. 724
  8. Kazuo Nishi, Kazuo Hozumi: What is japanese architecture?, 1996, S. 40
  9. Hideto Kishida: Japanese Architecture, 2008, S. 33
  10. Hideto Kishida: Japanese Architecture, 2008, S. 35
  11. Nakanishi Masayuki: Shikinensengū. Kokugakuin-Universität, 11. November 2006, abgerufen am 5. Januar 2015 (englisch).
  12. Kazuo Nishi, Kazuo Hozumi: What is japanese architecture?, 1996, S. 41.
  13. Ryūji Kuroda: History and Typology of Schrein Architecture. 2005.
  14. Yoshiro Tamura: Japanese Buddhism – A Cultural History, 2000, S. 21
  15. Kazuo Nishi, Kazuo Hozumi: What is japanese architecture?, 1996, S. 43
  16. Hideto Kishida: Japanese Architecture, 2008, S. 40–41
  17. Kazuo Nishi, Kazuo Hozumi: What is japanese architecture?, 1996, S. 42
  18. Hideto Kishida: Japanese Architecture, 2008, S. 42–43
  19. Hideto Kishida: Japanese Architecture, 2008, S. 128–129
  20. Hideto Kishida: Japanese Architecture, 2008, S. 43–44
  21. Banister Fletcher, Dan Cruickshank: Sir Banister Fletcher's a history of architecture, 1996, S. 726
  22. Hideto Kishida: Japanese Architecture. 2008, S. 131
  23. Ōsaki Hachiman Schrein. Ōsaki Hachiman Schrein, abgerufen am 3. Januar 2015 (englisch).
  24. ryousage-zukuri. JAANUS – Japanese Architecture and Art Net User System, abgerufen am 4. Januar 2015 (englisch).
  25. chidori hafu. JAANUS – Japanese Architecture and Art Net User System, abgerufen am 4. Januar 2015 (englisch).
  26. karahafu. JAANUS – Japanese Architecture and Art Net User System, abgerufen am 4. Januar 2015 (englisch).
  27. gongen-zukuri. JAANUS – Japanese Architecture and Art Net User System, abgerufen am 4. Januar 2015 (englisch).
  28. Yoshiko Watanabe-Rögner: Bildwörterbuch zur Einführung in die japanische Kultur – Architektur und Religion. Helmut Buske Verlag, Hamburg 2008, S. 12.
  29. 日光東照宮ホームページ. Nikkō Tōshō-gū, abgerufen am 3. Januar 2015 (japanisch).
  30. すき‐べい【透(き)塀】. In: デジタル大辞泉 bei kotobank.jp. Abgerufen am 5. Januar 2015 (japanisch).
  31. mokoshi. JAANUS – Japanese Architecture and Art Net User System, abgerufen am 7. Januar 2015 (englisch).
  32. 国宝 仁科神明宮. Stadt Ōmachi, abgerufen am 3. Januar 2015 (japanisch).
  33. 神明造. Wadoku, abgerufen am 4. Januar 2015 (Mit einer Abbildung).
  34. shinmei-zukuri. JAANUS – Japanese Architecture and Art Net User System, abgerufen am 7. Januar 2015 (englisch).
  35. Yoshiko Watanabe-Rögner: Bildwörterbuch zur Einführung in die japanische Kultur – Architektur und Religion. Helmut Buske Verlag, Hamburg 2008, S. 58.
  36. shikyakumon. JAANUS – Japanese Architecture and Art Net User System, abgerufen am 7. Januar 2015 (englisch).
  37. kirizuma-zukuri. JAANUS – Japanese Architecture and Art Net User System, abgerufen am 7. Januar 2015 (englisch).
  38. Yoshiko Watanabe-Rögner: Bildwörterbuch zur Einführung in die japanische Kultur – Architektur und Religion. Helmut Buske Verlag, Hamburg 2008, S. 12.
  39. 「歓喜院聖天堂」が国宝に指定. Stadt Kumagaya, 9. Juli 2012, abgerufen am 1. Januar 2015 (japanisch).
  40. 国宝・重要文化財(建造物)の指定について. (PDF) Amt für kulturelle Angelegenheiten, 18. Mai 2012, archiviert vom Original am 13. August 2012; abgerufen am 1. Januar 2015 (japanisch).
  41. 境内案内. Kunōzan Tōshō-gū, archiviert vom Original am 4. Februar 2011; abgerufen am 2. Januar 2015 (japanisch).
  42. 新羅善神堂. Mii-dera, abgerufen am 3. Januar 2015 (japanisch).
  43. 大笹原神社本殿. Präfektur Shiga, abgerufen am 4. Januar 2015 (japanisch).
  44. 竹生島神社. Chikubushima Schrein, abgerufen am 4. Januar 2015 (japanisch).
  45. Hideto Kishida: Japanese Architecture, 2008, S. 42.
  46. hie-zukuri. JAANUS – Japanese Architecture and Art Net User System, abgerufen am 4. Januar 2015 (englisch).
  47. 国宝日吉大社東本宮本殿について. Hiyoshi-Taisha, abgerufen am 8. Januar 2015 (japanisch).
  48. Ujigami-jinja. Kyoto City, abgerufen am 4. Januar 2015 (englisch).
  49. Advisory body evaluation. (PDF) UNESCO, abgerufen am 9. November 2009 (englisch).
  50. Shimogamo-jinja. Kyoto City, abgerufen am 4. Januar 2015 (englisch).
  51. Kamigamo-jinja. Kyoto City, abgerufen am 8. Januar 2015 (englisch).
  52. World Heritage Kyoto DAIGOJI Temple : Guide to Kami-Daigo (the upper part of Daigo). Daigo-ji, archiviert vom Original am 8. April 2010; abgerufen am 7. Januar 2015 (englisch).
  53. Daigo-ji. Stadt Kyoto, abgerufen am 7. Januar 2015 (englisch).
  54. 北野天満宮 境内. Kitano Tenman-gū, archiviert vom Original am 9. Mai 2011; abgerufen am 5. Januar 2015 (japanisch).
  55. 桜井神社. Sakai City, abgerufen am 4. Januar 2015 (japanisch).
  56. hongawarabuki. JAANUS – Japanese Architecture and Art Net User System, abgerufen am 5. Januar 2015 (englisch).
  57. 国指定文化財 デー タベース:関連情報詳細. Sumiyoshi-Taisha, archiviert vom Original am 3. Juli 2010; abgerufen am 6. Januar 2015 (japanisch).
  58. sumiyoshi-zukuri. JAANUS – Japanese Architecture and Art Net User System, abgerufen am 7. Januar 2015 (englisch).
  59. 本社本殿. Uda Mikumari Schrein, abgerufen am 5. Januar 2015 (japanisch).
  60. kasuga-zukuri. JAANUS – Japanese Architecture and Art Net User System, abgerufen am 6. Januar 2015 (englisch).
  61. Yoshiko Watanabe-Rögner: Bildwörterbuch zur Einführung in die japanische Kultur – Architektur und Religion. Helmut Buske Verlag, Hamburg 2008, S. 60.
  62. 御本殿(国宝). Kasuga-Taisha, abgerufen am 6. Januar 2015 (japanisch).
  63. Hideto Kishida: Japanese Architecture, 2008, S. 41
  64. 円成寺. Eonet, abgerufen am 7. Januar 2015 (japanisch).
  65. 投入堂 縁起. Sanbutsu-ji, abgerufen am 7. Januar 2015 (japanisch).
  66. 三仏寺奥院(投入堂). Amt für kulturelle Angelegenheiten, abgerufen am 7. Januar 2015 (1997–2015).
  67. The Architecture of Izumo Grand Schrein. (PDF) Präfektur Shimane, archiviert vom Original am 27. März 2009; abgerufen am 6. Januar 2015 (englisch).
  68. Izumo Taisha. Izumo-Taisha, archiviert vom Original am 19. Dezember 2009; abgerufen am 6. Januar 2015 (japanisch, Mit einer schematischen Abbildung des Schreingeländes und der Lage der einzelnen Gebäude).
  69. Hideto Kishida: Japanese Architecture, 2008, S. 36
  70. 神魂神社. Kamosu Schrein, abgerufen am 7. Januar 2015 (japanisch).
  71. taisha-zukuri. JAANUS – Japanese Architecture and Art Net User System, abgerufen am 6. Januar 2015 (englisch).
  72. tochibuki. JAANUS – Japanese Architecture and Art Net User System, abgerufen am 1. Januar 2015 (englisch).
  73. 国宝本殿拝殿. Kibitsu-Schrein, abgerufen am 6. Januar 2015 (japanisch).
  74. hiyoku irimoya-zukuri. JAANUS – Japanese Architecture and Art Net User System, abgerufen am 6. Januar 2015.
  75. Itsukushima-Schrein. Miyajima Tourist Association, abgerufen am 10. November 2009.
  76. Advisory body evaluation. (PDF) UNESCO, abgerufen am 9. November 2009.
  77. 広島県の文化財 – 厳島神社(本社,摂社客神社,廻廊). Präfektur Hiroshima, archiviert vom Original am 10. Dezember 2009; abgerufen am 9. November 2009 (japanisch).
  78. ryounagare-zukuri. JAANUS – Japanese Architecture and Art Net User System, abgerufen am 5. Januar 2015 (englisch).
  79. 国宝神谷神社本殿(坂出市の観光). Sakaide, archiviert vom Original am 22. August 2009; abgerufen am 4. November 2009 (japanisch).
  80. sanja-zukuri. JAANUS – Japanese Architecture and Art Net User System, abgerufen am 5. Januar 2015 (englisch).
  81. Yoshiko Watanabe-Rögner: Bildwörterbuch zur Einführung in die japanische Kultur – Architektur und Religion. Helmut Buske Verlag, Hamburg 2008, S. 60.
  82. nagare-zukuri. JAANUS – Japanese Architecture and Art Net User System, abgerufen am 8. Januar 2015 (englisch).
  83. 青井阿蘇神社. Aoi-Aso-Schrein, abgerufen am 10. November 2009 (japanisch).
  84. yosemune-zukuri. JAANUS – Japanese Architecture and Art Net User System, abgerufen am 5. Januar 2015 (englisch).
  85. 国宝本殿八幡造り. Usa Hachiman-gū, archiviert vom Original am 29. März 2010; abgerufen am 5. Januar 2015 (japanisch).
  86. 宇佐神宮本殿(国宝). Stadt Oita, abgerufen am 5. Januar 2015 (japanisch).
  87. Yoshiko Watanabe-Rögner: Bildwörterbuch zur Einführung in die japanische Kultur – Architektur und Religion. Helmut Buske Verlag, Hamburg 2008, S. 60.
  88. hachiman-zukuri. JAANUS – Japanese Architecture and Art Net User System, abgerufen am 8. Januar 2015 (englisch).

Anmerkungen

  1. Die Gebäude des Itsukushima-Schreins gehören zusammen und werden als ein Nationalschatz unter einer Registrierungsnummer geführt.
  2. Die einzelnen Teile des Aoi-Aso-Schreins, die zum Nationalschatz ernannt wurden, sind unter lediglich einer Registrierungsnummer deklariert. Aus Gründen der besseren Lesbarkeit ist der Nationalschatz in dieser Übersicht aufgeteilt.
  3. Bisweilen auch als Haupthalle bezeichnet.
  4. Taisha-Bauweise (大社造, taisha-zukuri): älteste Form der Schreinarchitektur, die an monumentale Wohnhäuser angelehnt ist. Der Eingang befindet sich an der Giebelseite Yoshiko Watanabe-Rögner: Bildwörterbuch zur Einführung in die japanische Kultur – Architektur und Religion. Helmut Buske Verlag, Hamburg 2008, S. 58–59.
  5. Shinmei-Bauweise (神明造, shinmei-zukuri): Schreinarchitektur mit Reetdach, gekreuzten Giebelbalken und Querhölzern auf dem Dachfirst.
  6. Sumiyoshi-Bauweise (住吉造, sumiyoshi-zukuri): ein Baustile für Hauptschreine im Altertum mit einer Abmessung von 4×2 ken und einem vorderen und hinteren Raum gleicher Größe. Eingang mittig an der Giebelseite.
  7. Heute wird nur noch der Großschrein zu Ise im Rhythmus von 20 Jahren erneuert.
  8. Zuvor waren die Pfeiler direkt in die Erde getrieben worden, nunmehr lagerten sie auf steinernen Sockeln.
  9. Kasuga-Bauweise (春日造, kasuga-zukuri): ursprünglich der Giebelfrontbau des Kasuga-Taisha mit einem kleinen 1×1 ken großen Hauptschrein. Konkav gegrümmtes Satteldach mit schmückenden Giebelsparren und Querhölzern. Das ist nach der Nagare-Bauweise die am zweithäufigsten verwendete Architekturform.
  10. Nagare-Bauweise (流造, nagare-zukuri): seit dem Ende der Nara-Zeit verbreitete Giebelbauweise des Hauptschreins mit Front an der Traufseite und mit konkav geschwungenem und verlängertem Dach. Das Gebäude ist zwischen einem und elf ken lang. Diese Architektur ist die am weitesten verbreitete Bauweise.
  11. Hachiman-Bauweise (八幡造, hachiman-zukuri): Schreinarchitektur, die den Anschein erweckt als stünden zwei eigenständige Gebäude nebeneinander; tatsächlich handelt es sich um ein Gebäude mit zwei Giebeldächern, die durch eine gemeinsame Regenrinne verbunden sind. Der hintere der beiden Räume wird Innenraum, der vordere Außenraum genannt.
  12. Hiyoshi-Bauweise (日吉造, hie-zukuri oder hiyoshi-zukuri): Spezifische Bauweise des Hiyoshi Taisha. Von Vorne gesehen ein 5 ken breites Fußwalmdach, der Irimoya-Bauweise ähnelnd, mit überdachtem Eingang mittig. Trapezförmig wirkendes Dachform durch tiefgezogene Traufen an drei Seiten des Dachs.
  13. Ebenfalls mitdeklariert ist eine Anschlagtafel am Dachfirst (棟札, munafuda) mit Angaben zur Erbauung.
  14. Irimoya-zukuri. JAANUS – Japanese Architecture and Art Net User System, abgerufen am 3. Januar 2015 (englisch).
  15. Ryōsage-Bauweise (両下造, ryōsage-zukuri): bezeichnet einen Giebel ohne Giebeldreieck.
  16. chidori hafu (千鳥破風, wörtl. „Regenpfeifer Giebel“): Ortgang an einer Dachgaube mit ausgeprägt konkaver Dachform.
  17. nokikarahafu (軒唐破風): bezeichnet einen Karahafu-Giebel, der an der Dachtraufe ansetzt.
  18. Gongen-Bauweise (権現造, gongen-zukuri): ist eine Bauweise bei der die Hauptschrein (honden) mit der Gebetshalle (haiden) mittels eines überdachten Weges (相の間, ai-no-ma), auch steingepflasterter Korridor (石の間, ishi-no-ma) oder Chūden (中殿) genannt, verbunden ist. Die Bezeichnung meint insbesondere die komplizierte Dachkonstruktion, die durch die Verbindung der unterschiedlichen Gebäude notwendig ist.
  19. Ebenfalls als Nationalschatz mitdeklariert wurden:
    • ein Glockenhaus (鐘舎, shōsha),
    • tōdaihoya (燈台穂屋),
    • ein sakrales verkupfertes Lagerhaus (銅神庫, dōjinko),
    • Verbindungsgang (渡廊, watarō),
    • Tor eines Magazins aus Kupfer (銅庫門, dōko-mon),
    • westlicher Kultraum (西浄, saijō),
    • zwei eiserne Hängelaternen (鉄燈籠),
    • neun Kisten aus Kupfer it Utensilien für eine Totenandacht (銅箱入供養具),
    • zwei Seiteneingänge (妻戸, tsumado),
    • das Tor am östlichen Zugangsweg (東通用御門, higashi tsuyōgō-mon oder 社家門, shake-mon),
    • 104 Steinlaternen (石燈籠, ishitōrō),
    • Zugangsweg zum Schrein (参道, sandō),
    • das „Notfall“-Tor (非常門, hijō-mon)
    • ein Wachhaus (内番所, uchibansho)
    • 16 Hängelaternen aus Kupfer (銅燈籠)
    • eine Kiste für Handwerkszeug (箱入大工道具)
    • eine stehende Öllampe (燈台)
    • ein steinerner Zaun,
    • ein Torii.
  20. Zwei frühere Deckenverschalungen sind ebenfalls mitdeklariert.
  21. karahafu, 唐破風: Ist ein wellenförmiger Giebel, ursprünglich aus China stammend, dessen Form von einem konvexen Ortgang bestimmt ist.
  22. Es handelt sich dabei eigentlich um eine ursprünglich feste bauliche Struktur ähnlich einer Wand, die durch Schnitzarbeiten durchbrochen ist und dadurch in Form und Funktion zu einem Zaun wird.
  23. Ebenfalls mitdeklariert sind:
    • der Weg vom Deya-Tor bis zum Schrein,
    • 66 Hängelaternen aus Kupfer,
    • 249 Steinlaternen,
    • ein steinerner Zaun,
    • ein Miniatur-Schrein,
    • neun kupferne Behälter mit Utsensilien für eine Totenandacht,
    • eine Anschlagtafel (棟札, munafuda) mit Angaben zur Erbauung.
  24. Ein angesetztes Pultdach(裳階 mokoshi): ist üblicherweise ein ken tief.
  25. Vierfüßiges Tor (四脚門, shikyakumon): ein eingeschossiges Tor mit zwei Nebenpfeilern neben den Hauptpfeilern. Üblicherweise mit einem Giebeldach.
  26. Kirizuma-Bauweise (切妻造, kirizuma-zukuri): Bauform von Haupthäusern mit Giebeldach, das auf beiden Seiten vom Dachfirst bis zur Traufe gleich lang ist.
  27. Ebenfalls mitdeklariert sind:
    • ein Ensemble von 11 Utensilien für die Anchin-hō Zeremonie des esoterischen Buddhismus
    • der Weg zum Schrein
    • zwei Laternen aus Kupfer
    • ein Steinbecken für die Reinigung
    • eine Anschlagtafel (棟札, munafuda) mit Angaben zur Erbauung
  28. Mitdeklariert wurden zudem ein Podium und ein Miniatur-Schrein.
  29. Ebenfalls mitdeklariert ist ein Miniatur-Schrein.
  30. Ebenfalls mitdeklariert wurden elf Anschlagtafeln (棟札, munafuda) mit Angaben zur Erbauung.
  31. Mitdeklariert wurden eine Anschlagtafel (棟札, munafuda) mit Angaben zur Erbauung und ein Miniatur-Schrein.
  32. Ebenfalls mitdeklariert wurden ein Kaerumata (蟇股, „Froschbeine“; gebogene hölzerne reich verzierte Stütze des Hauptbalken eines Hauses) und vier getäfelte Türen (桟唐戸, sangarado).
  33. Ebenfalls mitdeklariert wurden acht untergeordnete Schreine (honden) und ein Zaun.
  34. Ebenfalls mitdeklariert wurden sechs Anschlagtafeln (棟札, munafuda) mit Angaben zur Erbauung.
  35. hongawarabuki (本瓦葺): Bei dieser Form der Dachdeckung werden konkave Dachziegel (平瓦, hiragawara) mit an den Stoßkanten mit zylindrischen Ziegeln (丸瓦, marugawara) kombiniert.
  36. Ebenfalls mitdeklariert wurde ein mizugaki-Zaun (瑞垣) von mehreren Zäunen der innerste, direkt am Hauptschrein. Die Latten des Zauns sind senkrecht angebracht, wobei jede sechste Latte die anderen überragt.
  37. Ebenfalls mitdeklariert wurden ein Zaun, ein Torii und ein mizugaki-Zaun (瑞垣), von mehreren Zäunen der innerste, direkt am Hauptschrein. Die Latten des Zauns sind senkrecht angebracht, wobei jede sechste Latte die anderen überragt.
  38. Ebenfalls mitdeklariert wurden die Aizen-Halle (愛染堂, Aizen-dō), 43 alte Holzstücke und eine Anschlagtafel (棟札, munafuda) mit Angaben zur Erbauung.
  39. Ebenfalls mitdeklariert wurden: der innere Schrein (内殿, naiden) und eine Anschlagtafel (棟札, munafuda) mit Angaben zur Erbauung.
  40. Ebenfalls mitdeklariert wurden ein innerer Schrein und ein alter Pfeiler, der shin no mihashira (心御柱).
  41. tochibuki (栩葺): eine Form der Schindelbedachung, bei der etwa 1 bis 3 cm dicke und 60 cm lange Holzbretter gespalten und einander überlappend als Dachbedeckung verwendet werden.
  42. Ebenfalls mitdeklariert sind zwei Anschlagtafeln (棟札, munafuda) mit Angaben zur Erbauung.
  43. (比翼入母屋造, hiyoku irimoya-zukuri): mit einem Giebelwalmdach und einem Dachfirst parallel zur Längsseite des Gebäudes. Durch senkrecht zum Dachfirst geführte Sparren erhält das Dache zwei Giebel je Seite.
  44. Zum Nationalschatz gehören zudem der Zaun, der den Schrein umgibt, die rechte und linke Naishi-bashi (内待橋), Brücken, die von Dienerinnen des Hofes (naishi) benutzt wurden, um den Göttern Speisen darzubieten.
  45. Ryōnagare-Bauweise (両流造. ryōnagare-zukuri): Bauweise des Hauptschreins mit vorgezogenen und geschwungenen Giebeln an beiden Seiten des Daches, Yoshiko Watanabe-Rögner: Bildwörterbuch zur Einführung in die japanische Kultur – Architektur und Religion. Helmut Buske Verlag, Hamburg 2008, S. 60.
  46. Ebenfalls mitdeklariert wurden:
    • vier Anschlagtafeln (棟札, munafuda) mit Angaben zur Erbauung,
    • die hohe Bühne (高舞台, takabutai) vor der Reinigungsstätte stehend und genutzt für Bugaku (Musik- und Tanz-)Aufführungen,
    • die flache Bühne (平舞台, hirabutai) vor dem Hauptschrein,
    • der linke und rechte Kadomarōdo Schrein (門客神社, kadomarōdojinja) ebenfalls vor dem Hauptschrein stehend und darin eingeschreint die Torwächter (豊石窓神, toyoiwamado no kami) und (櫛石窓神. kushiiwamado no kami),
    • der linke und rechte Musikraum (楽房, gakubō) Plätze für Gagaku-Musik, je einer für die unterschiedlichen Formen der Gagaku Darbietung: linker Hand für die aus Indien und dem China der Tang-Dynastie, rechter Hand für die aus China und Korea.
  47. Die Deklaration schließt den Zaun um den Schrein mit ein.
  48. Ebenfalls mitdeklariert wurden 19 Anschlagtafeln (棟札, munafuda) mit Angaben zur Erbauung.
  49. Ebenfalls mitdeklariert wurden vier Anschlagtafeln (棟札, munafuda) mit Angaben zur Erbauung und fünf Miniatur-Schreine (玉殿, gyokuden).
  50. Ebenfalls mitdeklariert wurden eine Anschlagtafel (棟札, munafuda) mit Angaben zur Erbauung und fünf Tafeln mit Inschriften (銘札).
  51. Yosemune-Bauweise (寄棟造, yosemune-zukuri): Walmdach mit trapezförmiger Vorder- und Rückseite und dreieckig an den Seiten; anders als in China wurde diese Bauweise in Japan üblicherweise für Gebäude geringerer Bedeutung verwendet.
  52. d. i. ein Schlafkämmerchen überdacht von einem Baldachin und mit Vorhängen
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