Liste der Baudenkmäler in Reichertsheim

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der oberbayerischen Gemeinde Reichertsheim zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Wappen von Reichertsheim

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Reichertsheim

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Bräustraße 10
(Standort)
Ehemalige Schmiede Zweigeschossiger Satteldachbau mit Putzgliederung, bezeichnet mit dem Jahr 1800. D-1-83-140-3 BW
Bräustraße 12
(Standort)
Kleinhaus Zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit offener östlicher Blockwand, im Kern 18. Jahrhundert. D-1-83-140-2 BW
Sonnenstraße 2
(Standort)
Villa des Bauunternehmens Vaas Zweigeschossiger Halbwalmdachbau mit Kniestock, symmetrisch gegliedert durch übergiebelten Eingangsrisalit und zwei Eckerkerntürme, Fassaden mit reichem Putzdekor in Empire- und Jugendstilformen, bezeichnet mit dem Jahr 1910. D-1-83-140-4 BW
Sonnenstraße 3
(Standort)
Mariä Himmelfahrt Katholische Pfarrkirche, spätgotischer Saalbau mit dreiseitig geschlossenem Chor und Westturm, Ende 15. Jahrhundert, 1764 barock umgestaltet; mit Ausstattung. D-1-83-140-1 BW

Thambach

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Thambach 2
(Standort)
Gasthaus Zweigeschossiger stattlicher Flachsatteldachbau mit Kniestock und Fassadenmalereien, 1760, im Kern älter. D-1-83-140-33 BW
Thambach 4
(Standort)
St. Georg Katholische Filialkirche, kleiner Saalbau mit leicht eingezogenem Polygonalchor und Dachreiter, 1486 erbaut, 1770 barockisiert; mit Ausstattung. D-1-83-140-32 BW
Thambach 6
(Standort)
Villa Dreigeschossiger Walmdachbau mit Eingangsrisalit, gartenseitiger Freitreppe und Kastenerker sowie Putzgliederung, um 1920, anstelle des vormaligen Herrensitzes; zugehörige kleine Parkanlage, um 1920. D-1-83-140-34 BW

Weitere Ortsteile

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Aign 2
(Standort)
Feldkapelle Kleiner Satteldachbau, Ende 19. Jahrhundert; mit Ausstattung. D-1-83-140-5 BW
Allram 1
(Standort)
Hofkapelle Kleiner Satteldachbau mit Putzgliederung, bezeichnet mit dem Jahr 1873; mit Ausstattung. D-1-83-140-6 BW
Bergham 6
(Standort)
Stadel Stadel eines Dreiseithofes, Flachsatteldachbau mit massivem Erdgeschoss und Bundwerkfront, zweites Viertel 19. Jahrhundert. D-1-83-140-7 BW
Blümstatt 1
(Standort)
Bildstock Kleines Satteldachhäuschen, 19. Jahrhundert. D-1-83-140-8 BW
Danzern 1
(Standort)
Stadel Kleiner Flachdachsattelstadel mit massivem Erdgeschoss und Bundwerkoberteil, drittes Viertel 19. Jahrhundert. D-1-83-140-10 BW
Goldbrunn 1
(Standort)
Stadel eines Hakenhofes Zweitennig mit Flachsatteldach und Bundwerkobergeschoss, bezeichnet mit dem Jahr 1876. D-1-83-140-12 BW
Guggenstätt 1
(Standort)
Hakenhof Wohnstallhaus, zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Kniestock und Traufbundwerk über dem Wirtschaftsteil, bezeichnet mit dem Jahr 1888; Querstadel, Flachsatteldachbau mit Bundwerk, Mitte 19. Jahrhundert, Erdgeschoss durch Garageneinbauten verändert. D-1-83-140-13 BW
Höhenberg
(Standort)
St. Leonhard Kapelle, offener kleiner Satteldachbau, 1845; mit Ausstattung. D-1-83-140-14 BW
Hütter, Nähe Kronberg
(Standort)
Lourdeskapelle Kleiner Satteldachbau mit Putzgliederung und hölzernem Vorbau, am Gitter bezeichnet mit dem Jahr 1894. D-1-83-140-15 BW
Kübelsbach 3
(Standort)
Einfirsthof Zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Kniestock, Putzgliederung und Bundwerk über dem Wirtschaftsteil, Mitte 19. Jahrhundert. D-1-83-140-17 BW
Limberg 1
(Standort)
St. Oswald Katholische Filialkirche, kleiner einschiffiger Bau, Langhaus wohl 14. Jahrhundert, Choranbau und einheitliche Einwölbung wohl zweite Hälfte 15. Jahrhundert; mit Ausstattung. D-1-83-140-18 BW
Ramsau, Lorettostraße 16
(Standort)
St. Maria Loreto Katholische Pfarrkirche, erbaut 1628/29 als Loretokapelle, durch überkuppelten Rechtecksaal mit Dreiecksgiebeln über den Längswänden 1859 erweitert und neugotisch ausgestaltet, dabei Loretokapelle als Altarraum einbezogen; mit Ausstattung; Lourdeskapelle, kleiner Satteldachbau mit Zinnengiebel und Lourdesgrotte, wohl um 1859/60 erbaut, um 1900 als Lourdesgrotte umgestaltet. D-1-83-140-20 BW
Ramsau, Pfarrer-Huber-Straße 20
(Standort)
Südflügel des Klosters Ramsau Dreigeschossiger barocker Walmdachtrakt, im Kern 1731, modernisiert und erweitert. D-1-83-140-41 BW
Reichwimmer 1
(Standort)
Stadel Stadel eines ehemaligen Dreiseithofes, freistehender Bundwerkstadel mit Flachsatteldach, 1792. D-1-83-140-22 BW
Reisach 1
(Standort)
Stadel Stadel eines ehemaligen Hakenhofes, mit Flachsatteldach und Bundwerk, Mitte 19. Jahrhundert, Unterbau verändert. D-1-83-140-23 BW
Reisach, Unterfeld
(Standort)
Wegkapelle Kleiner Satteldachbau, zweite Hälfte 19. Jahrhundert; mit Ausstattung. D-1-83-140-24 BW
Riedbach 6
(Standort)
Parallelhof Wohnstallhaus, zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Putzgliederung, 19. Jahrhundert; Ständerbohlenstadel mit Flachsatteldach und Bundwerk, im Inneren bezeichnet mit dem Jahr 1833. D-1-83-140-27 BW
Riedbach 8
(Standort)
St. Rupertus Katholische Filialkirche, schlichter längsrechteckiger Saalbau, in der Grundsubstanz spätmittelalterlich, Westturm 1716, leicht eingezogener Altarraum durch halbrund geschlossenen Anbau 1725 erweitert, barocker Ausbau 1767; mit Ausstattung. D-1-83-140-25 BW
Robeis
(Standort)
Feldkapelle Kleiner geöffneter Satteldachbau, um 1900. D-1-83-140-29 BW
Robeis 2
(Standort)
Stadel Südflügel eines Dreiseithofes, Flachsatteldachbau mit Bundwerk über Bruchstein, um 1860/70. D-1-83-140-28 BW
Rottenstett, in der Flur Ziegelhütte
(Standort)
Bildstock Gemauertes Gehäuse auf Vierkantpfeiler, 19. Jahrhundert. D-1-83-140-30 BW
Schlicht 2
(Standort)
Stadel eines ehemaligen Parallelhofes Flachsatteldachbau mit Bundwerk, Mitte 19. Jahrhundert, mit modernem Dachvorstand; östlich kleiner Bundwerkstadel mit Flachsatteldach und massivem Erdgeschoss, bezeichnet mit dem Jahr 1831. D-1-83-140-31 BW
Weberstett 1
(Standort)
Stallstadel Quer angebauter Flachsatteldachbau mit Bundwerk und massivem Stallteil, Mitte 19. Jahrhundert, Stallteil erneuert. D-1-83-140-35 BW
Weichslgarten 1
(Standort)
Stadel Stadel eines ehemaligen Parallel-, jetzt Dreiseithofes, zweitenniger Flachsatteldachstadel mit Bundwerk über massivem Erdgeschoss und Hochfahrt, drittes Viertel 19. Jahrhundert. D-1-83-140-36 BW
Weidach 1a
(Standort)
Bauernhaus Wohnstallhaus eines ehemaligen Dreiseithofes, über erneuertem massivem Erdgeschoss Blockbau-Obergeschoss mit Flachsatteldach, zweite Hälfte 18. Jahrhundert, 1995 von der ursprünglichen Hofstelle (Weidach 1) transloziert. D-1-83-140-37 BW
Zacherlöd 1
(Standort)
Stadel Westflügel des Dreiseithofes, Flachsatteldachbau mit reichem Bundwerk über verbrettertem bzw. massivem Erdgeschoss, um 1837; als Südflügel angeschlossen kleinerer Flachsatteldachstadel mit reichem Bundwerk, um 1837. D-1-83-140-39 BW
Zulehen 1
(Standort)
Stadel Südflügel eines Dreiseithofes, langgestreckter zweitenniger Flachsatteldachstadel mit Bundwerk über massivem Erdgeschoss, 18./19. Jahrhundert. D-1-83-140-40 BW

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Wilhelm Neu, Volker Liedke: Oberbayern. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band I.2). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52392-9.
Commons: Baudenkmäler in Reichertsheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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