Liste der Baudenkmäler in Weißenohe

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der oberfränkischen Gemeinde Weißenohe zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 31. August 2017 wieder und umfasst acht Baudenkmäler.

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Weißenohe

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Dorfhauser Straße 6
(Standort)
Pfarrhaus Stattlicher zweigeschossiger Mansardwalmdachbau, massiv, verputzt, Mittelrisalit, Eckquaderungen, Neubarock, bezeichnet 1901; Einfriedung, gusseiserne Lanzetten bzw. Bretterzaun zwischen verputzten Steinpfosten, um 1901. D-4-74-173-1
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Hauptstraße 14; Hauptstraße 18; Hauptstraße 20
(Standort)
Klosterbrauerei Zweiflügeliger massiver Satteldachbau, langgestreckter Nordflügel mit korbbogigem Portal, bezeichnet 1827, nach Osten Staffelgiebel, Westflügel mit Tordurchfahrt, toskanischen Pilastern und Muttergottesfigur, erste Hälfte 18. Jahrhundert. D-4-74-173-6
Hauptstraße 17
(Standort)
Ehemaliges Forsthaus Klosterbäckerei, zweigeschossiger traufständiger Satteldachbau, verputztes Fachwerk, im Kern 17. Jahrhundert, überformt. D-4-74-173-3
Klosterstraße 6; Klosterstraße 8; Klosterstraße 10
(Standort)
Wirtschaftsgebäude des ehemaligen Klosters Drei zweigeschossige Putzbauten mit Satteldach, wohl 17. Jahrhundert, überformt. D-4-74-173-11
Klosterstraße 17
(Standort)
Friedhofstor Massiv, verputzt, 18. Jahrhundert, mit Wappen der Herren von Hirschberg, Sandstein, bezeichnet 1388; zwischen Klosterbrauerei und Kirche. D-4-74-173-5
Klosterstraße 17; Klosterstraße 14; Klosterstraße 16
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Bonifaz, Wunibald und Walburg Ehemalige Benediktinerklosterkirche, barocke Saalkirche mit gerade geschlossenem Chor, Westturm und Kapellenanbau nach Norden, Kirchenraum massiv verputzt mit Walmdach, Turm Sandsteinquader mit Zwiebelhaube, 1692–1707 nach Plänen von Wolfgang Dientzenhofer; mit Ausstattung; an der Südseite, Kreuzgang und Sakristei, zweigeschossiger Pultdachanbau, massiv verputzt; von den ehemaligen Klostergebäuden der Westflügel, dreigeschossiger Sandsteinquaderbau mit abgewalmtem Satteldach, Monumetalpilastergliederung, 1725/27 wohl nach Plänen von Johann Dientzenhofer; zur ehemaligen Klosterökonomie siehe: ehemalige Wirtschaftsgebäude des Klosters, ehemalige Klostermühle und ehemalige Klosterbrauerei. D-4-74-173-4
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Mühlenweg 6
(Standort)
Ehemalige Klostermühle Stattlicher zweigeschossiger Satteldachbau, massiv, verputzt, frühes 18. Jahrhundert. D-4-74-173-7

Abgegangene Baudenkmäler

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr existieren.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Weißenohe
Hauptstraße 11
(Standort)
Bauernhaus Zweigeschossiger, giebelständiger Satteldachbau, massiv und Fachwerk, teilverputzt, 18. Jahrhundert;

2017 abgebrochen.

D-4-74-173-2 BW
Dorfhaus
Hüttenbacher Straße 5
(Standort)
Bauernhaus Ehemaliges Wohnstallbau, erdgeschossiger verputzter Satteldachbau, Erdgeschoss wohl massiv, Giebelfachwerk, 18. Jahrhundert;

2015 abgebrochen.

D-4-74-173-10 BW

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Denis André Chevalley: Oberfranken. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band IV). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52395-3.
Commons: Baudenkmäler in Weißenohe – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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