Liste der Baudenkmale in Niederer Fläming

In d​er Liste d​er Baudenkmale i​n Niederer Fläming s​ind alle Baudenkmale d​er brandenburgischen Gemeinde Niederer Fläming u​nd ihrer Ortsteile aufgelistet. Grundlage i​st die Veröffentlichung d​er Landesdenkmalliste m​it dem Stand v​om 31. Dezember 2020.

Baudenkmäler in den Ortsteilen

In d​en Spalten befinden s​ich folgende Informationen:

  • ID-Nr.: Die Nummer wird vom Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege vergeben. Ein Link hinter der Nummer führt zum Eintrag über das Denkmal in der Denkmaldatenbank. In dieser Spalte kann sich zusätzlich das Wort Wikidata befinden, der entsprechende Link führt zu Angaben zu diesem Denkmal bei Wikidata.
  • Lage: die Adresse des Denkmales und die geographischen Koordinaten. Link zu einem Kartenansichtstool, um Koordinaten zu setzen. In der Kartenansicht sind Denkmale ohne Koordinaten mit einem roten beziehungsweise orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Denkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Denkmale mit Bild mit einem grünen beziehungsweise orangen Marker.
  • Bezeichnung: Bezeichnung in den offiziellen Listen des Brandenburgischen Landesamtes für Denkmalpflege. Ein Link hinter der Bezeichnung führt zum Wikipedia-Artikel über das Denkmal.
  • Beschreibung: die Beschreibung des Denkmales
  • Bild: ein Bild des Denkmales und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Baudenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons

Bärwalde

ID-Nr. Lage Bezeichnung Beschreibung Bild
09105442 (Lage) Burgruine und Gutspark Die Ruine des Turmes ist der einzige erhaltene Teil der ehemaligen gotischen Burg.
Burgruine und Gutspark

Borgisdorf

ID-Nr. Lage Bezeichnung Beschreibung Bild
09105041 Dorfstraße 39
(Lage)
Dorfkirche Die spätromanische Feldsteinkirche stammt aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts mit eingezogenem Chor. Der Kirchturm entstand in den Jahren 1896/1897. Im Innern steht unter anderem ein hölzernes Altarretabel, das vermutlich der Bildhauer J. C. Schütze im Jahr 1717 schuf.[1]
Dorfkirche
09105045 Dorfstraße 37
(Lage)
Stallgebäude mit Oberlaube BW

Gräfendorf

ID-Nr. Lage Bezeichnung Beschreibung Bild
09105079 (Lage) Dorfkirche Die Feldsteinkirche entstand in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Um 1300 kam der Kirchturm hinzu. Die Kirchenausstattung, darunter der Altar, die Mensa, die Kanzel sowie das Taufbecken stammen einheitlich aus den 1960er Jahren. Zur weiteren Ausstattung gehören sechs Wandleuchter sowie Buntglasfenster in der Altarwand.
Dorfkirche
09105305 (Lage) Gutspark
Gutspark

Höfgen

ID-Nr. Lage Bezeichnung Beschreibung Bild
09105539 Dorfstraße 3
(Lage)
Dorfkirche
Dorfkirche

Hohenahlsdorf

ID-Nr. Lage Bezeichnung Beschreibung Bild
09105321 (Lage) Dorfkirche Die Feldsteinkirche entstand in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Im Innenraum hängt ein Kreuzigungsgemälde aus dem Jahr 1676; ein hölzernes Altarretabel stammt aus dem 19. Jahrhundert.
Dorfkirche
09105162 Dorfstraße 31-37
(Lage)
Gutsarbeiterhäuser mit Stallgebäude
Gutsarbeiterhäuser mit Stallgebäude
09105322 Dorfstraße 45
(Lage)
Gutshaus Das Gebäude entstand 1790 als Teil des Rittergutes Hohenahlsdorf. Es ist ein zwölfachsiger, zweigeschossiger Fachwerkbau mit Mansardwalmdach. Im Zuge der Errichtung des Gutshauses wurde auch ein kleiner Park angelegt. Nach der Bodenreform waren im Gutshaus Hohenahlsdorf zunächst Flüchtlinge aus den deutschen Ostgebieten untergebracht, zwischen 1952 und 1994 befand sich in dem Gebäude eine Schule. Seit 1996 steht das Gutshaus leer.
Gutshaus
09106346 Dorfstraße
(Lage)
Spritzenhaus
Spritzenhaus

Hohengörsdorf

ID-Nr. Lage Bezeichnung Beschreibung Bild
09105080 Dorfstraße 26 a
(Lage)
Dorfkirche Die Feldsteinkirche entstand im frühen 13. Jahrhundert. Zur Kirchenausstattung gehört unter anderem ein Kanzelaltar, der im Jahr 1730 von Johann Christian Angermann geschaffen und 1920 restauriert wurde. Das Dehio-Handbuch bezeichnet die Arbeit als „qualitätsvoll“.
Dorfkirche
09105323 B 102
(Lage)
Preußischer Postmeilenstein Der Stein trägt die Inschrift: „1 Meile bis Jüterbogk“. Der jetzige Standort vor einer Grundstückseinfahrt in der Ortslage ist aber nicht original. Der Meilenstein stand ursprünglich im „Werbiger Grund“ ca. 1 km außerhalb an der heutigen B102 Richtung Werbig.
Preußischer Postmeilenstein
09105324,T Dorfstraße 27
(Lage)
Gehöft, bestehend aus Wohnhaus, Stallgebäude, Taubenturm und Scheune
Gehöft, bestehend aus Wohnhaus, Stallgebäude, Taubenturm und Scheune

Hohenseefeld

ID-Nr. Lage Bezeichnung Beschreibung Bild
09105081 Hauptstraße 25
(Lage)
Dorfkirche Die evangelische Kirche wurde um das Jahr 1300 errichtet. Der Turm kam im 15. Jahrhundert hinzu. Im 18. und 19. Jahrhundert umgebaut. Im Inneren ein Kanzelaltar aus dem Ende des 19. Jahrhunderts.[1]
Dorfkirche
09105325 Hauptstraße 2
(Lage)
Stallgebäude mit Oberlaube (alte Nr. 1)
Stallgebäude mit Oberlaube (alte Nr. 1)
09105326 Hauptstraße 17
(Lage)
Stallgebäude mit Oberlaube BW
09105327 Hauptstraße 34
(Lage)
Wohnhaus
Wohnhaus

Hohenseefeld / Niederseefeld

ID-Nr. Lage Bezeichnung Beschreibung Bild
09105328 (Lage) Dorfkirche Die evangelische Kirche stammt wahrscheinlich aus dem 15. Jahrhundert. Der Turm wurde im 18. Jahrhundert hinzugefügt. Der Kanzelaltar stammt aus dem Jahre 1883, in der Predella befindet sich ein Abendsmalbild.[1]
Dorfkirche

Körbitz

ID-Nr. Lage Bezeichnung Beschreibung Bild
09105540 (Lage) Dorfkirche Die Kirche wurde in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts erbaut, sie wurde im Laufe der Zeit aber stark verändert. Es ist ein Saalbau mit aus Feldsteinen mit einem eingezogenen Turm und einer Apsis. Im Inneren befindet sich ein Kanzelaltar aus dem ersten Viertel des 18. Jahrhunderts.[1]
Dorfkirche
09105853 Dorfstraße 25
(Lage)
Gehöft, bestehend aus Wohnhaus, Torhaus, zwei Ställen und Scheune
Gehöft, bestehend aus Wohnhaus, Torhaus, zwei Ställen und Scheune

Kossin

ID-Nr. Lage Bezeichnung Beschreibung Bild
09105549 (Lage) Dorfkirche Die Dorfkirche entstand im 15. Jahrhundert und wurde im Dreißigjährigen Krieg stark beschädigt. Um 1700 erfolgte der Wiederaufbau. Im Innern steht unter anderem ein Altarretabel aus dem Jahr 1683.
Dorfkirche

Lichterfelde

ID-Nr. Lage Bezeichnung Beschreibung Bild
09105061 (Lage) Dorfkirche Die Feldsteinkirche entstand in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts. 1697 wurden der westliche Giebel sowie die Turmwand erneuert. Im Innenraum steht unter anderem ein Kanzelaltar aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Dorfkirche
09105543 Dorfstraße 7
(Lage)
Stallgebäude mit Oberlaube
Stallgebäude mit Oberlaube
09105709 Dorfstraße 14
(Lage)
Gehöft, bestehend aus Wohnhaus mit Anbau, Torhaus, drei Stallgebäuden, Scheune und Taubenhaus
Gehöft, bestehend aus Wohnhaus mit Anbau, Torhaus, drei Stallgebäuden, Scheune und Taubenhaus

Meinsdorf

ID-Nr. Lage Bezeichnung Beschreibung Bild
09105439 (Lage) Dorfkirche Die evangelische Kirche wurde in den Jahren 1853 und 1854 erbaut. Der Turm wurde 1870 hinzugefügt. Der Altar, die Kanzel und die Empore sind aus der Bauzeit.[1]
Dorfkirche
09105233,T Dorfstraße 28
(Lage)
Gehöft („Buckes-Haus“), bestehend aus Wohnhaus, Scheune und vorderem rechten Seitengebäude
Gehöft („Buckes-Haus“), bestehend aus Wohnhaus, Scheune und vorderem rechten Seitengebäude
09105440 Kossiner Weg
(Lage)
Jüdischer Friedhof Auf dem Friedhof befinden sich elf Grabstätten mit erhaltenen Sandsteingrabsteinen mit hebräischen und deutschen Inschriften, die die Zeit des Nationalsozialismus überdauert haben.
Jüdischer Friedhof
09105049 Kossiner Weg
(Lage)
Einsiedel-Gedächtnissäule Die Einsiedel Gedenksäule erinnert an die Erwerbung des Ländchens Bärwalde durch Gottfried Emanuel von Einsiedel im Jahre 1734.
Einsiedel-Gedächtnissäule

Nonnendorf

ID-Nr. Lage Bezeichnung Beschreibung Bild
09105462 (Lage) Dorfkirche Die Dorfkirche entstand im Jahr 1954 und ist das kleinste Kirchengebäude im Kirchenkreis Zossen-Fläming. Der Innenraum wurde vom Berliner Architekten Uwe Mücklausch gestaltet.
Dorfkirche
09105463 Dorfstraße
()
Backhaus

Reinsdorf

ID-Nr. Lage Bezeichnung Beschreibung Bild
09105149 (Lage) Dorfkirche Die Dorfkirche ist ein spätromanischer Feldsteinquaderbau aus dem zweiten Viertel des 13. Jahrhunderts. Anfang des 18. Jahrhunderts erfolgte eine Sanierung. Die Ausstattung der Kirche stammt größtenteils ebenfalls aus dem 18. Jahrhundert.
Dorfkirche
09105711,T Hohenkuhnsdorfer Weg 2
(Lage)
Gutsanlage, bestehend aus Gutshaus, südlichem und westlichem Wirtschaftsgebäude sowie Wohnhaus Das Gutshaus, ein zweigeschossiger klassizistischer Putzbau, entstand Mitte des 19. Jahrhunderts.
Gutsanlage, bestehend aus Gutshaus, südlichem und westlichem Wirtschaftsgebäude sowie Wohnhaus

Riesdorf

ID-Nr. Lage Bezeichnung Beschreibung Bild
09105479 (Lage) Dorfkirche Die Dorfkirche ist ein spätgotischer Feldsteinbau aus der Zeit um 1300; der Fachwerkturm wurde 1687 angebaut. Die Ausstattung der Kirche stammt überwiegend aus dem Jahr 1693.
Dorfkirche
09105480 Dorfstraße 22
(Lage)
Backhaus
Backhaus

Schlenzer

ID-Nr. Lage Bezeichnung Beschreibung Bild
09105493 (Lage) Dorfkirche Die Kirche wurde in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts erbaut. Der Turm ist eingezogen und wurde im 15. Jahrhundert hinzugefügt, der Aufsatz des Turms stammt aus dem Jahr 1753. Der Chor im Osten der Kirche ist eingezogen und rechteckig. An der südliche Seite befindet sich eine kleine Vorhalle aus Backstein. Der Altarsaufsatz stammt aus der Zeit Anfang des 18. Jahrhunderts, er ist schlicht gehalten und zheigt ein Abendmahlsbild. Zwei Glocken der Kirche stammen aus dem 15. Jahrhundert.[1]
Dorfkirche
09105494 Dorfstraße 56
(Lage)
Pfarrhaus Das zur Kirche passende Pfarrhaus wurde 1823 erbaut. Es ist ein eingeschossiger Bau mit einem Krüppelwalmdach.[1]
Pfarrhaus

Sernow

ID-Nr. Lage Bezeichnung Beschreibung Bild
09105054 (Lage) Dorfkirche Die Kirche wurde um 1300 erbaut, der Westturm wurde 1887 hinzugefügt. Es ist ein Rechtecksaal aus Feldsteinen. Im Inneren befindet sich ein Kanzelaltar aus der Zeit Anfang des 18. Jahrhunderts. Das Orgelprospekt wurde 1824 erstellt.[1]
Dorfkirche
09105506 () „Landwehrstein“ von 1813 Der Landwehrstein von Sernow ist zurzeit verschollen.[2]

Waltersdorf

ID-Nr. Lage Bezeichnung Beschreibung Bild
09105535 (Lage) Dorfkirche Die Kirche wurde im 15. Jahrhundert erbaut. Es ist ein verputzter Rechtecksaal aus Feldsteinen. Im Inneren befindet sich eine Flachtonne, das Deckengemälde ist aus dem jahr 1754. Der Rest der Ausstattung ist aus dem Anfang des 18. Jahrhunderts.[1]
Dorfkirche

Welsickendorf

ID-Nr. Lage Bezeichnung Beschreibung Bild
09105040 (Lage) Dorfkirche Die evangelische Kirche stammt aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts oder aus dem frühen 14. Jahrhundert. Die Kirche trägt einen barocken Fachwerkturm. Im Inneren ein Altaraufsatz aus dem Jahre 1692, die Predella zeigt ein Abendmahlsgemälde.[1]
Dorfkirche
09105928 (Lage) Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Kriegs 1870/71
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Kriegs 1870/71
09105808 Dorfstraße 9
(Lage)
Wohnhaus und Stallgebäude
Wohnhaus und Stallgebäude
09105537 Dorfstraße 14
(Lage)
Stallgebäude mit Oberlaube
Stallgebäude mit Oberlaube

Werbig

ID-Nr. Lage Bezeichnung Beschreibung Bild
09105541 (Lage) Dorfkirche Die evangelische Kirche ist ein spätromanischer Feldsteinbau mit eingezogenem, kreuzgratgewölbtem Chor und Apsis aus der 1. Hälfte des 13. Jahrhunderts. Der barocke Fachwerkturm wurde 1968 abgetragen. Der Turm wurde im Jahre 2011 rekonstruiert.[1]
Dorfkirche
09105815 Dorfstraße 3
(Lage)
Wohnhaus eines Gehöfts Mit gelben Klinkern und Zierornamenten verkleidete Frontfassade. Handwerklich wertvolle Hauseingangstür.
Wohnhaus eines Gehöfts

Wiepersdorf

ID-Nr. Lage Bezeichnung Beschreibung Bild
09105546 (Lage) Dorfkirche Die evangelische Kirche liegt im Gutspark des Schlosses Wiepersdorf. Die Kirche ist wahrscheinlich im 14. Jahrhundert entstanden.[1]
Dorfkirche
09105547 (Lage) Schloss Wiepersdorf mit Park und Grabstätte der Familie von Arnim Das Schloss Wiepersdorf war der Wohnsitz von Ludwig Achim und Bettina von Arnim, dem Dichterpaar der Romantik.[1]
Schloss Wiepersdorf mit Park und Grabstätte der Familie von Arnim
Commons: Baudenkmale in Niederer Fläming – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Begründet vom Tag für Denkmalpflege 1900, Fortgeführt von Ernst Gall, Neubearbeitung besorgt durch die Dehio-Vereinigung und die Vereinigung der Landesdenkmalpfleger in der Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch: Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum. Brandenburg: bearbeitet von Gerhard Vinken und anderen, durchgesehen von Barbara Rimpel. Deutscher Kunstverlag, München/ Berlin 2012, ISBN 978-3-422-03123-4.
  2. Märkische Allgemeine vom 1. Februar 2016, abgerufen am 4. August 2016
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