Liste der Kellergassen in Kirchberg am Wagram

Die Liste d​er Kellergassen i​n Kirchberg a​m Wagram führt d​ie Kellergassen i​n der niederösterreichischen Gemeinde Kirchberg a​m Wagram an.

Foto Kellergasse Standort Beschreibung
Wagramkante / Alte Weinstraße KG: Engelmannsbrunn, Kirchberg am Wagram, Mitterstockstall, Unterstockstall
Standort
Knapp nördlich der Landesstraße L14 erstreckt sich entlang der Wagramkante eine etwa fünf Kilometer lange lose Reihe einzelner kleiner Gebäude, darunter Presshäuser, Keller, kleine Wohnhäuser und Gartenhäuschen. Sie beginnt östlich von Engelmannsbrunn , weist in der Mitte zwischen Engelmannsbrunn und Kirchberg am Wagram eine wenige Hundert Meter lange Lücke auf, verläuft dann weiter bis zum und sogar – teils unterbrochen durch Siedlungsgebiet – durch den Ort Kirchberg am Wagram , weist knapp östlich von Kirchberg am Wagram eine weitere Lücke auf, und erstreckt sich dann weiter nach Osten bis nach Unterstockstall.
Anmerkung: Schmidbaur geht in seiner Arbeit auf diese Gebäudereihe nicht ein.f3
Bei der Landesstraße 2014 KG: Engelmannsbrunn
Standort
Die einseitige Einzelkellergasse liegt in einem Graben nordwestlich knapp außerhalb der Ortschaft. Sie erstreckt sich über 80 Meter Länge und besteht aus sieben Kellern, überwiegend traufständig. Die älteste Datierung stammt von 1817.[1]
BW Haltergraben KG: Engelmannsbrunn
Standort
Die überwiegend einseitige Einzelkellergasse liegt in einem Graben nördlich knapp außerhalb der Ortschaft. Sie erstreckt sich über 200 Meter Länge und besteht aus fünfzehn Gebäuden, davon vier Um- oder Neubauten. Die Keller sind mehrheitlich traufständig. Die älteste Datierung stammt von 1947.[2]
BW Hintaus KG: Engelmannsbrunn
Standort
Die beidseitige Einzelkellergasse liegt im westlichen Hintaus, teils an einer Geländekante, teils in einem Graben. Sie erstreckt sich über 500 Meter Länge und besteht aus 44 Gebäuden, davon vier Um- oder Neubauten und eine Scheune. Die Keller sind teils traufständig, teils in Schildmauerform, und mehrheitlich erneuerungsbedürftig.[3]
In der Satz KG: Engelmannsbrunn
Standort
Die einseitige Einzelkellergasse liegt in einem Hohlweg nordwestlich außerhalb der Ortschaft. Sie erstreckt sich über 100 Meter Länge und besteht aus neun traufständigen Kellern, mehrheitlich erneuerungsbedürftig.[4] Die Gebäude sind durchwegs aus Holz oder mit Holzverschalung versehen.
Mühlweg KG: Mitterstockstall
Standort
Die einseitige Einzelkellergasse liegt südlich außerhalb des Orts in einem Hohlweg an der Wagramkante.
Schlossgraben KG: Mitterstockstall
Standort
Die einseitige Einzelkellergasse liegt in einem Hohlweg am nordöstlichen Ortsrand. Sie erstreckt sich über 250 Meter Länge und besteht aus 16 Gebäuden, davon vier Scheunen. Die Keller sind mehrheitlich traufständig und erneuerungsbedürftig. Die älteste Datierung ist von 1936.[5]
Zeiselgraben KG: Mitterstockstall
Standort
Das beidseitige Kellergassensystem liegt östlich knapp außerhalb des Orts, teils an einer Geländekante, teils in einem Hohlweg. Es erstreckt sich über 250 Meter Länge und besteht aus 23 Kellern, davon etwa zwei Drittel traufständig und ein Drittel in Schildmauerform. Knapp die Hälfte der Keller ist erneuerungsbedürftig.[6]
Mayergraben KG: Oberstockstall
Standort
Die beidseitige Einzelkellergasse liegt in einem Graben am westlichen Ortsrand. Sie erstreckt sich über 500 Meter Länge und besteht aus 58 Gebäuden, davon aber acht Um- oder Neubauten (einige mit Wohnnutzung) und elf Scheunen. Die Keller sind mehrheitlich traufständig. Die älteste Datierung ist von 1907.[7]
BW Kellergasse / Mitterberg KG: Unterstockstall
Standort
Die beidseitige Einzelkellergasse liegt in einem Hohlweg am westlichen Ortsrand. Sie erstreckt sich über 180 Meter Länge und besteht aus 18 Gebäuden, teils traufständig, teils in Schildmauerform, die Hälfte davon erneuerungsbedürftig. Die älteste Datierung ist von 1869.[8]
„westliches Ortsende“ KG: Unterstockstall
Die einseitige Einzelkellergasse liegt an einer Geländekante am Ortsrand. Sie erstreckt sich über 200 Meter Länge und besteht aus 18 Gebäuden, davon eines mit Wohnnutzung. Die Keller sind teils traufstänidg, teils in Schildmauerform, und mehrheitlich erneuerungsbedürftig.[9]
Anmerkung: Die Angaben stammen von Schmidbaur. Unklar ist, welche Örtlichkeit Schmidbaur mit diesen Angaben meinte. Die Angaben zu den Kellern und auch die Bezeichnung würde vielleicht zu dem westlich neben dem Ort liegenden Teil der langen Gebäudereihe passen, die sich oberhalb der L14 erstreckt – aber dann erscheint die Abgrenzung zum restlichen (weiter westlichen) Teil dieser „Alten Weinstraße“ (siehe oben der erste Eintrag in dieser Liste) willkürlich.f3
Commons: Kellergassen in Kirchberg am Wagram – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Andreas Schmidbaur: Die Niederösterreichischen Kellergassen. Eine Bestandsaufnahme. Entstehung - Verbreitung und Typologie - Entwicklungstendenzen. Anhang. Dissertation an der TU Wien 1990, Fachbereich Örtliche Raumplanung der TU Wien (ifoer), S. 448.
  2. Andreas Schmidbaur: Die Niederösterreichischen Kellergassen. Eine Bestandsaufnahme. Entstehung - Verbreitung und Typologie - Entwicklungstendenzen. Anhang. Dissertation an der TU Wien 1990, Fachbereich Örtliche Raumplanung der TU Wien (ifoer), S. 450.
  3. Andreas Schmidbaur: Die Niederösterreichischen Kellergassen. Eine Bestandsaufnahme. Entstehung - Verbreitung und Typologie - Entwicklungstendenzen. Anhang. Dissertation an der TU Wien 1990, Fachbereich Örtliche Raumplanung der TU Wien (ifoer), S. 449.
  4. Andreas Schmidbaur: Die Niederösterreichischen Kellergassen. Eine Bestandsaufnahme. Entstehung - Verbreitung und Typologie - Entwicklungstendenzen. Anhang. Dissertation an der TU Wien 1990, Fachbereich Örtliche Raumplanung der TU Wien (ifoer), S. 451.
  5. Andreas Schmidbaur: Die Niederösterreichischen Kellergassen. Eine Bestandsaufnahme. Entstehung - Verbreitung und Typologie - Entwicklungstendenzen. Anhang. Dissertation an der TU Wien 1990, Fachbereich Örtliche Raumplanung der TU Wien (ifoer), S. 452.
  6. Andreas Schmidbaur: Die Niederösterreichischen Kellergassen. Eine Bestandsaufnahme. Entstehung - Verbreitung und Typologie - Entwicklungstendenzen. Anhang. Dissertation an der TU Wien 1990, Fachbereich Örtliche Raumplanung der TU Wien (ifoer), S. 453.
  7. Andreas Schmidbaur: Die Niederösterreichischen Kellergassen. Eine Bestandsaufnahme. Entstehung - Verbreitung und Typologie - Entwicklungstendenzen. Anhang. Dissertation an der TU Wien 1990, Fachbereich Örtliche Raumplanung der TU Wien (ifoer), S. 454.
  8. Andreas Schmidbaur: Die Niederösterreichischen Kellergassen. Eine Bestandsaufnahme. Entstehung - Verbreitung und Typologie - Entwicklungstendenzen. Anhang. Dissertation an der TU Wien 1990, Fachbereich Örtliche Raumplanung der TU Wien (ifoer), S. 455.
  9. Andreas Schmidbaur: Die Niederösterreichischen Kellergassen. Eine Bestandsaufnahme. Entstehung - Verbreitung und Typologie - Entwicklungstendenzen. Anhang. Dissertation an der TU Wien 1990, Fachbereich Örtliche Raumplanung der TU Wien (ifoer), S. 456.

Literatur

  • Andreas Schmidbaur: Die Niederösterreichischen Kellergassen. Eine Bestandsaufnahme. Entstehung – Verbreitung und Typologie – Entwicklungstendenzen. Anhang. Dissertation an der TU Wien 1990, Fachbereich Örtliche Raumplanung der TU Wien (ifoer), S. 448ff.
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