Liste der Baudenkmäler in Trebgast

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der oberfränkischen Gemeinde Trebgast zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde.[Anm. 1] Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 19. August 2014 wieder und enthält 35 Baudenkmäler.

Wappen von Trebgast

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Trebgast

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Bahnhofstraße 16
(Standort)
Villa Eingeschossiger Mansardwalmdachbau, barockisierender Heimatstil, 1918 und 1928, Gartenpavillon, oktogonale Laube mit Glockendach, 1918 D-4-77-158-37
Bergstraße 14
(Standort)
Wohnhaus Eingeschossiges Eckhaus über hohem Kellergeschoss, mit geohrten Fensterrahmungen, Satteldach und Zwerchhaus, 1775 D-4-77-158-1
Bergstraße 15
(Standort)
Ehemaliges Schloss, dann Forsthaus Eingeschossiger Walmdachbau über hohem Kellergeschoss, bezeichnet „1740“

Zwei Torpfeiler, 18. Jahrhundert

D-4-77-158-2
Nähe Bergstraße
(Standort)
Friedhof mit niedriger Ummauerung Bezeichnet „1830“, mit Grabdenkmälern D-4-77-158-3
Berliner Straße 6
(Standort)
Wohnstallhaus Zweigeschossiger Traufseitbau mit Obergeschoss in Riegelfachwerk und Satteldach, bezeichnet „1814“ D-4-77-158-4
Kirchplatz 1
(Standort)
Rochuskapelle, ehemaliges Beinhaus Vermutlich erstes Viertel 16. Jahrhundert, zweigeschossiger Satteldachbau mit Sandsteinquadererdgeschoss und vorkragendem Obergeschoss mit Fachwerk, Wohnungseinbau im Ostteil der Kapelle bezeichnet „1725“; mit Ausstattung D-4-77-158-7
Kirchplatz 2
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger Traufseitbau, Sandsteinquaderbau, Obergeschoss teils in Fachwerk, im Kern wohl 16./17. Jahrhundert, Erneuerung bezeichnet „1806“

Nebengebäude, eingeschossiger Giebelbau über h​ohem Kellergeschoss, w​ohl 19. Jahrhundert

D-4-77-158-9
Kirchplatz 3
(Standort)
Evangelisch-lutherisches Pfarrhaus Zweigeschossiger gegliederter Sandsteinquaderbau mit hohem Kellergeschoss und Walmdach, bezeichnet „1730“ D-4-77-158-10
Kirchplatz 3
(Standort)
Ehemalige Pfarrscheune Holz, Satteldach, bezeichnet „1816“ D-4-77-158-8
Kirchplatz 4
(Standort)
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. Johannes der Täufer, ehemals St. Lorenz Saalkirche mit Chorturm, 1742/44 von Johann Matthäus Gräf, über älterem Kern; mit Ausstattung D-4-77-158-5
Kirchplatz 4
(Standort)
Kirchhof mit Resten der ehemaligen Befestigung Wohl zweite Hälfte 15. Jahrhundert; Torbau, bezeichnet „1604“

Pforte, 16./17. Jahrhundert

Mit Grabdenkmälern

D-4-77-158-6
Kirchplatz 6
(Standort)
Evangelisch-lutherisches Kantorat Zweigeschossiger Halbwalmdachbau mit Riegelfachwerk über hohem Kellergeschoss, Erdgeschoss wohl 17. Jahrhundert, darüber 19. Jahrhundert D-4-77-158-11
Kulmbacher Straße 2
(Standort)
Ehemaliges Wohnstallhaus Zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Halbwalmdach, bezeichnet „1840“, im Kern älter D-4-77-158-12
Kulmbacher Straße 10
(Standort)
Wohnstallhaus Zweigeschossiger Giebelbau mit Sandsteingliederung, bezeichnet „1767“, Erneuerung frühes 19. Jahrhundert D-4-77-158-13
Kulmbacher Straße 11
(Standort)
Ehemaliges markgräfliches Wildmeisterhaus Zweigeschossiger Sandsteinquaderbau unter Walmdach, bezeichnet „1762“ D-4-77-158-14
Kulmbacher Straße 21, Aufgang von der Staatsstraße zur evangelisch-lutherischen Pfarrkirche
(Standort)
Treppenanlage Mit 141 Sandsteinstufen, mehreren Läufen und Podesten, wohl 18. Jahrhundert D-4-77-158-18
Kulmbacher Straße 32
(Standort)
Bauernhof mit bürgerlichem Neurenaissance-Wohnhaus Zweigeschossiger Giebelbau, bezeichnet „1899“ und zugehöriges Nebengebäude, eingeschossiger Satteldachbau, 18./19. Jahrhundert D-4-77-158-15
weitere Bilder
Kulmbacher Straße 34
(Standort)
Bauinschrift Bezeichnet „1627“, rückwärtig eingemauert D-4-77-158-16
Lindauer Straße 4
(Standort)
Ehemaliges erstes Haus des markgräflichen Wildmeisters Zweigeschossiger Satteldachbau mit hohem Kellergeschoss, bezeichnet „1722“, mit rückwärtigen neugotischen Anbauten, um 1900 D-4-77-158-17
Schulstraße 15/17
(Standort)
Mühle Mehrteilige Anlage, bestehend aus zweigeschossigem Schopfwalmdachbau, wohl um 1900, mit angebautem eingeschossigen Satteldachbau, 18. Jahrhundert

Wohnstallhaus, Sandsteinquaderbau, Satteldach, 18. Jahrhundert

Wohnstallhaus m​it Fachwerkgiebel, Satteldach, frühes 19. Jahrhundert

D-4-77-158-36

Feuln

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Feuln 2
(Standort)
Wohnstallhaus Eingeschossiger Sandsteinquaderbau unter Satteldach, mit Stützmauer und gepflastertem Zugang, über Türsturz Figur eines Hundes, bezeichnet „1883“

Zugehöriges Nebengebäude, zweigeschossiger Satteldachbau, 18./19. Jahrhundert

D-4-77-158-19
Feuln 3
(Standort)
Wohnstallhaus Eingeschossiger Sandsteinquaderbau unter Satteldach, Türrahmung bezeichnet „1843“

Zugehöriges Nebengebäude, zweigeschossiger Giebelbau, zweite Hälfte 19. Jahrhundert

D-4-77-158-20
Feuln 11
(Standort)
Kastenbau Langgestreckter eingeschossiger Satteldachbau, Sandsteinerdgeschoss, 18./19. Jahrhundert D-4-77-158-21
Feuln 14
(Standort)
Wohnstallhaus Eingeschossiger Satteldachbau mit stattlichem Fachwerkgiebel, 18./19. Jahrhundert

Zugehöriger Hühnerstall, Frackdachbau, w​ohl 19. Jahrhundert

Taubenkobel, bezeichnet „1870“

D-4-77-158-22
Am südlichen Ortsausgang
(Standort)
Brücke über den Weißen Main Sandsteinquaderbau, zweijochig, bezeichnet „1841“ D-4-77-158-23

Lindau

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Lindau 21
(Standort)
Wohnstallhaus Eingeschossiger Sandsteinquaderbau, Satteldach, bezeichnet „1799“ D-4-77-158-24
Lindau 26
(Standort)
Wohnstallhaus mit Scheunenteil Eingeschossiger Satteldachbau mit Sandsteinquadererdgeschoss und Zwerchhaus, bezeichnet „1845“ D-4-77-158-25
Lindau 34
(Standort)
Wohnstallhaus Eingeschossiger Sandsteinquaderbau, 1741, Erweiterung von 1822 D-4-77-158-26
Lindau 36
(Standort)
Türrahmung Sandstein, bezeichnet „1848“ D-4-77-158-27
Lindau 38
(Standort)
Türrahmung Sandstein, bezeichnet „1791“ D-4-77-158-28

Tauschthal

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Tauschthal 1
(Standort)
Scheunen Zwei eingeschossige Satteldachbauten, in teiluntermauerten Blockbauteilen, die westliche Scheune bezeichnet „1728“ D-4-77-158-29

Waizendorf

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Waizendorf 1
(Standort)
Vierseithof Wohnstallhaus, zweigeschossiger Satteldachbau, Erdgeschoss in Sandstein, bezeichnet 1794, Fachwerkobergeschoss wohl erste Hälfte 19. Jahrhundert

Stallbau a​uf hakenförmigem Grundriss, zweigeschossiger Satteldachbau m​it Riegelfachwerk, bezeichnet „1855“

Nebengebäude, eingeschossiger Giebelbau, w​ohl 19. Jahrhundert

D-4-77-158-30
Waizendorf 6
(Standort)
Wohnstallhaus Zweigeschossiger Sandsteinquaderbau unter Satteldach, bezeichnet „1856“ D-4-77-158-31
Waizendorf 11
(Standort)
Wohnstallhaus Dreiflügeliger zweigeschossiger Satteldachbau, Erdgeschoss Sandsteinquaderbau, Obergeschoss Fachwerk, 18./19. Jahrhundert D-4-77-158-32
Waizendorf 16
(Standort)
Taubenhaus Flechtwerk mit reicher Bedachung, bezeichnet „1910“ D-4-77-158-35
östlich im Zug der Straße nach Feuln
(Standort)
Brücke über den Weißen Main Quaderbrücke mit weitem Bogen, wohl um 1800 D-4-77-158-34

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Denis André Chevalley: Oberfranken. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band IV). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52395-3.
Commons: Baudenkmäler in Trebgast – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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