Liste der Kulturdenkmale in Freiberg-Nord

Die Liste d​er Kulturdenkmale i​n Freiberg-Nord enthält d​ie Kulturdenkmale d​es Stadtteils Freiberg-Nord d​er sächsischen Stadt Freiberg, d​ie in d​er Denkmalliste v​om Landesamt für Denkmalpflege Sachsen m​it Stand v​om 20. Juni 2013 erfasst wurden.

Legende

  • Bild: zeigt ein Bild des Kulturdenkmals und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
  • Bezeichnung: Name, Bezeichnung oder die Art des Kulturdenkmals
  • Lage: Wenn vorhanden Straßenname und Hausnummer des Kulturdenkmals; Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link Karte führt zu verschiedenen Kartendarstellungen und nennt die Koordinaten des Kulturdenkmals.
Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Kulturdenkmale mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.
  • Datierung: gibt das Jahr der Fertigstellung beziehungsweise das Datum der Erstnennung oder den Zeitraum der Errichtung an
  • Beschreibung: bauliche und geschichtliche Einzelheiten des Kulturdenkmals, vorzugsweise die Denkmaleigenschaften
  • ID: wird vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergeben. Sie identifiziert das Kulturdenkmal eindeutig. Der Link führt zu einem PDF-Dokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen, das die Informationen des Denkmals zusammenfasst, eine Kartenskizze und oft noch eine ausführliche Beschreibung enthält. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen ist zum Teil keine ID angegeben, sollte eine angegeben sein, ist dies die ehemalige ID. Der entsprechende Link führt zu einem leeren Dokument beim Landesamt. In der ID-Spalte kann sich auch folgendes Icon befinden, dies führt zu Angaben zu diesem Kulturdenkmal bei Wikidata.

Liste der Kulturdenkmale in Freiberg-Nord

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID

Instituts- bzw. Akademiegebäude Agricolastraße 1; 3
(Karte)
1921–1924, 1926–1927 und 1955–1956 (Akademie) Instituts- bzw. Akademiegebäude über annähernd U-förmigem Grundriss; repräsentative Anlage mit traditioneller Fassadengestaltung und dominierendem Rundbau, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich, städtebaulich und wissenschaftsgeschichtlich bedeutend (siehe auch Leipziger Straße 26/28, Erich-Rammler-Bau), erbaut 1924 als Braunkohlenforschungsinstitut 09200757
 

Häuserzeile Agricolastraße 5; 7; 9; 11; 13
(Karte)
1924 (Wohnhaus) Häuserzeile; reihenhausartig errichteter Wohnblock mit traditionellen Gestaltungselementen wie rechteckigem Baukörper, Walmdach, Lochfassade, Klappläden und steinsichtigem Sockel, als Zeugnis der Architektur um 1920 baugeschichtlich bedeutend, erbaut als Beamtenwohnhaus des Braunkohlenforschungsinstituts 09200763
 

Akademiegebäude Agricolastraße 17
(Karte)
Ende 19. Jh. (Akademie) Akademiegebäude; historisierender Bau mit repräsentativ gestaltetem Eingang und rückwärtigem Saal; baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und wissenschaftsgeschichtlich bedeutend 09200764
 

Villenartiges Wohnhaus Agricolastraße 19
(Karte)
um 1890 (Wohnhaus) Villenartiges Wohnhaus mit historisierender Fassadengestaltung; baugeschichtlich bedeutend 09200760
 

Wohnhaus Agricolastraße 21
(Karte)
2. Hälfte 15. Jh., 18. Jh. (Wohnhaus) Wohnhaus, freistehend; Bau aus spätgotischem, turmartigem Kemenatenbau und im 18. Jahrhundert entstandenem Erweiterungsbau mit Fachwerkoberdgeschoss, baugeschichtlich, künstlerisch, stadtentwicklungsgeschichtlich und ortsgeschichtlich bedeutend sowie mit Seltenheitswert (Kemenate) 09200761
 

Schulgebäude Agricolastraße 35
(Karte)
1902 (Schule) Schulgebäude; repräsentativer Bau der Jahrhundertwende, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich bedeutend; Das Gebäude wurde 2017 abgerissen und durch einen Neubau ersetzt.[1] 09200762
 

Wohn- und Wirtschaftsgebäude Bernhard-Kellermann-Straße 6
(Karte)
1704 (Wohnhaus) Wohn- und Wirtschaftsgebäude; Teil eines vorstädtischen Gutes, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend 09200778
 

Wohnhaus Bernhard-Kellermann-Straße 15
(Karte)
um 1870 (Wohnhaus) Wohnhaus in offener Bebauung; original erhaltenes Vorstadthaus, eingeschossig und mit erhöhtem sowie übergiebelten Mitteltrakt, aufgrund seines authentischen Zustandes (vgl. mit den anderen gleichartig gestalteten Häusern der Straße) baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend 09200779
 

Schulgebäude Bernhard-Kellermann-Straße 20
(Karte)
um 1890 (Schule) Schulgebäude; historisierender Bau mit Putzquaderung im Erdgeschoss, gestalterisch hervorgehobenen Fenstereinfassungen, kräftigem Etagenprofil usw., baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend 09200780
 

Institutsgebäude Bernhard-von-Cotta-Straße 2
(Karte)
1958 (Akademie) Institutsgebäude; Bau der späten fünfziger Jahre mit traditionalistischer Fassadengestaltung, bemerkenswert das gestalterisch hervorgehobene Treppenhaus, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und wissenschaftsgeschichtlich von Wert 09201013
 

Institutsgebäude Bernhard-von-Cotta-Straße 4
(Karte)
vor 1960 (Akademie) Institutsgebäude; zeittypischer Bau aus dem Ende der fünfziger Jahre entstanden, mehrgeschossiger Bau über L-förmigem Grundriss mit traditionell gestalteter Fassade, der Eingang mittels Überdachung gestalterisch hervorgehoben, bemerkenswert auch das gestalterisch hervorgehobene Foyer, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und wissenschaftsgeschichtlich bedeutend 09200001
 

Einfriedung Brauereistraße 1
(Karte)
um 1900 (Mauer) Einfriedung; markantes Beispiel mit künstlerischem Anspruch 09200794
 
Wohnhaus Dr.-Külz-Straße 1
(Karte)
2. V. 19. Jh. (Wohnhaus) Wohnhaus in offener Bebauung; markantes Gebäude der Biedermeierzeit mit barock wirkendem Mansarddach und klassizistischen Fassadenelementen, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend, zudem von Belang für Ortsbild 09200068
 

Villa Dr.-Külz-Straße 4
(Karte)
um 1880 (Wohnhaus) Villa; qualitätvoller Historismusbau mit spätklassizistischer Fassadengestaltung, nobler Charakter durch feine Putzgliederung und dezenten Bauschmuck (Akroterien über Fensteröffnungen im Obergeschoss), baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend 09200913
 

Villa Dr.-Külz-Straße 5
(Karte)
um 1905 (Wohnhaus) Villa; im Zusammenhang mit benachbarten Solitärbauten von Bedeutung für das Ortsbild, zudem als Zeugnis der Architektur kurz nach 1900 von baugeschichtlichem Wert 09200914
 

Villa Dr.-Külz-Straße 6
(Karte)
bez. 1896 (Wohnhaus) Villa und rückwärtiger Pavillon; repräsentatives Wohngebäude der Gründerzeit mit reicher Klinkerfassade, baugeschichtlich, künstlerisch und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend 09200915
 
Villa Dr.-Külz-Straße 7
(Karte)
um 1905 (Wohnhaus) Villa und Einfriedung; malerischer Solitärbau mit Jugendstilfassade, besonders aufwändig erscheint das straßenseitige Treppenhaus, baugeschichtlich, künstlerisch und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend 09200916
 

Villa Dr.-Külz-Straße 8
(Karte)
um 1880 (Wohnhaus) Villa; gestalterisch qualitätvolles Wohngebäude des Historismus mit markanter Fassadengestaltung im Stil der Dresdner bzw. Semper-Nicolai-Schule, hervorgehoben der Mittelteil mit Rundbogenfenstern im Obergeschoss und reichem spätklassizistischen Fassadenschmuck, eine der architektonisch interessantesten Villen Freibergs, baugeschichtlich, künstlerisch und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend 09200917
 
Villa Dr.-Külz-Straße 9
(Karte)
um 1905 (Wohnhaus) Villa mit Einfriedung; malerischer Solitärbau der Architektur nach 1900, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend 09200918
 

Institutsgebäude Gustav-Zeuner-Straße 1
(Karte)
1957 (Akademie) Institutsgebäude; Bau der späten fünfziger Jahre mit traditionalistischer Fassadengestaltung, bemerkenswert die Front zur Gustav-Zeuner-Straße, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und wissenschaftsgeschichtlich von Wert 09201066
 

Bergmanns-Figur Gustav-Zeuner-Straße 1 (vor)
(Karte)
um 1955 (Statue) Gusseiserne Figur eines Bergmanns; als typisches Beispiel der DDR-Kunst der fünfziger Jahre kunsthistorisch bedeutsam 09201099
 

Mietshaus Hainichener Straße 4
(Karte)
um 1880 (Wohnhaus) Mietshaus mit Stützmauer in offener Bebauung; nobler Historismusbau mit ausgewogener Fassadengestaltung (insbesondere spätklassizistischen Elementen), markante Stützmauer aus Bruchstein, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend, zudem mit Hainichener Straße 6 wichtig für Ortsbild 09200887
 

Mietshaus Hainichener Straße 6
(Karte)
um 1880 (Wohnhaus) Mietshaus mit Stützmauer in offener Bebauung; nobler Historismusbau mit ausgewogener Fassadengestaltung, markante Stützmauer aus Bruchstein, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend, zudem mit Hainicher Straße 4 wichtig für Ortsbild 09200888
 
Druckerei Hainichener Straße 42
(Karte)
Druckerei; markantes mehrgeschossiges Fabrikationsgebäude mit Sandstein- und Klinkerzierrat, hofseitigem Fachwerkerker und hohem Mansarddach, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und mglw. technikgeschichtlich bedeutend 09200890
 

Villenbau Hainichener Straße 58
(Karte)
bez. 1920 (Wohnhaus) Villenbau mit aufwändiger Fassadendekoration historisierenden Charakters; baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend 09200889
 

Deutsches Brennstoffinstitut Halsbrücker Straße 34
(Karte)
1961–1968 (Hochschule) Institutskomplex; Anlage mit pavillonartig angeordneten Technikumsgebäuden, verbunden durch einen langen Gang, besondere Akzente setzen dessen futuristisch anmutenden Kopfbauten, des Weiteren blockhaftes, mehrgeschossiges Zentrallabor sowie Eingangsgebäude unmittelbar an der Straße, weitere rückwärtige Zweckbauten und Wohnhaus, eines der modernsten und innovativsten Beispiele der DDR-Architektur um 1960, baugeschichtlich bedeutend und mit Seltenheitswert 09200891
 

Wohnhaus Hornmühlenweg 7
(Karte)
1563 (Wohnhaus) Wohnhaus in offener Bebauung; ehemaliges Gasthaus, repräsentatives Renaissancegebäude mit Krüppelwalmdach und von Sitznischenportal sowie reich verzierten Fenstergewänden belebter Schaufassade, baugeschichtlich, künstlerisch und ortsgeschichtlich bedeutend 09200900
 

Anlage von zwei bergbaulichen Gebäuden Hornmühlenweg 9
(Karte)
bez. 1645 und bez. 1842 (Bergbau) Anlage von zwei bergbaulichen Gebäuden; charakteristische Bauten mit Steildächern und Bruchsteinmauerwerk, hinteres Gebäude einseitig abgewalmt und teilweise im Obergeschoss mit Fachwerk, kleines Rundfenster als markantes Detail, baugeschichtlich, bergbaugeschichtlich und ortsgeschichtlich bedeutend 09200903
 

Institutsgebäude Lampadiusstraße 2; 4
(Karte)
1951 (Akademie) Institutsgebäude mit rückwärtigem Anbau über L-förmigem Grundriss; traditionalistisch gestaltetes Bauwerk der fünfziger Jahre, vor dem eckförmig herausgearbeiteten Mitteltrakt Gedenkstein für Julius Weißbach (bildet Einheit mit Gebäude), baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und wissenschaftsgeschichtlich bedeutend 09201022
 

Doppelwohnhaus Ledeburstraße 6; 8
(Karte)
um 1910 (Wohnhaus) Doppelwohnhaus in offener Bebauung; repräsentatives Beispiel der Wohnhausarchitektur nach 1900 mit Jugendstilelementen und neobarockem Formengut, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich von Wert, zudem mit gestalterischen Qualitäten 09200959
 

Stadtbegrenzungssäule Leipziger Straße
(Karte)
bez. 1791 (Wegestein) Stadtbegrenzungssäule, Sandsteinstele mit Inschrift; ortsgeschichtlich bedeutend 09300800
 

Königlich-sächsische Meilensteine (Sachgesamtheit) Leipziger Straße
(Karte)
um 1860 Königlich-sächsischer Halbmeilenstein als Straßenwärterstein; verkehrsgeschichtlich bedeutend
 

Mietvilla Leipziger Straße 18
(Karte)
um 1900 (Villa) Mietvilla mit Garten und Pavillon, Halde des Tagschachtes Priesterlicher Glückwunsch bzw. des Müller-Schachtes in die Gartengestaltung einbezogen; die historisierende Villa mit Klinkerfassade baugeschichtlich, der Garten künstlerisch (gartenkünstlerisch), die Halde bergbaugeschichtlich sowie das gesamte Anwesen stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend 09201024
 

Villa Leipziger Straße 21
(Karte)
nach 1900 (Villa) Villa mit Freitreppe, Einfriedung und begleitender Grüngestaltung; repräsentatives Beispiel der Villenarchitektur nach 1900 in neoklassizistischer Gestalt, Rechteckbau mit Walmdach und zwei vorgezogenen Risaliten im Hochparterre, über Freitreppe zugängliche Haustür von Säulen und Balkon gerahmt, des Weiteren z. T. recht aufwändiger Fassadenschmuck; baugeschichtlich, künstlerisch und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend 09200923
 

Institutsgebäude Leipziger Straße 23
(Karte)
um 1957 (Akademie) Institutsgebäude mit rückwärtigem Flügel und Nebengebäude; charakteristischer Bau der 1950er Jahre in traditionalistischer Gestalt, der Eingangsbereich besonders repräsentativ ausgeführt einschl. Bebilderung aus der Entstehungszeit; bauliches Zeugnis der sog. Nationalen Bautradition in DDR und der Wiederaufbauphase nach 1945, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und wissenschaftsgeschichtlich bedeutend 09201025
 

Institutsgebäude Leipziger Straße 26; 28
(Karte)
1921–1924 & 1926–1927 & 1955–1956 (Akademie) siehe Agricolastraße 1/3 09200926
 

Institutsgebäude Leipziger Straße 29
(Karte)
1954 (Akademie) Institutsgebäude über T-förmigem Grundriss; architektonisch bemerkenswerter Bau der fünfziger Jahre mit klar gegliederten Fassaden, flachem Satteldach und vorgelagertem repräsentativem Eingangstrakt, hier aufwändig gestaltetes Treppenhaus, wohl eines der modernsten um 1955, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich bedeutend 09201027
 

Doppelwohnhaus Leipziger Straße 30; 32
(Karte)
1923 (Wohnhaus) Doppelwohnhaus mit rückwärtigem Schuppen; erbaut als Professorenwohnhaus des Braunkohlenforschungsinstituts, später mglw. eines der ersten Studentenwohnheime in Freiberg, traditionalistisch gestaltete Fassade, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich bedeutend 09201026
 
Gasthof (ehem.) Leipziger Straße 31
(Karte)
3. V. 19. Jh. (Gasthof) Gasthof (ehem.); markanter zweieinhalbgeschossiger Bau mit Krüppelwalmdach und charakteristischen Rundbogenfenstern im Obergeschoss, baugeschichtlich bedeutsam (Zeugniswert) und als historischer Gasthof von ortsgeschichtlichem Wert 09200924
 

Gusseiserne Figur eines Hüttenarbeiters Leipziger Straße 34
(Karte)
um 1955 (Statue) Gusseiserne Figur eines Hüttenarbeiters; als typisches Beispiel der DDR-Kunst der fünfziger Jahre kunsthistorisch bedeutsam 09304398
 

Institutsgebäude Leipziger Straße 34
(Karte)
1929 (Akademie) Institutsgebäude über L-förmigem Grundriss mit rückwärtigem, parallel dazu verlaufendem Flügel, Verbindungsgang und freistehendem Hallenbau (Lauchhammerhalle); der straßenseitige markante Haupttrakt mit hohem Walmdach, charakteristischen Dachhechten und Lochfassade traditionell ausgeführt, die Lauchhammerhalle funktionalistisch gestaltet, Komplex baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und wissenschaftsgeschichtlich bedeutend 09200925
 

Anlage mit Porträtkopf Meißner Ring
(Karte)
1974 (Mahn- und Gedenkstätte) Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Promenadenring: Anlage mit Porträtkopf auf hochrechteckigem Stein aus Rochlitzer Porphyr und symmetrisch gestalteter, plattenbelegter Freifläche; als typisches DDR-Denkmal von geschichtlicher Bedeutung (Zeitzeugnis), zudem aufgrund der erheblichen Verluste an derartigen Denkmalen mittlerweile von Seltenheitswert (siehe auch Sachgesamtheitsdokument – Obj. 09200740) 09201000
 
Stadtmauer am Meißner Ring Meißner Ring
(Karte)
ab 1397 (Stadtmauer) Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Promenadenring und Stadtmauer: Abschnitt der Stadtmauer (Ringmauer, innere Mauer) mit vier Mauertürmen am Meißner Ring; davor Zwinger und Wallgraben, zwischen Terrassengasse und Schloss Freudenstein gelegen (z. T. unter der Erde verlaufend), historische Stadtbefestigung, eine der wenigen in dieser Form noch erhaltenen spätmittelalterlichen Anlagen in Sachsen, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich, stadtentwicklungsgeschichtlich und städtebaulich bedeutend sowie mit Seltenheitswert (siehe auch Donatsturm, Donatsring und Schillerstraße sowie Sachgesamtheitsdokument – Obj. 09200740) 09200731
 

Institutsgebäude Meißner Ring 1; 3
(Karte)
ab 1889 (Hochschule) Institutsgebäude zur Terrassengasse und etwa gleichzeitig entstandener, parallel dazu verlaufender Komplex; Institutsgebäude historisierend, dominierend die beiden Kopfbauten zum Meißner Ring mit Klinker- sowie Putzfassade, gestalterische Akzente durch Rundbogenfenster, dreieckige Fensterbedachungen, Giebel usw., baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und industrie- bzw. wirtschaftsgeschichtlich von Wert 09200958
 

Doppelmietshaus Meißner Ring 8a; 8b
(Karte)
vor 1900 (Mietshaus) Doppelmietshaus in offener Bebauung; ursprünglich Kasernengebäude bzw. Mannschaftshaus, bau-, militär- und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend 09200024
 

Mietshaus Meißner Ring 16
(Karte)
um 1895 (Wohnhaus) Mietshaus in offener Bebauung; aufwändig gestaltetes Gründerzeitwohnhaus mit aufwändiger historisierender Klinker-Sandstein-Fassade, Akzente setzen der straßenseitige Risalit, der seitliche Windfang und die mehrgeschossige Veranda an der Hofseite, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend 09201030
 

Mietshaus Meißner Ring 18
(Karte)
vor 1900 (Mietshaus) Mietshaus in offener Bebauung; aufwändig gestalteter Historismusbau mit aufwändiger Klinker-Putz-Werkstein-Fassade, Akzente setzen ein straßenseitiger Anbau, die Fenstereinfassungen und ein teilweise erhaltener Schmuckfries, bau- und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend 09200025
 

Wohnhaus Meißner Ring 22
(Karte)
1915 (Wohnhaus) Wohnhaus in offener Bebauung; im Heimatschutzstil errichtetes repräsentatives Gebäude mit kleinem Anbau, weithin sichtbar durch die hohen ausgebauten Mansarddächer und das verbretterte Obergeschoss, besondere Akzente bewirken die verzierten und verglasten Loggien, die bemalten Brüstungsfelder und die Eingangstür, baugeschichtlich und künstlerisch bedeutsam, in dieser Form in Freiberg und darüber hinaus selten (Singularität) 09200929
 

Mietshaus Merbachstraße 7
(Karte)
um 1910 (Mietshaus) Mietshaus mit Einfriedung in offener Bebauung; charakteristisches Beispiel der Wohnhausarchitektur nach 1900, bemerkenswert die Loggien in den Obergeschossen und verschiedene Ausstattungsdetails, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich von Wert 09201031
 
Halde Münzbachtal
(Karte)
16. bis 17. Jh. (Bergbauanlage) Halde; von bergbaugeschichtlicher Bedeutung 08992442
 

Befestigung des Münzbaches Münzbachtal
(Karte)
18./19. Jh. (Wehr) Befestigung des Münzbaches einschl. Gneisbogenbrücken und Wehranlagen; baugeschichtlich und landschaftsgestalterisch bedeutend 09200949
 
Haldenzug Münzbachtal
(Karte)
16. bis 17. Jh. (Bergbauanlage) Haldenzug mit fünf Halden; von bergbaugeschichtlicher und landschaftsgestaltender Bedeutung 08992441
 

Mietshaus Münzbachtal 12
(Karte)
um 1890 (Mietshaus) Mietshaus mit Einfriedung; gründerzeitlicher Bau, historisierende Fassadengestaltung, stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend 08992509
 

Reihenhäuser Münzbachtal 19; 21; 23
(Karte)
1921 (Reihenhaus) Reihenhäuser; im Heimatstil errichtete, malerisch wirkende Gebäude mit Fachwerkobergeschoss, erhöhtem Mittelteil, Dreiecksgiebeln und barockisierenden Zierelementen, bildet mit zwei weiteren Baugruppen Ensemble, charakteristisches Beispiel der Siedlungsarchitektur nach 1900, vor allem von baugeschichtlicher, aber auch stadtentwicklungsgeschichtlicher Bedeutung (siehe auch Münzbachtal 25-31 und 33-37) 09200932
 

Reihenhäuser Münzbachtal 25; 27; 29; 31
(Karte)
1921 (Reihenhaus) Reihenhäuser; im Heimatstil errichtete, malerisch wirkende Gebäude mit Fachwerkobergeschoss, zwei erhöhten Risaliten, Fledermausgiebeln und barockisierenden Schmuckelementen, bildet mit zwei weiteren Baugruppen Ensemble, charakteristisches Beispiel der Siedlungsarchitektur nach 1900, vor allem von baugeschichtlichem, aber auch stadtentwicklungsgeschichtlichem Wert (siehe auch Münzbachtal 19–23 und 33–37) 09200933
 

Reihenhäuser Münzbachtal 33; 35; 37
(Karte)
1921 (Reihenhaus) Reihenhäuser; im Heimatstil errichtete, malerisch wirkende Gebäude mit Fachwerkobergeschoss, erhöhtem Mittelteil, Dreiecksgiebeln und barockisierenden Schmuckelementen, bildet mit zwei weiteren Baugruppen Ensemble, charakteristisches Beispiel der Siedlungsarchitektur nach 1900, vor allem von baugeschichtlicher Bedeutung, aber auch von stadtentwicklungsgeschichtlichem Wert (siehe auch Münzbachtal 19–23 und 25–31) 09200934
 

Wohnhaus Münzbachtal 55
(Karte)
um 1800 (Wohnhaus) Wohnhaus in offener Bebauung; charakteristisches ländliches Gebäude (Häuslerei) mit verputztem bzw. verbrettertem Fachwerkobergeschoss und Satteldach, typische Maßstäblichkeit der Fensteröffnungen gewahrt, als Zeugnis ländlicher Architektur bzw. der Volksbauweise von baugeschichtlichem Wert, innerhalb des weitgehend ursprünglich erhaltenen Dorfkerns von Loßnitz siedlungsgeschichtlich und landschaftsgestalterisch von Belang 09200935
 
Wohnhaus Münzbachtal 63
(Karte)
18. Jh. (Wohnhaus) Wohnhaus in offener Bebauung; charakteristisches ländliches Gebäude (Häuslerei) mit verputztem Fachwerkobergeschoss und Satteldach, typische kleinteilige Maßstäblichkeit insbesondere der Fassade gewahrt, bemerkenswert zwei Rundbogenfenster und Klappläden im Erdgeschoss, als Zeugnis ländlicher Architektur bzw. der Volksbauweise von baugeschichtlichem Wert, innerhalb des weitgehend ursprünglich erhaltenen Dorfkerns von Loßnitz siedlungsgeschichtlich und landschaftsgestalterisch von Belang 09200936
 
Wohnstallhaus Münzbachtal 67
(Karte)
bez. 1776 und 2. H. 19. Jh. (Bauernhaus) Wohnstallhaus, Seitengebäude (etwa ab 1850 hinzugekommenes straßenseitiges Wohngebäude mit rückwärtiger Remise), Scheune, Hofpflasterung und Toreinfahrt eines repräsentativen Drei- bzw. Vierseithofes; als anschauliches Zeugnis ländlicher Architektur bzw. der Volksbauweise von besonderem baugeschichtlichem Wert, innerhalb des weitgehend ursprünglich erhaltenen Dorfkerns von Loßnitz siedlungsgeschichtlich und landschaftsgestalterisch von Belang, auf Grund der erhaltenen Hof- und Gebäudestrukturen sowie der erhaltenen bemerkenswerten Inschrifttafel auch von sozial- und ortsgeschichtlichem Wert 09200937
 

Wohnhaus Münzbachtal 72
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. (Wohnhaus) Wohnhaus in offener Bebauung; charakteristisches ländliches Gebäude (Häuslerei) mit verbrettertem Fachwerkobergeschoss und Krüppelwalmdach, typische kleinteilige Maßstäblichkeit der Fassade gewahrt, als Zeugnis ländlicher Architektur bzw. der Volksbauweise von baugeschichtlichem Wert, innerhalb des weitgehend ursprünglich erhaltenen Dorfkerns von Loßnitz siedlungsgeschichtlich und landschaftsgestalterisch von Belang 09200938
 

Wohnhaus Münzbachtal 75
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. (Wohnhaus) Wohnhaus in offener Bebauung; charakteristisches ländliches Gebäude mit verbrettertem Fachwerkobergeschoss und Satteldach (Häuslerei), nimmt formal Bezug an den ähnlich gestalteten Häusern Münzbachtal 72 und Münzbachtal 77, baugeschichtlich, landschaftsgestalterisch und siedlungsgeschichtlich bedeutend 09201033
 
Wohnhaus Münzbachtal 77
(Karte)
1. H. 19. Jh. (Wohnhaus) Wohnhaus in offener Bebauung; charakteristisches ländliches Gebäude (Häuslerei) mit verbrettertem Fachwerkobergeschoss und Krüppelwalmdach, typische kleinteilige Maßstäblichkeit der Fassade gewahrt, Fenster im Obergeschoss mit auffälliger Bedachung, als Zeugnis ländlicher Architektur bzw. der Volksbauweise von baugeschichtlichem Wert, innerhalb des weitgehend ursprünglich erhaltenen Dorfkerns von Loßnitz siedlungsgeschichtlich und landschaftsgestalterisch von Belang 09200941
 

Wohnhaus Münzbachtal 79
(Karte)
bez. 1826 (Bauernhaus) Wohnhaus und Scheune eines kleinen Bauerngehöftes; ersteres ursprünglich wohl als Wohnstallhaus erbaut, mit verputztem Fachwerkobergeschoss, Satteldach und Segmentbogenportal, völlig verbretterte Scheune wohl später, baugeschichtlich, siedlungsgeschichtlich und landschaftsgestalterisch bedeutend 09200942
 

Wohnhaus Münzbachtal 81
(Karte)
um 1830 (Wohnhaus) Wohnhaus in offener Bebauung; charakteristisches ländliches Gebäude (Häuslerei) mit verbrettertem Fachwerkobergeschoss und Satteldach, baugeschichtlich, siedlungsgeschichtlich und landschaftsgestalterisch bedeutend 09200939
 
Wohnhaus Münzbachtal 83
(Karte)
um 1885 (Bauernhaus) Wohnhaus, Seitengebäude und Scheune eines Bauernhofes; repräsentative Anlage der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, baugeschichtlich, siedlungsgeschichtlich und landschaftsgestalterisch bedeutend 09200943
 
Wohnstallhaus Münzbachtal 89
(Karte)
1. H. 19. Jh. (Wohnhaus) Wohnstallhaus; kleine Häuslerei mit verputztem Fachwerkobergeschoss und Satteldach, typische kleinformatige Fensteröffnungen, charakteristisches Zeugnis ländlicher Architektur bzw. der Volksbauweise 1800–1850, baugeschichtlich bedeutend, zudem im Zusammenhang mit Loßnitz landschaftsgestalterisch und siedlungsgeschichtlich von Wert 09201034
 

Wohnhaus Münzbachtal 93
(Karte)
1. H. 19. Jh. (Wohnhaus) Wohnhaus in offener Bebauung; charakteristisches ländliches Gebäude mit verputztem Fachwerkobergeschoss, zumindest teilweise und Satteldach (Häuslerei), baugeschichtlich, landschaftsgestalterisch und siedlungsgeschichtlich bedeutend 09201035
 

Wohnhaus Münzbachtal 97
(Karte)
1. H. 19. Jh. (Bauernhaus) Wohnhaus und Scheune eines kleinen Bauerngehöftes; ersteres mit Krüppelwalmdach und Segmentbogenportal, Scheune mit ortsbildprägendem Fachwerkgiebel, charakteristisches ländliches Anwesen, baugeschichtlich, siedlungsgeschichtlich und landschaftsgestalterisch bedeutend 09200944
 
Wohnstallhaus und Scheune Münzbachtal 99
(Karte)
um 1800 (Bauernhaus) Wohnstallhaus und Scheune (später erbaut); ersteres mit maßstäblicher Fassade, charakteristischem Steildach und gedrücktem Segmentbogenportal, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich bedeutend 09200758
 

Dreiseithof Münzbachtal 101
(Karte)
bez. 1838 (Bauernhaus) Wohnstallhaus, Remise, Hofpflasterung und Scheune eines Dreiseithofes; charakteristisches ländliches Anwesen, baugeschichtlich, siedlungsgeschichtlich und landschaftsgestalterisch bedeutend, zudem als Gehöft mit dem markantesten Fachwerkgebäude von Loßnitz singulär 09200946
 

Wohnhaus Münzbachtal 103
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. (Bauernhaus) Wohnhaus eines kleinen Bauernhofes; charakteristisches ländliches Anwesen, das Wohnhaus mit Fachwerkobergeschoss und Krüppelwalmdach, baugeschichtlich, siedlungsgeschichtlich und landschaftsgestalterisch bedeutend 09200947
 
Wohnhaus Münzbachtal 112
(Karte)
1. H. 19. Jh. (Bauernhaus) Wohnhaus mit angebauter Scheune; charakteristisches ländliches Gebäude mit verbrettertem Fachwerkobergeschoss und Satteldach, baugeschichtlich, landschaftsgestalterisch und siedlungsgeschichtlich bedeutend 09201036
 
Manufaktur- bzw. Produktionsgebäude Münzbachtal 120
(Karte)
um 1800 (Bergbau) Manufaktur- bzw. Produktionsgebäude; markantes Gebäude mit hohem, weithin sichtbarem Krüppelwalmdach, darin zwei Reihen Fledermausgaupen, baugeschichtlich, bergbaugeschichtlich, ortsgeschichtlich und landschaftsgestalterisch bedeutend 09200948
 

Mietshaus Parkstraße 1
(Karte)
1908 (Wohnhaus) Mietshaus mit Einfriedung in offener Bebauung; repräsentativer Jugendstilbau mit Eckturm, Erkern, Loggien, Giebeln und reichem, ornamentalem Schmuck, baugeschichtlich, künstlerisch und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend 09200965
 

Transformatorenhäuschen Schulweg
(Karte)
um 1930 (Transformatorenstation) Transformatorenhäuschen; traditionell gestalteter Bau mit Bruchsteinsockel, Verbretterung und Satteldach, Beispiel für die Ausführung dieser Bauaufgabe im Sinne der Heimatschutzbewegung, zudem Zeugnis für die Entwicklung der Energiewirtschaft, bau- und industriegeschichtlich bedeutend 09200970
 
Bruchsteinmauer Schulweg 1
(Karte)
um 1905 (Mauer) Bruchsteinmauer als Grundstücksbegrenzung zur Straße; landschaftsgestaltend von Belang 09200971
 
Wohnstallhaus Schulweg 19
(Karte)
bez. 1839 (Bauernhaus) Wohnstallhaus eines kleinen Gehöftes; charakteristisches ländliches Gebäude mit Fachwerkobergeschoss, Segmentbogenportal und Krüppelwalmdach, bildet markante Gebäudegruppe mit fast gleichgestaltetem Schulweg 21, als Zeugnis ländlicher Architektur bzw. Volksbauweise baugeschichtlich bedeutend 09200972
 
Wohnstallhaus Schulweg 21
(Karte)
um 1840 (Bauernhaus) Wohnstallhaus eines kleinen Gehöftes; charakteristisches ländliches Gebäude mit Fachwerkobergeschoss und Krüppelwalmdach, bildet markantes Ensemble mit fast gleichgestaltetem Schulweg 19, als Zeugnis ländlicher Architektur bzw. Volksbauweise baugeschichtlich bedeutend 09201045
 
Wohnhaus Schulweg 27
(Karte)
1. H. 19. Jh. (Wohnhaus) Wohnhaus eines kleinen Gehöftes; Bau mit Fachwerkobergeschoss im vorderen Teil und Satteldach, charakteristisches ländliches Anwesen, baugeschichtlich und siedlungsgeschichtlich bedeutend 09201046
 

Wohnhaus Schulweg 47
(Karte)
um 1900 (Bauernhaus) Wohnhaus und Seitengebäude eines repräsentativ gestalteten Bauernhofes aus dem Ende des 19. Jahrhunderts, die Fassaden werden durch rote Klinkerelemente belebt; baugeschichtlich und siedlungsgeschichtlich bedeutend 09201047
 

Halde Weisbachstraße
(Karte)
um 1870 (Halde) Halde; große und markante Halde mit charakteristischem Bewuchs, Resten der dazugehörigen Schachtanlage und Aufmauerung, bergbaugeschichtlich bedeutend 09302630
 

Wohnhaus Weisbachstraße 6; 8; 8a
(Karte)
um 1910 (Wohnhaus) Wohnhausgruppe mit Einfriedung; gestalterisch hervorgehobenes und charakteristisches Beispiel der gehobenen Wohnhausarchitektur nach 1900 (frühe Sachlichkeit bzw. Moderne mit vereinfachten, historisierenden Elementen), baugeschichtlich bedeutend, zudem stadtentwicklungsgeschichtlich von Wert 09200996
 
Fabrikantenvilla Weisbachstraße 9
(Karte)
1898 und 1911 (Erweiterung) Fabrikantenvilla; repräsentatives Gebäude mit älterem Teil aus dem 19. Jahrhundert und aufwändigerem Anbau von 1911, äußerliche Akzentuierung durch Giebel und seitlichen Turmanbau, innen aufwändige Ausstattung, baugeschichtlich, künstlerisch und ortsgeschichtlich bedeutend 09201089
 

Wohnhaus Weisbachstraße 11
(Karte)
um 1875 (Wohnhaus) Wohnhaus in geschlossener Bebauung; Gebäude mit ausgewogener historisierender (spätklassizistischer) Fassadengestaltung, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend 09201057
 
Villengebäude Weisbachstraße 16
(Karte)
um 1885 (Wohnhaus) Villengebäude; repräsentativer Bau mit historisierender Fassade, besondere Akzente setzen der Mittelrisalit und der straßenseitig übergiebelte Dachaufbau, baugeschichtlich, künstlerisch und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend 09200997
 

Villa Weisbachstraße 18
(Karte)
um 1900 (Wohnhaus) Villa mit Niederlassung; repräsentativer Historismusbau mit unterschiedlichen Steinmaterialien errichtet (Bruchstein, Klinker und Sandstein) aus rechteckigen Vordergebäude mit Walmdach, Verbindungsbau mit kapellenartig erscheinenden rückwärtigem Trakt, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend 09200998
 
Korporationsbau Weisbachstraße 20
(Karte)
1911–1912 (Korporationsbau) Korporationsbau; markantes Beispiel der Architektur nach 1900 (Frühe Sachlichkeit bzw. Moderne), belebt durch historisierende Elemente, reich gestaltetes Eingangsportal mit Einfassung und Wappenstück, baugeschichtlich, künstlerisch und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend 09200919
 

Villa Weisbachstraße 25
(Karte)
um 1880 (Wohnhaus) Villa; gestalterisch qualitätvolles Gebäude mit spätklassizistischer Fassade (insbesondere zur Weisbachstraße), ursprünglich wohl Fabrikantenvilla, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend 09201023
 

Studentenwohnheim Winklerstraße 12
(Karte)
1957 (Hochschule) Studentenwohnheim, Teil eines architektonisch und städtebaulich einheitlichen Wohnheimkomplexes aus den späten fünfziger Jahren von insgesamt sechs längsrechteckigen Unterkunftsgebäuden mit Walmdächern und gleichartigen Gestaltungselementen; baugeschichtlich, ortsgeschichtlich, städtebaulich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend (siehe auch Winklerstraße 14, 16, 18, 20 und 22) 09200846
 

Studentenwohnheim Winklerstraße 14
(Karte)
1957 (Hochschule) Studentenwohnheim, siehe Winklerstraße 12 09200847
 

Studentenwohnheim Winklerstraße 16
(Karte)
1957 (Hochschule) Studentenwohnheim, siehe Winklerstraße 12 09200848
 

Studentenwohnheim Winklerstraße 18
(Karte)
1959 (Hochschule) Studentenwohnheim, siehe Winklerstraße 12 09200850
 

Studentenwohnheim Winklerstraße 20
(Karte)
1959 (Studentenwohnheim) Studentenwohnheim, siehe Winklerstraße 12 09200849
 

Studentenwohnheim Winklerstraße 22
(Karte)
1959 (Hochschule) Studentenwohnheim, siehe Winklerstraße 12 09200851
 

Hörsaalgebäude Winklerstraße 24
(Karte)
vor 1960 (Hörsaalgebäude) Hörsaalgebäude; markanter Bau der Bergakademie über L-förmigem Grundriss, Ende der fünfziger Jahre entstanden, Rechteckbau mit Walmdach, besondere gestalterische Akzente durch Segmentbogenportal und Pfeilerhalle an der Westseite; von baugeschichtlichem, ortsgeschichtlichem und stadtentwicklungsgeschichtlichem Wert, im Zusammenwirken mit den ähnlich gestalteten Wohnheimen (Winklerstraße 12–22) auch städtebaulich bedeutsam 09200852
 

Literatur

  • Yves Hoffmann, Uwe Richter (Hrsg.): Stadt Freiberg. Bd. 1. (= Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Denkmale in Sachsen). Werbung & Verlag, Freiberg 2002, ISBN 3-936784-00-0.
  • Yves Hoffmann, Uwe Richter (Hrsg.): Stadt Freiberg. Bd. 2. (= Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Denkmale in Sachsen). Werbung & Verlag, Freiberg 2003, ISBN 3-936784-01-9.
  • Yves Hoffmann, Uwe Richter (Hrsg.): Stadt Freiberg. Bd. 3. (= Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Denkmale in Sachsen). Werbung & Verlag, Freiberg 2004, ISBN 3-936784-02-7.

Quellen

  • Landesamt für Denkmalpflege Sachsen Dynamische Webanwendung: Übersicht der in Sachsen gelisteten Denkmäler. In dem Dialogfeld muss der Ort „Freiberg, Stadt, Universitätsstadt“ ausgewählt werden, danach erfolgt eine adressgenaue Selektion. Alternativ kann auch die ID verwendet werden. Sobald eine Auswahl erfolgt ist, können über die interaktive Karte weitere Informationen des ausgewählten Objekts angezeigt und andere Denkmäler ausgewählt werden.

Einzelnachweise

  1. Webseite der Grundschule „Georgius Agricola“
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