Liste der Kulturdenkmale in Bad Schussenried
In der Liste der Kulturdenkmale in Bad Schussenried sind alle Bau- und Kunstdenkmale der Stadt Bad Schussenried und ihrer Teilorte verzeichnet, die im „Verzeichnis der unbeweglichen Bau- und Kunstdenkmale und der zu prüfenden Objekte“[1] des Landesamts für Denkmalpflege Baden-Württemberg verzeichnet sind. Dieses Verzeichnis wurde im Juli 2001 erstellt, die Teilliste für den Landkreis Biberach hat den Stand vom 30. März 2009 und verzeichnet die folgenden unbeweglichen Bau- und Kunstdenkmäler.
Kernstadt Bad Schussenried
Bad Schussenried
Lage | Komplex | Bezeichnung | Beschreibung | Bild | Paragraph | |
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1.1 | Klosterhof 7 | Ehemaliges Prämonstratenserkloster | Ehemalige Klosterkirche, heute Stadtpfarrkirche St. Magnus | Im Kern spätgotische, im 18. Jahrhundert barockisierte Pfeilerbasilika. | ||
1.2 | Klosterhof 7 | Ehemaliges Prämonstratenserkloster | Ehemaliges Abtshaus, heute Pfarrhaus | Bau von 1482 um 1590 umgebaut. Im Wesentlichen Substanz von 1590. | ||
1.3 | Klosterhof 7 | Ehemaliges Prämonstratenserkloster | Kreuzgangflügel | Zweigeschossiger Bau längs des südlichen Seitenschiffs der Klosterkirche, romanischer Kern 1486 mit Gewölben versehen und aufgestockt. Im 18. Jahrhundert barockisiert. | ||
1.4 | Klosterhof 9 und 11, Hüttenwerke 1 | Ehemaliges Prämonstratenserkloster | Alter Konventsbau, Westflügel und Südflügel | Westabschnitt heute: Staatliches Forstamt, dreigeschossiger Bau, um 1650 mit älteren Resten | ||
1.5 | Neues Kloster 1 | Ehemaliges Prämonstratenserkloster | Neuer Konventsbau mit Bibliothek | Dreiflügelanlage, 1748 von Dominikus Zimmermann entworfen, 1752–1763 von Jakob Emele erbaut | ||
1.6 | Klosterhof 2 | Ehemaliges Prämonstratenserkloster | Torhaus | Anfang 17. Jahrhundert, Turm 1743 erneuert | ||
1.7 | Klosterhof 1 | Ehemaliges Prämonstratenserkloster | Ehemaliges Gemeindehaus | Zweigeschossiger Rechteckbau mit Stufengiebel und Satteldach, erste Hälfte 16. Jahrhundert mit Veränderungen des 19. Jahrhunderts | ||
1.8 | Klosterhof 4 | Ehemaliges Prämonstratenserkloster | Gastbau | Zweigeschossiger Rechteckbau mit Satteldach und Volutengiebel, Ende 17. Jahrhundert, in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts umgebaut | ||
1.9 | Hüttenwerk 7 | Ehemaliges Prämonstratenserkloster | Klostermauer | Mauer mit überdecktem Arkadengang an der westlichen Innenseite, Entwurf von Dominikus Zimmermann 1738 | §28 | |
1.10 | Biberacher Straße 35 | Ehemaliges Prämonstratenserkloster | Ehemaliges Komödienhaus des Klosters | mit darunter liegenden Bierkellern, zweigeschossiges, verputztes Gebäude mit Walmdach, 1722, nach 1842 Gaststätte, heute Teil des Zentrums für Psychiatrie | ||
1.11 | Ehemaliges Prämonstratenserkloster | Sonstige Mauern und Freiflächen | (§12) | |||
2 | Biberacher Straße 37 | Kapelle | Kleiner Massivbau mit Walmdach, an der Straßenseite zwischen Pilastergliederung zwei Rundbogenöffnungen, links mit der figürlichen Darstellung Christi am Ölberg, rechts des Kerkerchristus, 1749, Figuren 1812 | §2 | ||
3.1 | Neues Kloster 5 | Ehemalige königliche Heil- und Pflegeanstalt | „Zellenbau“ oder „Westliche Flügelbauten“ | Geschlossene Abteilung für Männer, eingeschossiger, lang gestreckter und verputzter Massivbau auf heute L-förmigem Grundriss, erbaut 1875 | §2 | |
3.2 | Neues Kloster 6 | Ehemalige königliche Heil- und Pflegeanstalt | „Zellenbau“ oder „Östliche Flügelbauten“ | Geschlossene Abteilung für Frauen, eingeschossiger, lang gestreckter und verputzter Massivbau auf heute L-förmigem Grundriss, teilweise erhaltene Ummauerung, erbaut 1875 | ||
3.3 | Klosterhof 3 | Ehemalige königliche Heil- und Pflegeanstalt | Beamtenwohnhaus | Dreigeschossiges, verputztes Gebäude, 1901 für die beiden Oberärzte und den Ökonomieverwalter errichtet, mit zugehörigem, gusseisernem Pavillon im Garten | ||
3.4 | Biberacher Straße 39 | Ehemalige königliche Heil- und Pflegeanstalt | Leichenhaus | Eingeschossiger Massivbau in barocker Formensprache, mit zugehörigem Tor an der Biberacher Straße, 1901 | ||
3.5 | Ehemalige königliche Heil- und Pflegeanstalt | Backsteinmauern | 19. Jahrhundert | §2 | ||
4 | bei Biberacher Straße 44 | Laufbrunnen | Reich verzierter Brunnenstock und rechteckiger Trog, Gusseisen, datiert 1893 | §2 | ||
5 | Buchauer Straße 23/1, BC 1366 | Wegkapelle, | Kleiner Massivbau, über dem spitzbogigen Eingang in den Putz eingelassene Kreuze, im Inneren Heiligenfigur, 19. Jahrhundert | §2 | ||
6 | Fischerhausstraße 12 | Fischerhaus | Klosterdiener-Wohnhaus, zweigeschossiges, verputztes Gebäude mit Mansardwalmdach, 1751 im Auftrag des Prämonstratenserstiftes von Jakob Emele erbaut, Dachausbau 1927 | §2 | ||
7 | Marktplatz 1 | Ehemaliges Gasthaus Löwen, heute Kreissparkasse | Zweigeschossiges Fachwerkhaus mit Satteldach, 1513 als Gerichts- und Gasthaus des Klosters erbaut, am massiven Erdgeschoss Sandsteinwappen des Bauherrn Abt Johann Wittmayer | §28 (§2) | ||
8 | Schulstraße 15 | Georg-Kaeß-Schule | Benannt nach ihrem Stifter Georg Kaeß, ein aus Schussenried stammender Unternehmer, dreigeschossiger, verputzter Massivbau in barocker Formensprache: Mansardwalmdächer und geschweifter Giebel über dem Haupteingang, Wandgliederung mittels Pilaster, aufwändige Fensterverdachungen, 1908 erbaut, 1911 um drei Schulsäle erweitert | §2 | ||
9 | Wilhelm-Schussen-Straße 7 | Wirtshausschild vom ehemaligen Gasthaus Bären | Vollplastische Figur eines Tanzbären auf Konsole, Anfang 20. Jahrhundert | §2 | ||
10 | Wilhelm-Schussen-Straße 23 | Alte Apotheke | Dreigeschossiges Gebäude, Erdgeschoss und erstes Obergeschoss massiv, zweites Obergeschoss und Giebel Fachwerk, wohl 1670 auf den Grundmauern der 1180 errichteten und 1638 fast völlig abgebrannten ortsadeligen Burg errichtet, in die 1183 die ersten Prämonstratenser vor dem Bau einer eigenen Klosteranlage eingezogen waren, später Vogts- und Amtshaus, seit 1833 Apotheke. | §2 | ||
11 | Wilhelm-Schussen-Straße 24 | Hausfigur St. Veit | In einer gerahmten Nische hölzerne Figur des Heiligen im Kessel, wohl 17. Jahrhundert, aus der 1831 abgebrochenen Veitskapelle | §2 | ||
12 | Wilhelm-Schussen-Straße 28 | Ehemaliges Postgebäude, heute Gasthaus | Zweigeschossiger Massivbau mit Satteldach, 1612 unter Abt Martin Dietrich (Wappen an der Westfassade) als Dienstwohnung des Kanzleipräfekten erbaut | §2 | ||
13 | Wilhelm-Schussen-Straße 36 | Rathaus | Mitteltrakt dreigeschossig mit Satteldach, die beiden Eckpavillons jeweils mit zusätzlichem Mezzaningeschoss und Mansarddach, erbaut 1758 von Jakob Emele als herrschaftliche Kaserne für das Reichskontingent und Untersuchungsgefängnis, nach der Säkularisation diente es als Beamtenwohnhaus, später Schule, seit 1837 auch Rathaus, seit 1977 ausschließlich | §28 | ||
14 | bei Wilhelm-Schussen-Straße 36 | Brunnen | Runde, flache Brunnenschale und madonnenbekrönte Brunnensäule, zweite Hälfte 19. Jahrhundert | §2 | ||
15 | Wilhelm-Schussen-Straße 46 | Bauernhaus | Zweigeschossiges, verputztes Fachwerkhaus mit Walmdach, 1570 (d) als Einhaus errichtet, im 19. Jahrhundert um einen nördlichen Wohnteil erweitert | §2 |
Außerhalb der Ortslage:
Lage | Bezeichnung | Beschreibung | Bild | Paragraph | |
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16 | „Fischerplatz 1“ (Flstnr. 317/1) | Kapelle St. Maria und Ottilie | Massivbau mit rundbogigem, vergittertem Eingang, alter Baumbestand innerhalb (erneuerter) Einfriedung, 1872 | §2 | |
17 | BC 2038, Gewann “Schorrenwald” | Josefskapelle | Kleiner Massivbau mit spitzbogigem Eingang, um 1900 | §2 | |
18 | BC 1688 | Wegkreuz | Holz, am Corpus Reste von Farbfassung, 19. Jahrhundert | §2 |
Ortsteile
Ortsteil | Lage | Bezeichnung | Beschreibung | Bild | Paragraph | |
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19 | Aichbühl | Riedweg 14 | Bauernhaus | Zweigeschossiges Einhaus mit abgewalmtem Dach über dem Wohnteil, im Hausflur über der Stubentür bezeichnet 1772, Ökonomie später erneuert | §2 | |
20 | Dunzenhausen | bei Gebäude Nr. 1 | Kapelle St. Anna | Rechteckbau mit eingezogenem, halbrundem Chor, barocke Ausstattung, Anfang 18. Jahrhundert | §2 | |
21 | Dunzenhausen | BC 1684 | Wegkreuz | Reich verziert, Inschriftensockel aus Sandstein, gusseisernes Kruzifix, 1879 | §2 | |
22 | Enzisweiler | BC 2037 | Bildstock | verputzt, Rundbogennische, um 1800 | §2 | |
23 | Kleinwinnaden | Biberacher Straße 135 | Gemeindewaaghaus | Kleiner Holzschuppen mit Pultdach, im Inneren Viehwaage, um 1920 | §2 | |
24 | Kleinwinnaden | Schussenweg 11 | Spritzenhaus | Kleiner Holzschuppen mit Satteldach, im Inneren zwei alte Feuerspritzen, um 1910 | §2 | |
25 | Krankenhaus | BC 2224, Aulendorfer Straße (Flstnr. 445) | Bildstock | Bildstock mit barocker Sandsteinfigur Madonna mit dem Kind, um 1820, Figur wohl noch 17. Jahrhundert | §2 | |
26 | Kürnbach | Alte Straße 35 | Kapelle St. Anna | Rechteckbau mit eingezogenem, halbrundem Chor, Außengliederung mit Pilastern, offener Glockenstuhl, barocke Ausstattung, Mitte 18. Jahrhundert | §28 | |
27 | Kürnbach | Ayweg 26 | „Kürnbachhaus“ | Erdgeschoss Bohlenwände, Obergeschoss Zierfachwerk, strohgedecktes Walmdach, Ständerbau mit der Gefachfolge Wohnen – Küchenflur – Tenne – Stall, 1664 erbaut. (Heute Teil des Kreisfreilichtmuseums Kürnbach. Die in das Freilichtmuseum translozierten Kulturdenkmale sind Museumsgut und daher nicht Bestandteil dieses Verzeichnisses.) | §28 | |
28 | Kürnbach | BC 1903 | Wegkreuz | reich verziert, Inschriftensockel aus Sandstein, gusseisernes Kruzifix, 1907 | §2 | |
29 | Kürnbach | BC 1904 | Wegkreuz | reich verziert, Inschriftensockel aus Sandstein, gusseisernes Kruzifix, um 1900 | §2 | |
30 | Lauhaus | BC 396 | Wegkreuz | reich verziert, Inschriftensockel aus Sandstein, gusseisernes Kruzifix, 1877 | §2 | |
31 | Olzreute | Hervetsweiler Straße 16 | Marienkapelle | Rechteckbau mit dreiseitigem Chorabschluss, erbaut 1746ff., über der Fassade offener Glockenstuhl, im Inneren schöner Altar des 17. Jahrhunderts | §2 | |
32 | Olzreute | BC 397 | Sühnekreuz | kleines Steinkreuz, 15./16. Jahrhundert, nach Straßenbau wieder aufgestellt | §2 | |
33 | Olzreute | BC 1475 | Wegkreuz | reich verziert, Inschriftensockel aus Sandstein, gusseisernes Kruzifix, 1900 | §2 | |
34 | Roppertsweiler | Mangenweiherweg 6 | Wohnhaus | Verputztes Fachwerkgebäude mit vorkragenden Giebelgeschossen und langen Knaggen, wohl 17. Jahrhundert | P[2] | |
35 | Roppertsweiler | Pfeiffergäßle 5 | Wappenschild | Über dem früheren Scheunentor reich verziertes, hölzernes Wappen des Abtes Didakus Ströbele (1719–1733), um 1720 | §2 | |
36 | Sennhof | BC 1690 | Wegkreuz | reich verziert, Inschriftensockel aus Sandstein, gusseisernes Kruzifix, um 1900 | §2 | |
37 | St. Martin | BC 1689, Olzreuter Straße | Kreuzweg | vom früheren Oberen Tor zur Friedhofskapelle führend, 1748 angelegt, 1812 erneuert | §2 | |
38.1 | St. Martin | St. Martin 1, 4 (Flstnr. 194/1) | Friedhofskirche St. Martin | Breiter, ostwärts dreiseitig geschlossener Rechteckbau, im Westen mit einer kleinen Vorhalle, 1613 unter Abt Martin Dietrich errichtet, um 1745 unter Abt Siard Frick erneuert | §28 | |
38.2 | St. Martin | St. Martin 1, 4 (Flstnr. 194/1) | Totengräberhaus | eingeschossiges Gebäude mit Walmdach, weitgehend ummauertem Friedhof, sowie Friedhofskreuz von 1863 | (§12) | |
39 | St. Martin | BC 1479 | Wegkreuz | reich verziert, Inschriftensockel aus Sandstein, gusseisernes Kruzifix, 1863 | §2 | |
40 | Weihersägmühle | Sägmühlenweg 7 | Wohnhaus | Eingeschossig mit Krüppelwalmdach, um 1910 | P[2] | |
41 | Zeller Hof | Zeller Hof 6 | Tauben- und Hühnerhaus | Oktogonaler Holzbau für Hühner mit ebenfalls achteckigem Taubenhausaufsatz, wohl Anfang 19. Jahrhundert | §2 |
Stadtteil Otterswang
Otterswang
Lage | Bezeichnung | Beschreibung | Bild | Paragraph | |
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42.1 | Jakob-Emele-Platz 4 | Pfarrhaus | Zweigeschossiger Steinbau mit Volutengiebeln, reiche Innenausstattung, 1719 von Michael Mohr unter Abt Innocenz Schmid (dessen Wappen über dem Eingang) errichtet | §28 | |
42.2 | Jakob-Emele-Platz 4 | Ummauerter Pfarrgarten | §12 | ||
43.1 | Jakob-Emele-Platz 6 | Katholische Pfarrkirche St. Oswald | 1777/79 von Jakob Emele im Auftrag des Klosters Schussenried errichtet, reiche Ausstattung u. a. mit Malereien von Andreas Meinrad von Ow, 1778–79 | §28 | |
43.2 | Jakob-Emele-Platz 6 | Ummauerter Kirchhof und Kriegerdenkmal | §12 | ||
44 | Schussentalweg 4 | Taglöhnerhaus | Kleines Gebäude mit Krüppelwalmdach, im Inneren entkernt, möglicherweise Armenhaus, 18. Jahrhundert | P[2] | |
45 | BC 476 | Bildstock | Kleiner Massivbau, in rundbogiger Figurennische eingepasstes Tafelbild, um 1800 | §2 | |
46 | BC 1941 | Kapelle | Kleiner Massivbau, über dem Zugang Christusmonogramm, im Inneren hölzerne Christusfigur, 19. Jahrhundert | §2 |
Ortsteile
Ortsteil | Lage | Bezeichnung | Beschreibung | Bild | Paragraph | |
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47 | Burg | Burg 1 | Hofanlage | bestehend aus Wohnhaus, zweigeschossiger Backsteinbau, und Stallscheune, Backstein und Fachwerk, mit zugehörigem Hofraum, um 1900 | P[2] | |
48 | Fünfhäuser | BC 1694 | Bildstock | Kleiner Massivbau, in rundbogiger Figurennische eingepasstes Tafelbild | §2 | |
49 | Hopferbach | Wendelinusstraße 9 | Kapelle St. Maria und Wendelin | Rechteckbau mit eingezogenem, halbkreisförmigem Chor, Volutengiebel, 1739, turmartiger Dachreiter des 20. Jahrhunderts | §28 | |
50 | Hopfenbach | BC 1372 | Wegkreuz | Hölzernes Hochkreuz, Balkenenden kleeblattförmig, Corpus Viernageltypus, 19. Jahrhundert | §2 | |
51 | Schwaigfurt | Schwaigfurt 1 (auf der Insel, Flstnr. 34) | Pavillon | Im Grundriss ein gestrecktes Oktogon, eingeschossig mit Mansarddach, im Innern mythologisches Stuckrelief von Johann Georg Wieland, aus Mitteln der Klosterschule 1777 unter Abt Joseph Krapf von Jakob Emele erbaut, mit Gartenhausvorhalle und Hofraum | §28 | |
52 | Schwaigfurt | Schwaigfurt 1f | Kapelle St. Agatha und Margaretha | Kleiner Rechteckbau mit dreiseitigem Chorabschluss, an den Außenwänden flache Pilastergliederung, einfache, barocke Ausstattung im Inneren | §28 | |
53 | Laimbach | BC 1033 | Wegkapelle | Kleiner, verputzter Backsteinbau mit Blechdach, 1866 | §2 | |
54 | Laimbach | BC 1034 | Wegkreuz | Sandstein, Inschriftensockel in bauchiger Form, Ende 19. Jahrhundert | §2 | |
55 | Laimbach | BC 1037 | Wegkreuz | Sockel Sandstein, Kreuz Gusseisen, laut Inschrift anlässlich des Todes von Bauer Franz Häckler aus Laimbach 1902 errichtet | §2 | |
56 | Laimbach | BC 1038 | Wegkreuz | Sandstein, Inschriftensockel in bauchiger Form, 1898 | §2 | |
57 | Laimbach | BC 1274 | Wegkreuz | Hoher Steinsockel und gusseisernes Kreuz, um 1860 | §2 | |
58 | Laimbach | BC 1907 | Wegkreuz | Hoher Steinsockel mit Inschriftentafel, gusseisernes Kreuz, 1871 | §2 |
Stadtteil Reichenbach
Reichenbach
Lage | Bezeichnung | Beschreibung | Bild | Paragraph | |
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59.1 | Kirchgässle 1 | Katholische Pfarrkirche St. Sebastian, Blasius, Agatha | 1460, 1735 barockisiert, Altäre von dem Weingartner Kunstschreiner Joachim Früholz, 1753, die Gemälde (Kirchenpatrone) von Franz Georg Herrmann, 1756, Kanzel 1736 | §28 | |
59.2 | Kirchgässle 1 | Ummauerter Friedhof, Inschriftentafeln in den Mauernischen, Kriegerdenkmal und Lourdesgrotte | (§12) | ||
60 | Schussenrieder Straße 1 | Kapelle St. Blasius | Kleiner, verputzter Massivbau mit umlaufendem Traufgesims, im Giebel Figurennische, zweite Hälfte 18. Jahrhundert | §2 | |
61 | Steinhauser Straße 4 | Zehntscheune | heute zweigeschossiges Wohnhaus mit Scheune, verputztes Gebäude mit umlaufendem Traufgesims, Ortganggesims und Giebelzier, 1713 | §2 | |
62 | Steinhauser Straße 5 | Pfarrhaus | Über hohem Sockel zweigeschossiges Gebäude mit Mitteleingang über Freitreppe, Walmdach, 1821, sowie anschließendem, ummauertem Pfarrgarten | §2 | |
63 | „Schussenrieder Straße 50“ (Flstnr. 373/5) | Kapelle St. Ottilie | Kleiner, verputzter Massivbau mit rundbogigem Zugang, umlaufendem Traufgesims und Walmdach, um 1800 | §2 | |
64 | „Bei der Ottilie“, BC 1137 | Sühnekreuz | Kalksteinkreuz, breitflächig, betonte Schaft- und minimale Balkenverbreiterung, 15./16. Jahrhundert | §2 | |
65 | BC 1136 (Flstnr. 23) | Sühnekreuz | Sandsteinkreuz mit relativ langen Balken, Ende 15./16. Jahrhundert | §2 | |
66 | BC 1369, an der Steinhauser Straße | Wegkreuz | Sandstein, Inschriftensockel in bauchiger Form, 1878 | §2 |
Ortsteile
Ortsteil | Lage | Bezeichnung | Beschreibung | Bild | Paragraph | |
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67 | Sattenbeuren | BC 185 | Bildstock | kleiner Massivbau mit rundbogiger Figurennische, eingepasstes Tafelbild | §2 | |
68 | Sattenbeuren | am Ortsweg (Flstnr. 39) | Wegkreuz | reich verziert, Inschriftensockel aus Sandstein, gusseisernes Kruzifix, 1906 | §2 |
Stadtteil Steinhausen
Steinhausen
Lage | Bezeichnung | Beschreibung | Bild | Paragraph | |
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69 | Dominikus-Zimmermann-Straße 1 | Fachwerkgiebel | um 1730, am ehemaligen Mesnerhaus (1976 zum Ökonomiegebäude umgebaut) | §2 | |
70 | Dominikus-Zimmermann-Straße 2 | Wallfahrtskirche St. Peter und Paul | 1728, von Dominikus Zimmermann | §28 | |
71 | Dorfstraße 1a | Schmiedewerkstatt mit Wohnung im Obergeschoß | um 1800 | §2 | |
72 | Ingoldinger Straße 2 | Hofanlage Gasthof zur Linde | Zweigeschossiger Massivbau, im Kern von 1609 (datierter Wappenstein, versetzt neben die Eingangstür), erneuert um 1740 mit Fassadenmalerei; Stallscheuer, im Kern 17. Jahrhundert, mehrfach erneuert (Sachgesamtheit) | §2 | |
73 | Weiherweg 6 | Handwerkerhaus | heute Wohnhaus, eingeschossig, um 1700 (Scheueranbau von 1859, heute Garagen, nicht Bestandteil des Kulturdenkmals) | §2 | |
74 | an der Schienenhofstraße, BC 288 (Flstnr. 264) | Wegkreuz | Hoher Steinsockel, Kruzifix Gusseisen, 1865 | §2 | |
75 | an der Schienenhofstraße, BC 184 (Flstnr. 287) | Wegkreuz | Hoher Steinsockel, Kruzifix Gusseisen, 1868 | §2 | |
76 | BC 1252 | Wegkreuz | Hoher Steinsockel, Kruzifix Gusseisen, um 1870 | §2 | |
77 | BC 1253 | Wegkreuz | Hoher Steinsockel, Kruzifix Gusseisen, um 1870 | §2 |
Ortsteile
Ortsteil | Lage | Bezeichnung | Beschreibung | Bild | Paragraph | |
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78 | Schienenhof | Schienenhof 4 | Gasthof zur Linde | Wohn- und Gasthaus, ursprünglich Ökonomiegebäude des Schienenhofs, zweigeschossiges Fachwerkhaus mit Walmdach, über dem Tennentor datiert „1798“, seit 1828 Gasthof; sowie Eis- und Bierkeller, 1867 | §2 |
Siehe auch
Weblinks
Commons: Kulturdenkmale in Bad Schussenried – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg - Verzeichnis der unbeweglichen Bau- und Kunstdenkmale und der zu prüfenden Objekte; Regierungsbezirk Tübingen, Landkreis Biberach, Bad Schussenried
- Bei den mit „P“ gekennzeichneten Objekten kann die Denkmaleigenschaft erst nach einer eingehenderen Prüfung endgültig festgestellt oder ausgeschlossen werden. Die Prüfung erfolgt, wenn am Objekt Veränderungen geplant sind.
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