Liste der Baudenkmäler in Schönberg (Oberbayern)

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der oberbayerischen Gemeinde Schönberg zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Wappen von Schönberg

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Schönberg

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Hauptstraße 1
(Standort)
St. Michael Katholische Pfarrkirche, neubarocke Saalkirche, erbaut von Reißl, nach Plänen von Josef Elsner, 1912–15, Turmuntergeschoß vom mittelalterlichen Vorgängerbau in den Neubau integriert; mit Ausstattung. – Epitaphien, 17. Jahrhundert, 19. Jahrhundert, in die nördliche und südliche Friedhofsmauer eingelassen. D-1-83-143-1 BW

Aspertsham

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Aspertsham 1
(Standort)
St. Johann Baptist Katholische Kuratiekirche, einschiffiger Bau mit dreiseitig geschlossenem Chor, 1524 vollendet, Obergeschoß und Spitzhelm des Westturms 1873; mit Ausstattung; südwestliche Friedhofsummauerung mit Stützpfeilern. D-1-83-143-4 BW
Aspertsham 2
(Standort)
Ehemalige Krämerei Zweigeschossiger Bau mit Flachsatteldach und Giebelschrot, frühes 19. Jahrhundert. D-1-83-143-5 BW
Aspertsham 9
(Standort)
Bauernhaus Bauernhaus des ehemaligen Dreiseithofes, zweigeschossiger Bau mit Flachsatteldach und Lauben, frühes 19. Jahrhundert. D-1-83-143-6 BW
Aspertsham 15
(Standort)
Bauernhaus Bauernhaus des Dreiseithofes, mit teilweise verputztem Blockbau-Obergeschoß und Traufschrot, 19. Jahrhundert; südlich Bundwerkstadel, 19. Jahrhundert. D-1-83-143-7 BW

Weitere Ortsteile

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Augental 4
(Standort)
Stadel Bundwerkstadel des ehemaligen Vierseithofes, drittes Viertel 19. Jahrhundert. D-1-83-143-8 BW
Braunrott, Treibelfeld
(Standort)
Wegkapelle Satteldachbau, bezeichnet mit dem Jahr 1910; mit Ausstattung. D-1-83-143-9 BW
Ellwichtern 5
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Georg kleiner mittelalterlicher Bau mit eingezogenem Chor und Dachreiter, 15. und 18. Jahrhundert; mit Ausstattung. D-1-83-143-11 BW
Gauling 3
(Standort)
Stadel Stadel des ehemaligen Dreiseithofes, mit Bundwerk und Halbwalm, angeblich 1796, teilerneuert; Schupfen, mit Riegelbundwerk, Mitte 19. Jahrhundert. D-1-83-143-12 BW
Gehertsham 1
(Standort)
Wohnstallhaus des Vierseithofes Zweigeschossiger Satteldachbau mit Putzornamentik und Figurennische, am Giebel bezeichnet mit dem Jahr 1853, Glockenständer bezeichnet mit dem Jahr 1920; östlich Nebengebäude, zweigeschossiger verputzter Satteldachbau, 19./20. Jahrhundert; südlich Stadel, zweigeschossiger Massivbau mit Satteldach, 19./19. Jahrhundert. D-1-83-143-13 BW
Gehertsham
(Standort)
Feldkapelle Satteldachbau, 19. Jahrhundert. D-1-83-143-14 BW
Hanging 9
(Standort)
Stadel Stadel, mit Riegelbundwerk und Gitterfeld, zweites Viertel 19. Jahrhundert. D-1-83-143-16 BW
Hanging 10
(Standort)
Wohnstallhaus des ehemaligen Dreiseithofes Mitterstubenhaus mit Blockbau-Obergeschoss, Mitte 19. Jahrhundert. D-1-83-143-17 BW
Hofering 1
(Standort)
Stadel Ehemaliger Parallelstadel des Vierseithofes mit Gitterbundwerk, drittes Viertel 19. Jahrhundert, teilerneuert. D-1-83-143-19 BW
Hub 2
(Standort)
Stadel Stadel, mit Halbwalmdach, zum Teil massiv, nach außen reiches Gitterbundwerk, gegen Mitte 19. Jahrhundert. D-1-83-143-21 BW
Michaelhölzl 3
(Standort)
St. Michael Kapelle, Achteckbau mit Zeltdach und Dachreiter, am Eingang bezeichnet mit dem Jahr 1597; mit Ausstattung. D-1-83-143-23 BW
Osenhub
(Standort)
Bauernhof Vierseithof, mit Zierputzarchitektur in italienischer Tradition; Wohnstallhaus, firstgedrehtes Ziegel-Stockhaus mit Stallgewölbe, Figurennische mit Kruzifixus, 19. Jahrhundert; östliches Nebengebäude, zweigeschossig, am Nordgiebel bezeichnet mit dem Jahr 1885; südlich Bundwerkstadel, mit Gitterzonen, 19. Jahrhundert. D-1-83-143-25 BW
Reichenrott 3
(Standort)
Kapelle Kapelle mit Treppengiebel, bezeichnet mit dem Jahr 1901; mit Ausstattung. D-1-83-143-26 BW
Scheuneck 1
(Standort)
Bildstock Kleiner Satteldachbau, erste Hälfte 19. Jahrhundert; beim Hof. D-1-83-143-28 BW
Scheuneck 1
(Standort)
Stadel Stadel des Dreiseithofes, zweitennig, mit Flachdach und Gitterbundwerk, bezeichnet mit dem Jahr 1858 u. Initialen AS (Alois Senftl). D-1-83-143-27 BW
Sitzing 3
(Standort)
Wohnstallhaus Zweigeschossiger Satteldachbau mit Putzornamentik, bezeichnet mit dem Jahr 1862; Schupfen mit Blockbau-Traidboden, 18./19. Jahrhundert. D-1-83-143-29 BW
Straß 1
(Standort)
Wohnstallhaus des ehemaligen Vierseithofes Zweigeschossig mit Flachdach, Blockbau-Kniestock und Korbbogentor, wohl Mitte 19. Jahrhundert. D-1-83-143-30 BW
Unterscheuern 1
(Standort)
Wohnstallhaus Firstgedrehtes Stockhaus mit Blockbauoberteil, Anfang 19. Jahrhundert, Glockenständer bezeichnet mit dem Jahr 1908; Querstadel mit Bundwerk, Spätform Ende 19. Jahrhundert. D-1-83-143-31 BW
Unterweinbach 6
(Standort)
Katholische Kirche St. Stephan kleine Saalkirche mit Dachreiter, 15. Jahrhundert; mit Ausstattung. D-1-83-143-32 BW
Wiesling 2
(Standort)
Stadel Stallstadel des Vierseithofes, mit Bundwerk und bemalten Toren, erbaut 1860; östlich Remise des Vierseithofes, Ziegelbau mit Putzornamentik, erbaut 1846. D-1-83-143-34 BW
Wollerding 3
(Standort)
Vierseithof Nördlich Wohnstallhaus, zweigeschossiger langgestreckter Satteldachbau mit reichen Putzfriesen und barockem Kruzifix in Fensternische, um 1860; westlich Gitterbundwerkstadel, drittes Viertel 19. Jahrhundert; östlich zweigeschossiges Nebengebäude, mit reichen Putzfriesen, um 1860; südlich langgestreckter Wirtschaftstrakt, wohl um 1860. D-1-83-143-35 BW

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Wilhelm Neu, Volker Liedke: Oberbayern. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band I.2). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52392-9.
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