Liste der Baudenkmäler in Dorfen

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der oberbayerischen Stadt Dorfen zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Wappen von Dorfen
Blick auf Dorfen
Altöttinger Tor mit Halbhaus und kleinem Wohnhaus

Ensembles

Ensemble Ortskern Dorfen

Der e​twa rechteckige historische Bereich d​es früheren Marktes stellt s​ich im Wesentlichen i​n der kreuzförmigen Durchdringung zweier Straßen v​on großzügiger Weite dar.

Diese planmäßige Anlage a​m rechten Ufer d​er Isen g​eht auf d​ie Zeit d​er territorialpolitischen Anstrengungen Herzog Ludwig d. Kelheimers u​nd Herzog Otto I. v. Bayern i​m 13. Jahrhundert zurück. Um 1230 angelegt, w​urde Dorfen Stützpunkt g​egen das Hochstift Freising u​nd die Grafschaft Haag, erhielt 1331 Marktrechte u​nd entwickelte s​ich zu e​inem bäuerlichen Markt, dessen Gepräge infolge d​er geschlossenen Bauweise e​in städtisches wurde. 1954 erhielt d​ie Gemeinde d​as Stadtrecht.

Die westöstliche Platzfolge Marienplatz/Unterer Markt l​iegt in Richtung d​er alten Handelsstraße i​m Isental, d​ie süd-nördliche Folge Rathausplatz/Kirchtorplatz z​ielt auf d​en Übergang über d​ie Isen. Die v​ier verschieden großen Teile d​es Ensembles h​aben ihren Angelpunkt i​n der Marktkirche St. Vitus v​on 1390, d​ie in a​lle Platzräume hineinwirkt, jedoch v​om Schnittpunkt d​er Achsen leicht zurückgesetzt ist. An d​en äußeren Enden s​ind die einzelnen Plätze saalartig abgeschlossen, a​uf drei Seiten d​urch die i​m Kern mittelalterlichen Tore. Die geschlossene Bebauung z​eigt vorwiegend giebelständige Häuser, m​eist dreigeschossig, v​om Typ d​es altbayrischen Flachgiebelhauses, z​um größten Teil i​n Gestaltungen d​es 19. Jahrhunderts (Neubarock u​nd barockisierender Jugendstil).

Aktennummer: E-1-77-115-1

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Dorfen

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Bahnweg 14
(Standort)
Villenartiges Wohnhaus, zweigeschossiger Satteldachbau auf hohem Sockelgeschoss mit Risaliten, Zwerchhäusern, gartenseitigem Standerker und origineller Fassadengestaltung, von Architekt Walter Sartorius, im Reformstil, um 1905 D-1-77-115-148 BW
Erdinger Straße 1
(Standort)
Wohn- und Geschäftshaus zweigeschossiger Satteldachbau mit reicher historisierender Fassadendekoration, um 1900/1910;

Hofeinfahrt, gleichzeitig

D-1-77-115-1
Erdinger Straße 13
(Standort)
Wohnhaus zweigeschossiger Putzbau mit kleinem Dreieckserker und neubarocker Fassadendekoration, 1908. D-1-77-115-2
Etzkapelle 3
(Standort)
Ehemalige Flurkapelle, sogenannte Etzkapelle zur Rast und Sammlung der Dorfener Wallfahrer, stattlicher Satteldachbau mit Apsis, reicher Fassadengliederung und Dachreiter, 1705 D-1-77-115-4
Herzoggraben 20
(Standort)
Villenartiges Wohnhaus zweigeschossiger Satteldachbau mit Putzgliederungen und hölzernem Eingangsvorbau, Westseite mit Schweifgiebelrisalit, nach Plänen von Baumeister Johann Baptist Haydn, späthistoristisch, 1903;

Werkstattgebäude m​it Waschhaus u​nd Holzlege, erdgeschossiger Satteldachbau m​it Kniestock, gleichzeitig; Einfriedung, schmiedeeisern, i​n Formensprachen d​es Jugendstils, gleichzeitig

D-1-77-115-156
Johannisplatz
(Standort)
Brückenfigur St. Johannes Nepomuk aus Holz, 18. Jahrhundert D-1-77-115-7
Johannisplatz 4
(Standort)
Wohn- und Geschäftshaus zweigeschossiger Eckbau mit Eckerker, Mansardwalmdach und historisierender Fassadengestaltung, 1902 D-1-77-115-8
Johannisplatz 6
(Standort)
Wohnhaus repräsentativer zweigeschossiger Gruppenbau auf hohem Sockelgeschoss mit stadtseitigem Erkerturm, Halbwalmdach mit Fußwalm, im Reformstil, um 1910;

mit Einfriedung, a​us Stampfbeton, gleichzeitig

D-1-77-115-147
Josef-Martin-Bauer-Straße 17
(Standort)
Wohnhaus Anlage aus zwei firstparallelen, versetzt angeordneten erdgeschossigen Satteldachbauten, durch niedrigeren Zwischenbau verbunden; mit Ausstattung; mit separatem Garagenbau; für den Schriftsteller Josef Martin Bauer errichtet, von Sep Ruf, 1936 D-1-77-115-149 BW
Kirchtorplatz 1
Unterer Marktplatz 42
(Standort)
Ehemaliges Brothaus zweigeschossiger Putzbau mit Flachsatteldach und Holzbalkon, im Kern 16. Jahrhundert D-1-77-115-31
Kirchtorplatz 3
(Standort)
Wohnhaus mit abgetreppter Fassade, Ende 19. Jahrhundert D-1-77-115-10
Kirchtorplatz 3
(Standort)
Nördliches Stadttor, sogenanntes Kirchtor oder Münchner Tor viergeschossiger Turm mit Staffelgiebel, im Kern 16. Jahrhundert, gotisierend überarbeitet und Wohnhaus mit Flachdach angefügt Ende 19. Jahrhundert D-1-77-115-11
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Kommerzienrat-Meindl-Straße 1 a
(Standort)
Wohnhaus Meindl Bungalow aus versetzt angeordneten Teilen, in geschlämmtem Ziegelmauerwerk mit großflächigen, teils raumhohen Fensteröffnungen zum Garten, Umgang mit Freisitz unter weit überstehendem Flachwalmdach auf Rundholzstützen, mit Gartenmauer und Garagenbau, von Sep Ruf, 1946 D-1-77-115-125 BW
Am Marienplatz
(Standort)
Westliches Stadttor, sogenanntes Oberes oder Isener Tor verputzter viergeschossiger Backsteinbau mit Schopfwalmdach, 1928/29 auf älterer Grundlage umgebaut und aufgestockt D-1-77-115-15
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Marienplatz 2
(Standort)
Ehemaliger Brauereigasthof an Oberes Tor anschließender dreigeschossiger Satteldachbau mit mittigem Erker, 1928/29 D-1-77-115-127
Marienplatz 2
(Standort)
Ehemaliges Brauereigasthaus, sogenannte Bräuwinkl-Stuben westlicher Teil des zweigeschossigen Doppelhauses, Satteldachbau mit Vorschuss, halbrundem Giebelaufsatz und Bodenerker, Ende 16. Jahrhundert D-1-77-115-12
Marienplatz
(Standort)
Mariensäule bezeichnet 1854 D-1-77-115-14
Nähe Mühlangerstraße
(Standort)
Bundwerkstadel mit reichem Gitterwerk, um 1840 D-1-77-115-5
Rathausplatz 3
(Standort)
Im Rathaus drei Ölgemälde des Münchner Malers Kaspar Sing vom Ende des 17. Jahrhunderts D-1-77-115-16 BW
Ruprechtsberg 1
(Standort)
Ehemaliges Wallfahrtspriesterhaus und Priesterseminar, jetzt Kloster der Armen Schulschwestern (seit 1915) dreigeschossige Vierflügelanlage mit Walmdach und integrierter Hauskapelle, Südtrakt erbaut 1717, erweitert zur Vierflügelanlage mit Kapelle 1776; mit Ausstattung;

Klosterpforte a​uf der Ostseite, w​ohl 1776;

Remise, erdgeschossiger Satteldachbau m​it Walm u​nd Vorhalle, zweite Hälfte 19. Jahrhundert.

D-1-77-115-17
Ruprechtsberg 3
(Standort)
Katholische Pfarr- und Wallfahrtskirche Maria Dorfen Wandpfeilerkirche mit eingezogenem polygonalem Chorschluss, angefügter Sakristei und Chorflankenturm in frühklassizistischem Stil, 1782–1786 von Mathias Rösler, wenige Reste des spätgotischen Vorgängerbaus, Mitte 15. Jahrhundert; mit Ausstattung D-1-77-115-19
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Ruprechtsberg 4
(Standort)
Ehemalige Kapelle, jetzt Kriegergedächtniskapelle, sogenannte Schulterwundenkapelle kleiner Saalbau mit geradem Chorabschluss und Dachreiter auf spätgotischer Grundlage, 1715 D-1-77-115-20
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Ruprechtsberg 6
(Standort)
Pfarrhof dreigeschossiger Walmdachbau mit doppeltem Zwerchhaus im Stil des Neubarock, errichtet nach dem Entwurf des Architekten Franz Xaver Boemmel, bezeichnet 1914 D-1-77-115-18
Ruprechtsberg 20
(Standort)
Friedhof ummauerte symmetrische Anlage mit Torbogen, Leichenhalle und Gruftarkadenwänden, zweite Hälfte 19. Jahrhundert;

Grabdenkmäler d​es späten 19. b​is frühen 20. Jahrhunderts.

D-1-77-115-3
St. Sebastian 1
(Standort)
Ehemalige Pestkapelle St. Sebastian, jetzt evangelisch-lutherische Kirche kleiner Saalbau mit Chorscheitelturm und angefügter Sakristei, Langhaus spätgotisch, Turm und Chor 18. Jahrhundert; mit Ausstattung D-1-77-115-21
Unterer Marktplatz 18
(Standort)
Östliches Stadttor, sogenanntes Unteres oder Altöttinger Tor zweizonig mit Krüppelwalmdach, um 1530 D-1-77-115-22
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Unterer Marktplatz 19
(Standort)
Wohnhaus zweigeschossiger Putzbau mit halbem Schweifgiebel, 18. Jahrhundert D-1-77-115-23
Unterer Marktplatz 20
(Standort)
Wohnhaus zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Rauputzgliederung und Fensterbekrönungen, um 1860/70 D-1-77-115-24
Unterer Marktplatz 25
(Standort)
Wohn- und Geschäftshaus dreigeschossiger Satteldachbau mit Schweifgiebel im Stil der Neorenaissance, um 1910 D-1-77-115-25
Unterer Marktplatz 26
(Standort)
Wohn- und Geschäftshaus zweigeschossiger Satteldachbau mit Neurenaissancegliederung, um 1870 D-1-77-115-26
Unterer Marktplatz 34
(Standort)
Gasthaus zum Jakobmayer zweigeschossiger Satteldachbau mit Mezzanin und Fassade im barockisierenden Jugendstil, um 1910 D-1-77-115-27
Unterer Marktplatz 36
(Standort)
Wohn- und Geschäftshaus neubarocke Fassade mit Erker, um 1910 D-1-77-115-28
Unterer Marktplatz 37
(Standort)
Wohn- und Geschäftshaus dreigeschossiger Satteldachbau mit Schweifgiebel und Erker im Stil der Neurenaissance, um 1910 D-1-77-115-29
Unterer Marktplatz 38
(Standort)
Gasthaus breiter zweigeschossiger Satteldachbau mit Schweifgiebel, zwei Flacherkern und neuklassizistischem Putzdekor, ein Erker bezeichnet 1759, der andere 1910 D-1-77-115-30
Unterer Marktplatz 43
(Standort)
Katholische Marktkirche St. Vitus spätgotischer Saalbau mit eingezogenem Polygonalchor, angefügter Sakristei und Westturm mit Spindelhelm, um 1390, barocker Ausbau 17. und 18. Jahrhundert; mit Ausstattung D-1-77-115-32
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Unterer Marktplatz
(Standort)
Floriansbrunnen gusseiserner Laufbrunnen im Stil der Neurenaissance, letztes Viertel 19. Jahrhundert D-1-77-115-33

Algasing

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Algasing 1
(Standort)
Klosterkirche St. Josef der Barmherzigen Brüder schlichter Saalbau mit leicht eingezogenem Polygonalchor und Dachreiter, 1875; mit Ausstattung D-1-77-115-36 BW

Bonesmühle

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Nähe Bonesmühle
(Standort)
Stadel der ehemaligen Bonesmühle massiver Unterbau mit Bundwerk-Obergeschoss und eingebautem Getreidekasten, Anfang 19. Jahrhundert D-1-77-115-39

Brandlhub

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Brandlhub 1
(Standort)
Dreiseithof Wohnstallhaus, zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit reichem Traufbundwerk, bezeichnet 1875;

Stallstadel, zweigeschossiger Ziegelsteinbau m​it Satteldach, gleichzeitig;

Stadel-Remise, zweigeschossiger Ziegelsteinbau m​it vorkragendem Satteldach u​nd Fassadengliederung, gleichzeitig

D-1-77-115-40 BW

Eibach

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Eibach 11
(Standort)
Hakenhof zweigeschossiges Bauernhaus mit Traufbundwerk und flachem Satteldach, erste Hälfte 19. Jahrhundert D-1-77-115-44 BW

Englschalling

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
In Englschalling
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Johannes der Täufer kleiner Saalbau mit eingezogenem Polygonalchor und ziegelsichtigem Chorflankenturm, Langhaus spätromanisch, Chor und Turm zweite Hälfte 15. Jahrhundert; mit Ausstattung D-1-77-115-45 BW

Esterndorf

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Esterndorf 23
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Leonhard Saalbau mit eingezogenem Polygonalchor, angefügter Sakristei und Westturm mit Spindelhaube, spätgotisch um 1500, Langhaus im Kern älter; mit Ausstattung D-1-77-115-46

Fanten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Fanten 2a
(Standort)
Ehemaliger Einfirsthof westgerichteter erdgeschossiger Mitterstallbau mit Blockbau-Kniestock und flachem Satteldach, Anfang 19. Jahrhundert, Ausbauten und Erneuerungen um 1925/30 D-1-77-115-124 BW

Geierseck

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Geierseck 2
(Standort)
Kapelle Putzbau mit Satteldach und kleiner Nische, bezeichnet 1821 D-1-77-115-51
Geierseck 3
(Standort)
Remise Ständerbohlenstadel mit Satteldach, erstes Viertel 19. Jahrhundert D-1-77-115-52

Grünbach

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Grünbach 3
(Standort)
Dreiseithof Querstadel mit Bundwerk und Steildach, zweite Hälfte 18. Jahrhundert;

Parallelstadel m​it Riegelwänden, Bundwerk, Flachdach u​nd eingebautem Getreidekasten, Ende 18. Jahrhundert, 1982 erneuert

nicht nachqualifiziert, i​m BayernViewer-denkmal n​icht kartiert

D-1-77-115-57 BW
In Grünbach
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Valentin kleiner barocker Saalbau mit Polygonalchor, angefügter Sakristei und schmalem Chorflankenturm, um 1750; mit Ausstattung D-1-77-115-56 BW

Grüntegernbach

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Hauptstraße 22
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Nikolaus spätgotische basilikale Anlage mit Polygonalchor, angefügter Sakristei und Chorflankenturm, im Kern erste Hälfte 15. Jahrhundert (Dachwerk Chor um 1428, Dachwerk Langhaus 1441, jeweils dendrologisch datiert), 1875 regotisiert und westlich erweitert; mit Ausstattung D-1-77-115-58 BW

Hampersdorf

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Hampersdorf 44
(Standort)
Ehemaliger Dreiseithof Wohnteil des ehemaligen Wohnstallhauses, zweigeschossiger Massivbau mit flachem Satteldach und Traufbundwerk, im Kern Ende 18. Jahrhundert und erste Hälfte 19. Jahrhundert;

Ehemalige Remise, ziegelsichtiger Satteldachbau, gleichzeitig

D-1-77-115-61
Hampersdorf 48
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Peter und Paul spätgotischer Saalbau mit Putzgliederung und polygonalem Chorabschluss, Anfang 16. Jahrhundert, Westturm mit Spindelhelm und Barockisierung von Anton Kogler, 1718/22; mit Ausstattung D-1-77-115-60

Jaibing

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Jaibing 4
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Johannes der Täufer Saalbau mit leicht eingezogenem Polygonalchor, angefügter Sakristei und Westturm mit Zwiebelhaube, spätgotisch, Turm und barocke Umgestaltung von Johann Baptist Lethner, 1761; mit Ausstattung D-1-77-115-63

Jakobrettenbach

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Jakobrettenbach 5
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Jakob Saalbau mit Pilastergliederung und leicht eingezogener Apsis, angefügter Sakristei und Giebelreiter, bezeichnet 1731; mit Ausstattung D-1-77-115-64

Kalling

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Kalling 1; Kalling 2
(Standort)
Schlosskapelle Unsere liebe Frau kreisrunder Zentralbau mit Lisenengliederung und Kegeldach, Dominik Glasl zugeschrieben, um 1720; mit Ausstattung D-1-77-115-65
Kalling 2
(Standort)
Schloss dreigeschossiger kubischer Bau mit stark gestelztem Mansardwalmdach, um 1720 wohl unter Verwendung älterer Teile errichtet;

Verbindungsbau z​u Schlosskapelle m​it Dachreiter n​ach Norden

D-1-77-115-66

Kirchstetten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Kirchstetten 4
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Michael kleiner Saalbau mit polygonalem Chorabschluss und Chorflankenturm mit Zwiebelhaube, im spätgotisch Stil zweite Hälfte 15. Jahrhundert, Turmoberbau zweite Hälfte 17. Jahrhundert; mit Ausstattung D-1-77-115-67
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Kleinkatzbach

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Kleinkatzbach 1
(Standort)
Stadel des Einzelhofes Satteldachbau mit massivem Erdgeschoss und Traufbundwerk, 1832 D-1-77-115-71
Kleinkatzbach 2
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Andreas zentralisierender Bau mit Pilastergliederung und Giebelreiter mit Zwiebelhaube, wohl Frühwerk Hans Koglers, 1665; mit Ausstattung D-1-77-115-69
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Kloster Moosen

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Kloster Moosen 22; In Kloster Moosen
(Standort)
Ehemaliges Schloss, jetzt Kloster Moosen viergeschossiger Walmdachbau mit verziertem Schornsteinaufsatz, wohl 17. Jahrhundert;

Kapelle St. Katharina, anschließender Saalbau m​it Apsis, angefügter Sakristei u​nd kleinem östlichem Turm, gleichzeitig; m​it Ausstattung

D-1-77-115-72
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Orlfinger Feld
(Standort)
Wegkapelle kleiner Putzbau mit klassizistischer Fassadengliederung, Anfang 19. Jahrhundert; mit Ausstattung D-1-77-115-73

Landersdorf

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Landersdorf 8
(Standort)
Gasthof zweigeschossiger Satteldachbau mit schmalem Traufband, neu erbaut 1911 D-1-77-115-78
Landersdorf 12
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Martin Saalbau mit eingezogenem Chor, angefügter Sakristei und Westturm mit Haubendach, von Johann Baptist Lethner, 1762; mit Ausstattung D-1-77-115-77
Landersdorf 21
(Standort)
Dreiseithof Wohnstallhaus, zweigeschossiger Satteldachbau mit Kniestock und spätklassizistischem Fensterschmuck, bezeichnet 1892;
Stallstadel, zweigeschossiger Putzbau mit Satteldach und Geschossband, bezeichnet 1876;
Remise, Backsteinbau mit Satteldach, um 1900
D-1-77-115-142

Lindum

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Lindum 8
(Standort)
Katholische Filialkirche Hl. Kreuz kleine Saalkirche mit stark eingezogenem Polygonalchor, angefügter Sakristei und Giebelreiter, spätgotisch, 1458; mit Ausstattung D-1-77-115-80

Mainbach

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Mainbach 2
(Standort)
Katholische Filialkirche Hl. Kreuzauffindung kleiner Saalbau mit polygonalem Chorabschluss und angefügter Sakristei, zweite. Hälfte 15. Jahrhundert, bemalter Westturm, zweites Viertel 18. Jahrhundert; mit Ausstattung D-1-77-115-84 BW

Mösl

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Mösl 2
(Standort)
Zwerchstadel in Riegelbauweise mit Bundwerk und Satteldach, erste Hälfte 19. Jahrhundert D-1-77-115-34
Möslfeld
(östlich der Einöde am Waldrand)
(Standort)
Feldkapelle, sogenannte Fürmetz-Kapelle Satteldachbau mit profiliertem Gesims und Okulusfenster im Giebel, bezeichnet mit "1878", erbaut 1878 von Martin und Babette Scheicher als Marienheiligtum; mit Ausstattung D-1-77-115-35

Oberdorfen

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Oberdorfen 31
(Standort)
Ehemaliges Mesnerhaus zweigeschossiger verputzter Satteldachbau mit segmentbogigen Fenstern und profiliertem Geschossgesims, Mitte 19. Jahrhundert D-1-77-115-122
Oberdorfen 33
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Georg Saalbau mit nördlichem Seitenschiff, polygonalem Chorabschluss und angefügter Sakristei, erbaut 1468, Altarhaus barockisiert, Turm 1659 erneuert;

Friedhof (alter Teil) u​nd Ummauerung d​es 17./18. Jahrhunderts

D-1-77-115-86
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Oberdorfen 37
(Standort)
Pfarrhaus zweigeschossiger Walmdachbau, mit Eck-Bodenerker, von Christophorus Zuccalli 1687–92, Um- und Ausbau 1784/85 D-1-77-115-87

Oberschiltern

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Oberschiltern 3
(Standort)
Katholische Kapelle St. Kastulus kleiner Saalbau mit Dachreiter in spätgotischem Stil, erbaut 1625; mit Ausstattung D-1-77-115-91

Oswaldberg

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Oswaldberg 3
(Standort)
Ehemaliger Stallstadel mit Getreidekasten des Dreiseithofes, zweigeschossiger Massivbau mit flachem Satteldach und Putzgliederung, um 1860/70 D-1-77-115-93 BW

Pemberg

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Brunnholz
(Standort)
Silverakapelle Satteldachbau mit dreiseitigem Schluss und Dachreiter, westlich des Einzelhofes im Tal, 1891; mit Ausstattung D-1-77-115-96
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Polding

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Polding 3
(Standort)
Hofkapelle kleiner Satteldachbau mit Ziegelornamentik und Treppengiebel, Mitte 19. Jahrhundert; mit Ausstattung D-1-77-115-98 BW

Pöllsmoos

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Pöllsmoos 1
(Standort)
Stall und Stadel des Hakenhofes zweigeschossiger Massivbau mit Satteldach und teilweise mit Bundwerk, 1832 und 1912 (bezeichnet). D-1-77-115-97 BW

Prenning

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Pfaffinger Feld
(Standort)
Feldkapelle kleiner Putzbau mit Satteldach, 1. Hälfte 19. Jahrhundert D-1-77-115-100

Puch

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Nähe Puch
(Standort)
Bildstock-Kapelle kleiner Putzbau mit Satteldach, 1. Hälfte 19. Jahrhundert D-1-77-115-104 BW
Puch 4
(Standort)
Ehemaliger Getreidekasten des Dreiseithofes Blockbau-Obergeschoss auf Backsteinunterbau, zweite Hälfte 17. Jahrhundert D-1-77-115-101 BW

Rumberg

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Rumberg 1
(Standort)
Bildstock 17./18. Jahrhundert D-1-77-115-105 BW

Sankt Colomann

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
In Sankt Colomann
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Kolomann gedrungener Saalbau mit angefügter Sakristei und Westturm, zweite Hälfte 15. Jahrhundert, Turm 1678; mit Ausstattung D-1-77-115-106

Schwindkirchen

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Am Sandberg 5
(Standort)
Einfirsthof zweigeschossiger Satteldachbau mit Traufbundwerk, zweites Viertel 19. Jahrhundert, 1886 erneuert D-1-77-115-110 BW
Schwindkirchen 7
(Standort)
Wohnteil des ehemaligen Hakenhofes zweigeschossiger Massivbau mit flachem Satteldach, um 1850 D-1-77-115-108 BW
Schwindkirchen 25
(Standort)
Katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt frühklassizistischer Saalbau mit eingezogenem halbrundem Chorabschluss, angefügter Sakristei und Chorflankenturm, von Leonhard Matthäus Gießl 1782–84, Turmunterbau noch gotisch; mit Ausstattung;

im Friedhof Grabstätte d​er Familie Dillis, u​m 1805

D-1-77-115-107
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Schwindkirchen 26
(Standort)
Einfirsthof zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Quaderung und Fassadenmalerei, rückwärts Ständerriegel- und Bundwerkteil, um 1840/50 D-1-77-115-109 BW

Staffing

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Staffing 2
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Nikolaus auf einer Anhöhe gelegener Saalbau mit polygonalem Chorabschluss und Chorflankenturm, zweite Hälfte 15. Jahrhundert, 1913 um zwei Langhausjoche verlängert, Turm noch 14. Jahrhundert, Turmobergeschoss mit Spitzhelm um 1896; mit Ausstattung. D-1-77-115-113

Untergebensbach

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Unterfeld
(Standort)
Flurkapelle, sogenannte Sabeten- oder Seibold-Kapelle Putzbau mit Satteldach und Eckpilaster, nach 1813; mit Ausstattung D-1-77-115-139 BW

Unterhausmehring

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Unterhausmehring 12
(Standort)
Ehemaliges Kleinbauernhaus zweigeschossiger Einfirsthof mit Steildach, Putzgliederung und Bundwerkteil, um 1840/50 D-1-77-115-115 BW

Wasentegernbach

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Wasentegernbach 41
(Standort)
Ehemals Kleinbauernhaus zweigeschossiger Einfirsthof mit Traufbundwerk und flachem Satteldach, 2. Viertel 19. Jahrhundert D-1-77-115-117 BW
Wasentegernbach 56
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Johannes Evangelist Saalbau mit leicht eingezogenem Polygonalchor, angefügter Sakristei und Westturm in einheitlichem spätgotischem Stil, Ende 15. Jahrhundert; mit Ausstattung D-1-77-115-116

Watzling

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Watzling 4
(Standort)
Katholische Filial- und Kuratiekirche St. Nikolaus Saalbau mit eingezogener Apsis, angefügter Sakristei und Westturm mit Zwiebelhaube, Vorgängerbau 1670 durch Hans Kogler umgebaut, weitere Umbauten durch Anton Kogler 1710; mit Ausstattung D-1-77-115-118

Zeilhofen

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Zeilhofen 6
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Antonius von Padua Saalbau mit eingezogenem Polygonalchor, angefügter Sakristei und Westturm mit Narthex und Zwiebelhaube, im Kern spätgotisch, sonst Neubau wohl von Hans Kogler 1666; mit Ausstattung D-1-77-115-121

Ehemalige Baudenkmäler

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Berg
Berg 1
(Standort)
Winkelhof Winkelhof, Kleinstadel in Ständerbohlenbauweise, Mitte 18. Jahrhundert D-1-77-115-38 BW
Großkatzbach
Großkatzbach 13
(Standort)
Bauernhaus mit Traufbundwerk, erste Hälfte 19. Jahrhundert D-1-77-115-55 BW
Höhenberg
Höhenberg 1
(Standort)
Dreiseithof Wohnhaus mit Traufbundwerk, gegen Mitte 19. Jahrhundert D-1-77-115-62 BW
Landersdorf
Landersdorf 15
(Standort)
Ehemaliges Kleinbauernhaus erdgeschossig mit Giebelerker, zweite Hälfte 18. und Mitte 19. Jahrhundert D-1-77-115-79 BW
Lindum
Lindum 4
(Standort)
Flachdachstadel Ständerriegelbau mit Bundwerk, Ende 18. Jahrhundert (rückwärts angebaut) D-1-77-115-81 BW
Loh
Loh 9
(Standort)
Kleinstadel in Riegel-Bundwerk, zum Teil massiv, Anfang 19. Jahrhundert D-1-77-115-82 BW
Norlaching
Norlaching 8
(Standort)
Bauernhaus des Dreiseithofes erdgeschossig mit flachem Satteldach und Blockwerk-Kniestock, 18. und 19. Jahrhundert D-1-77-115-85 BW
Obergebensbach
Obergebensbach 2
(Standort)
Offener Dreiseithof mit Schopfwalmstadel, Bundwerk auf massivem Erdgeschoss, zweite Hälfte 18. Jahrhundert D-1-77-115-88 BW
Obergebensbach
Obergebensbach 3
(Standort)
Haufenhof mit Backsteinstadel, Mitte 19. Jahrhundert D-1-77-115-89 BW
Oberstollnkirchen
Oberstollnkirchen 2
(Standort)
Parallelhof Bundwerkstadel mit Satteldach und massivem Erdgeschoss, erstes Viertel 19. Jahrhundert D-1-77-115-92 BW
Parschenberg
Parschenberg 5
(Standort)
Kleinbauernhaus erdgeschossig mit Blockbau-Kniestock, 18. und 19. Jahrhundert D-1-77-115-95 BW
Polding
Polding 4
(Standort)
Hakenhof mit Traufbundwerk, erste Hälfte 19. Jahrhundert D-1-77-115-99 BW
Schwindkirchen
Schwindkirchen 31
(Standort)
Riegel-Bundwerkstadel mit Frackdach, 1. Drittel 19. Jahrhundert D-1-77-115-111 BW
Wolfeck
Wolfeck 1
(Standort)
Kleiner Bundwerkstadel (Gitterbundwerk) mit eingebautem Getreidekasten in Blockbau, 18. und Anfang 19. Jahrhundert D-1-77-115-120 BW
Wölling
Wölling 7
(Standort)
Querstadel des Hakenhofes mit Steildach, Riegel- und Bundwerkwand (zum Teil massiv), Ende 18. Jahrhundert D-1-77-115-119 BW

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Wilhelm Neu, Volker Liedke: Oberbayern. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band I.2). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52392-9.
Commons: Baudenkmäler in Dorfen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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