Liste der Kulturdenkmale im Herrenkrug

In d​er Liste d​er Kulturdenkmale i​m Herrenkrug s​ind alle Kulturdenkmale d​es zur Stadt Magdeburg gehörenden Stadtteils Herrenkrug aufgelistet. Grundlage i​st das Denkmalverzeichnis d​es Landes Sachsen-Anhalt, d​as auf Basis d​es Denkmalschutzgesetzes v​om 21. Oktober 1991 erstellt u​nd seither laufend ergänzt w​urde (Stand: 25. Februar 2015).

Denkmale

Lage Bezeichnung Beschreibung

Erfassungs-
nummer

Ausweisungsart Bild
An den Rennwiesen
(Karte)
Pferderennbahn 094 70006 Baudenkmal
Breitscheidstraße 2
(Karte)
ehemalige Kaserne In der ehemaligen Kaserne befindet sich heute die die Fachhochschule Magdeburg-Stendal. Erbaut wurde die Kaserne für das Artillerie-Regiment 13 der Magdeburger Garnison von 1935 bis 1939. Der Entwurf stammt vom Heeresbauamt I. Von der Straße aus sieht man eine dreiflügelige Anlage. Die Häuser sind dreigeschossige Bauten mit Walmdächern. In der Mittelachse befindet sich ein Uhrenturm.[1] 094 17601 Baudenkmal
Breitscheidstraße
(Karte)
Skulptur Die Plastiken und Reliefs wurden von 1936 bis 1937 von Fritz Maenicke geschaffen. Sie wurden für die Luitpold-Kaserne erstellt. Es handelt sich um eine drei Meter hohe Figur der Heiligen Barbara und andere Darstellung als Reliefs. Diese sind in der Fachhochschule eingelagert.[2] 094 71390 Baudenkmal BW
Eichendorffstraße 9
(Karte)
Villa 094 82800 Baudenkmal
Eichendorffstraße 12
(Karte)
Villa Villa Fritze 094 71149 Baudenkmal
Eichendorffstraße 13
(Karte)
Villa 094 71150 Baudenkmal
Eichendorffstraße 19
(Karte)
Villa Eichendorffstraße 19 Erbaut wurde die zweigeschossige Villa im Jahre 1911 nach Plänen des Baumeisters Behrendt. 094 71119 Baudenkmal
Hauffstraße 10
(Karte)
Villa Albrecht um 1910 im Stil des Neoklassizismus errichtete Villa 107 15033 Baudenkmal
Herrenkrug 1, 2
(Karte)
Wohnhaus 094 71448 Baudenkmal
Herrenkrug Nr. 2
(Karte)
Schuppen 094 71447 Baudenkmal
Herrenkrug 3
(Karte)
Neues Gesellschaftshaus Herrenkrug historisches Gesellschaftshaus von 1887, heute Teil des Herrenkrug Parkhotel an der Elbe 094 82728 Baudenkmal
Herrenkrug, Herrenkrugstraße
(Karte)
Herrenkrug-Allee Allee durch den Herrenkrugpark 094 18246 Baudenkmal
Herrenkrug
(Karte)
Bank Die Bank wurde etwa um 1820 errichtet. Sie trägt die Inschrift „FÜR FAULE“. 094 76848 Kleindenkmal
Herrenkrug
(Karte)
Denkmal, Löwenfigur 094 71377 Kleindenkmal
Herrenkrug
(Karte)
Denkmal, Sockel des ehemaligen Borussia-Denkmals 094 76844 Baudenkmal
Herrenkrug
(Karte)
Denkmal für Graf von Schwerin 094 76868 Baudenkmal
Herrenkrug
(Karte)
Oppermannstein Gedenkstein für 1854 in der Elbe ertrunkenes vierjähriges Kind Baudenkmal
Herrenkrug
(Karte)
Gedenkstein für Christoph Wilhelm Ebeling Christoph Wilhelm Ebeling (1829-1902) war Lehrer, Botaniker und später Leiter des Schädlingsamtes. Er war 1865 Mitbegründer des Botanischen Vereins Magdeburg und sein Lebenswerk war der Aufbau des botanischen Schulgartens im Herrenkrugpark. Baudenkmal
Herrenkrug
(Karte)
Pavillon, Sockel eines ehemaligen Musikpavillon 094 76846 Baudenkmal
Herrenkrug
(Karte)
Pergola 094 76847 Baudenkmal
Herrenkrug
(Karte)
Sonnenuhr 094 06246 Baudenkmal
Herrenkrug
(Karte)
Kugelsonnenuhr 094 76850 Kleindenkmal
Herrenkrugstraße
(Karte)
Park Baudenkmal
Herrenkrugstraße
(Karte)
Wartehalle Baudenkmal
Tessenowstraße 2
(Karte)
Hindenburg-Ehrenmal Das Ehrenmal wurde von 1938/1939 für Paul von Hindenburg erbaut. Der Entwurf stammt von dem Architekten Heinrich Tessenow. Es ist ein Quaderbau im Stil des Neoklassizismus mit einem Walmdach.[3] 094 71177 Baudenkmal
Tessenowstraße 1-15
(Karte)
Hindenburg-Kaserne Die ehemalige Hindenburgkaserne wurde von 1936 bis 1939 erbaut, hier befand sich ein Infanterieregiment. Der Entwurf stammt von dem Architekten Heinrich Tessenow. Es ist ein größerer Komplex aus Mannschaftsgebäuden und Wirtschaftsgebäuden.[4] 094 70034 Baudenkmal

Ehemalige Denkmale

Die nachfolgenden Objekte w​aren ursprünglich ebenfalls denkmalgeschützt o​der wurden i​n der Literatur a​ls Kulturdenkmale geführt. Die Denkmale bestehen h​eute jedoch n​icht mehr, i​hre Unterschutzstellung w​urde aufgehoben o​der sie werden n​icht mehr a​ls Denkmale betrachtet.

Lage Bezeichnung Beschreibung

Erfassungs-
nummer

Ausweisungsart Bild
Herrenkrugstraße
(Karte)
Gesellschaftshaus im Herrenkrugpark erbaut 1843/1844, im Zweiten Weltkrieg beschädigt, später abgerissen[5] Baudenkmal
Herrenkrugstraße im Biederitzer Busch
(Karte)
Muttereiche 1961 aufgestellter Findling zur Erinnerung an einen Treffpunkt der Magdeburger Arbeiterbewegung, vom Künstler Walter Bischof geschaffene Inschrift nach der politischen Wende des Jahres 1989 entfernt, Findling noch vorhanden, wird jedoch nicht als Denkmal geführt.[6] Baudenkmal

Legende

In d​en Spalten befinden s​ich folgende Informationen:

  • Lage: Nennt den Straßennamen und wenn vorhanden die Hausnummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link „Karte“ führt zu verschiedenen Kartendarstellungen und nennt die geographischen Koordinaten.
    Link zu einem Kartenansichtstool, um Koordinaten zu setzen. In der Kartenansicht sind Baudenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Baudenkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Baudenkmale mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.
  • Offizielle Bezeichnung: Nennt den Namen, die Bezeichnung oder die Art des Kulturdenkmals wie in der Quelle vermerkt.
  • Beschreibung: Nennt bauliche und geschichtliche Einzelheiten des Kulturdenkmals, vorzugsweise die Denkmaleigenschaften.
  • Erfassungsnummer: Für jedes Kulturdenkmal wird in Sachsen-Anhalt eine 20stellige Erfassungsnummer vergeben. Derzeit lauten die letzten zwölf Ziffern jeweils 0. Daher wird hier auf die Wiedergabe der letzten zwölf Stellen verzichtet. In dieser Spalte kann sich folgendes Icon befinden, dies führt zu Angaben zu diesem Baudenkmal bei Wikidata.
  • Ausweisungsart: Die Einordnung des Denkmales nach § 2 Abs. 2 DenkmSchG LSA
  • Bild: Ein Bild des Denkmales, und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons

Literatur

  • Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt, Band 14, Landeshauptstadt Magdeburg, Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie, Michael Imhof Verlag, Petersberg 2009, ISBN 978-3-86568-531-5.
  • Götz Eckardt (Herausgeber), Schicksale deutscher Baudenkmale im Zweiten Weltkrieg, Band 1, Henschel Verlag Berlin, ISBN 3-926642-24-6, Seite 259.
  • Heinz Gerling: Denkmale der Stadt Magdeburg. Helmuth-Block-Verlag, Magdeburg 1991, ISBN 3-910173-04-4, Seite 20.
Commons: Kulturdenkmale in Magdeburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt, Band 14, Landeshauptstadt Magdeburg, Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie, Michael Imhof Verlag, Petersberg 2009, ISBN 978-3-86568-531-5, Seite 149
  2. Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt, Band 14, Landeshauptstadt Magdeburg, Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie, Michael Imhof Verlag, Petersberg 2009, ISBN 978-3-86568-531-5, Seite 149–150
  3. Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt, Band 14, Landeshauptstadt Magdeburg, Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie, Michael Imhof Verlag, Petersberg 2009, ISBN 978-3-86568-531-5, Seite 529
  4. Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt, Band 14, Landeshauptstadt Magdeburg, Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie, Michael Imhof Verlag, Petersberg 2009, ISBN 978-3-86568-531-5, Seite 530
  5. Götz Eckardt (Herausgeber), Schicksale deutscher Baudenkmale im Zweiten Weltkrieg, Band 1, Henschel Verlag Berlin, ISBN 3-926642-24-6, Seite 259.
  6. Heinz Gerling: Denkmale der Stadt Magdeburg. Helmuth-Block-Verlag, Magdeburg 1991, ISBN 3-910173-04-4, Seite 20
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