Liste der Baudenkmäler in Egglkofen

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der oberbayerischen Gemeinde Egglkofen zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Wappen von Egglkofen

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Egglkofen

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Elsenbacher Straße 4
(Standort)
Ehemaliges Kooperatorhaus, dann gräfliches Jägerhaus Zweigeschossiger barocker Walmdachbau mit Putzgliederung, Erdgeschoss 1755, Aufstockung 1799 mit Wiederverwendung des Dachwerks von 1755 (dendrochronologisch datiert). D-1-83-115-10
Kapellenstraße 9
(Standort)
Bauernhaus Ehemaliges Bauernhaus, mit Blockbau-Obergeschoss, Giebellauben und Flachsatteldach, 18. Jahrhundert, erneuert um 1978. D-1-83-115-2 BW
Kapellenstraße 17
(Standort)
Bauernhaus Ehemalige Einfirstanlage, mit Blockbau-Obergeschoss im Wohn- und Wirtschaftsteil, Traufschrot, 1824. D-1-83-115-3 BW
Landshuter Straße 8; Elsenbacher Straße 2
(Standort)
Mariä Himmelfahrt Katholische Pfarrkirche, barocker Saalraum mit eingezogenem Chor, bezeichnet mit dem Jahr 1736, im Kern 15. Jahrhundert, Westturm mit Unterbau des 15. Jahrhunderts; mit Ausstattung; im Friedhof Gräflich Montgelas’sche Grabstätte, zweite Hälfte 19. Jahrhundert. D-1-83-115-6
Landshuter Straße 12
(Standort)
Wohn- und Geschäftshaus Zweigeschossig, Fassade mit Zwerchgiebel, Hausfigur und reicher Gliederung in historisierenden Formen, um 1885/90. D-1-83-115-8
Nähe Landshuter Straße
(Standort)
Wieskapelle Wegkapelle, kleiner Satteldachbau mit Dachreiter und Lourdesgrotte, 18. Jahrhundert; mit Ausstattung. D-1-83-115-5
Nähe Schloß
(Standort)
Montgelas’sche Gruftkapelle Gruftkapelle, barockisierender Bau mit Volutengiebel und Zwiebeltürmchen, um 1900; mit Ausstattung; westlich im Schlosspark. D-1-83-115-12 BW
Schloßweg 1; Landshuter Straße 14; Landshuter Straße 16
(Standort)
Schloss Egglkofen Dreigeschossiger Walmdachbau mit Mezzanin, im Kern wohl spätmittelalterlich, nach 1648 wiederaufgebaut, 1833 durch Maximilian Joseph Graf von Montgelas erworben, Ausbau und Neugestaltung in zum Teil gotisierenden Formen nach Plänen von Jean Baptiste Métivier 1833/34; mit historischer Ausstattung. – Ökonomiehof, drei Trakte, Ende 18. Jahrhundert/erste Hälfte 19. Jahrhundert; östlich vom Schloss. – Schlosspark, im Stil des englischen Landschaftsgartens, mit Denkmal des Grafen Montgelas, angelegt nach Plänen von Jean Baptiste Métivier ab 1833, in neuerer Zeit verändert. D-1-83-115-11
Zeller Holz (Verlängerung Kapellenweg)
(Standort)
Waldkapelle Offener Vorbau und Schopfwalmdach, bezeichnet mit dem Jahr 1915; mit Ausstattung. D-1-83-115-4 BW

Harpolden

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Harpolden 13
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger Satteldachbau, Fenster mit reichen barockisierenden Putzrahmungen, bezeichnet mit dem Jahr 1875. D-1-83-115-17 BW
Harpolden 13
(Standort)
Bildstock Kapellenbildstock mit Dachreiter, 19. Jahrhundert. D-1-83-115-18 BW
Harpolden 20
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Emmeram kleiner spätromanischer verschlämmter Backsteinbau mit eingezogenem quadratischem Chor und flachgedecktem Langhaus, wohl 14. Jahrhundert, Langhaus im frühen 18. Jahrhundert verändert, gleichzeitig Sakristeianbau; mit Ausstattung; Friedhof mit Ummauerung. D-1-83-115-14 BW

Lichtberg

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Lichtberg 1
(Standort)
Bauernhaus Ehemaliges Bauernhaus, mit Blockbau-Obergeschoss und Satteldach, erste Hälfte 19. Jahrhundert. D-1-83-115-20 BW
Lichtberg 2a
(Standort)
Bauernhaus Ehemaliges Bauernhaus, mit Blockbau-Obergeschoss und Satteldach, erste Hälfte 19. Jahrhundert. D-1-83-115-21 BW

Piesenkofen

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Piesenkofen 7
(Standort)
Bauernhaus Bauernhaus, mit Blockbau-Obergeschoss und Traufschrot, 18. Jahrhundert; zugehöriger Bundwerkstadel, erstes Drittel 19. Jahrhundert. D-1-83-115-24 BW
Piesenkofen 8
(Standort)
Hütte Mit Blockbau-Getreidekasten, erste Hälfte 19. Jahrhundert. D-1-83-115-25 BW
Piesenkofen 9
(Standort)
Wohnhaus Wohnhaus des ehemaligen Vierseithofes, mit Blockbau-Obergeschoss, erste Hälfte 19. Jahrhundert D-1-83-115-26 BW
Piesenkofen 14
(Standort)
Bundwerkstadel Mitte 19. Jahrhundert. D-1-83-115-29 BW
Piesenkofen 16
(Standort)
St. Johannes d. T. Katholische Filialkirche, dreigeschossige Backstein-Wehrkirche, romanisch, Ende 12. / Anfang 13. Jahrhundert, zweites Obergeschoss 1666 zum Teil abgetragen und neues Dach und Dachreiter aufgesetzt, letzterer 1901 rekonstruiert; mit Ausstattung. D-1-83-115-22

Tegernbach

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Halberfeld
(Standort)
Bründlkapelle bzw. Steinernes Brünndl Waldkapelle, Holzbau mit Dachreiter, errichtet 1909, grundlegend erneuert 2003; mit Ausstattung. D-1-83-115-43 BW
Tegernbach 17
(Standort)
Stadel Bundwerkstadel, drittes Viertel 19. Jahrhundert. D-1-83-115-38 BW
Tegernbach 22
(Standort)
Stadel Stadel, Riegelbundwerk, drittes Viertel 19. Jahrhundert. D-1-83-115-40 BW
Tegernbach 27
(Standort)
Stadel Bundwerkstadel, drittes Viertel 19. Jahrhundert. D-1-83-115-41 BW
Tegernbach 31
(Standort)
St. Nikolaus Katholische Filialkirche, gotische Saalkirche mit nicht eingezogenem Chor, Ende 15. Jahrhundert, barocker Ausbau im 18. Jahrhundert; mit Ausstattung. D-1-83-115-36 BW
Tegernbach 34
(Standort)
Stadel Bundwerkstadel, erste Hälfte 19. Jahrhundert. D-1-83-115-42 BW

Weitere Ortsteile

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Rieberseck 3
(Standort)
Einfirsthof Mitterstallbau in Blockbauweise, Wirtschaftsteil als Ständerbohlenbau, erste Hälfte 18. Jahrhundert; Backofenhäuschen, in Ständerbohlen-Bauweise, erste Hälfte 19. Jahrhundert. D-1-83-115-32 BW
Zeilach, Eberlstraße 19
(Standort)
Stadel Ständerriegelbau mit breiten Kopfbändern, 18. Jahrhundert. D-1-83-115-44 BW

Ehemalige Baudenkmäler

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Tegernbach 7
(Standort)
Bauernhaus Bauernhaus mit verputztem Blockbau-Obergeschoss, erstes Drittel 19. Jahrhundert. D-1-83-115-37 BW

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Wilhelm Neu, Volker Liedke: Oberbayern. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band I.2). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52392-9.
Commons: Baudenkmäler in Egglkofen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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