Liste der Baudenkmäler in Thurnau

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in dem oberfränkischen Markt Thurnau zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde.[Anm. 1] Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 5. September 2014 wieder und enthält 121 Baudenkmäler.

Wappen von Thurnau

Ensembles

Ensemble Ortskern Thurnau

Oberes und Unteres Schloss in Thurnau

Thurnau (Lage), i​m Ursprung e​in Ministerialensitz d​er Herzöge v​on Andechs-Meranien d​es 13. Jahrhunderts erhielt i​m 14. Jahrhundert d​as Marktrecht. Der Ort w​ird geprägt v​on dem zentral i​n einer Senke gelegenen befestigten Schlossbau d​er Renaissance über e​inem Kernbau v​on 1239 s​owie der e​twas erhöht, b​reit gelagerten Kirche m​it wehrhaftem spätgotischem Turm u​nd Langhaus i​m Markgrafenstil v​on 1701/06. Der e​nge Bezug d​er Thurnauer Herrschaften Giech u​nd Künßberg z​ur Kirche w​ird anschaulich a​n dem i​m 19. Jahrhundert erneuerten, überdachten Kirchgang, d​er die beiden Baukomplexe verbindet. Diesem baulichen Zweiklang stehen m​eist zweigeschossige, giebelständige, stattliche Handwerkerhäuser m​it Satteldach entlang d​es zu Marktflächen aufgeweiteten, umgebenden Straßenzugs gegenüber. Die Häuser stammen i​m Kern vordringlich a​us dem 16.–18. Jahrhundert u​nd weisen teilweise a​n ihren Giebeln n​och die Verschieferung d​es 18. u​nd frühen 19. Jahrhunderts auf. Ab d​er zweiten Hälfte d​es 19. Jahrhunderts begann m​an zögernd m​it dem Aufbau d​er Wasser- u​nd Stromversorgung. Eine Reihe Sichtziegelbauten zeugen v​on einer gleichzeitig aufkommenden Bautätigkeit. Aktennummer=E-4-77-157-1.

Baudenkmäler nach Gemeindeteilen

Thurnau

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Aglasterberg oder Hetzenberg, Sand, am Hetzenberg, Grenzpfad östlich von Tannfeld
(Standort)
Grenzsteine von 1850 D-4-77-157-60 BW
Am Hegnig
(Standort)
Grenzstein Sandstein, vierseitig, mit Giech- und Förtsch-Wappen, Anfang des 19. Jahrhunderts errichtet anstelle des lt. Inschrift 1813 abgebrochenen Hochgerichts der Standesherrschaft von Thurnau (von 1397) D-4-77-157-7
Am Schloßpark 2
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiges Eckhaus mit barocken Bauformen und Fachwerkgiebel, Satteldach, Ende 18. Jahrhundert D-4-77-157-1
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Am Schloßpark 4
(Standort)
Gräflich Giechsches Domänenrentamt Zweigeschossiger Halbwalmdachbau über hohem Kellergeschoss, 18./19. Jahrhundert, bezeichnet „1852“, Anbau, Sandsteinquaderbau D-4-77-157-2
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Bahnhofstraße 1
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger Giebelbau, Obergeschoss und an einem der hohen Giebel Fachwerk, im Kern wohl 17. Jahrhundert, über hoher Stützmauer am Hang stehend D-4-77-157-3
Bahnhofstraße 3
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger Giebelbau, Erdgeschoss 17. Jahrhundert, Obergeschoss und hoher verputzter Fachwerkgiebel 18. Jahrhundert, über hoher Stützmauer am Hang stehend D-4-77-157-4
Bahnhofstraße 6
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger Satteldachbau, Portal mit Rocaillerahmung bezeichnet „1762“, wohl im 19. Jahrhundert erweitert D-4-77-157-5
Bahnhofstraße 20, Bahnhofstraße 18
(Standort)
Evangelisch-lutherische Friedhofskirche Saalkirche mit Freitreppe und vierseitigem Dachreiter als Uhrturm, Ostportal bezeichnet „1576“, Renovierung und Erhöhung bezeichnet „1774“, mit Ausstattung D-4-77-157-6
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Bahnhofstraße 20, Bahnhofstraße 18
(Standort)
Friedhof mit Ummauerung vom Ende des 19. Jahrhunderts, mit Leichenhaus von 1910, daran Auferstehungsrelief bezeichnet „1705“, renoviert 1903, und mit Grabdenkmälern ab 1690 D-4-77-157-6
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Buchberg, bei Menchau, 300 m von der Aubachquelle entfernt
(Standort)
Grenzstein Im Grenzprotokoll von 1699 bezeichnet „Nr. 13: Am Ende des Seeligs“ D-4-77-157-54 BW
Hirtengasse 1
(Standort)
Ehemaliges Gefängnis Zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Walmdach, frühes 19. Jahrhundert, Ummauerung D-4-77-157-8
Hirtengasse 2
(Standort)
Wohnhaus Stattliches zweigeschossiges Eckhaus mit Halbwalmdach, bezeichnet „1823“, mit Anbau, um 1900 D-4-77-157-9
Jägerstraße 1, Nähe Marktplatz
(Standort)
Wohnhaus Breitgelagertes zweigeschossiges Eckhaus unter Satteldach, Erdgeschoss mit geohrten Fensterrahmungen, bezeichnet „1747“, Obergeschoss wohl Anfang 19. Jahrhundert, zugehörige Nebengebäude und Mauer D-4-77-157-10
Jägerstraße 5
(Standort)
Bäckerhauszeichen Stein, bezeichnet „1780“ D-4-77-157-11
Jägerstraße 21, Parteymühle
(Standort)
Ehemalige Mühle, genannt Parthey-Mühle Stattlicher zweigeschossiger Hausteinbau mit hohem Walmdach, um 1800, rechtwinklig anschließendes Nebengebäude (ehemaliges Mühlwerk) zum Teil von zwei Säulen getragen, mit hohem Satteldach D-4-77-157-12
Kirchplatz 1
(Standort)
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche Sankt Laurentius Saalkirche mit spätgotischem Chorturm, Langhaus 1701–06 neu erbaut, mit Ausstattung D-4-77-157-13
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Kirchplatz 6
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger Giebelbau, barocke Türrahmung, bezeichnet „1749“ D-4-77-157-14
Kirchplatz 8, Kirchplatz 9
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiges Giebelhaus mit hohem Kellergeschoss, im Kern 16. Jahrhundert, im 19. Jahrhundert erneuert, Stützmauer D-4-77-157-15
Kirchplatz 12
(Standort)
Ehemaliges Schulhaus, jetzt Töpfermuseum Zwei rechtwinklig zueinander stehende zweigeschossige Giebelhäuser, hohes Kellergeschoss, Renaissance-Giebelfront, vielleicht von Baumeister Jakob Frauler, 1598/99 D-4-77-157-16
Kirchplatz, Marktplatz, Oberer Markt, Seidelsberg
(Standort)
Verkaufsläden In den Kirchhügel eingebaute ehemalige Verkaufsläden, wohl zweite Hälfte 18. Jahrhundert D-4-77-157-17
Kirchplatz, Marktplatz, Oberer Markt, Seidelsberg
(Standort)
Brunnen, sogenannter Neptunbrunnen Figur auf grottiertem Pfeiler in ovalem Becken mit vier Delphinen, um 1700, Räntz-Umkreis D-4-77-157-130
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Krähwinkel 1, Krähwinkel 3
(Standort)
Wohnhaus Auf hakenförmigem Grundriss, im Kern 16./17. Jahrhundert, Außenerscheinung erneuert; Stützmauer D-4-77-157-18
Krähwinkel 4
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiges Traufseithaus mit profilierter Türrahmung, erstes Viertel 19. Jahrhundert D-4-77-157-19 BW
Krähwinkel 5
(Standort)
Türrahmung Stein, bezeichnet „1758“ D-4-77-157-20
Marktplatz 1, Kirchplatz, Kirchplatz 1, Marktplatz, Oberer Markt, Seidelsberg
(Standort)
Schloss Thurnau, Unteres Schloss Vierflügelanlage mit Kemenate, 15./16. Jahrhundert über Kernbau von 1239, Zwingermauer Mitte 15. Jahrhundert, mit Ausstattung D-4-77-157-21
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Marktplatz 1, Kirchplatz, Kirchplatz 1, Marktplatz, Oberer Markt, Seidelsberg
(Standort)
Schloss Thurnau, Oberes Schloss Dreiflügelanlage, 16./17. Jahrhundert über Kernbau des 14./15. Jahrhundert, Westflügel 1729/31 wohl von Johann David Räntz, mit Ausstattung D-4-77-157-21
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Marktplatz 1, Kirchplatz, Kirchplatz 1, Marktplatz, Oberer Markt, Seidelsberg
(Standort)
Schloss Thurnau, Brunnen 1755 D-4-77-157-21
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Marktplatz 1, Kirchplatz, Kirchplatz 1, Marktplatz, Oberer Markt, Seidelsberg
(Standort)
Schloss Thurnau, Kirchgang Holzbau, nach 1800 D-4-77-157-21
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Marktplatz 1, Kirchplatz, Kirchplatz 1, Marktplatz, Oberer Markt, Seidelsberg, im Schlosshof
(Standort)
Schloss Thurnau, drei Grenzsteine Von 1699 D-4-77-157-21
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Marktplatz 2
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiges Giebelhaus, Sandsteinquaderbau, Tordurchfahrt, bezeichnet „1778“ D-4-77-157-22
Marktplatz 3
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger Giebelbau, Erdgeschoss massiv, Fachwerkgiebel, wohl um 1748, traufseitiger Anbau mit Fachwerk 18./19. Jahrhundert, rückwärtige Hochlaube, zugehörige Nebengebäude D-4-77-157-23
Marktplatz 8
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiges Eckhaus mit Satteldach, Türrahmung bezeichnet „1746“ D-4-77-157-24
Marktplatz 9
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiges Eckhaus unter Mansardwalmdach, bezeichnet „1600“ D-4-77-157-25
Marktplatz 10, Nähe Kirchplatz
(Standort)
Doppelwohnhaus Zweigeschossiger Giebelbau mit verschiefertem Obergeschoss, bezeichnet „1706“ D-4-77-157-26
Mittlerer Markt 3
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiges Eckhaus, Türrahmung in barocken Formen, 1779 D-4-77-157-27
Mittlerer Markt 12, Mittlerer Markt 10
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger Giebelbau, Obergeschoss und Giebel verschiefert, Türrahmung bezeichnet „1706“, 1847 erneuert, Hof mit Einfriedung und Torpfeilern, 18./19. Jahrhundert, zugehörige Scheune D-4-77-157-28
Oberer Markt 2
(Standort)
Wohnhaus Teilerneuertes zweigeschossiges Eckhaus unter Halbwalmdach, 16./17. Jahrhundert, Giebel 19. Jahrhundert D-4-77-157-31
Oberer Markt 4
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger Sandsteinquaderbau, hohes Kellergeschoss und Walmdach, 18./19. Jahrhundert D-4-77-157-32
Oberer Markt 7
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger Giebelbau, im Kern 16./17. Jahrhundert, Treppengiebel erste Hälfte 19. Jahrhundert; Hofeinfahrt mit Pforte, bezeichnet „1628“; Rückgebäude D-4-77-157-33
Oberer Markt 10
(Standort)
Ehemaliges Wohnstallhaus Eingeschossiger Walmdachbau mit hohem Kellergeschoss, im Kern wohl 16./17. Jahrhundert, Außenerscheinung bezeichnet „1702“ D-4-77-157-34
Oberer Markt 10
(Standort)
Nebengebäude Sandsteinquaderbau mit Mansardwalmdach D-4-77-157-34
Oberer Markt 10, am Schlosspark
(Standort)
Ummauerung D-4-77-157-34 BW
Oberer Markt 11
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger Sandsteinquaderbau unter Walmdach, Freitreppe mit Sandsteinbrüstung, Ende 18. Jahrhundert; mit Ausstattung D-4-77-157-35
Oberer Markt 15
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger Traufseitbau mit Toreinfahrt und verschiefertem Obergeschoss, Ende 18. Jahrhundert D-4-77-157-36
Oberer Markt 17
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger Traufseithaus mit Portal über Freitreppe, mit verschiefertem Fachwerkobergeschoss, Walmdach, Ende 18. Jahrhundert D-4-77-157-37
Oberer Markt 20
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger Sandsteinquaderbau unter Walmdach, 1778 und 1791 D-4-77-157-38
Oberer Markt 21
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger Giebelbau, 18./19. Jahrhundert, Portal über Freitreppe, modern bezeichnet „1609“ D-4-77-157-39
Oberer Markt 23
(Standort)
Wohnhaus Dreigeschossiger klassizistischer Sandsteinquaderbau, Halbwalmdach, erstes Viertel 19. Jahrhundert D-4-77-157-40
Oberer Markt 25
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger Walmdachbau, Sandsteinfassade, wohl Ende 18. Jahrhundert D-4-77-157-41
Oberer Markt 28
(Standort)
Oberes Künßbergschloss, jetzt Rathaus Stattlicher zweigeschossiger Sandsteinquaderbau unter Walmdach, Portal über Freitreppe, bezeichnet „1751“ und „1848“ D-4-77-157-42
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Oberer Markt 28
(Standort)
Oberes Künßbergschloss Großer Wirtschaftshof mit zum Teil erneuerten Nebengebäuden, Pfeiler-Einfahrt und zweigeschossigem Sandsteinquaderbau mit eingeschossigen Flügelbauten, Walmdach, 18. Jahrhundert D-4-77-157-42
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Oberer Markt 31
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiges Halbwalmdachhaus mit verschiefertem Giebel, zweites Viertel 19. Jahrhundert; Einfriedung, Sandstein D-4-77-157-43
Rathausplatz 2
(Standort)
Ehemaliges Rathaus Stattlicher zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Walmdach, Bauformen und Fassadengliederung im Stil des Bayreuthers Carl Christian Riedel, bezeichnet „1792“, späterer seitlicher Anbau, Sandstein D-4-77-157-44
Schlossgarten, Schlossweiher
(Standort)
Schlosspark mit sogenanntem Teepavillon Klassizistisches Gartenhaus mit flachgeneigtem Satteldach, um 1840, Brunneneinfassung, Sandstein, um 1840 D-4-77-157-117
Seidelsberg 3, Nähe Seidelsberg
(Standort)
Wohnhaus Stattliches zweigeschossiges Giebelhaus mit rückwärtigem Anbau, Ende 18. Jahrhundert D-4-77-157-45
Seidelsberg 13, Seidelsberg 15
(Standort)
Wohnhaus Eingeschossiges breitgelagertes Giebelhaus mit hohem Kellergeschoss, Halbwalmdach, 17./18. Jahrhundert D-4-77-157-46
Krähwinkel 1
(Standort)
Wohnhaus Stattlicher Halbwalmdachbau über hohem Kellergeschoss, verputzt, 17. Jahrhundert D-4-77-157-47
Stachet, hinter Nr. 6
(Standort)
Brunnen Mit steinernem Trog und gusseisernem Pfeiler, zweite Hälfte 19. Jahrhundert D-4-77-157-29
Steinbrechen, südlich von Limmersdorf
(Standort)
Marter Sandsteinpfeiler, spätmittelalterlich D-4-77-157-48
Spitzbubengasse im Steinbrechen, wenig südlich von Limmersdorf
(Standort)
Grenzstein Im Grenzprotokoll von 1699 bezeichnet „Nr. 3: An der Steinbrechen hinter dem Limmersdorfer Forsthaus“ D-4-77-157-49 BW
Höhe, an von Putzenstein nördlich führendem Wiesenweg, am Wald
(Standort)
Grenzstein Im Grenzprotokoll von 1699 bezeichnet „Nr. 5: Auf dem Schwand beim Felckendorfer Brunnen“ D-4-77-157-50 BW
Kohlstatt, ca. 400 m südlich Putzenstein am Wald
(Standort)
Grenzstein Im Grenzprotokoll von 1699 bezeichnet „Nr. 6: An der Saas wo zwei kleine Marcksteine nebeneinander stehen“ D-4-77-157-51 BW
Saas, von Felkendorf die Kreisstraße KU 17, nahe Grenztafel Kulmbach-Bayreuth, links am Waldweg
(Standort)
Grenzstein Im Grenzprotokoll von 1699 bezeichnet „Nr. 7: An dem Blöhöfer Wildzaun Thor“ D-4-77-157-52 BW
Obere Forstleite, westlich Kleetzhöfe
(Standort)
Grenzstein Im Grenzprotokoll von 1699 bezeichnet „Nr. 12: An der Hollfelder Straß beim Seelig, am Eck der Forst Wiesen“ D-4-77-157-53 BW
Zaunberg, Nahe Schottersträßchen im Aubachtal
(Standort)
Grenzstein Im Grenzprotokoll von 1699 bezeichnet „Nr. 14: Am Ende des Osangs“ D-4-77-157-55 BW
Strich, Westlich Leesau
(Standort)
Grenzstein Im Grenzprotokoll von 1699 bezeichnet „Nr. 20: An der Schürradorfer Straß“ D-4-77-157-56 BW
Strichweg im Weißenberg, westlich Menchau
(Standort)
Grenzstein Im Grenzprotokoll von 1699 bezeichnet „Nr. 21: An der Schürradorfer Straß bei einem Creutzstein das Märterlein genannt“ D-4-77-157-57 BW
Saas, 400 m südlich von Putzenstein links von der Straße am Waldrand
(Standort)
Grenzstein Von 1771 D-4-77-157-58 BW
Saas, etwa 1, 5 km nordöstlich Pleofen
(Standort)
Grenzstein Halbrund geschlossener Sandsteinquader, beidseitig mit Wappenschilden, bezeichnet „1773 Nr. 150 B.C“ (= Brandenburg-Culmbach) und „GG“ (= Grafschaft Giech) „P. J.“ D-4-77-157-59 BW

Alladorf

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Alladorf 3
(Standort)
Wohnstallhaus Zweigeschossiger Traufseitbau auf Turmhügel, Fensterrahmungen bezeichnet „1750“ D-4-77-157-63
Alladorf 9
(Standort)
Wohl ehemals markgräfliches Gut Stattlicher zweigeschossiger Satteldachbau, im Kern 16./17. Jahrhundert, verschieferter Giebel mit Resten von Silbermalerei, bezeichnet „1811“ D-4-77-157-64
Alladorf 28
(Standort)
Ehemals Schulhaus Eingeschossiger Satteldachbau, zweite Hälfte 19. Jahrhundert mit älterem Kern D-4-77-157-62
Alladorf 35
(Standort)
Wohnstallhaus Zweigeschossiger Satteldachbau, Obergeschoss in Riegelfachwerk, bezeichnet „1856“, Nebengebäude D-4-77-157-65
Alladorf 51
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiges Giebelhaus mit Keilstein, bezeichnet „1859“ D-4-77-157-66
Alladorf 60
(Standort)
Evangelisch-lutherische Filialkirche Sankt Nikolaus Saalkirche mit Ostturm, 1742 mit spätmittelalterlichem Kern, mit Ausstattung, Kirchhof mit Ummauerung, wohl 18. Jahrhundert D-4-77-157-61
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Berndorf

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Berndorf 8
(Standort)
Wohnstallhaus Eingeschossiger Giebelbau mit Zwerchgiebel, bezeichnet „1832“, zweigeschossiges Austragshaus mit Riegelfachwerk, Frackdach, wohl zweite Hälfte 18. Jahrhundert D-4-77-157-69
Berndorf 12, Berndorf 12a
(Standort)
Wohnstallhaus Langgestreckter Giebelbau mit Fachwerkobergeschoss, 19. Jahrhundert mit älterer Substanz D-4-77-157-70
Berndorf 17
(Standort)
Wohnstallhaus Eingeschossiger traufständiger Sandsteinquaderbau, bezeichnet „1793“ D-4-77-157-71
Berndorf 33
(Standort)
Wohnstallhaus Zweigeschossiger Traufseitbau, Sandsteinquadererdgeschoss und Fachwerkobergeschoss, bezeichnet „1821“ D-4-77-157-105 BW
Berndorf 38
(Standort)
Kirchhof mit Kirchhofummauerung Wohl 16./17. Jahrhundert, Grabsteine, ehemaliger Karner, Sandsteinquaderbau, bezeichnet „1552“ D-4-77-157-68
Berndorf 38
(Standort)
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche Sankt Georg Saalkirche mit Ostturm, bezeichnet „1764-66“, wohl von Johann Thomas Nißler, mit Ausstattung D-4-77-157-67
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In Berndorf, Nähe Berndorf, bei Nr. 60 an der südlichen Abzweigung nach Berndorf
(Standort)
Kreuzstein Mittelalterlich D-4-77-157-74 BW
Nähe Berndorf, an der Straße Thurnau-Menchau, nordwestlich der Abzweigung nach Berndorf
(Standort)
Steinkreuz Mittelalterlich D-4-77-157-73 BW

Buchloch

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Hutschdorf 43
(Standort)
Einzelgehöft Zweigeschossiges Sandsteingebäude mit Satteldach, bezeichnet „1881“, Nebengebäude D-4-77-157-75

Felkendorf

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Flurnummer 70
()
Kreuzstein Mit Inschrift, 1615; nicht nachqualifiziert D-4-77-157-131

Forstleithen

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Forstleithen 1, Forstleithen 1a
(Standort)
Ehemaliges Jagdschlösschen der Markgräfin Wilhelmine von Bayreuth; ehemaliges Forsthaus Zweigeschossiger Walmdachbau mit Schleppgaupen, 18. Jahrhundert, Keller bezeichnet „1591“, zwei eingeschossige Nebengebäude in Sandstein, 18./19. Jahrhundert D-4-77-157-76

Hörlinreuth

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Hörlinreuth 5
(Standort)
Wohnstallhaus Eingeschossiger Sandsteinquaderbau, Satteldach, frühes 19. Jahrhundert D-4-77-157-77
Hörlinreuth 6
(Standort)
Wohnstallhaus Eingeschossiger Sandsteinquaderbau, Satteldach, um 1800 D-4-77-157-78
Hörlinsreuth, etwa 1,5 km ostnordöstlich von Neuwirthshaus
(Standort)
Grenzstein Rund geschlossener Sandsteinquader, auf der Ostseite Wappenschild Markgrafschaft Brandenburg, auf der Westseite Wappenschild Künßberg (-Thurnau), wohl 17. Jahrhundert D-4-77-157-96 BW

Hutschdorf

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
In Hutschdorf
(Standort)
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche Sankt Johannes der Täufer Saalkirche mit Chorturm, wohl zweite Hälfte 16. Jahrhundert, Umbauten von 1729, mit Ausstattung, Kirchhof mit Grabmälern und Ummauerung, wohl 16. Jahrhundert D-4-77-157-79
Hutschdorf 26
(Standort)
Evangelisch-lutherisches Pfarrhaus Zweigeschossiger Satteldachbau über nahezu quadratischem Grundriss, hoher Giebel, im Kern Mitte 16. Jahrhundert, Erneuerungen Anfang 18. Jahrhundert D-4-77-157-80

Kleetzhöfe

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Seelig
(Standort)
Sogenannter Seeligstein Steinkreuz, nachmittelalterlich D-4-77-157-81 BW
Schottenstein
(Standort)
Sogenannter Schottenstein Steinkreuz, nachmittelalterlich D-4-77-157-82 BW

Limmersdorf

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Friesen
(Standort)
Grenzsteine Reihe von rund geschlossenen Sandsteinquader-Grenzsteinen, bezeichnet „1718“, auf der Westseite Wappen der Grafschaft Giech, auf der Ostseite der Markgrafschaft Brandenburg-Kulmbach, bei Neuwirtshaus D-4-77-157-97 BW
Nähe An der Tanzlinde, am Platz nördlich des Friedhofs
(Standort)
Tanzlinde Mit achtseitigem Tanzbogen auf oktogonalen Hausteinpfeilern, bezeichnet „1729“ D-4-77-157-89
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In Limmersdorf
(Standort)
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche Sankt Johannes der Täufer Tonnengewölbtes Langhaus, netzgewölbter, eingezogener Chor, 1510–42, Turm im nördlichen Chorwinkel 1729 erhöht, mit Ausstattung D-4-77-157-83
In Limmersdorf, Nähe An der Tanzlinde
(Standort)
Kirchhof mit Ummauerung Zum Teil 16. Jahrhundert, nördlich und südlich spitzbogiges Tor D-4-77-157-84
Oberes Dorf 2
(Standort)
Evangelisch-lutherisches Pfarrhaus Stattlicher zweigeschossiger Walmdachbau, 1563, über älterem Kern mit Erneuerungen von 1818 D-4-77-157-87
Nähe Oberes Dorf
(Standort)
Kriegerdenkmal für die Gefallenen von 1914/18 D-4-77-157-90
Unteres Dorf 12
(Standort)
Wohnstallhaus Mit Fachwerkgiebel und Frackdach, wohl 1883;

Austragshaus, Sandsteinquaderbau, w​ohl 19. Jahrhundert

Backofen, frühes 19. Jahrhundert

D-4-77-157-88
Unteres Dorf 13
(Standort)
Türrahmung Sandstein, erste Hälfte 19. Jahrhundert D-4-77-157-85
Zum Forst 7
(Standort)
Wohnhaus Eingeschossiges Kleinhaus, Sandsteinquaderbau, Satteldach, zweites Viertel 19. Jahrhundert D-4-77-157-86
Steinbrechen, am Weg Limmersdorf – Felkendorf
(Standort)
Marterfragment Stein, wohl zweite Hälfte 16. Jahrhundert D-4-77-157-91
Melm
(Standort)
Marter Sandstein, spätmittelalterlich, gegenüber vom Sägewerk D-4-77-157-92
Weiheräcker, nördlich von Neuwirthshaus
(Standort)
Grenzsteine Sandsteinquader, wohl noch 1566, vor 1600, auf der Ostseite Wappenschild Markgrafschaft Brandenburg, auf der Westseite Wappenschild Künßberg(-Thurnau) D-4-77-157-93 BW
Höhe, „Homann Nr. 1 und 2, etwa 1, 5 km ostnordöstlich von Neuwirthshaus“
(Standort)
Zwei Grenzsteine Segmentbogig geschlossener Sandsteinpfeiler, bezeichnet „1699“, auf der Ostseite Wappenschild der Markgrafschaft Brandenburg, auf der Westseite Wappenschild der Grafschaft Giech, D-4-77-157-94 BW
Kohlstatt, 400 m südlich von Putzenstein, am Waldrand
(Standort)
Grenzstein Rundbogig geschlossener Sandsteinquader, auf der Ostseite Wappenschild bezeichnet „BC“ (=Brandenburg-Culmbach) „No. 137 1772“, auf der Westseite Wappenschild, bezeichnet „GG“ (=Grafschaft Giech) „PJ“ D-4-77-157-95 BW

Lochau

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Lochau 32
(Standort)
Wohnstallhaus Zweigeschossiger Sandsteinquaderbau, Satteldach, 1851 D-4-77-157-98

Menchau

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Auquelle, etwa 1 km südlich Menchau
(Standort)
Aubachquelle Fassung der Quelle, runder Schacht aus Sandsteinquadern, um 1770, mit Ruhebänken, Sandstein, wohl 18./19. Jahrhundert D-4-77-157-102
Menchau 3
(Standort)
Zugehörig Kasten mit Laube 18./19. Jahrhundert D-4-77-157-99
Menchau 23
(Standort)
Wohnstallhaus Sandsteinquadererdgeschoss, bezeichnet „1799“, Fachwerkobergeschoss Mitte 19. Jahrhundert D-4-77-157-100
In Menchau, bei Haus Nummer 7
(Standort)
Brunnen Gusseisen, Ende 19. Jahrhundert D-4-77-157-101
Weißenberg, 1 km westlich Menchau
(Standort)
Steinkreuz Mittelalterlich D-4-77-157-103

Neuwirthshaus

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
() Grenzsteine Siehe unter Limmersdorf; nicht nachqualifiziert, im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht kartiert D-4-77-157-104

Poppenleithen

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Berndorf 33
(Standort)
Wohnstallhaus Zweigeschossiger Traufseitbau, Sandsteinquadererdgeschoss und Fachwerkobergeschoss, bezeichnet „1821“ D-4-77-157-105 BW

Putzenstein

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Putzenstein 2
(Standort)
Forsthaus Stattlicher zweigeschossiger Walmdachbau, Sandsteinquader, Mitte 19. Jahrhundert D-4-77-157-118

Rottlersreuth

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
In Rottlersreuth
(Standort)
Dorfbrunnen Dorfbrunnen mit historischer Schöpfeinrichtung, um 1800. D-4-77-157-183

Schlottermühle

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Partenfeld 1
(Standort)
Ehemalige Mühle Eingeschossiger Satteldachbau mit Wohnteil und Mühle, östlicher übertünchter Fachwerkgiebel, bezeichnet „1631“; zugehörige Nebengebäude D-4-77-157-106

Tannfeld

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Tannfeld 15
(Standort)
Nebengebäude Stattlicher Giebelbau, Erdgeschoss Sandsteinquaderbau mit rundbogigem Eingang, bezeichnet „1838“ D-4-77-157-107
Tannfeld 35
(Standort)
Keilstein Sandstein, bezeichnet „1854“ D-4-77-157-108
Tannfeld 48
(Standort)
Türrahmung mit Keilstein Sandstein, ehemals bezeichnet „1838“ D-4-77-157-109

Trumsdorf

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Trumsdorf 12
(Standort)
Bauernhof Zweigeschossiges Wohnhaus mit Satteldach, Türrahmung, bezeichnet „1848“; mit Nebengebäuden D-4-77-157-113
Trumsdorf 16, Trumsdorf 17, Trumsdorf 29
(Standort)
Türgewände 3. Viertel 18. Jahrhundert, an Pfarrhausneubau D-4-77-157-114
Trumsdorf 16, Trumsdorf 17, Trumsdorf 29, inmitten des Ortes
(Standort)
Kirchhofummauerung und Grabsteine des 18. Jahrhunderts D-4-77-157-111
Trumsdorf 19
(Standort)
Wohnstallhaus Zweigeschossig, Satteldach, bezeichnet „1843“ und „1924“ D-4-77-157-115
Trumsdorf 22
(Standort)
Wohnstallhaus Zweigeschossiger Satteldachbau, bezeichnet „1844“; zugehörige Nebengebäude D-4-77-157-116
Trumsdorf 24
(Standort)
Wohnstallhaus Eingeschossiger Satteldachbau, bezeichnet „1844“ D-4-77-157-119
Trumsdorf 29
(Standort)
St. Michael Saalkirche mit Chorturm, wohl 14./15. Jahrhundert mit Änderungen von 1708, 1874 renoviert; mit Ausstattung D-4-77-157-110
weitere Bilder
In Trumsdorf
(Standort)
Friedhof Mit niedriger Ummauerung, bezeichnet „1846“ D-4-77-157-112 BW
In Trumsdorf
(Standort)
Scheune Eingeschossig, mit verschiefertem Satteldach, zum Teil in Ständerblockbauweise, Mitte 19. Jahrhundert D-4-77-157-120

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Denis André Chevalley: Oberfranken. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band IV). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52395-3.
Commons: Baudenkmäler in Thurnau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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