Liste der Monuments historiques in Rouffach

Die Liste d​er Monument historique i​n Rouffach verzeichnet a​lle Monuments historiques i​n der elsässischen Stadt Rouffach.

Liste der Bauwerke

Bezeichnung Beschreibung Standort Kenn­zeichnung Schutz­status Datum Bild
Kloster Rouffach Das Kloster wurde um 1250 von Franziskanern gegründet. 1564 wurde das Kloster aufgegeben und erst 1591 auf Initiative des Grafen Eberhard von Manderscheid-Blankenheim, der Bailli von Rouffach war, neu besiedelt. Während der Französischen Revolution wurde das Kloster verwüstet und 1791 säkularisiert. 1792 diente es erst als Kaserne, 1794 als Militärlazarett und 1795 als Gefängnis. Kurz standen die Gebäude leer, dann waren hier in den 1830er und 1840er Jahren Privatwohnungen und ein Mädchenpensionat untergebracht. In den 1850er Jahren waren in den Klostergebäuden eine Weberei und eine Färberei untergebracht, bis 1875 dann eine Druckerei. Dann residierte das Kantonsgericht (später Tribunal d’Instance) im Konvent, bis es 1970 aufgelöst wurde. Das zentrale Klostergebäude aus dem 15. Jahrhundert wurde im 19. Jahrhundert stark verändert, als es zum Gerichtsgebäude wurde. Die Fassade wurde aufgewertet und erhielt einen klassizistischen Mittelrisalit mit reichem Reliefschmuck. Eine Sandsteinbalustrade mit Wappenfeld und floralem Muster schließt den Risaliten zum Dach ab.


9, 11 rue du Quatrième-Régiment-des-Spahis-Marocains
Rue des Récollets
(Lage)
PA00085768 Inscrit 1991
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Kirche Notre-Dame de l’Assomption Die Kirche Mariä Himmelfahrt ist eine dreischiffige Basilika mit Querhaus und ⅝-Chor. Ältester Teil ist das Querhaus aus dem 11. Jahrhundert. Das Langhaus mit drei Doppeljochen entstand im 12. Jahrhundert. Im 13. Jahrhundert wurde dieses gotisch ausgebaut. Auf der Vierung sitzt ein achteckiger Vierungsturm mit hohem Helm. Die Westfassade stammt aus dem 14. Jahrhundert und blieb trotz neuer Anläufe im 19. Jahrhundert unvollendet.


Place de la République
(Lage)
PA00085638 Classé 1841
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Kirche Ste-Catherine Die Kirche des Klosters Rouffach wurde im 13. Jahrhundert als dreischiffige flachgedeckte Basilika errichtet. Ihre heutige Gestalt erhielt die Kirche in den Jahren 1490 bis 1505. Mittel- und Seitenschiffe werden durch sechs weite Arkaden auf schlanken Säulen getrennt. An das Langhaus schließt sich ein gestreckter dreiseitig geschlossener Chor an. Die Obergaden werden von Okuli durchbrochen. Die Fensteröffnungen in den Seitenschiffen wurden im 15. Jahrhundert verändert und erhielten die für die Zeit typischen gotischen Spitzbögen. Im Norden der Kirche sind Strebepfeiler zu finden, die Strebebögen sind allerdings unter dem Dach verborgen. An einem dieser Pfeiler sitzt eine von innen zugängliche Außenkanzel mit Maßwerkbrüstung. Von hier aus hielten die Priester Ansprachen an die auf dem Friedhof versammelten Bürger der Stadt. Sie ist das einzige Exemplar dieser Art im Elsass. Auf der Außenmauer des südlichen Seitenschiffs wurde eine Sonnenuhr aufgemalt, die auch eine Mondfinsternis anzeigen kann. Auf dem Satteldach sitzt zentral ein Dachreiter mit Glocke und geschweifter Haube. Das Portal für die Laien lag auf der Nordseite der Kirche, die Brüder kamen über das Portal auf der Nordwestseite mit Korbbogen und Birnstabgewände.


Rue des Récollets
(Lage)
PA00085637 Classé 1921
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Stadtbefestigung Eine erste Mauer umgab die Kirche Mariä Himmelfahrt schon im 11. Jahrhundert. Vermutlich bestand sie allerdings nur aus Holz. Zwischen 1106 und 1190 wurde die mittelalterliche Stadt schließlich von einer steinernen Stadtmauer geschützt. 1380 baute der Bischof von Straßburg noch eine zweite Stadtmauer davor, um den Verwaltungssitz seiner Liegenschaften im Elsass besser zu schützen. Die äußere Mauer ist heute nicht erhalten und auch die innere Mauer wurde im 19. Jahrhundert geschleift. Reste davon sind im Norden und Westen erhalten, darunter auch die Ruine des Ristores.


4 rue de Lucelle
Rue des Vents
Rue des Récollets
Rue du Tir
(Lage)
PA00085639 Inscrit 1988
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Halle au Blé Der Getreidespeicher wurde im 15. Jahrhundert erbaut und 1569 von Simon Haegli und Glade Badt verändert. Der zweigeschossige Putzbau besitzt auf der Längsseite sieben Achsen, von denen drei im Erdgeschoss als Tore mit Segment- und Rundbogen ausgeführt wurden. Auffällige Treppengiebel schmücken das Haus. Der Hauptzugang des heute als Museum genutzten Gebäudes liegt im Obergeschoss auf einer Giebelseite mit gotischen und Renaissance-Fenstern. Das Erdgeschoss war früher eine offene zweischiffige Halle, das Obergeschoss ein großer Saal.


6bis place de la République
(Lage)
PA00085641 Classé 1921
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Hôtel de Ville Das alte Rathaus besteht aus zwei parallelen rechteckigen Gebäuden, deren Südgiebel auf der Stadtmauer aufsitzen. Das erste Rathaus stammte vermutlich aus dem 15. Jahrhundert und bildet den Kern des westlichen Gebäudes. Während die Nordseite zum Platz gleich gestaltet ist, besitzen die beiden Gebäude auf der Südseite unterschiedlich gestaltete Giebel. Erbaut wurde das Rathaus im 16. Jahrhundert (um 1581) von dem Ulmer Baumeister Franz Baur im Renaissancestil. Im 17. Jahrhundert veränderte der Architekt Joseph Beisatz das Gebäude leicht. Aufwendig gestaltet sind insbesondere die Giebelseiten. Der Giebel ist als Stufengiebel mit Voluten und Akanthusblättern ausgeführt und wird von einem Muschelornament bekrönt. Beide Gebäudeteile sind mit Sohlbankgesimsen gegliedert.


8 place de la République
(Lage)
PA00085642 Classé 1921
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Wohnhaus Das Eckhaus wurde im 16. Jahrhundert erbaut. 1718 erwarb es der Deutsche Orden und ließ das Gebäude um 1735 innen umgestalten. Im Inneren finden sich die kaum leserlichen Wappen des Hochmeister Franz Ludwig von Pfalz-Neuburg, des Landkomturs Johann Franz Freiherr von Reinach zu Munzingen und des Komturs Hans Sebastian Vogt von Altensommerau, sowie zwei Steinmetzzeichen und die Initialen I. A. R. und A. A. R. 1751 wurde das Gebäude vergrößert durch den Colmarer Architekten Peter und Johann Caspar Bagnato. Nach der Französischen Revolution erhielt der Colmarer Revolutionskommissar Thiébaut Munsch das Gebäude, ab 1810 war in dem Gebäude dann eine Musselinfabrik untergebracht. 1850 ging das Gebäude an die Dominikanerinnen aus Ribeauvillé, die hier eine Schule eröffneten. 1896 erbaute man eine Kapelle und ein weiteres Gebäude an der Rue Raymond Poincaré. Das Haus besitzt einen Volutengiebel mit Sohlbankgesimsen. Die Traufseite ist einfach gestaltet, die Fensterachsen leicht asymmetrisch. An der Gebäudeecke sitzt im Obergeschoss des zweigeschossigen Putzbaus ein Erker mit Renaissancemotiven. Das Portal aus hellem Sandstein ist einfach gehalten und besitzt ein querrechteckiges Lünettenfenster.


11 rue Raymond Poincaré
(Lage)
PA00085649 Inscrit 1929
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Wohnhaus Der zweigeschossige Putzbau entstand laut Inschrift am Rundbogentor 1671 und ist eines der wenigen erhaltenen Gebäude des Barock in der Stadt. Darüber sitzt ein figürliches Sandsteinrelief mit der Jahreszahl 1773. Das Motiv deutet auf einen Winzer als Besitzer hin und zeigt eine zeitgenössische Ansicht der Stadt und Urban I.


23 Rue Claude-Ignace-Callinet
(Lage)
PA00085645 Inscrit 1929
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Wohnhaus Zweigeschossiger traufständiger Putzbau in einer geschlossenen Häuserzeile. Erbaut wurde das Wohnhaus 1584 von Franz Baur. In der äußersten linken Achse sitzt ein Rundbogenportal, daneben thront ein Renaissance-Erker auf einer querrechteckigen Säule mit gestufter Konsole. Die Wappenfelder sind nicht mehr lesbar, mehrere Steinmetzzeichen sind allerdings erhalten. Im Innenhof steht ein Brunnen aus dem Jahr 1590. Im 18. Jahrhundert wurde im Hof ein Gebäudeflügel angebaut. Im 19. Jahrhundert lebte hier die Orgelbauerfamilie Callinet.


17 rue Raymond Poincaré
(Lage)
PA00085650 Inscrit 1929
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Wohnhaus Der dreigeschossige Wohnbau entstand im 16. Jahrhundert und wurde im 17. Jahrhundert um ein Geschoss erhöht. Während die beiden unteren Geschosse in Stein errichtet wurden, ist das Obergeschoss und der Giebel in Fachwerkbauweise erbaut und kragt an der Traufseite weit aus. Pfosten, Fensterbrüstungen und -laibungen sind im Obergeschoss mit Schnitzwerk reich verziert.


2 rue de la Poterne
(Lage)
PA00085652 Inscrit 1929
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Wohnhaus Der dreigeschossige Putzbau mit Satteldach wurde im 17. Jahrhundert erbaut. Im 18. Jahrhundert wurden die Fenster verändert, Anfang des 20. Jahrhunderts veränderte der Colmarer Architekt Christian Schoffit das Gebäude erneut. Das Renaissanceportal (1616) auf der Giebelseite stammt von einem Nachbarhaus und ist in gelbem Sandstein gearbeitet. Die Tür wird flankiert von mächtigen Konsolen unterhalb von Nischen mit Muschelornament. Das Gewände wird von einem Zahnfries geschmückt. Darüber sitzt ein Gebälk mit Ornamentschmuck und abgeschlagenen Köpfen. Eine gerade Verdachung schließt diesen Bereich ab. Darüber sitzt ein volutenverziertes Giebelfeld mit Wappen im Zentrum.


2 rue du Marché
(Lage)
PA00085646 Classé 1921
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Deutschordenskommende Die erste Niederlassung des Deutschen Ordens wurde 1235 in der untergegangenen Ortschaft Sundheim südlich von Rouffach gegründet. Da diese mehrfach von bewaffneten Banden überfallen wurde, beschloss man den Sitz des Ordens innerhalb der Stadtmauern zu verlegen. 1572 erwarb man das Gebäude in der Rue Claude-Ignace-Callinet. Erbaut wurde es wohl in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts und danach mehrfach vergrößert und umgebaut. Im 18. Jahrhundert verkaufte der Orden das Gebäude, das heute ein Gasthaus ist. Der gestreckte dreigeschossige Putzbau mit Fachwerkerweiterungen besitzt in der Fassade einen zweigeschossigen Renaissance-Erker aus dem Jahr 1603. An der unteren Fensterbrüstung finden sich die Wappen des Ordens und der Komture Wolff Wilhelm von Weittingen und Georg Wilhelm Thun von Neuenburg. Die Brüstung im Obergeschoss wurde mit Maßwerk gestaltet.


2 Rue Claude-Ignace-Callinet
(Lage)
PA00085644 Inscrit 1929
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Gasthaus Das alte Gasthaus wurde 1620 für Erhart Gutschelin errichtet. 1739 betrieb der Gastwirt Ignace Ambringer hier sieben Jahre lang die Poststation. Der mächtige dreigeschossige Putzbau mit Walmdach besitzt eine große Tordurchfahrt mit Rundbogen. Auf der Schmalseite sind drei Achsen, auf der Langseite im Obergeschoss sechs Achsen, im zweiten Geschoss zwei Achsen. Das Erdgeschoss besitzt keine Fenster. An der Gebäudeecke sitzt ein zweigeschossiger Erker. Die Fensterbrüstung im unteren Geschoss zeigt Renaissance-Motive, die Fensterbrüstung im Obergeschoss ein von Löwen gehaltenes Medaillon mit Halbmond.


23 rue Raymond Poincaré
(Lage)
PA00085651 Inscrit 1929
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Wohn- und Geschäftshaus Der dreigeschossige Putzbau wurde 1600 erbaut. Die Straßenfassade hat ihren ursprünglichen Charakter nahezu vollständig verloren, insbesondere weil das Haus im Erdgeschoss als Geschäftsraum genutzt wird. Auf der Giebelseite mit hohem steilem Dach sind noch die Reste eines Rundbogentores zu erkennen. Erhalten ist hier außerdem ein Renaissance-Portal.


4 place de la République
(Lage)
PA00085657 Inscrit 1929
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Wohnhaus Die ehemalige Zunftstube „Zum Elefanten“ wurde 1583 von Franz Baur errichtet. Das Gebäude ist ein dreigeschossiger Putzbau mit Stabwerkportal und Wappen im Gebälk. Darüber sitzt das Relief eines Elefanten. Im ersten Obergeschoss befindet sich ein Saal mit vier gedrehten Säulen.


4 rue de la Poterne
(Lage)
PA00085653 Inscrit 1929
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Wohnhaus Der dreigeschossige Putzbau mit Walmdach wurde Anfang des 16. Jahrhunderts erbaut und hatte ursprünglich einen Treppengiebel. Heute deckt ein Krüppelwalmdach das Gebäude. Auf der Giebelseite sitzt ein Portal mit Pilastern, deren ionisch anmutende Kapitelle ein hohes Gebälk mit Verdachung tragen.


4 rue de la Prévôté
(Lage)
PA00085654 Inscrit 1929
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Wohnhaus Das Wohnhaus Maison 1663 für Jean Henri Sohn und Madeleine Klopp errichtet. Sohlbankgegesimse gliedern Obergeschoss und Giebelbereich. Der zweigeschossige Putzbau mit Volutengiebel besitzt an einer Ecke einen Renaissance-Erker aus Sandstein mit den Namen der Erbauer und der Inschrift: „O Welt, o Welt, wie sauer ist dein Geld, wer Wohnung sucht auf dieser Welt, dem Wirt belohnt in Ewigkeit.“


5 rue du Marché
(Lage)
PA00085647 Inscrit 1929
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Wohnhaus Das Gebäude aus Bruchsandstein wurde in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts erbaut. Mit seinen drei hohen Geschossen über quadratischem Grundriss erinnert es an einen Turm. Das Gebäude liegt noch vor der ersten Stadtmauer und war Sitz eines Vertreters des Straßburger Bischofs. Derzeit ist das Gebäude vom Einsturz bedroht. Dach und Dachstuhl fehlen, Die nördliche Giebelwand ist eingestürzt.


55 rue Rettig
(Lage)
PA68000042 Inscrit 2005
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Wohnhaus Der zweigeschossige Putzbau wurde 1671 für M. A. Willeman und Erasmus Bollenbach errichtet. Die Zwillingsfenster sind unter einer geraden Verdachung gekuppelt. Das Renaissanceportal wird von kannelierten Säulen gebildet, die ein Gebälk tragen, in dem ein Lünettenfenster sitzt. An der Ecke des Gebäudes sitzt im Obergeschoss ein Erker im Renaissance-Stil. Die beiden Wappen in der Fensterbrüstung zeigen einen Löwen mit Hellebarde und einen Mann mit Baum. Dort findet sich auch das Datum der Restaurierung: 1913 durch Louis Keller durchgeführt.


1 rue du Quatrième-Régiment-des-Spahis-Marocains
(Lage)
PA00085655 Inscrit 1929
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Wohnhaus Der zweigeschossige Putzbau besitzt einen Volutengiebel mit Sohlbankgesimsen, die im Giebelbereich durch senkrechte Pilaster verbunden sind. Erbaut wurde das Gebäude 1575. Im 19. Jahrhundert wurde das Erdgeschoss in Geschäftsräume verwandelt.


7 rue du Maréchal-Joffre
(Lage)
PA00085648 Inscrit 1929
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Wohnhaus Ansehnliches Wohnhaus im Renaissance-Stil mit drei Geschossen. Der giebelständige Putzbau wird von einem geschweiften Giebel mit Sohlbankgesimsen geschmückt. Die Toreinfahrt ist mit Zinnen besetzt. Im Hof steht ein polygonaler Treppenturm. Erbaut wurde das Gebäude 1573 für die Familie Knechtlin. Zuvor stand hier ein Hof der Familie Rettig aus dem 15. Jahrhundert.


8, 10 rue Rettig
(Lage)
PA00085658 Inscrit 1929
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Maison de l’Œuvre Notre-Dame Der dreigeschossige Putzbau wurde 1490 von Lienhart von Haslach erbaut. Lange diente es den Steinmetzen und Bildhauern der Kirche Notre-Dame als Werkstatt. Im 16. und 17. Jahrhundert war es Sitz der Inquisition. Mächtige Strebepfeiler halten die vorderen Gebäudeecken. Das Erdgeschoss an der Frontseite wird von zwei weiten Rundbögen bestimmt.


7 place de la République
(Lage)
PA00085656 Inscrit 1965
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Maison des Trois Dames Das genaue Erbauungsdatum des Putzbaus ist unbekannt. Eine Inschrift an einer Tür gibt 1468 an, doch das Gebäude könnte laut Einschätzung von Denkmalpflegern auch im 16. Jahrhundert erbaut worden sein. Dem eigentlichen Gebäude ist ein zweigeschossiger Querriegel vorgelagert, der im Erdgeschoss auf drei Stützen gelagert ist. Das Obergeschoss kragt hier aus und ist in Fachwerkbauweise gefertigt.


15 rue du Maréchal-Lefebvre
(Lage)
PA00085643 Inscrit 1975
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Pfarrhof Der stattliche Hof diente bis zur Revolution als Pfarrhaus. Dem eigentlichen Gebäudekomplex sind mehrere Wirtschaftsgebäude vorgelagert, die den Hof gemeinsam mit einer Mauer einfrieden. Das Herrenhaus ist ein zweigeschossiger Putzbau mit Stufengiebel, dem ein ähnliches Haus zur Seite gestellt wurde.


12 rue des Prêtres
(Lage)
PA68000034 Inscrit 2001
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Stockbrunnen Der Brunnen wurde in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts geschaffen. Das oktogonale Brunnenbecken ist neueren Datums. Im Zentrum des Bassins erhebt sich eine oktogonale Säule, die im oberen Teil riech verziert ist mit Putten, Trauben, Blattwerk und den Wappen Straßburgs, des Deutschen Ordens und des Bischofs Wilhelm von Hohnstein. Auf dem Gipfel steht eine Muttergottes auf einer Kugel.


Place du Maréchal-Foch
(Lage)
PA00085640 Inscrit 1929
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Synagoge Die ehemalige Synagoge von Rouffach ist eine der ältesten in Europa und wurde um 1290 errichtet. Nach der Vertreibung der jüdischen Dorfbewohner im Jahr 1338 benutzte man das Gebäude zunächst als Kelterhaus und baute es später zu einem Wohnhaus um. Im 18. Jahrhundert wurde an der Straße ein Gebäude mit Toreinfahrt errichtet. Die ehemalige Synagoge wurde so zum Hinterhaus. Das Eingangsportal wanderte von der West- auf die Südseite, dabei wurde eine hebräische Inschrift erhalten. Der dreigeschossige Putzbau ist nicht mehr als Synagoge zu erkennen. Der Türsturz des alten Portals mit Rudimenten eines Dreipasses ist erhalten, außerdem sind im Untergeschoss Nischen in den Wänden erkennbar, die noch aus der Zeit der Synagoge stammen.


8 rue Ullin
(Lage)
PA00085659 Classé 1921
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Tour des Sorcières Der Hexenturm ist der einzige erhaltene Turm der ehemaligen Stadtbefestigung. Der untere Teil des Turmes wurde im 13. Jahrhundert über quadratischem Grundriss erbaut, darauf sitzt ein Rundturm aus dem 14 und 16. Jahrhundert. Im 18. Jahrhundert brannte ein Teil des Turmes ab und wurde in Fachwerkbauweise wiedererrichtet. Dieses Geschoss ist leicht zurückgesetzt und bildet so eine Galerie mit Zinnen. Schartenähnliche Fenster erhellen das Innere des Putzbaus mit Eckquaderung.


Place de la République
(Lage)
PA00085660 Classé 1921
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Liste der Objekte

Bezeichnung Beschreibung Standort Kenn­zeichnung Schutz­status Datum Bild
Glockenschlägerfigurenaus der Kirche Notre-Dame de l’Assomption; Holz, Schmiedeeisen, Bronze, um 1500


im Musée du Bailliage
(Lage)
PM68000774 Classé 2000
Zwei Köpfe von GlockenschlägerfigurenHolz, um 1500


im Musée du Bailliage
(Lage)
PM68000784 Classé 2000
Skulptur Madonna mit KindHolz, farbig gefasst und vergoldet, Anfang des 16. Jahrhunderts


in der Kirche Notre-Dame de l’Assomption
(Lage)
PM68000782 Classé 2000
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Skulptur Heiliger SebastianHolz, farbig gefasst und vergoldet, erste Hälfte des 17. Jahrhunderts


im katholischen Pfarrhaus
(Lage)
PM68000794 Classé 2000
KelchSilber, vergoldet, 18. Jahrhundert


in der Kirche Notre-Dame de l’Assomption
(Lage)
PM68000816 Classé 2001
OrgelEnsemble aus PM68000934 und PM68000935


in der Kirche Notre-Dame de l’Assomption
(Lage)
PM68000933 Classé 2003
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Orgelprospekt1855 von Claude-Ignace Callinet gebaut


in der Kirche Notre-Dame de l’Assomption
(Lage)
PM68000934 Classé 2003
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Instrumentalteil der Orgel1758 von François Louis Dubois gebaut, 1855 von Claude-Ignace Callinet überarbeitet; mit neun Registern der von Thomas Schott gebauten Orgel von 1626


in der Kirche Notre-Dame de l’Assomption
(Lage)
PM68000935 Classé 2003
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ChorgestühlHolz, vermutlich aus dem 19. Jahrhundert


in der Kirche Notre-Dame de l’Assomption
(Lage)
PM68001331 Inscrit 1999
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Skulptur Maria ImmaculataProzessionsfigur; Holz, farbig gefasst und vergoldet, Ende des 18. Jahrhunderts


in der Kirche Notre-Dame de l’Assomption
(Lage)
PM68001333 Inscrit 1999
Skulptur Heiliger Stanislas Kostka (?)Holz, farbig gefasst, vermutlich aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts


im katholischen Pfarrhaus
(Lage)
PM68001338 Inscrit 1999
Skulptur Heiliger JesuitHolz, farbig gefasst, vermutlich aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts


im katholischen Pfarrhaus
(Lage)
PM68001339 Inscrit 1999
SchrankNussbaumholz, 1793


im Maison Saint-Jacques
(Lage)
PM68001309 Inscrit 1996
KruzifixHolz, farbig gefasst und vergoldet, 18. Jahrhundert


in der Kirche Notre-Dame de l’Assomption
(Lage)
PM68001334 Inscrit 1999
Skulptur PetrusHolz, farbig gefasst, um 1700


im Musée du Bailliage
(Lage)
PM68001342 Inscrit 1999
Seitenaltarlinker Seitenaltar; Retabel und Gemälde; Holz, farbig gefasst, und Ölfarbe auf Leinwand, 18. Jahrhundert


in der Kirche Ste-Catherine
(Lage)
PM68000555 Classé 1991
Skulpturengruppe Beweinung ChristiHolz, farbig gefasst, Anfang des 16. Jahrhunderts; im Unterlinden-Museum ausgestellt


in der Kirche Notre-Dame de l’Assomption
(Lage)
PM68000327 Classé 1968
JerusalemkreuzProzessionskreuz; Ebenholz, Perlmutt, 1762


im Musée du Bailliage
(Lage)
PM68000328 Classé 1969
Taufbeckenmit Deckel und Aufhängung; Sandstein, Schmiedeeisen und Kupfer, 16. und 19. Jahrhundert


in der Kirche Notre-Dame de l’Assomption
(Lage)
PM68000781 Classé 2000
KanzelHolz, farbig gefasst und vergoldet, 18. Jahrhundert


in der Kirche Ste-Catherine
(Lage)
PM68000787 Classé 2000
KachelofenFayence, um 1780


im katholischen Pfarrhaus
(Lage)
PM68000793 Classé 2000
Skulptur Heiliger JesuitHolz, farbig gefasst und vergoldet, erste Hälfte des 18. Jahrhunderts


im Musée du Bailliage
(Lage)
PM68001343 Inscrit 1999
Skulptur Heiliger Franziskus von AssisiHolz, farbig gefasst und vergoldet, zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts


im Musée du Bailliage
(Lage)
PM68001347 Inscrit 1999
HauptaltarAltartisch, Retabel und Gemälde; Holz, farbig gefasst, und Ölfarbe auf Leinwand, 1710; das Gemälde von Johann Benedikt Reißmüller


in der Kirche Ste-Catherine
(Lage)
PM68000554 Classé 1991
SonnenuhrFarbe auf Putz, falsch bezeichnet 1617, wohl aus dem 17. Jahrhundert


außen am Kloster Rouffach
(Lage)
PM68000329 Classé 1921
weitere Bilder
Skulptur Madonna mit KindHolz, farbig gefasst und vergoldet, Ende des 15. Jahrhunderts


im Musée du Bailliage
(Lage)
PM68000780 Classé 2000
Liegefigur des heiligen Franz XaverHolz, farbig gefasst und vergoldet, zweites Viertel des 18. Jahrhunderts


im katholischen Pfarrhaus
(Lage)
PM68000796 Classé 2000
KelchSilber, vergoldet, 1716


in der Kirche Notre-Dame de l’Assomption
(Lage)
PM68000815 Classé 2001
Kelch und PateneSilber, vergoldet, 1784


in der Kirche Notre-Dame de l’Assomption
(Lage)
PM68000818 Classé 2001
MonstranzSilber, vergoldet, Email, Ende des 19. Jahrhunderts


in der Kirche Notre-Dame de l’Assomption
(Lage)
PM68000819 Classé 2001
Skulptur Madonna mit KindSandstein, Anfang des 14. Jahrhunderts


im Musée du Bailliage
(Lage)
PM68000865 Classé 2003
KachelofenFayence, zweites Viertel des 18. Jahrhunderts


im Haus 11 rue Raymond Poincaré
(Lage)
PM68000851 Classé 2003
Gemälde Heiliger ValentinÖlfarbe auf Leinwand, vergoldeter Holzrahmen, Anfang des 18. Jahrhunderts


in der Kirche Notre-Dame de l’Assomption
(Lage)
PM68001335 Inscrit 1999
Dreizehn ProzessionsstäbeMetall und Holz, bemalt, vermutlich aus dem 19. Jahrhundert


im katholischen Pfarrhaus
(Lage)
PM68001340 Inscrit 1999
Zwei Skulpturen von heiligen JesuitenHolz, farbig gefasst und vergoldet, erste Hälfte des 18. Jahrhunderts


im Musée du Bailliage
(Lage)
PM68001345 Inscrit 1999
Skulptur Heiliger Johann NepomukHolz, farbig gefasst, zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts


im Musée du Bailliage
(Lage)
PM68001346 Inscrit 1999
Skulptur Jesus betet am ÖlbergHolz, farbig gefasst, um 1800


im Musée du Bailliage
(Lage)
PM68001348 Inscrit 1999
Turmuhrmit Uhrwerk und Gehäuse; Stahl, Messing, Schmiedeeisen und Holz, 1859 von Urbain Adam gebaut


in der Kirche Notre-Dame de l’Assomption
(Lage)
PM68001575 Inscrit 2001
Büste von Maréchal François Joseph Lefebvremit Sockel; Marmor und Sandstein, 1835 von Pierre Jean David d’Angers


im Musée du Bailliage
(Lage)
PM68000783 Classé 2000
PietàHolz, farbig gefasst, erste Hälfte des 15. Jahrhunderts


im Musée du Bailliage
(Lage)
PM68000785 Classé 2000
Skulptur Heiliger BlasiusHolz, farbig gefasst und vergoldet, 16. Jahrhundert


im Musée du Bailliage
(Lage)
PM68000791 Classé 2000
Skulptur Madonna mit KindHolz, farbig gefasst und vergoldet, um 1720


im katholischen Pfarrhaus
(Lage)
PM68000795 Classé 2000
Skulptur Madonna mit KindSandstein, farbig gefasst und vergoldet, um 1300


im Musée du Bailliage
(Lage)
PM68000773 Classé 2000
Grabstein für Werner FalkeSandstein, um 1340


in der Kirche Notre-Dame de l’Assomption
(Lage)
PM68000786 Classé 2000
Kelch und PateneSilber, vergoldet, 1777


in der Kirche Notre-Dame de l’Assomption
(Lage)
PM68000817 Classé 2001
Seitenaltarrechter Seitenaltar; Retabel und Gemälde; Holz, farbig gefasst, und Ölfarbe auf Leinwand, 18. Jahrhundert


in der Kirche Ste-Catherine
(Lage)
PM68000556 Classé 1991
SchrankkommodeNussbaumholz, 1830


im Maison Saint-Jacques
(Lage)
PM68001307 Inscrit 1996
KommodeKirschbaumholz, um 1800


im Maison Saint-Jacques
(Lage)
PM68001308 Inscrit 1996
Gemälde Porträt des Maréchal François-Jospeh LefebvreÖlfarbe auf Leinwand, erstes Viertel des 19. Jahrhunderts


im Hôtel de Ville
(Lage)
PM68001330 Inscrit 1999
Reliquienbüste des heiligen ValentinHolz, farbig gefasst und vergoldet, Knochen, spätes 18. Jahrhundert


in der Kirche Notre-Dame de l’Assomption
(Lage)
PM68001332 Inscrit 1999
Skulptur Heilige MargaretheHolz, farbig gefasst und vergoldet, um 1800


im katholischen Pfarrhaus
(Lage)
PM68001336 Inscrit 1999
Skulpturengruppe Der heilige Georg besiegt den DrachenHolz, farbig gefasst und vergoldet, um 1800


im katholischen Pfarrhaus
(Lage)
PM68001337 Inscrit 1999
Gemälde Der heilige Arbogast ruft Siegbert ins Leben zurückÖlfarbe auf Leinwand, 19. Jahrhundert


im katholischen Pfarrhaus
(Lage)
PM68001341 Inscrit 1999
Skulptur Heiliger JesuitHolz, farbig gefasst, erste Hälfte des 18. Jahrhunderts


im Musée du Bailliage
(Lage)
PM68001344 Inscrit 1999

Literatur

  • Le Patrimoine des Communes du Haut-Rhin. Flohic Editions, Band 2, Paris 1998, ISBN 2-84234-036-1, S. 1015–1027.
Commons: Monuments historiques in Rouffach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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