Liste der Baudenkmäler in Kirchdorf (bei Haag in Oberbayern)

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der oberbayerischen Gemeinde Kirchdorf zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Wappen von Kirchdorf

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Kirchdorf

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Dorfstraße 1
(Standort)
Gasthof Grainer Zweigeschossiger klassizistischer Walmdachbau mit Segmentbogenfenstern und Putzgliederung, 1854. D-1-83-123-2
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Dorfstraße 3, 5
(Standort)
Stadel Südflügel eines Vierseithofes, stattlicher zweitenniger Bundwerkstadel mit Flachsatteldach, erste Hälfte 19. Jahrhundert; westlich Zuhaus mit Remise, Satteldachbau mit teilweise verbrettertem Bundwerkoberteil über massivem Erdgeschoss, erste Hälfte 19. Jahrhundert. D-1-83-123-3 BW
Dorfstraße 7; Dorfstraße 7a
(Standort)
Ehemaliges Wohnstallhaus Zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit verputztem Blockbau-Obergeschoss und Wandbild, 1780, Tennenteil 1997 ersetzt. D-1-83-123-4 BW
Hacklthaler Straße 2
(Standort)
Katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in der Grundstruktur auf eine dreischiffige basilikale Anlage des frühen 13. Jahrhunderts zurückgehend, Chorneubau und Umbau des Langhauses ab 1491, Einbau von Kapellen in den Seitenschiffen mit darüberliegenden Galerien 1698–1700, barocke Ausgestaltung des Inneren 1747/48, Westturm 1798 und 1868 über spätromanischen Bauteilen neu errichtet; mit Ausstattung; Friedhofsmauer, mächtige Mauer aus Granit- und Kalkbruchstein, wohl 16./17. Jahrhundert, Mauerkrone in unverputztem Backstein, Ende 19. Jahrhundert. D-1-83-123-1
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Hacklthaler Straße 3
(Standort)
Einfirsthof Mittertennhaus, zweigeschossiger verputzter Flachsatteldachbau mit stattlichem Bundwerk am Wirtschaftsteil, bezeichnet mit dem Jahr 1874. D-1-83-123-5 BW
Hacklthaler Straße 4
(Standort)
Ehemaliges Pfarrhaus Zweigeschossiger barocker Walmdachbau mit Putzgliederung, Aufzugsgaube und Hausmadonna, erbaut 1667. D-1-83-123-6
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Josef-Sittler-Straße 2
(Standort)
Ehemaliges Benefiziatenhaus Zweigeschossiger verputzter Walmdachbau, Mitte 19. Jahrhundert. D-1-83-123-8 BW

Weitere Ortsteile

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Asen 3
(Standort)
Stadel eines Vierseithofs Paralleler Flachsatteldachstadel mit Riegelwand und Bundwerk, um 1850. D-1-83-123-10 BW
Asen, Kronberger Feld
(Standort)
Grainerkapelle Feldkapelle, neugotischer Satteldachbau mit Dachreiter, 1854; mit Ausstattung. D-1-83-123-11 BW
Bach 13
(Standort)
Ehemaliges Kleinbauernhaus Erdgeschossiger Blockbau mit Flachsatteldach und Steherker, 17. Jahrhundert und Anfang 19. Jahrhundert, 1984 ausgebaut. D-1-83-123-13 BW
Berg 5
(Standort)
Hofkapelle Kleiner offener Satteldachbau mit Putzgliederung, erste Hälfte 19. Jahrhundert; mit Ausstattung. D-1-83-123-15 BW
Berg 9
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Johannes und Paulus kleiner spätgotischer Bau mit polygonalem Chor, Ende 15. Jahrhundert, Westturm 18. und Ende 19. Jahrhundert; mit Ausstattung. D-1-83-123-14 BW
Berg 13
(Standort)
Stadel Stadel mit Bundwerkobergeschoss und flachem Satteldach, erste Hälfte 19. Jahrhundert, massives Erdgeschoss zum Teil verändert. D-1-83-123-16 BW
Enning, Oberfeld
(Standort)
Bildstock Schaft aus Granit, bezeichnet mit dem Jahr 1749, mit Bildtafel aus Metall und gusseisernem Kruzifix. D-1-83-123-18 BW
Hof 6
(Standort)
Stadel Massivbau mit steilem Satteldach, um 1850. D-1-83-123-19 BW
Hof
(Standort)
St. Petrus Hofkapelle, kleiner Satteldachbau mit Putzgliederung, um 1830; mit Ausstattung. D-1-83-123-20 BW
Loh 1
(Standort)
Stadel Stadel eines Hakenhofs, mit Flachsatteldach, Bundwerk und Riegelwand, Mitte 19. Jahrhundert, nach Süden verlängert um 1900. D-1-83-123-21 BW
Loh 2
(Standort)
Hofkapelle Kleiner Satteldachbau, bezeichnet mit dem Jahr 1867; mit Ausstattung. D-1-83-123-22 BW
Moosham, Schlosserweg 6
(Standort)
Stadel Stadel mit Flachsatteldach und Bundwerk über teils massivem Erdgeschoss, Mitte 19. Jahrhundert, zum Stall ausgebaut. D-1-83-123-23 BW
Öd 1
(Standort)
Stadel Stadel, mit Flachsatteldach und Bundwerk, erste Hälfte 19. Jahrhundert. D-1-83-123-24 BW
Rainbach 63
(Standort)
Hakenhof Wohnstallhaus, zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Traufbundwerk am Wirtschaftsteil, drittes Viertel 19. Jahrhundert; Querstadel, Flachsatteldachstadel mit massivem Erdgeschoss und Bundwerkoberteil, drittes Viertel 19. Jahrhundert. D-1-83-123-25 BW
Schweigstätt 1
(Standort)
Hakenhof Wohnstallhaus, zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Bundwerkoberteil am Wirtschaftsteil, Ende 18. und erste Hälfte 19. Jahrhundert; Stadel, massiver Flachsatteldachstadel mit Bundwerkoberteilen, Ende 18. und erste Hälfte 19. Jahrhundert. D-1-83-123-26 BW
Stilln, Reidl
(Standort)
Bildstock Granitstele mit zwei Bildtafeln aus Metall, am Schaft bezeichnet mit dem Jahr 1749, Bilder erneuert.

(Zur Geschichte d​es Bildstocks)[1]

D-1-83-123-27 BW
Wadmühle 1
(Standort)
Annenkapelle Kapelle, kleiner Satteldachbau mit Putzgliederung, 18. Jahrhundert; mit Ausstattung. D-1-83-123-29 BW
Weißenöd 1
(Standort)
Ehemaliges Einfirsthof Zweigeschossiges Mitterstubenhaus mit Flachsatteldach, Obergeschoss-Blockbau am Stubenteil sowie Ständerbohlenstadelteil mit Bundwerk und integriertem Getreidekasten, bezeichnet mit dem Jahr 1784. D-1-83-123-30 BW

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Wilhelm Neu, Volker Liedke: Oberbayern. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band I.2). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52392-9.
Commons: Baudenkmäler in Kirchdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Sophia Neukirchner: Der böse Wolf, Artikel in der Süddeutschen Zeitung, Landkreis München, Online-Version vom 9. Januar 2017.
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