Liste der Baudenkmäler in Wonsees
Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in dem oberfränkischen Markt Wonsees zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde.[Anm. 1]
Baudenkmäler nach Gemeindeteilen
Wonsees
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Kulmbacher Straße 2 (Standort) |
Zweites evangelisch-lutherisches Pfarrhaus | Stattlicher zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Mezzanin, Walmdach, um 1850–60
Nebengebäude, Sandsteinquaderbau, Walmdach |
D-4-77-164-10 | |
Marktplatz 1 (Standort) |
Wohnstallhaus | Eingeschossiger Giebelbau, erstes Viertel 19. Jahrhundert | D-4-77-164-11 | |
Marktplatz 3 (Standort) |
Wohnhaus | Zweigeschossiger Giebelbau, bezeichnet „1873“ | D-4-77-164-12 | |
Marktplatz 4, an der Fassade des Rathaus-Neubaus (Standort) |
Tafel mit Inschrift und Wappen | Bezeichnet mit „1355“ und „1760“ | D-4-77-164-13 | |
Marktplatz 4, in der Eingangshalle des Rathauses (Standort) |
Taubmanngedenksteine | Bezeichnet mit „1765“ und „um 1900“ | D-4-77-164-35 | |
Marktplatz 9 (Standort) |
Gasthaus | Zweigeschossiger Traufseitbau, Türrahmung bezeichnet mit „1724“ | D-4-77-164-7 | |
Marktplatz 16 (Standort) |
Ehemaliges Schul- bzw. Kantoratsgebäude | An die innere Kirchhofmauer anschließender Halbwalmdachbau mit hohem Kellergeschoss, Tordurchfahrt, zweite Hälfte 19. Jahrhundert, im Kern älter
Inschrifttafel, bezeichnet mit „1755“ |
D-4-77-164-9 | |
Marktplatz 17 (Standort) |
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. Laurentius | Saalkirche mit spätgotischem Westturm, Langhaus 1725/29 umgebaut, angebautes Beinhaus 15. Jahrhundert; mit Ausstattung | D-4-77-164-1 | weitere Bilder |
Marktplatz 17 (Standort) |
Kirchhof | Mauer des ehemals befestigten Kirchhofs
Grabdenkmäler des 16., 18. und frühen 19. Jahrhunderts |
D-4-77-164-2 | weitere Bilder |
Marktplatz 17, im neuen Teil des an den Kirchhof anschließenden Friedhofs (Standort) |
Kriegerdenkmal für die Opfer von 1914/18 | 1922 errichtet | D-4-77-164-3 | weitere Bilder |
Marktplatz 18, an die Kirchhof-Ummauerung angebaut (Standort) |
Evangelisch-lutherisches Pfarrhaus | Stattlicher Walmdachbau mit hohem Kellergeschoss, bezeichnet mit „1766“ | D-4-77-164-8 | |
Am Marktplatz (Standort) |
Prangersäule | Stein, vermutlich zweite Hälfte 14. Jahrhundert | D-4-77-164-15 | |
Taubmannstraße 1 (Standort) |
Sogenannte Markt-Mühle | Stattlicher zweigeschossiger Bau mit verschiefertem Giebel, verblasster Rankeneinfassung (sog. Stanniolmalerei) und aufgemaltem Hauswappen, Giebel und Türrahmung bezeichnet mit „1730“, im Kern wohl älter
Zweigeschossiges gestrecktes Nebengebäude, Fachwerk, Ende 19. Jahrhundert |
D-4-77-164-5 | |
Taubmannstraße 2 (Standort) |
Ehemaliges Schulhaus und Gerberei | Giebelseitiger zweigeschossiger Bau, verputztes Fachwerk, Türrahmung bezeichnet mit „1848“, Gebäude an sich jedoch ca. 100 Jahre älter | D-4-77-164-6 | |
Thurnauer Straße 2 (Standort) |
Türsturz | Sandstein, bezeichnet mit „1782“ | D-4-77-164-4 | |
Thurnauer Straße 9 (Standort) |
Feuerwehrgerätehaus | Eingeschossiger giebelständiger Bau, Toreinfahrt bezeichnet mit „1826“ | D-4-77-164-14 |
Großenhül
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Großenhül 5 (Standort) |
Wohnstallhaus | Giebelständiger zweigeschossiger Sandsteinquaderbau, bezeichnet mit „1868“ | D-4-77-164-16 | |
Fuhrweg Großenhül – Leesau () |
Grenzstein | Von 1699; „Nr. 16: Am Weg so von Großenhül auf Neudorff gehet“
nicht nachqualifiziert, im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht kartiert |
D-4-77-164-17 |
Kleinhül
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Kleinhül 2 (Standort) |
Wohnstallhaus | Zweigeschossiger Satteldachbau, bezeichnet mit „1904–07“ | D-4-77-164-37 | |
Kleinhül 8 (Standort) |
Wohnstallhaus | Zweigeschossiger Sandsteinquaderbau unter Satteldach, Giebel verschiefert, bezeichnet mit „1862“ | D-4-77-164-18 | |
Kleinhül 12 (Standort) |
Wohnstallhaus | Eingeschossiger Sandsteinquaderbau unter Satteldach, bezeichnet mit „1847“ | D-4-77-164-19 | |
An der Straße nach Großenhül, 200 m vom Ortsausgang (Standort) |
Kriegerdenkmal für die Gefallenen von 1914/18 | Aus Granit-Findlingen zusammengesetzt | D-4-77-164-20 |
Sanspareil
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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In Sanspareil (Standort) |
Brunnen | Mit quadratischem Steinbecken und gusseisernem Pfeiler, 1891 | D-4-77-164-31 | |
In Sanspareil, vor. Nr. 4 (Standort) |
Brunnen | Rechteckiges Steinbecken mit gusseisernem Pfeiler, 1891 | D-4-77-164-30 | |
Sanspareil 10 (Standort) |
Wohnstallhaus | Mit massivem Erdgeschoss und Fachwerkobergeschoss, wohl Anfang 19. Jahrhundert; Backhaus | D-4-77-164-27 | |
Sanspareil 14 (Standort) |
Ehemaliger Burgbrunnen | In den Felsen gehauener Brunnenschacht, wohl 13. Jahrhundert mit quadratischer Umrandung des ehemaligen Brunnenhäuschens, wohl 18./19. Jahrhundert | D-4-77-164-32 | |
Sanspareil 17 (Standort) |
Wohnstallhaus | Zweigeschossiger Bau mit Fachwerkobergeschoss und verschiefertem Giebel, erste Hälfte 19. Jahrhundert, Westflügel des Dreiseithofes
Zugehörig Nord- und Ostflügel mit Fachwerkobergeschossen |
D-4-77-164-26 | |
Sanspareil 29 (Standort) |
Burg Zwernitz | Gestreckte Gesamtanlage mit Vorburg, Niederburg und Hochburg, Archivbau und Bergfried im Kern um 1200, Erweiterungen und Erneuerungen 15. und 17. Jahrhundert, 1746/47 Instandsetzung als Staffage für Felsengarten Sanspareil; mit Ausstattung | D-4-77-164-21 | weitere Bilder |
Sanspareil 31 (Standort) |
Ehemaliges Kastenamt der Burg | Eingeschossiger Krüppelwalmdachbau, 15./16. Jahrhundert, im 18. Jahrhundert erneuert
Toranbau mit Stützmauerung, ehemaliges äußeres Burgtor |
D-4-77-164-25 | |
Sanspareil 33 (Standort) |
Wohnhaus | Zweigeschossiger Traufseitbau, im Kern wohl 16./17. Jahrhundert, Außenerscheinung 18. Jahrhundert
Angebaute giebelständige Scheune |
D-4-77-164-24 | |
Sanspareil 34 (Standort) |
Felsengarten | 1434 erstmals erwähnt, 1745–48 im Auftrag von Markgräfin Wilhelmine von Bayreuth von Joseph Saint-Pierre als Felsen- und Landschaftsgarten mit zahlreichen Parkbauten sowie Grotten und Felsen gestaltet, erhalten sind der Morgenländische Bau (Hainbau), der ehemalige Küchenbau und das Felsentheater; mit Ausstattung | D-4-77-164-22 | weitere Bilder |
Sanspareil 34 (Standort) |
Sogenannter Hainbau oder Morgenländischer Bau | Ehemaliges Nebengebäude der zum Felsengarten gehörigen Bauten, eingeschossiger Sandsteinquaderbau, wohl 18./19. Jahrhundert | D-4-77-164-28 | weitere Bilder |
Sanspareil 35 (Standort) |
Wohnhaus | Zweigeschossiger Traufseitbau, im Kern wohl 16./17. Jahrhundert, Außenerscheinung 18. Jahrhundert
Zugehörige traufständige Scheune |
D-4-77-164-23 | |
Schwalbach (Standort) |
Wasserwerk mit Pumpenanlage | Über einem Wasserlauf errichteter eingeschossiger Satteldachbau mit technischer Ausstattung von 1891 | D-4-77-164-29 |
Schirradorf
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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(Standort) | Kriegerdenkmal für die Gefallenen von 1939–45 | Achtseitiger Pfeiler, Stein | D-4-77-164-33 |
Siehe auch
Anmerkungen
- Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
Literatur
- Denis André Chevalley: Oberfranken. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band IV). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52395-3.
Weblinks
- Bayerischer Denkmal-Atlas (kartographische Darstellung der bayerischen Bau- und Bodendenkmäler durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege (BLfD))
- Denkmalliste für Wonsees (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege