Liste der Baudenkmäler in Oberneukirchen (Oberbayern)

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der oberbayerischen Gemeinde Oberneukirchen zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Wappen von Oberneukirchen

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Oberneukirchen

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Dangl 126
(Standort)
Ehemaliges Kleinbauernhaus Satteldachbau mit Blockbau-Obergeschoss, erstes Drittel 19. Jahrhundert. D-1-83-134-2 BW
Hofmark 1
(Standort)
St. Margareta Katholische Pfarrkirche, spätgotischer einschiffiger Tuffquaderbau mit Westturm, um 1479, barockisiert durch Franz Alois Mayr, 1757–59, Chor nach Norden erweitert 1923, südlich Wolfgangskapelle, 16. und 18. Jahrhundert; mit Ausstattung; Friedhofsummauerung, im Kern 15. Jahrhundert. D-1-83-134-1
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Weitere Ortsteile

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Althör
(Standort)
Feldkapelle Putzbau mit vergitterter Nische, erbaut 1821; mit Ausstattung; zwischen Althör und Schmidberg. D-1-83-134-4 BW
Blümhub 3
(Standort)
Stadel Bundwerkstadel des Vierseithofes, zweitennig, erbaut 1863. D-1-83-134-6 BW
Donislreit 132
(Standort)
Brunnen Windbrunnen mit aufgesetztem Windrad, Stahlkonstruktion, wohl 1925/27. D-1-83-134-25 BW
Garrer 115
(Standort)
Stadel Stadel des Vierseithofes mit Bundwerkfront und mehreren Tennkästen im Obergeschoss, um 1870/71; quer dazu Stallstadel mit eingebautem älterem Getreidekasten und Bundwerk über Brockenmauerwerk, gleichzeitig. D-1-83-134-10 BW
Gasteig 53
(Standort)
Stadel Bundwerkstadel des Vierseithofes, zweites Viertel 19. Jahrhundert; quer dazu an Ostseite Stallstadel mit Bundwerk, gleichzeitig. D-1-83-134-11 BW
Kargsinn 36
(Standort)
Bauernhof Sehr stattlicher Vierseithof: Wohnstallhaus in Brockenmauerwerk, mit bemalten Balkenköpfen und Gitterbundwerk über dem Stall, erbaut 1863, über der Tür bezeichnet mit dem Jahr 1872; als Ostflügel Hütte mit Traidboden und Bundwerk; Bundwerkstadel, zweitennig; quer dazu Stallstadel mit Bundwerk. Alle Nebengebäude erbaut 1831–36. D-1-83-134-12 BW
Neukerfen
(Standort)
Stadel Bundwerkstadel des Vierseithofes Beim Straßer, zweitennig, mit hohen Gitterbundwerkstreifen, um 1850/60. D-1-83-134-13 BW
Oberaich 1
(Standort)
Stadel Bundwerkstadel des Vierseithofes, zweitennig, mit Gitterbundwerkstreifen, Mitte 19. Jahrhundert. D-1-83-134-14 BW
Oberaich 12 1/2
(Standort)
Heiligenhäuschen Kleine Bildstock-Kapelle, wohl 19. Jahrhundert, erneuert um 1950; an der Straße von Oberneukirchen nach Forsting unter einer Linde. D-1-83-134-26 BW
Reiserer 29
(Standort)
Feldkapelle Neugotischer Satteldachbau, zweite Hälfte 19. Jahrhundert; mit Ausstattung. D-1-83-134-15 BW
Scheuereck 26
(Standort)
Bauernhaus Wohnstallhaus des Vierseithofes, mit rückseitigem Bundwerk über Brockenmauerwerk; quer dazu Stallstadel mit Brockenmauerwerk; Stadel, mit reich dekoriertem Bundwerk über Brockenmauerwerk, alle Bauteile Mitte 19. Jahrhundert. D-1-83-134-16 BW
Schmidlehen 60
(Standort)
Stadel Bundwerkstadel des Vierseithofes, zweitennig, Erdgeschoss in Brockenmauerwerk, Ostgiebel mit Gitterfeld, Mitte 19. Jahrhundert. D-1-83-134-18 BW
Sinn, Flur Oberaich
(Standort)
Bildstock Gemauert, 19. Jahrhundert; am Weg zwischen Oberaich und Sinn a. d. Straß. D-1-83-134-19 BW
Steiglehen 17
(Standort)
Bildstock Gemauerter Bildstock mit vergitterter Nische, 18./19. Jahrhundert; östlich des Hofes. D-1-83-134-20 BW
Thaler 20
(Standort)
Bauernhaus Wohnstallhaus des ehemaligen Parallelhofs, Massivbau mit reichem, bemaltem Gitterbundwerk am Wirtschaftsteil, um 1830/40. D-1-83-134-21 BW
Unteraich
(Standort)
Wegkapelle Gemauert, mit halbrundem Schluss, spätes 19. Jahrhundert. D-1-83-134-22 BW

Ehemalige Baudenkmäler

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Utting
Utting 42
(Standort)
Getreidekasten Zugehörig freistehender Getreidekasten, zweite Hälfte 18. Jahrhundert, Überbau mit Bundwerkgiebel, Mitte 19. Jahrhundert. D-1-83-134-23 BW

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Wilhelm Neu, Volker Liedke: Oberbayern. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band I.2). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52392-9.
Commons: Baudenkmäler in Oberneukirchen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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