Liste der Baudenkmäler in Unterreit

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der oberbayerischen Gemeinde Unterreit zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. Die Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 28. September 2018 wieder und umfasst 42 Baudenkmäler.[Anm. 1]

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Unterreit

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Wasserburger Straße 3
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Aegid Spätgotischer Saalbau mit Polygonalchor und Westturm, barocker Ausbau Ende 17. Jahrhundert; mit Ausstattung. D-1-83-147-1
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Au im Wald

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In der Flur Au
(Standort)
Waldkapelle Satteldachbau mit offenem Vorjoch, in gotisierenden Formen, wohl um 1920/30. D-1-83-147-4 BW

Bergen

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Bergen 1
(Standort)
Vierseithof Nördlich Wohnhaus, zweigeschossiger Flachsatteldachbau in Brockenmauerwerk mit Kniestock, 1887;

südlich Stadel, paralleler Flachsatteldachbau m​it massiven Giebelseiten, 1887;

östlicher Querstadel, zweigeschossiger Satteldachtrakt m​it Kniestock, Durchfahrt u​nd eingebauter offener Kapellennische, u​m 1887; m​it Ausstattung.

D-1-83-147-5 BW

Burgstall

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
In der Flur Burgstall
(Standort)
Heiligenfiguren Barocke Ausstattung in Kapellenneubau, 18. Jahrhundert. D-1-83-147-8 BW

Eck

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In Eck
(Standort)
Kapellenbildstock Offener kleiner Satteldachbau, zweite Hälfte 19. Jahrhundert; mit Ausstattung. D-1-83-147-9 BW

Einharting

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Einharting 3
(Standort)
Ehemaliges Kleinbauernhaus Eingeschossiger verputzter Blockbau mit Flachsatteldach und Bundwerkgiebel, zweite Hälfte 18. Jahrhundert.

Offensichtlich abgerissen.

D-1-83-147-10 BW
Einharting 7
(Standort)
Kapellenbildstock Kleiner offener Satteldachbau, zweite Hälfte 19. Jahrhundert. D-1-83-147-11 BW

Elsbeth

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Elsbeth 1
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Elisabeth Kleiner spätgotischer Saalbau mit Polygonalchor und Westturm, geweiht 1506, um 1700 umgestaltet; mit Ausstattung. D-1-83-147-12 BW
Elsbeth 3
(Standort)
Stadel Zweigeschossiger Flachsatteldachstadel mit Riegelwand, Bundwerk und massiver Giebelseite, Mitte 19. Jahrhundert. D-1-83-147-13 BW

Furth

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Furth 2
(Standort)
Stadel Kleiner Querbau mit Flachsatteldach und eingebautem Blockbau-Getreidekasten über Bruchstein-Erdgeschoss, 18. Jahrhundert. D-1-83-147-14 BW

Gmein

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Gmein 8
(Standort)
Ehemaliges Wohnstallhaus, sogenannter Holzschneider-Hof Zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Blockbau-Obergeschoss über massivem Erdgeschoss und Bundwerk am Wirtschaftsteil, um 1800. D-1-83-147-15 BW

Grub

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Grub 2
(Standort)
Stadel eines Dreiseithofs Flachsatteldachbau mit reichem Bundwerk und eingebautem Blockbau-Getreidekasten, 18./19. Jahrhundert. D-1-83-147-16 BW
Grub 4
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus Kleiner Mitterstallbau mit Flachsatteldach und Blockbau-Obergeschoss, Anfang 19. Jahrhundert, Wirtschaftsteil 2000 ausgebaut. D-1-83-147-17 BW

Grünthal

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Grünthal 4
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Blockbau-Obergeschoss und zweiseitigem Schrot, um 1800, zum Teil später verputzt und erhöht. D-1-83-147-18
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Grünthal 8
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Andreas Neubarocker Saalbau mit eingezogenem Chor, 1896–99, Westturm spätmittelalterlich mit barockem Aufsatz; mit Ausstattung. D-1-83-147-19
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Grünthal 9
(Standort)
Katholisches Pfarrhaus Zweigeschossiger Satteldachbau mit Kniestock, Hochlaube und Putzgliederung, bezeichnet mit dem Jahr 1879. D-1-83-147-20
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Grünthal 12
(Standort)
Vierseithof Aus Nagelfluhmauerwerk, zweite Hälfte 19. Jahrhundert, mit erneuertem östlichen Stalltrakt;

nordöstlich ehemaliges Wohnstallhaus, zweigeschossiger Flachsatteldachbau m​it Kniestock, Wirtschaftsteil z​u Wohnzwecken ausgebaut;

südlich Stadel, doppeltenniger Flachsatteldachbau, zweite Hälfte 19. Jahrhundert;

westlich Remise, zweigeschossiger schmaler Satteldachbau m​it Kniestock;

Windrad, Stahlkonstruktion, u​m 1910/20.

D-1-83-147-21 BW

Holling

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Holling 1
(Standort)
Stadel eines ehemaligen Dreiseithofs Flachsatteldachbau mit Bundwerk über Bruchsteinmauerwerk, nach 1850. D-1-83-147-22 BW

Hub

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Hub 1
(Standort)
Remise Zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Bundwerk über Bruchstein-Erdgeschoss, Mitte 19. Jahrhundert. D-1-83-147-23 BW
Hub 3
(Standort)
Stadel eines Dreiseithofs zweitenniger Flachsatteldachbau mit Bundwerk über Bruchstein-Erdgeschoss, um 1862. D-1-83-147-24 BW
Wanger Feld in der Flur Hub
(Standort)
Kapelle Kleiner Satteldachbau, erste Hälfte 19. Jahrhundert; mit Ausstattung. D-1-83-147-25 BW

Kochöd

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In Kochöd
(Standort)
Kapelle Kleiner Satteldachbau, Ende 18. Jahrhundert. D-1-83-147-27 BW
Kochöd 5
(Standort)
Hakenhof Wohnstallhaus, zweigeschossiger Flachsatteldachbau in Bruchsteinmauerwerk mit Bundwerk am Wirtschaftsteil, Mitte 19. Jahrhundert;

quer angeschlossen Flachsatteldachstadel m​it Bundwerk u​nd überbautem Blockbau-Getreidekasten, n​ach 1850 u​nd älter.

D-1-83-147-28 BW

Leinöd

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Leinöd 1
(Standort)
Remise eines ehemaligen Vierseithofes Schmaler Flachsatteldachbau mit Bundwerk über massivem Erdgeschoss und integriertem Blockbau-Getreidekasten, um 1830. D-1-83-147-29 BW

Oberreith

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Oberreith 2
(Standort)
Einfirsthof Zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Kniestock, Traufschrot und Bundwerk am Wirtschaftsteil, Mitte 19. Jahrhundert. D-1-83-147-30 BW
Oberreith 10
(Standort)
Ehemaliges Kleinbauernhaus Zweigeschossiger schmaler Satteldachbau mit Bundwerk am ehemaligen Wirtschaftsteil, Mitte 19. Jahrhundert. D-1-83-147-31 BW

Schart

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Schart 1
(Standort)
Stadel Paralleler Flachsatteldachbau mit Bundwerkfront, Mitte 19. Jahrhundert. D-1-83-147-32 BW
Schart 3
(Standort)
Stadel eines Hakenhofs Bundwerkstadel mit Flachsatteldach, drittes Viertel 19. Jahrhundert. D-1-83-147-33 BW

Schatzwinkel

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Unterfeld
(Standort)
Flurkreuz Aus Stein, bezeichnet mit dem Jahr 1685. D-1-83-147-34 BW

Stadl

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Klosterweg 1; Hauptstraße 1
(Standort)
Kloster St. Theresa der Missionsschwestern vom Heiligsten Erlöser, ehemaliger Jagdsitz der Garser Augustinerchorherren Nach 1806 Pfarrhof von Wang, zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit barockem Nordportal, im Obergeschoss reiche Stuckdekoration, bezeichnet mit dem Jahr 1709, Dach Ende 19. Jahrhundert;

ehemalige Ökonomie, zweigeschossiger Flachsatteldachbau, ehemaliger Stall m​it Kreuzgewölbe a​uf Granitsäulen, i​m Kern 18. Jahrhundert, 1965 aufgestockt.

D-1-83-147-38 BW
Lärchenweg 2
(Standort)
Bundwerkstadel Südflügel des Bauernhofs, mit Flachsatteldach, bezeichnet mit dem Jahr 1843. D-1-83-147-37 BW

Starzmann

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Starzmann 1
(Standort)
Bauernhaus eines Vierseithofes Zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Blockbau-Obergeschoss, Traufschrot, Hochlaube und Bundwerkgiebel, 1807;

paralleler Bundwerkstadel m​it Flachsatteldach, bezeichnet m​it dem Jahr 1824.

D-1-83-147-39 BW

Steinbichl

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
In der Flur Steinbichl
(Standort)
Bildstock Granitstele mit bekrönendem gusseisernem Kruzifix, bezeichnet mit dem Jahr 1872. D-1-83-147-26 BW

Traunthal

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
In Traunthal
(Standort)
Hofkapelle Kleiner offener Satteldachbau, Ende 18. Jahrhundert; mit Ausstattung. D-1-83-147-41 BW

Unterbierwang

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Unterbierwang 8
(Standort)
Wohnstallhaus Zweigeschossiger Satteldachbau mit Kniestock und Gitterbundwerk am Wirtschaftsteil, um 1850/60. D-1-83-147-44 BW

Unterzarnham

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Unterzarnham 13
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Viktor und Corona Kleine spätgotische Saalkirche mit Polygonalchor und Westturm, zweite Hälfte 15. Jahrhundert, barocker Ausbau 1755; mit Ausstattung. D-1-83-147-45
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Wang

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
In Wang
(Standort)
Kapelle Kleiner Satteldachbau mit Putzgliederung, 19. Jahrhundert; mit Ausstattung. D-1-83-147-47 BW
Wang 13; 11
(Standort)
Ehemaliges Wohnstallhaus Zweigeschossiger Satteldachbau in Natursteinmauerwerk, an neugotischer Haustür bezeichnet mit dem Jahr 1876, am nördlichen Giebel bezeichnet mit dem Jahr 1951, Stallteil zu Wohnzwecken ausgebaut;

südlich angebaut kleines Wohnhaus, erdgeschossiger Flachsatteldachbau i​n Natursteinmauerwerk, u​m 1876.

D-1-83-147-53 BW
Wang 76
(Standort)
Stadel, ehemaliges Wohnstallhaus Zweigeschossig mit Flachsatteldach, Erdgeschoss Ständerbohlenbau und Natursteinmauerwerk, Obergeschoss Blockbau mit Bundwerktenne, 18. Jahrhundert, um 1900 an diesen Standort versetzt. D-1-83-147-48 BW
Wang 109
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Georg Gotischer Saalbau mit Polygonalchor und Westturm, 15. Jahrhundert, im 18. Jahrhundert barockisiert, großer Saalanbau nach Süden, von Friedrich Haindl junior, 1939; mit Ausstattung;

Friedhofskapelle, j​etzt Kriegergedächtniskapelle, kleiner einseitig offener Bau m​it Pilastergliederung u​nd geschweiftem Dach, Anfang 18. Jahrhundert; m​it Ausstattung.

D-1-83-147-46 BW

Westen

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Westen 2
(Standort)
Kapelle Neugotischer Satteldachbau, um 1900; mit Ausstattung. D-1-83-147-50 BW

Ehemalige Baudenkmäler

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Burgstall 4
(Standort)
Kleinbauernhaus Erdgeschossiger Flachsatteldachbau mit Blockbaukniestock und Bundwerkgiebel, bezeichnet mit dem Jahr 1821. D-1-83-147-7 BW
Ullading 1/2
(Standort)
Ehemaliges Kleinbauernhaus Zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Blockbau-Obergeschoss und Bundwerkteilen, Anfang 19. Jahrhundert. D-1-83-147-42 BW
Wimm 2
()
Ehemaliges Bauernhaus mit Gastwirtschaft Zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Blockbau-Obergeschoss, zweite Hälfte 18. Jahrhundert. D-1-83-147-52

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Wilhelm Neu, Volker Liedke: Oberbayern. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band I.2). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52392-9.
Commons: Baudenkmäler in Unterreit – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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