Liste der Kellergassen in Göttlesbrunn-Arbesthal

Die Liste d​er Kellergassen i​n Göttlesbrunn-Arbesthal führt d​ie Kellergassen i​n der niederösterreichischen Gemeinde Göttlesbrunn-Arbesthal an.

Foto Kellergasse Standort Beschreibung
Kellergasse KG: Arbesthal
Standort
Das Kellergassensystem besteht aus einer langen einseitigen Einzelkellergasse an einer Geländekante am nordwestlichen Ortsrand („Kellergasse“) und einigen beidseitigen Kellern im Bereich Waidbergweg. Es erstreckt sich über 900 Meter Länge und besteht aus 76 Gebäuden, darunter 16 Um- oder Neubauten und einige mit Nutzung als Heurige. Die Keller haben unterschiedliche Bauarten, die Mehrheit ist giebelständig. Die älteste Datierung ist von 1677.[1]f4
BW Florianigasse KG: Göttlesbrunn
Standort
Die einseitige Einzelkellergasse liegt in einem Hohlweg gegenüber vom Friedhof, am östlichen Ortsrand. Sie besteht aus neun Gebäuden auf 100 Metern Länge.[2]
Kellergasse KG: Göttlesbrunn
Standort
Das Kellergassensystem am nördlichen Ortsrand liegt teils in einem Hohlweg im Nordwesten, teils an Geländekanten, und erstreckt sich bis zu einigen von Neubauten umgebenen Kellern am nordöstlichen Ortsrand. Laut Schildbaur, der die Keller besuchte, bevor zahlreiche neue Wohnhäuser entstanden, umfasst es 64 Gebäude auf 400 Metern Länge, und etwa ein Drittel der Gebäude sollen Um- oder Neubauten sein, teils mit Wohnnutzung. Etwa die Hälfte der Keller hatte Schildmauerform, davon waren aber viele erneuerungsbedürftig. Die älteste Datierung ist von 1746.[3]f4
BW Kiragstettn (Lehmgstettn) KG: Göttlesbrunn
Standort
Die einseitige Einzelkellergasse liegt an einer Geländekante im östlichen Hintaus. Sie besteht aus 16 Gebäuden auf 200 Metern Länge, die Hälfte der Gebäude sind jedoch Um- oder Neubauten. Die erhaltenen Keller sind alle giebelständig.[4]
BW Kräftenweg KG: Göttlesbrunn
Standort
Die einseitige Einzelkellergasse befindet sich an einer Geländekante im westlichen Hintaus. Schmidbaur fand hier eine älteste Datierung von 1756 vor, und zählte 18 Gebäude auf 150 Metern Länge, davon aber sieben Um- oder Neubauten, und die Mehrzahl der erhaltenen Keller war erneuerungsbedürftig.[5] Mittlerweile dürften durch Neubauten und Verfall in diesem Bereich kaum mehr Keller vorhanden sein.

Einzelnachweise

  1. Andreas Schmidbaur: Die Niederösterreichischen Kellergassen. Eine Bestandsaufnahme. Entstehung - Verbreitung und Typologie - Entwicklungstendenzen. Anhang. Dissertation an der TU Wien 1990, Fachbereich Örtliche Raumplanung der TU Wien (ifoer), S. 298.
  2. Andreas Schmidbaur: Die Niederösterreichischen Kellergassen. Eine Bestandsaufnahme. Entstehung - Verbreitung und Typologie - Entwicklungstendenzen. Anhang. Dissertation an der TU Wien 1990, Fachbereich Örtliche Raumplanung der TU Wien (ifoer), S. 299.
  3. Andreas Schmidbaur: Die Niederösterreichischen Kellergassen. Eine Bestandsaufnahme. Entstehung - Verbreitung und Typologie - Entwicklungstendenzen. Anhang. Dissertation an der TU Wien 1990, Fachbereich Örtliche Raumplanung der TU Wien (ifoer), S. 302.
  4. Andreas Schmidbaur: Die Niederösterreichischen Kellergassen. Eine Bestandsaufnahme. Entstehung - Verbreitung und Typologie - Entwicklungstendenzen. Anhang. Dissertation an der TU Wien 1990, Fachbereich Örtliche Raumplanung der TU Wien (ifoer), S. 301.
  5. Andreas Schmidbaur: Die Niederösterreichischen Kellergassen. Eine Bestandsaufnahme. Entstehung - Verbreitung und Typologie - Entwicklungstendenzen. Anhang. Dissertation an der TU Wien 1990, Fachbereich Örtliche Raumplanung der TU Wien (ifoer), S. 300.

Literatur

  • Andreas Schmidbaur: Die Niederösterreichischen Kellergassen. Eine Bestandsaufnahme. Entstehung – Verbreitung und Typologie – Entwicklungstendenzen. Anhang. Dissertation an der TU Wien 1990, Fachbereich Örtliche Raumplanung der TU Wien (ifoer), S. 298ff.
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