Liste der Kellergassen in Kärnten

Die Liste d​er Kellergassen i​n Kärnten führt d​ie Kellergassen i​m österreichischen Bundesland Kärnten an. Im Jauntal, i​n dem s​chon seit d​em 10. Jahrhundert Weinbau nachgewiesen werden kann, befinden s​ich in d​en Gemeinden Sittersdorf u​nd Globasnitz n​och Reste a​lter Kellergassen. An anderen Stellen i​n Kärnten g​ibt es n​ur mehr einzelne a​lte Weinkeller o​der Kellerstöckln.

Foto Kellergasse Standort Beschreibung
Feuersberg Globasnitz
Standort
In der Feuersbergstraße am westlichen Ortsrand von Globasnitz befinden sich am Fuß eines Südhangs, an dem teils wieder Wein angepflanzt wird, noch einige alte Kellerstöckln (Haus Nr. 78 und Nr. 94).[1] Eines davon ist mit 1848 bezeichnet.
Kristendorf Sittersdorf
Standort
Am südwestlichen Ortsrand von Kristendorf befinden sich am Fuß eines Südhangs noch ein ehemaliger Weinkeller (bei Haus Nr. 18)[2] und einige Häuser, die in Hanglage ähnlich wie Kellerstöckl angelegt wurden.
Weinberg Sittersdorf
Standort
Die vielleicht älteste Kellergasse Österreichs befindet sich in der Kärntner Gemeinde Sittersdorf: Der Ortsteil Weinberg liegt an einem Südhang, an dem vom 14. bis zum ersten Drittel des 20. Jahrhunderts Weinbau betrieben wurde. Schon im 16. Jahrhundert wurden Weinkeller urkundlich erwähnt. Es gibt dort noch ein altes Winzerhaus und einige Keller.[2] Informationstafeln entlang des beschilderten Weinrundwegs machen auf die Geschichte des Weinbaus in der Gemeinde und in Kärnten aufmerksam. Ein Weinbauverein errichtete einen neuen Weinkeller, in dem seit wenigen Jahren wieder Wein produziert wird.

Literatur

  • Thomas Zeloth: Auf den Spuren des Kärntner Weins. Newsletter Nr. 7/2013 des Geschichtsvereins für Kärnten.
Commons: Kellergassen in Carinthia – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 199.
  2. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 884.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.